konstruierte Krise

mh-ing, Mittwoch, 19.01.2022, 15:27 (vor 826 Tagen) @ DT1461 Views

Die Frage, ob uns das Gas reicht oder nicht, können wir nicht sicher heute sagen. Hängt vom Wetter und der Richtigkeit der Angaben ab, zudem sind die Zustromkapazitäten ein enormer Faktor. Stand heute ist im linearen Verbrauch so um den 16.3. das Gas weg, wird der Winter wärmer, später, wird viel Gas für die Stromversorgung gebraucht, kann es schneller weg sein, trotz warmen Winter.

Meines Erachtens ist hier ein "Ausstiegsszenario" für Corona im Entstehen. Gaskrise, Krise mit Russland, Streit mit China und dann wird Corona einfach mit Omikron abgehakt und keiner fragt mehr nach. Zudem ist dann mit dieser Energiekrise das Lieblingsthema der Grünen wieder auf dem Tisch und wird noch mehr in EE investiert.

Eigentlich hätte es keinen Grund für eine Krise der Gasversorgung, wenn man das Gas laufen ließe. Aber ist auf der Jamal-Pipeline wenig oder nichts bestellt und läuft daher nicht.

Tatsächlich vermute ich, dass auch die Russen ein großes Interesse an dem Streit haben. NS2 ist blockiert. Die Pokern also mit der EU darum, wie lange das Gas hält und ob sie doch aus Zwang öffnen müssen oder nicht. Parallel sind die Atomreaktoren in Frankreich reduziert im Betrieb. Es ist also schon gut möglich, dass die Krise kommt, weil es zu viele Nutznießer der Krise gibt.


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