Deutschland ist nicht Kalifornien....

ottoasta, Donnerstag, 24.10.2019, 18:54 (vor 1645 Tagen) @ Olivia4171 Views

... denn:

1. Bei uns hier hat das Bayernwerk schon begonnen die Strommasten zu erhöhen wegen der höheren Temperatur der Seile sieh hier (Auszug aus der Tageszeitung:
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Cham.Nachdem das Rätsel um die Holzgerüste an Straßen und unter den Stromleitungen gelöst ist – es handelt sich um Sicherheitsmaßnahmen wegen eines geplanten Leitungstauschs an diesen Stellen, kommen nun die Strommasten ins Fliegen. Am Dienstag wurden Masten in Cham-Altenmarkt per Kran angehoben und neue Gerüstaufbauten eingesetzt, so dass die Masten zwischen zwei und sechs Metern höher werden. „Bei der Masterhöhung geht es um den Abstand der Seile zum Boden“, sagt der Pressesprecher des Bayernwerks, Max Zängl.

Das Bayernwerk gehe heute von Seiltemperaturen bis zu 80 Grad aus, folglich gebe es einen höheren Seildurchhang. Je nach den Gegebenheiten mache dies eine Erhöhung der Masten erforderlich, da dadurch das Seil angehoben wird und der Scheitelpunkt des Durchhangs mehr Abstand zum Boden bekommt. Hinzu komme der Bau neuer Wirtschaftswege. „Dort sind sieben Meter Abstand bis zum Seil erforderlich“, sagt Zängl. Das laufende Projekt sei gegenwärtig das einzige Hochspannungsprojekt des Bayernwerks im Landkreis.
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von hier mit Bild:

https://www.mittelbayerische.de/region/cham/gemeinden/cham/strommasten-fliegen-durch-di...

Also, vergiss den Vergleich mit Kalifornien! Wir Fachleute wissen ja, dass die USA ein Stromnetz haben, würdig eines Dritte Welt Land!

2. Solar auf dem Dach:
Normalerweise haben kaum Leute mit PV einen Akku im Keller odgl. stehen.
Dazu bedarf es eines speziellen Wechselrichters.
Die 'normalen' Anlagen benötigen das Stromnetz um zu funktionieren. Fällt es aus schaltet (Vorschrift!!) der Umrichter sofort! ab!
Die Anlagen können trotz bestem Sonnenschein nicht ohne 50 Hz Netz anlaufen.

Ich habe mir lange überlegt meinen Umrichter gegen einen mit Akkuanschluss zu tauschen, mich schreckten die Kosten! Vor allem der Batterie.
Eventuell gingen auch ausrangierte Bleiakkus aus Staplern usw.

Ich habe mich für ein Endress Aggregat mit 2,5 kw mit Benzinmotor entschieden.
Meine Installation hab eich entsprechend angepasst, sodass ich bei Netzausfall lediglich das Aggregat starten muss, Schukostecker einstecken, Umschalter in der Verteilung umschalten von Netz auf Notstrom.
Da ich kein 400/230 V Aggregat habe sondern nur 1phasig 230V habe ich im Notstromfall die 3 Phasen, auf die meine Hausinstallation aufgeteilt ist, zusammengeschaltet.
Funktioniert prima, da ich keine 3Ph Geräte habe.
Natürlich ist das nicht voll belastbar, also Waschmaschine und E-Herd gleichzeitig geht nicht, benötige ich aber nicht .
Mir ist der Kühlschrank und Gefrierthruhe wichtig!

Benzinvorrat (mit Langzeitmittel) habe ich, sodass ich immer wieder stundenweise starten kann um die Kühlgeräte am laufen zu halten. Und die Heizung (Gasheizung von Primagas beziehe ich aus örtlichem Großtank).

So könnte ich also bis 4 Wochen überstehen. Was dann kommt ? !![[sauer]]
Otto

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Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi


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