Wenn es Noam Chomsky nicht schon geben würde, dann würde der moderne Kapitalismus einen erfinden.

bolte, Donnerstag, 04.06.2020, 11:26 (vor 1422 Tagen) @ DT941 Views

Chomsky kritisiert den US - amerikanischen Imperialismus, aber nicht den inneramerikanische Nationalismus, der wortreich als Patriotismus in den Medien und in den Hollywoodpornos gezeigt wird und in die Drehbücher geschrieben wird.
Immer und immer wieder werden die heimgekehrten traurigen Kämpfer aus dem Irak, aus Afghanistan im Film verarbeiten, aber nie die Frage gestellt, was die USA und deren Militär dort eigentlich zu suchen haben.
Hinweis:
Ich habe mir mal wieder zwei populäre Serien von Netfix angesehen und in jeder kommt mindestens einmal, völlig zusammenhangslos, ein Hitlervergleich vor (original Hollywood, oder die deutsche Synchronisation?).

Hat Chomsky jemals seine Gelehrtenrepublik verlassen und sich im Straßenkampf für ein signifikantes Ziel gezeigt und sich in die 1. Reihe gestellt? Hat er jemals allem dem widersprochen was wir als inneren gesellschaftlichen US - Konsens kennen? Wir kämpfen für die Freiheit jedes Menschen auf der Erde, für dessen Glück und seinen Anspruch auf Wohlstand, um darum nach dort unsere Bomber, Flugzeugträger, unser Fallschirmspringer, die U-Boote, die Raketen, die Drohnen, die Bodentruppen zu schicken.

Chomsky ein Feigenblatt für Demokratie und Meinungsfreiheit, geduldet, erwünscht, solange er nur Vorträge hält und Bücher schreibt und seine Studenten zu begeistern weiß? Die Studenten, die ihn am besten verstanden haben wie die USA funktionieren, das sind die, die drei Jahre später für große Fonds und Banken an der Wallstreet mit fremdem Geld wetten.


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