Errungene Macht gibt der Bürger nicht gern wieder auf

Rybezahl, Donnerstag, 28.09.2017, 00:51 (vor 3004 Tagen) @ vegan2141 Views

Hallo,

unterschreibe ich. Es sieht aber danach aus, als würde derjenige, der unter größerem Druck steht, auch desto mehr Risiko eingehen. Oder wie es bei Niccolò Machiavelli (Der Fürst) sinngemäß steht: wäre zwar schön, wenn Ehrlichkeit ein Kriterium für erfolgreiche Politik sei - ist es aber nicht!
Und desto aussichtsloser die Lage, desto drastischer die Mittel.

Also selbst ein utopisches Arbeiterparadies steht unter Druck durch die Risikogesellschaft aka Kapitalismus.

Die Befreiung der Gesellschaft ist nichts anderes als Machtaufgabe oder Machtzession, eine Offenbarung der Ohnmächtigkeit der Macht.

Auf die Machtaufgabe im Zeitverlauf folgt die Machtkonzentration spätestens dann, wenn es um die Verwaltung der verbleibenden Ressourcen geht. Spätestens dann geht der nationale oder internationale Egoismus wieder los, vorausgesetzt, es setzt sich vorher nicht eine globale Regierung durch.

Und die Empirie beweist den Debitismus täglich. Ein System, das funktioniert!


Es grüßt der
Rybezahl.

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Wenn der Tag kommt, wo die Menschen über die Regierungen herrschen, werden die Menschen keine Regierungen mehr brauchen. Bis dahin sitzen wir in der Scheiße. (Charles Bukowski)


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