"Topvirologe Drosten"

Arioch, Palz, Samstag, 02.05.2020, 16:20 (vor 1464 Tagen) @ BerndBorchert2294 Views
bearbeitet von Arioch, Samstag, 02.05.2020, 17:16

Video und Zitat aus einem mir sehr geneigtem Blog:

https://youtu.be/0mlim_sQsRI

Re: Corona
Beitrag von Raphael » Mi 25. Mär 2020, 13:28

Ein Kommentar zu meinem Corona-Video enthielt einen Link zu folgendem interessanten Dokubeitrag von 2009:

Es lohnt sich, den gesamten Film anzusehen, aber ganz besonders hat mich ein spezieller Interview-Beitrag zunächst stark erheitert, dann das Schaudern gelehrt.
Ich hörte nur den Audiotrack des Films an, ohne die Bilder zu betrachten. Ein Virologe kam zu Wort, der darüber sprach, wie Viren sich verändern sollen (ab min. 27:30)
O-Ton:

Man könnte sagen, dieses Virus könnte sich bestimmte Gensegmente von sehr gefährlichen anderen Viren aneignen, z. B. von Vogelgrippeviren, und dann zu einem sehr gefährlichen Virus werden. Aber auch da, immer, muß man sagen mit Vorsicht: Das jetzige Virus ist eigentlich schon sehr, sehr erfolgreich und man fragt sich, was denn so ein Virus davon hätte. Denn so ein plötzlicher Mutationssprung geht fast immer damit einher, daß es dem Virus, zumindest für eine Zeit, schlechter geht als vorher. Denn das Virus will ja nicht Menschen töten, das Virus will einfach existieren. Das kann es besonders gut, wenn seine Wirte sich unauffällig weiterhin in ihrer sozialen Umgebung bewegen, also eben nicht schwer krank sind.

Ich bin ob der blanken Lächerlichkeit und dem dahintersteckenden quasireligiösen, mittelalterlichen Dämonenglauben vor Lachen fast zusammengebrochen. Dann wollte ich mir doch noch mal ansehen, wer da einen solchen Blödsinn quasselt. Und zu meinem schnell aufkommenden Entsetzen handelte es sich tatsächlich um Prof. Christian Drosten, der den jetzigen Corona-PCR-Test entwickelt hat und als Mitentdecker der putzigen Coronaviren bekannt ist.
Der Glaube, der hinter diesen Aussagen steckt, ist für mich von einer beinahe unbegreiflichen, kindlichen Ignoranz geprägt. Dem angeblichen Virus, also einer schlichten Membranhülle mit RNA-Inhalt, werden ein Wille und die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, unterstellt!! Es wird unterstellt, das Virus könne willentlich, wenn es ihm schlecht geht (was auch immer das bedeuten mag; wie geht es einer membranumhüllten RNA schlecht?), einen Mutationssprung machen (nichts von wegen "zufällige Mutationen", das Virus entscheidet, wann es mutiert)!! Das Virus soll einen Überlebensinstinkt besitzen (es will nicht töten, sondern existieren)!!
Eine solch abgrundtief alberne Vermenschlichung kann man nicht einmal mehr als unwissenschaftlich bezeichnen. Das ist reinster vorwissenschaftlicher, infantiler Geisterglaube. Es ist nach den vielen, vielen Jahren, in denen ich mich mit dem Schwachsinn beschäftigt habe, der als moderne Wissenschaft ausgegeben wird, nicht einfach, mich mit unsinnigen Aussagen zu überraschen, oder gar zu schockieren. Aber diese Darstellung, verbunden mit der Position, die dieser Mann heute inne hat, entsetzt mich tatsächlich. Es ist das Mark und Bein erschütternde Dümmste, das ich in den letzten zehn Jahren aus Akademikermunde gehört habe. Aber da wird einem einiges hinsichtlich der Virologie klar.

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„Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
―Erich Kästner-


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