Was freut uns in Deutschland neben dem Auto: der Fußball

helmut-1, Siebenbürgen, Samstag, 22.09.2018, 22:51 (vor 2035 Tagen)4373 Views

Hier gehts um eine heilige Ikone, den Fußball.

Ums gleich vorweg zu sagen, ich war auch mal aktiv, als Jugendlicher, stand im Tor, aber ich hab mein Interesse ab dem Moment verloren, als ich merkte, dass es eigentlich bei diesem Sport nur mehr ums Geld geht. Wenn ich mir heute ein Fußballspiel anschaue, dann allenfalls dann, wenn mir der Verdacht kommt, dass es sich dabei um ein schönes ehrliches Spiel ohne Manipulation handeln könnte.

Nun zum aktuellen Problem, dargestellt in der SZ. Da gehts um die Bezahlung der Polizeieinsätze bei Fusballspielen:

https://www.sueddeutsche.de/sport/sportpolitik-gruenen-parteichefin-baerbock-fordert-si...

Kann man so und so sehen. Mir ist noch gut in Erinnerung, was mir mal so ein höherer Polizeimensch im Vertrauen gesagt hat:

Es ist gut, dass es diese Fußballspiele gibt. Da kann der (er hat nicht "Primitivling" gesagt, aber so was ähnliches) jede Woche seinen Frust rausbrüllen, die Sau rauslassen und sich austoben. In der heutigen Zeit des Hamsterrades ist das eine absolute Notwendigkeit, - in jedem arbeitenden Menschen staut sich da was auf.

Unterscheiden wir mal in drei Gruppen: Fußball, angemeldete Demo und spontane Demos. Die angemeldeten Demos sind in der Unterzahl, - die haben wir im Griff - meistens. Beim Fußball wissen wir jedes Mal, wann, wo und in welcher Stärke wir präsent zu sein haben. Das ist eine klare Sache der Logistik.

Hätten wir dieses Überdruckventil nicht, dann würde sich ständig- unangekündigt, irgendwas auf den Straßen entladen, und wir kämen meistens zu spät.

Das hat mir zu denken gegegeben-. Wer bezahlt eigentlich die Polizei bei angemeldeten Demos? Müsste eigentlich dann genauso für das Fußballspiel geregelt sein. Meine ich mal. Soziologisch gesehen, so wie es mir der Polizeifritze erklärt hat.


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