GDL macht ihre Lokführer und sich selbst entbehrlich

Socke ⌂, Donnerstag, 25.01.2024, 21:33 (vor 94 Tagen) @ D-Marker3357 Views

Ich finde die Streiks gut, denn auf die Art forciert die GDL eine Entwicklung, die sonst erst später eintreten würde, nämlich das vollautomatische Fahren von Zügen.
Technisch ist das heute alles schon möglich, etliche Nebenstrecken müssten noch zusätzlich ertüchtigt werden was aber keine unlösbare Aufgabe ist.
Am Ende wird es in einigen Jahren so sein, dass ein ausgebildeter Lokführer, mit entsprechender Zulassung für den jeweiligen Fahrzeugtyp, nicht mehr notwendig ist. Dann fahren die Züge vollautomatisch.
Im Führerstand setzt man einen Hiwi, der im Fall einer erkennbaren Störung, also eines außer Kontrolle geratenen Zuges, nur die Aufgabe hat den fetten roten "Not-Aus-Taster" zu drücken, mehr nicht. Diese Hilfsarbeit kann jeder Ungelernte machen, der einen Knopf drücken und mit einem Handy telefonieren kann. Fertig. Fortan wird es keine Lokführer mehr geben, das Thema ist dann Geschichte. Die dann dort eingesetzten Hiwis rekrutiert man aus Gruppen wie Merkels Gäste, die sind dann auch nicht mehr gewerkschaftlich organisiert. Ergo: auch keine GDL mehr.
So wird das kommen. Ich rechne mit einem Zeitraum der Umsetzung innerhalb der nächsten 5 bis 12 Jahren.
Meine Hoffnung ist dann, dass die Automatisierung zur besseren Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der Bahn beiträgt.

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Notquartier für das Gelbe:
http://derclub.xobor.de/
(Im Falle von Störungen beim Gelben soll dies nur als "Info-Kanal" dienen, bis das Gelbe wieder erreichbar ist, siehe hier)
https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=509208


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