Wenn man das einmal aktzeptiert, ist die Argumentation schlüssig und dann sind die absurden Falschdarstellungen ein probates Mittel zum Zweck.

Wir erleben den offenen Wechsel vom atomistischen, individuellen Freiheitsdiskurs zum utilitaristisch geprägten Gruppenzwang.

Im utilitaristischen Management werden statistische Aggregate zum Steuerungsinstrument. Wenn die Statistik nach 3 Monaten zeigt, dass an der Impfung 2000 Menschen versterben, gleichzeitig aber 10000 Covidtote verhindert werden, dann erfolgt die Handlungsanweisung "Impfen".

Die ethische Abwägung des Individualismus, daß der Staat nicht die 12-jährige Andrea opfern darf, um die 84-jährigen Karlheinz, Fritz und Helga vor einem "vorzeitigen" Versterben zu bewahren, wird nun umgekehrt. Die Abwägungen werden nun von Algorithmen ersetzt: in der Staatswirtschaft ist die Menge alles, der Einzelne nichts.

Wer sich gegen die utilitaristische Logik stellt, wird ebenso als Übeltäter empfunden wie es in Zeiten des Individualimus derjenige war, der ein freies Individuum opferte um 3 fremde Individuen zu retten.

Die Entscheider wissen auch, dass diese unterscheidungslose Impferei indivdual-medizinischer Unsinn ist. Allerdings zeigen gruppen-epidemiologische Aggregate noch immer eindeutige Korrelationen zwischen hohen Impfraten und niedrigeren Todeszahlen, und solange dies so ist, machen aus utilitaristischer Sicht die Impfungen nicht nur Sinn, sondern sind mit aller Macht gegen individuelle Widerstände durchzusetzen.

So erfinden sie immer dreistere Schreckensgeschichten und darauf passende Einschränkungen individueller Freiheitsrechte. Die Gewöhnung an die Einschränkung individueller Rechte als Mittel staatlicher "Fürsorgemassnahmen" aus utilitaristischen Erwägungen ist dabei das Ziel, die Opfer sind als notwendige Kollateralschäden längst diskontiert.

Gruss,
mp

Zitat Wieler von Gestern:
»Wir dürfen denen, die sich nicht impfen lassen, wirklich nicht die Chance geben, die Impfung zu umgehen, zum Beispiel, indem sie sich freitesten lassen.«