Die New York Times kündigte die Ermordung Soleimanis sogar an.

nereus, Donnerstag, 09.01.2020, 08:27 (vor 1541 Tagen) @ Reffke3898 Views

Das meldet zumindest der Sputnik mit einem Bezug auf einen Artikel der NYT, der aber hinter einer Registrierschranke lauert.

Ein Blick in US-Medien verrät, dass die Zeitung „New York Times“ schon einen Tag vor der Ermordung von einem solchen Attentat berichtet hat. Das wirft viele Fragen auf.

Quelle: https://de.sputniknews.com/panorama/20200108326316516-kuendigte-us-zeitung-mord-an-iran...

Das könnte man so sagen.

Demnach berichtete die „New York Times“ einen Tag vor der Soleimani-Ermordung:
„Gibt es eine Person in einem unfreundlichen Land, die nicht festgenommen werden kann? Was, wenn der ehemalige Befehlshaber der iranischen Revolutionsgarden, Qassem Soleimani, zu einem Treffen nach Bagdad kommt und man dessen genaue Adresse kennt? Die Versuchungen, Hyperschallraketen gegen diese Person einzusetzen, wären dann überaus verlockend.“

Da bleibt man nur noch mit offenem Mund zurück, auch wenn keine Hyperschallwaffe zum Einsatz kam.

Was hat die „New York Times“ dazu bewogen, diesen Text mit dem Absatz über Soleimani zu veröffentlichen? Speziell einen Tag vor dessen echter Ermordung?
Wieso hat Gastautor Steven Simon seinen Text über allgemeine Hyperschallwaffen-Systeme genau so gestaltet? Warum hat er darin überhaupt dieses Szenario entworfen?

Der Job des „New York Times“-Gastautors könnte Teil der Antwort sein:
Denn der ist Analytiker am „Quincy Institute“ und unterrichtet zudem Internationale Beziehungen am Colby College nahe im Bundesstaat Maine. Sprich: Steven Simon, der Autor des Artikels, ist Militär-Analytiker bei einem wohl regierungsnahen Think Tank in der US-Hauptstadt.
Simons Arbeitgeber, das „Quincy Institute for Responsible Statecraft“ (Quincy-Institut für verantwortliche Staatskunst; benannt nach dem früheren US-Präsidenten John Quincy Adams) ist ein noch junger Think-Tank in Washington, der erst 2019 gegründet wurde. Ein Teil des Budgets stellt laut einem Bericht der US-Zeitung „Boston Globe“ aus Juni 2019 die „Open Society Foundation“ von George Soros dem Think-Tank zur Verfügung.

Weiter interessant, wenn auch nicht überraschend:
Wer am Mittwoch den Internet-Auftritt des Think-Tanks besuchte, der konnte etliche Analysen und Berichte zum Mord an dem iranischen General auf der Startseite finden.

Nun denn.
Alles wie gehabt. [[sauer]]

mfG
nereus


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