Ja

Andudu, Montag, 06.02.2017, 01:06 (vor 2608 Tagen) @ eesti3496 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 06.02.2017, 01:12

Ja genau so ist es. Das sollte doch kein Problem sein, wenn man das Virus
nachweist, dann auch anzugeben, wie es grob zu erkennen ist.

Man stellt sich das als Laie alles so schön einfach vor, mit Mikroskop, Pinzette und so. Die Dinger sind so winzig (100-250 nm) dass man sie vermutlich schwer in der Suppe finden kann.

In der Praxis könnte sowas daher auch sehr indirekt geschehen, etwa: wird durch die Zellwand geschleust, kann also nicht größer sein als x nm, kommt nicht durch die Blut-Hirnschranke, muss also größer sein als y nm, dass es in der Zelle war, erkennen wir an den Antikörpern oder RNA-Bruchstücken die wir chemisch nachweisen konnten etc. (nur von mir zusammengesponnen).

Das Ideal eines (für Laien) klar sicht- und messbaren Virusbeweises dürfte recht selten sein. Zumal das Masernvirus m.E. wissenschaftlich alt ist und seine Existenz in Wissenschaftlerkreisen vermutlich unumstritten, so dass vielleicht nie jemand den Bedarf hatte, so ein Ding unters relativ moderne Elektronenmikroskop zu legen (einen Verschwörungstheoretiker überzeugt man damit sowieso nicht, weil er der Quelle nicht traut).

Das hat mich jetzt auch gewundert. Vorher (auch von Lanka?) habe ich nie
gehört, daß als Grundbedingung nur Leser seines Heftchens als Einreicher
berechtigt sind.

Hihi. Du kennst doch Anwälte, die werden jeden Stein umgedreht haben, um die Zahlung abzuwenden.

Dort steht im Wesentlichen, dass das Gericht die Studien nicht für
geeignet hält, die Existenz zu beweisen. Das bedeutet nicht, dass sie
unwissenschaftlich wären, es kann auch sein, dass sie einfach

unpassend

ausgewählt wurden.


Das kommt doch in diesem Fall auf das selbe heraus.

Nein. Wenn du beweisen willst, dass VW beim Abgastest nicht gemogelt hat und reichst dann Testprotokolle von Mercedes ein, dann sind die Mercedesprotokolle nicht falsch oder unwissenschaftlich, sondern du hast einfach ins falsche Regal gegriffen und damit der Wahrheitsfindung nicht geholfen.

Da ich schon biologische Studien gesehen habe, glaube ich, dass das leicht geschehen kann, ich traue auch nach wie vor den Richtern nicht. Ich glaube keine Sekunde, dass die intensiv mehrere dicke und komplizierte Studien durchgearbeitet und verstanden haben. Wahrscheinlich waren da Gutachter, da muss man dann fragen welche und wer die bezahlt hat.

gerade wenn es um Expertenthemen geht.


Ja, genau deswegen gab es ja hier die 3 Instanzen.

Was gar nichts daran ändert, dass Richter da urteilen und Gutachterschlachten stattfinden. Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand...

Hier geht es aber nicht um Verschwörungstheorien.

Klar geht es das, Lanke verdächtigt die Wissenschaftlergemeinde der Masernvirusverschwörung. Man muss es nicht so nennen, aber ich mag VTs, somit ist der Begriff bei mir nicht negativ gemeint :-)

Und in der Medizin wird natürlich ordentlich gemauschelt.
Da sind Störer, wie Herr Lanka, wichtig.

Wenn sie selbst wissenschaftlich arbeiten ja. Kann ich bei ihm nicht beurteilen. Jemand der nur unter Laien Zweifel streut, taugt nicht so viel. Laien kann jeder verunsichern, da ist der gesellschaftliche Schaden i.d.R. größer als der Nutzen.

Lanka ist natürlich fein raus, denn zu beweisen, dass es etwas "nicht gibt", ist unmöglich. Aber er könnte natürlich rausfinden, was denn Masern dann wirklich auslöst.

