Ihr Lieben,

aus erster Hand und aus meinem näheren Bekanntenkreis ein paar Infos zu Ahrweiler:

Täglich kommen Helfer in ganzen Gruppen, die Polizei hat Anfang letzter Woche noch die Zugänge abgesperrt, jedoch eher für Krisentouristen. Wer glaubhaft machen konnte, daß er helfen will, gar einen Handwerkerbus fuhr, kam rein.

Hilfe wird überall gebraucht, wenn man in einen Ort reinfährt, kann man fragen und bekommt gleich ein Arbeitsangebot.

Es helfen nicht nur alte weiße Männer, sondern auch viele Junge, auch Asylanten (das sind dann allerdings die Integrierten, die Deutschland als Chance sehen), auch junge Frauen.

Die Versorgung der Helfer ist durch Vereine sichergestellt, auch Bier ist da, wenn auch in verschlammten Flaschen.

Wer versichert ist, sieht es in der Regel locker, schlimm ist es für die ohne Versicherung.

Am Samstag waren kirchliche Helfer dort, die Jungen haben schwer gearbeitet, z.B. Estrich rausgeklopft.

Die Geschädigten nehmen jede Hilfe gerne auch, gleich ob für einen Tag oder mehrere.

Einige Türken haben gleich zu Beginn einen Transporter gemietet, sind alle Türkenläden abgefahren und haben um Lebensmittel gebeten, die haben sie nach Ahrweiler gebracht.

(wenn ich von Ahrweiler rede, meine ich immer das Gebiet, die Hilfe hat in kleinen Dörfern stattgefunden)

Ich weiß von einem Bürger aus Ahrweiler, der alle Hilfe ablehnt, weil sie von Rechten kommt, man braucht keine Hilfe von Querdenkern, es ist richtig, daß die Schule geräumt wurde, weil sie widerrechtlich besetzt wurde. Die Anwohner wissen selbst, wie sie sich helfen können. Allerdings hat er keinen Schaden.

Beste Grüsse

Rain

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Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.