Gibt es Wege aus diesem Albtraum?

Otto Lidenbrock, Dienstag, 25.08.2020, 11:14 (vor 1944 Tagen) @ nereus4868 Views

Das Leben ums uns herum entwickelt sich von Tag zu Tag immer mehr zu einem Albtraum, einer geradezu perversen Dystopie, aus der es offenbar kein Erwachen gibt. Es sind dabei nicht nur die Maßnahmen der Regierungen und die willfährige Durchsetzung dieser immer abartiger werdenden Gesetze und Verordnungen durch gewissen- und empathielose Ordnungskräfte. Vor allem lässt mich die demütige Unterwerfung der meisten Menschen unter diesen kollektiven Wahn bis ins Mark erschauern. Nirgends lässt sich auch nur der Hauch von Gegenwehr erkennen, im Gegenteil, die Maßnahmen gehen den meisten sogar nicht weit genug, man fordert noch strengeres Vorgehen gegen Abweichler und stigmatisiert sie als "Covidioten" (passierte mir gestern Nachmittag bei der Postagentur, als mich so ein Jüngelchen als "Bazillenschleuder" und asozialen Covidioten beschimpfte, weil ich keine Maske trug). Und je länger dieser Albtraum währt, desto unheimlicher und bedrohlicher wird er. Ich mag mir kaum vorstellen, wozu die Regierenden noch fähig sein werden, wenn niemand sie aufhält. Von den Untertanen, die sich noch vor kurzem selbst als Bürger bezeichneten, ist hier allerdings kaum etwas zu erwarten. Eher wird das Denunziantentum neue Höchststände erreichen, wenn die gesetzestreuen Duckmäuser zeigen wollen, was sie doch für Helden der Gemeinschaft sind.

Das Schlimmste für mich ist, dass ich augenblicklich nicht weiß, wohin ich flüchten sollte. Wenn der Wahnsinn selbst die entlegensten Winkel dieses Planeten erfasst hat, wird mir nur der Kampf bleiben, weil eine Flucht nicht möglich sein wird.


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