Wer finanziert den Kulturmarxismus heute?

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Dienstag, 12.11.2019, 18:19 (vor 1620 Tagen) @ nereus3687 Views

Hallo nereus!

Ich weiß nicht, ob Du vor ein paar Tagen den ZDF-Dreiteiler "Der Preis der Freiheit" gesehen hast? Diese- es fällt mir unglaublich schwer, das zu sagen - ÖR-Produktion war in weiten Teilen richtig gut. Sie schilderte eine Familiengeschichte vor dem Hintergrund der Entwicklungen des Jahres 1989 in der DDR.

Vor allem ging es um die zwielichtigen Geschäfte der im Westen kaum bekannten, für die DDR aber eminent wichtigen Institution der "KoKo" (Kommerzielle Koordinierung", deren Leiter der bei uns viel prominentere Alexander Schalck-Golodkowsky war (vor allem wegen seiner Geschäfte mit F.-J. Strauß). Die KoKo sorgte für die für die DDR überlebenswichtigen Devisen, indem sie DDR-Produkte unter Einstandspreis in den Westen verhökerte, politische Gefangene an die BRD verschacherte, Kalaschnikovs für NATO-Munition umrüsten ließ und dann verkaufte etc. pp. Das Ganze unter der kritischen Begleitung der Stasi, die sich ebenfalls von dem Kuchen bediente.

Nach dem Mauerfall sind wohl erhebliche Milliardensummen auf ausländischen Konten und physische Goldbestände aus DDR-Tresoren im Zuge der "Wende" auf Nimmerwiedersehen "verloren gegangen".
Wer bis heute Zugriff auf dieses riesige Vermögen hat, wissen wohl nur sehr wenige.

Angesichts des in Deutschland seit ein paar Jahren auflebenden Kulturmarxismus stellt sich mir langsam die Frage, wer da wohl wen "übernommen" hat? Know-how und finanzielle Mittel zur Unterstützung einer Infiltration mit langfristiger Übernahme sind jedenfalls vorhanden.

Unter diesem Gesichtspunkt bekommen diese Worte von Frau Bohley nochmals eine ganz besondere Bedeutung.

Liebe Grüße, Otto

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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