Renaissance voraus? Merz könnte nur ein Symptom des anstehenden Paradigmenwechsels sein

Ikonoklast, Federal Bananarepublic Of Germoney, Samstag, 22.01.2022, 20:48 (vor 819 Tagen) @ der_Chris3774 Views
bearbeitet von Ikonoklast, Samstag, 22.01.2022, 20:56

Hallo Chris,

keine Angst, ich bin von Merz in keinster Weise überzeugt, noch irgendwie ein Fanboy von ihm...[[zwinker]]

Worauf ich eigentlich mehr oder weniger mit dem Hinweis auf die alten gewachsenen Werte hinauswollte - eigentlich wollte ich mich in der Richtung noch bedeckt halten, da ich hier noch ein paar Runden darüber nachdenken muss -, ist ein eventuell anstehender Paradigmenwechsel der Werteeinstellung im Westen.

Dazu habe ich 2019 schon erste Gedanken geäußert:

Renaissance?

Oder wurde das derzeit herrschende Chaos absichtlich vom Zaun gebrochen, um in Europa eine Art Renaissance (Wiedergeburt) zu bewirken. Ähnlich der Re-Islamisierung, die angestachelt durch die Einmischung des Westens, eine Rückbesinnung auf den Islam im Orient bewirkt hat. (vgl. hier Scholl-Latour) Kaum zu glauben, aber in den 60ern war Afghanistan noch ein Geheimtipp für die Hippies... Mischen die Kirchen deshalb kräftig im Migrationsbrei mit? In der Hoffnung auf eine Re-Christianisierung des Abendlandes durch eine äußere Bedrohungslage?

Aus eigenen Beobachtungen würde ich derzeit auf eine Renaissance tippen, was ich so beim Pendeln vernehme...

Nun zu Leserzuschrift mit sehr interessanten Links, anscheinend wird zukünftig eine autoritär-geführte Staatsform angestrebt.

Rolf Peter Sieferle: Lehren aus der Vergangenheit

Lehren aus der Vergangenheit
Im Kontext der anstehenden Transformation zu einer klimafreundlichen Gesellschaft stellt >sich die
Frage, ob und wie weit hierfür Lehren aus vergleichbaren Transformationen in der >Vergangenheit
gezogen werden können. Der Übergang zu einer „klimafreundlichen Gesellschaft“ muss als >Element
eines umfassenderen Übergangs verstanden werden, der aus der strukturellen >Nicht->Nachhaltigkeit
herausführt, in die die Menschheit im Zuge der Industrialisierung geraten ist. Es geht also >um nichts
weniger als die Formierung eines auf Dauerhaftigkeit angelegten sozialmetabolischen Regimes, >in
dessen Rahmen zugleich politische, soziale und kulturelle Standards erhalten und >weiterentwickelt
werden sollen, wie sie sich in den letzten 200 Jahren gebildet haben.
Wenn wir historisch auf ähnlich dimensionierte Grosstransformationen schauen, so ist der >anstehende
Übergang mit Vorgängen wie der neolithischen Revolution, der Bildung agrarischer >Zivilisationen
sowie der industriellen Revolution zu vergleichen. In allen diesen Fällen haben sich >grundlegende
Parameter von Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur verändert mit der Folge, dass sich >neuartige „Regimes“ gebildet haben. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, auf >welche treibenden Kräfte
diese Transformationen zurückzuführen sind.

Und ein Video zur baldigen autoritär-geführten Staatsform.

Es könnte nun, wie in diesem Post schon angedeutet zu einer Re-Europäisierung kommen. Nochmals Danke an die damalige Leserzuschrift -> ins Schwarze getroffen [[top]]

Bei einigen Menschen im Privaten, wie auch in verschiedenen Videos kam immer wieder der Satz so oder in abewandelter Form:

"Durch die Corona-Krise habe ich zurück zum Glauben gefunden."

--
Grüße

[image]

---

Niemals haben wir "unser" Leben im Griff!

Die meisten von uns ziemlich gut, ohne es zu wissen.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung