Inhomogenität nicht die Ursache.

Chris11, Montag, 15.03.2021, 08:03 (vor 1160 Tagen) @ Martin5114 Views

Die meisten asiatischen Länder kommen besser damit zurecht, weil ein politischer und gesellschaftlicher Wille da ist, mit einer Infektionskrankheit vernünftig und konsequent umzugehen. Verstösse werden sofort sanktioniert und PC lähmt nicht die Politik. Hier gibt es sinnlosen Aktionismus, aber an allen entscheidenden Stellen wird weder Forschung betrieben, noch selbst einfache Abstellmaßnahmen durchgesetzt. Hier tanzen wir um heilige Kühe wie z.b. Schengen so lange herum, bis alles zu spät ist.

In Taiwan sind sie sofort nach Bekanntwerden mit Fiebermessgeräten durch die gelandeten Jets aus China gezogen. Masken, im Lande hergestellt mit deutschen Produktionsmaschinen gab es ab Februar 2020 für alle. Quarantäne konsequent durchgesetzt, teils mit Wachen vor den Gebäuden. Zur Handdesinfektion standen an jeder öffentlichen Eingangstür Bedienstete mit Desinfektionssprühflaschen. Die Temperatur jedes Studenten wurde einmal am Tag berührungslos gemessen und mit einem Aufkleber sichtbar gemacht, um Doppelmessungen zu vermeiden. Das 23 Millionen Land als Nachbarland zu China mit vielen familiären Bindungen hat bis heute 10 Coronatote und so 990 Fälle durchgemacht. Es gab schon vor Corona wegen SARS klare Alarmpläne bei welcher lokalen Inzidenz Klassen, Schulen und Universitäten dichtgemacht werden.
Online-Beschulung wurde gleich am Anfang mit allen getestet und dann bei Bedarf auch eingeführt.

Dagegen sind wir ein Entwicklungsland. Bekommen hier weder eine ausreichende Produktion von Schutzausrüstung, noch Online-Beschulung noch eine ausreichende und zeitnahe Impfstoffproduktion auf die Reihe, obwohl das Land alle Resourcen dafür hat.

Das liegt letztlich daran, das die Bevölkerung kein Interesse hat, die nutzlosen politischen Entscheidungsträger gegen brauchbare auszutauschen.


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