Die Impfungen haben natürlich eine Wirkung, deswegen schreibe ich ja zu
dem Thema. Ich kämpfe seit 7 Jahren mit der Wirkung bei unserem 2. Sohn.
Wenn ich damals gewußt hätte, was ich jetzt annehme, dann hätte es

Oh, das tut mir leid! Was hat er denn?

Und woran glaubst du lag es?

niemals eine Impfung gegeben. Die letzten 2 1/2 Söhne haben deshalb keine
Impfungen erhalten.

Was genauso schief gehen kann und auch mal tödlich enden. Meine Kinder sind durchgeimpft und hatten nie Probleme.

Masern als Krankheitsbild kann man definieren, wie auch andere
Krankheitsbilder. Die Zuordnungen sind aber fließend.

Gibt ja angeblich auch 20 verschiedene Genotypen. Die Scheissdinger mutieren halt ständig.

Die Studien sind doch öffentlich, zumindest für die Fachwelt. Was willst
Du da mehr?

Zum Beispiel sollten auch negative Studien, etwa zu Impfstoffen veröffentlicht werden. Es ist ein großes Problem, dass die Konzerne selbst testen und dann entscheiden was und wie veröffentlicht wird. Sowas muss unabhängig geschehen.

Und gegen Kapitalinteressen abschotten? Ich glaube, Du lebst in einer
Traumwelt. Wir haben Marktwirtschaft und Impfmittel sind von der normalen
Zulassungspraxis für Arzneimittel weitestgehend befreit. Ich kenne auch
niemanden, der einen Beipackzettel zur jeweiligen Impfung erhielt.

Noch jede positive Entwicklung musste den Geldsäcken abgekämpft werden und das ist auch möglich (über den Zeitraum sage ich mal nichts). Ich sehe das Vertrauen auf einem Tiefpunkt, der den Konzernen selbst schadet.

Ich hoffe intensiv, dass es wenigstens teilweise zu einer Rückabwicklung des ganzen Freihandels kommt und wir das Primat der Politik wieder herstellen können, vielleicht sogar eine Demokratisierung erreichen. Wenn alles weiter läuft wie bisher, habe ich keine Hoffnung, dass es jemals besser wird. Im Gegenteil, dann wird 1984 tatsächlich noch Realität, wenn auch mit einem Jahrhundert Verspätung.

Eigentlich wäre ein Wahrheitskommission, die aktuellen
Verschwörungstheorien unabhängig auf den Grund gehen könnte und ihre
Ergebnisse protokollierte, gar nicht so schlecht. Solange wirklich die
Wahrheitsfindung im Vordergrund stände und nicht Zensur.


"1984"?

Nein, eben nicht so, ich dachte ich hätte das ausreichend deutlich gemacht.

Wenn es eine Wahrheit gibt, muss man sie auch herausfinden oder sich ihr wenigstens annähern können. Und sei es nur, dass man eine Brücke zwischen Wissenschaftlern und Laien schlägt oder Lücken aufdeckt. Das Wichtigste wäre die Glaubwürdigkeit dieser Kommission, d.h. es müssten die prominentesten Kritiker dabei sein, alles müsste filmisch dokumentiert werden und jede Untersuchung müsste absolut ergebnisoffen sein...

Ich halte das für zunehmend wichtiger, denn es wird immer schwieriger zwischen Lüge und Wahrheit zu unterscheiden und die Glaubenslager stehen sich immer feindseliger gegenüber. Nicht nur im Impfbereich, aber auch da kochen die Emotionen extrem schnell hoch.

Dafür ist ja eigentlich schon das Robert-Koch-Institut zuständig, gibt
dazu auch Empfehlungen heraus.

Und beschäftigt Wissenschaftler mit Interessenkonflikten?
http://www.taz.de/!5191620/

Wenn man Vertrauen kaputt machen wöllte, man würde es genau so machen.

Diese Schei** Geldgeilheit und das mangelnde Problembewusstsein widert mich immer mehr an, das zersetzt wirklich alles. Die kapieren nicht, dass die auf Jahrzehnte Vertrauen zerstören, welches sehr schwer wieder zu gewinnen sein wird und nur unter hohen Kosten.


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