Es geht nicht darum, was nicht funktioniert, sondern um das und wie, was funktionieren könnte

Mephistopheles, Montag, 11.01.2021, 18:30 (vor 1203 Tagen) @ Olivia3654 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 11.01.2021, 18:48

Wie weit riecht man einen Holzofen? Einen Abzug benötigt der ja.
Wie weit riecht man Briketts oder sieht Rauch aus dem Kamin aufsteigen?
Und wie weit hört man einen Generator..... oder riecht ihn?

All diese Dinge funktionieren nur, wenn nicht alles zusammenbricht, sondern lediglich Mangel entsteht und die Menschen noch gutwillig tauschen können/wollen.

Die Menschen tauschen niemals gutwillig. Ich tausche meine Holzvoräte für diesen Winter gegen eine Unze Gold und mache dabei noch ein Bombengeschäft, weil die Unze Gold ein Mehrfaches von dem wert ist wie das Holz? Oder wie hast du dir das vorgestellt? Es wäre allenfalls ein Lehrbeispiel dafür, warum Tauschwirtschaft niemals dunktioniert und niemals funktioniert hat. Aber das wisssen mitfenkende Leser dieses Forums ohnehn.

Geräuschlos und geruchlos sind:
Gas, z.T. Spiritus.... ggf. auch noch geringe Mengen "Petroleum" etc.

Bis ein Jäger kommt mit einer batteriebetribenen Wärmebildkamera, mit der er auch eine Sau bei Nacht im Feld entdecken würde.

Mit Gas zu heizen ist ein "extra" Thema, weil offenbar viel Feuchtigkeit entsteht. Kleine Dieselheizungen, kleine Petroleumheizungen oder kleine Ölöfen könnten evtl. ein Thema sein. Dazu benötigt man ggf. eine Abluftmöglichkeit oder einen Kamin (Petroleum geht auch ohne). Aber auch da sind wieder Geräusche und Gerüche in einer gewissen Umgebung auffällig. Verabschieden sollte man sich davon, ein ganzes Haus über längere Zeit "alternativ" heizen zu können.

Wo willst du Gas, Spiritus, Öl und Petroleum her beziehen?

Man wird das so machen müssen, wie die Bauersfamilien früher: Geheizt wurde "die gute Stube", die Schlafzimmer waren eiskalt, aber dafür hatte man ja Federbetten und Wärmflaschen... und außerdem gab es für den Winter (auch im Haus) warme Jacken und warme Hausschuhe. Auf den Böden lagen, soweit das ging Teppiche oder "Flickerl-Teppiche". Das hatte einen Grund: Die hatten nämlich keine Fußbodenheizungen.... und im Falle eines größeren Stromausfalles sind diese bei uns auch AUS.

Jeder, der mit Holz heizt, hat einen Holzvorrat für den Winter. Je mehr Leute in dem Haus "wohnen", um so weniger Heizenergie braucht man. Diese typischen Häuser in den 50er und 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts waren alle konzipiert für 4-5 Laute. Heute wohnen da meist nur noch 1 oder 2. Was glaubst du, wie schnell da Platz ist für 8 Erwachsene, wenn eine funktionierende Heizung da ist? Die Frage ist nur, Wer darf einziehen und was für eineGegeleistung? Für umme wird es dann nichts mehr geben.

Ein schwieriges Thema für das man die "verbleibende" Zeit nutzen sollte. Denn da nun ALLES auf Strom umgestellt werden soll und die Infrastruktur dafür nicht ausreichend ist, sollte man sich ernsthaft damit auseinandersetzen, was "man" tut und wie man sich - und andere - darauf einstellen kann.

"andere" geht nicht. Ließ die entsprechenden Beiträge in diesem Thread.

Wobei man sich auch die unterschiedlichen Jahreszeiten (selbst hier im nördlichen Bereich) zunutze machen sollte. Die Themen: Solarkochereinsatz im Sommer/Frühjahr, Solar-Ernte, Solar-Speicherung, Batteriesysteme.

Wie viel hast du die letzten Jahre mit Solarkochern, Solarernte und Batteriesystemen bewirtet? Nur das funktioniert

Und Stadtteilarbeit. Das ist nämlich das nächste, was erforderlich ist. "Einsame Wölfe", die haben wenig Chancen. In diesen "Problemen" stecken wir alle, wenn die auftreten sollten.


Stadtteilarbeit ist destuktiv. Menschen als geborene Rudeltiere funktionieren nur mit einem Rudelführer. Der wird sich schnell herauskristallisieren.

D.h. eigentlich genau die gleiche Arbeit zu machen, im eigenen Umfeld, die dieser Youtuber dort in seinem Umfeld macht. Er informiert z.B. die Landratsämter mithilfe von Vorträgen und ggf. Schulungen. Das geht auch "während" Corona. Es geht über eMail und Videos, so wie er das macht. In Schweden sorgt die Regierung dafür, dass sich die Bevölkerung entsprechend vorbereitet. Hier müssen wir es offenbar selber tun.

Umfeld wird sich in einem Notfall spurenlos auflösen.

Die wichtigsten Themen dazu:
1. Wärme - bzw. Witterungsschutz (Hitze/Kälte)

Wie heute - oder eben nicht.

2. Wasser und eine Wasserkochmöglichkeit

Wie heute oder eben nicht. Hast du eigentlich mal darüber nachgedacht, warum die Dörfer früherer Zeit, heute die Ortskerne, alle um einen Bach herum liegen. Direkt am Bacg incl. Stasllungen, auch wenn der Bach alle paar Jahre mal überlief? Stell dir vor, das könnte einen Grund dafür geben!

3. Sanitär (Thema Trockentoilette .... und die Beschäftigung damit)

Großes Rätsel. Grübel und studier. Wie haben die das früher nur gemacht, als die Bauern noch lebten wie der französische König in Versailles? *)

ALLES andere kommt später. Wenn diese drei Dinge nicht vom ersten Tag an stimmen, dann gibt es KRANKHEITEN!

Tröste dich, nichts wird vom ersten Ta an stimmen (weil sich erst die Rudelführer herauskristallisieren müssen), es wird sie geben, die Krankheitenn - und diejenigen, die das nicht überleben. Die Erde wird doch, habe ich irgendwo gelesen, jedes Jahrhundert einmal gereinigt von den überflüssigen Menschen.

*) In Versailles, dem großartigen Schloß der französischen Könige, gab es tausende von Räuken - und keine einzige Toilette! Wozu, glaubst du eigentlich, dass die Madame Pompadour all die nach ihr benannten Duftässerchen, Schminke, Flacons usw. benötigte? [[freude]]

Gruß Mephistopheles


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