Herbert Saurugg ist sich im Gespräch mit Stefan Magnet sicher: Ein Blackout wird in den nächsten 5
Jahren ganz Europa lahm legen. Und die Staaten sind auf ein solches Szenario nicht genügend
vorbereitet. Aber sind Sie als Bürger das? Haben Sie Vorräte und Waren des täglichen Bedarfs
gelagert, um notfalls einige Tage ohne Nachschub auskommen zu können? Auch wenn es unangenehm
ist: Sie sollten sich mit diesem heiklen Thema beschäftigen!

Davon möchte ich dringend abraten!
Sich auf einen Blackout einstellen heißt, sich durch Vorratskäufe auf Stromausfälle vorzubereiten.

Bei der Konferenz der Innenminister in Berlin wurde festgestellt, dass die bundesweiten
Erkenntnisse von Polizei und Verfassungsschutz zur "Prepper"-Szene in den fortzuschreibenden
Lagebericht zu den Reichsbürgern und Selbstverwaltern einzubeziehen sind. Neben Erkenntnissen über
die Zusammensetzung und Ziele der Szene ist auch zu klären, ob eine Affinität zu Waffen besteht.

Draufhin wurde die "Prepper"-Szene genauer unter die Lupe genommen und es gab Hausdurchsuchungen
wegen Verdacht eines Terrornetzwerks. Den Leuten wurde die Vorbereitung einer schweren
staatsgefährdenden Gewalttat vorgeworfen. Der ermittelnde Generalbundesanwalt hatte den Verdacht,
dass sich die Verdächtigen nicht nur für den Fall eines staatlichen Zusammenbruchs mit Waffen und
Vorräten eingedeckt hatten. Sie sollen zudem geplant haben, linke Politiker in diesem Fall zu
töten. Laut Innenministerium sind solche Personen erkennbar an Vorratskäufen, um sich auf
Naturkatastrophen oder Stromausfälle vorzubereiten.

Dem Innenexperten der Linken war dieses Vorgehen zu dürftig. Er befürchtet, dass
möglicherweise ein rechtsextremes Netzwerk entstanden sei, bei dem genauer hingesehen werden
müsse: "Für mich gibt es hier viele Parallelen zum Terrornetzwerk NSU und zu dessen Entstehungsgeschichte",
so der Linken-Politiker.

also