Oder ist Johnson nur der passende Sündenbock?

nereus, Donnerstag, 19.12.2019, 18:27 (vor 1561 Tagen) @ Tempranillo2960 Views

Bei Wiki fand ich eben das noch zur Geliebten.

Nehmen wir mal an es ist authentisch, obwohl man da immer Vorsicht walten lassen sollte.

In ihren Memoiren schreibt sie, ihre Beziehung mit Johnson sei in Texas ein offenes Geheimnis gewesen und dass Johnson in das Attentat auf John F. Kennedy am 22. November 1963 verwickelt sei.
Am Abend des 21. November 1963 habe sie eine Party zu Ehren des FBI-Direktors J. Edgar Hoover im Hause Clint Murchisons besucht. Anwesend seien außerdem Haroldson Hunt, Richard Nixon, Hoovers Stellvertreter Clyde Tolson, der Bürgermeister von Dallas Earle Cabell, Kennedys Sonderberater John J. McCloy, Jack Ruby sowie mehrere Mafia-Bosse, Zeitungs- und TV-Reporter gewesen.

Plötzlich sei Johnson unerwartet dazugekommen und sogleich mit einer kleinen Gruppe in Murchisons Arbeitszimmer verschwunden.
Als er später mit hochrotem Kopf und etwas verängstigt wieder herausgekommen sei, habe er sie begrüßt und ihr zugeflüstert:
„After tomorrow those goddamn Kennedys will never embarrass me again—that’s no threat—that’s a promise.“
(Nach dem morgigen Tag werden mich diese gottverdammten Kennedys nie wieder in Verlegenheit bringen. Das ist keine Drohung, das ist ein Versprechen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Madeleine_Duncan_Brown

Würde sich so ein Auftraggeber verhalten – hochroter Kopf und verängstigt?
Bei dieser Schilderung würde ich eher eine Runde vermuten, die ihm neueste Infos zutrug und das er sich für den Fall der Fälle bereithalten sollte.

Am Morgen des 1. Januar 1964 habe Johnson ihr erklärt, Kennedy sei einer Verschwörung zum Opfer gefallen: „It was Texas oil and those fucking renegade intelligence bastards in Washington.“ (Das waren die Ölbarone von Texas und diese gottverdammten abtrünnigen Geheimdienst-Bastarde in Washington.)
Brown meint, der Plan, Kennedy zu töten, sei wahrscheinlich auf den Konvent der Demokratischen Partei zurückgegangen, der am 14. Juli 1960 Kennedy – und nicht Johnson – zum Präsidentschaftskandidaten wählte.
Der Milliardär Haroldson Hunt habe ihr damals gesagt: „We may have lost a battle but we’re going to win a war.“ (Wir haben vielleicht eine Schlacht verloren, aber den Krieg werden wir gewinnen.)

Auch das klingt eher nach zugetragenen Infos und nicht nach aktivem Handeln.

Doch wen haben wir bei der internen Besprechung dabei?
J.E. Hoover, soll Mitglied der Three Eyes gewesen, die aber erst 1967/68 gegründet worden sein soll.
Ich unterstelle aber, daß Mitglieder der Drei Augen vorher in andern Superlogen Mitglied waren und das würde dann mit der Magaldi-These konform gehen.
Auch McCloy soll Ur-Logen Mitglied gewesen sein.
Da hätten wir also schon einmal 2 Kandidaten, die für den hochroten Kopf des späteren Präsidenten gesorgt haben könnten.

Allerdings bleibt das alles hochspekulativ, denn das sind alles nur Indizien.
Das sich nun eine Menge Leute finden, die Johnson vor's Loch schieben wollen, wäre dann sogar mehr als verständlich.

mfG
nereus


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