Das ist etwas einseitig

CalBaer, Samstag, 04.01.2020, 23:12 (vor 1546 Tagen) @ Lenz-Hannover3392 Views

Bevor Menschen siedelten, gab das Waldbraenden und Buschfeuern freien Lauf. Damit wurde der Landschaft der Brennstoff fuer den naechsten Brand entzogen. Waldbraende gehoeren z.B. in Kalifornien zum oekologischen System. Statistisch zog frueher alle 20 Jahre ein Feuer durch den selben Wald. Sie werden auf natuerliche Weise durch Blitzschlag ausgeloest. Heimische Baeume sind daran angepasst, sie ueberstehen Waldbraende problemlos, meist mit leichten aber reparablen Schaeden. Mit der Siedlerei wird versucht Waldbraende im Keim zu ersticken, weil es Infrastruktur, Gebaeude, Weiden und Ackerflaechen bedroht. Damit wuchert das leicht entzuendliche Unterholz. Aber die Landbevoelkerung hat gelernt, dass man mit kuenstlich angelegten, kontrollierten Braenden diese Gefahr in den Griff bekommen kann. In dichter besiedelten Gebieten ist das natuerlich nicht machbar, dort muss das brennbare Unterholz manuell entfernt werden. Es stimmt, dass neue Umweltschutzgesetze diese Methode immer weiter erwschweren. Brandbereinigungen von oeffentlichem Gelaende werden staatlich durchgefuehrt, z.B. sog. "precribed burns", um das Fehlen von natuerlichen Waldbraenden zu kompensieren. Aber der Umfang solcher Massnahmen haengt immer von der Finanzierung ab. Es gibt viele Ursachen, warum ein Waldbrand oder Buschfeuer sehr verheerend werden kann. Laengere Trockenzeiten schaffen natuerlich bessere Bedingungen fuer Feuer, aber sind nicht deren Ursache.

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