Die Alt-Parteiler
Hallo Rain,
Die meisten Parteigründer unterschätzen, daß die anderen Parteien von Beginn unterwandern, bei der AfD waren es in 2013 sehr viele CDUler und FDPler, das wird diesmal nicht anders sein. Die outen sich oft auch, bekommen dann auch Ämter und arbeiten von innen gegen den Erfolg.
Das sehe ich als das größte Problem der AfD. Jene-welche, die aus den Alt-Parteien rüber gemacht haben sind dort immer in der 2. oder 3. Reihe gelaufen und wollen ihm Prinzip das umsetzen was sie dort nicht konnten. Sie wollen vor allem öffentlich gut dastehen. Werte und Ziele die sie am Anfang als zentral wichtig dargestellt haben treten dann in den Hintergrund. Dieses Rückzugsgefecht sieht man auch bei Meuthen. Überall wo es ein solches aus zu tragen gibt ist er mittendrin.
Und ja, ob sich diejenigen die aus einer speziellen Krisensituation heraus zusammenfinden sich auch auf ein Grundsatzprogramm einigen können, ist fraglich. Sollte die aktuelle Krisensituation noch länger anhalten und bis zur Bundestagswahl ein Thema bleiben könnte es allerdings sein, dass eine Bewegung, welche sich nur auf das Grundgesetz und demokratische Entscheidungsstrukturen bezieht, zu einem Ventil wird. Der Erfolg wäre, wenn dadurch eine Regierungsbildung unmöglich wird, und wir auf Bundesebene Thüringer-Verhältnisse hätten.
Beste Grüße
mabraton