Stehen wir am Vorabend des 3. Weltkriegs?

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Donnerstag, 30.05.2024, 09:50 vor 58 Tagen 5098 Views

Die Zeichen verdichten sich, dass der Westen die Ukraine autorisieren wird, mit den gelieferten Langstreckenwaffen auch russisches Staatsgebiet anzugreifen. Für diesen Fall hatte der russische Staatspräsident Putin mit "ernsten Konsequenzen" für die Länder gedroht, die der Ukraine die entsprechenden Waffensysteme geliefert haben. Wie genau diese aussehen würden, ließ er dabei offen.

Indes steigt unter vielen Journalisten und Politikern in Deutschland die Kriegsbegeisterung, so hat man den Eindruck. Einige scheinen sich geradezu danach zu sehnen, dass die Ukraine endlich russische Militärbasen und Flugplätze im Hinterland unter Beschuss nehmen darf, damit der Krieg am Ende doch noch gewonnen werden könnte.

Über die von Putin angedrohten Konsequenzen scheinen sich diese Menschen überhaupt keine Gedanken zu machen. Offensichtlich unterschätzen sie das russische Waffenarsenal maßlos, haben noch nie von Hyperschallraketen gehört und ignorieren die Tatsache, dass Russland die größte Nuklearstreitmacht der Welt besitzt.

Diese aufkommende Begeisterung für eine Eskalation erinnert fatal an die Monate vor dem Beginn des 1. Weltkrieges im August 1914. Damals wurde die Bevölkerung ebenfalls auf einen Krieg gegen die Entente eingestimmt und war schließlich so siegesgewiss, dass die ersten Soldaten noch mit Blumen in den Gewehrläufen in Richtung der Schlachtfelder zogen.

"Jeder Schuss ein Russ!" und "Jeder Stoß (mit dem Bajonett) ein Franzos'!" waren im Deutschen Reich gängige Parolen. Auch damals unterschätzte man die technologischen Möglichkeiten auf dem Schlachtfeld kolossal, erinnerte höchsten noch den begrenzten Waffengang gegen die Franzosen 1870/71 und betrachtete den Konflikt als spannende Bereicherung des langweiligen Alltags, so ähnlich wie einen sportlichen Wettkampf. Als das Schlachten an den Fronten dann begann, konnte keiner mehr zurück, weil jeder bis zum Schluss glaubte, als Sieger hervorgehen zu können, denn ansonsten hätten sich die gigantischen menschlichen und finanziellen Opfer nicht "gelohnt".

Wenn ich also die Äußerungen von vielen Journalisten und Politikern momentan verfolge, fällt mir auf, dass offenbar niemand tatsächlich Angst vor einer weiteren Eskalation bzw. Ausweitung dieses Krieges auf ganz Europa hat. Es ist vielen offenbar nicht bewusst, dass wir am Vorabend des 3. Weltkriegs stehen könnten.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

These zur Diskussion: Als verantwortungsvoller Politiker hätte Putin schon längst den Sack in der Ukraine zugemacht.

Plancius @, Donnerstag, 30.05.2024, 10:33 vor 58 Tagen @ Otto Lidenbrock 3895 Views

Der Westen hat von Anfang an deutlich gemacht, dass er einen Sieg Russlands in der Ukraine nicht zulassen wird. Je länger der Krieg dauert und je mehr absehbar ist, dass die ukrainischen Kräfte erschöpft sind, desto höher MUSS der Westen die Eskalationsleiter hinaufklettern, um Russland den Sieg über die Ukraine nicht zu gönnen.

Es ist für alle ersichtlich, dass die Ukraine in einem weiteren konventionell auf die Front im Donbass begrenzten Krieg nicht standhalten kann und die Front in absehbarer Zeit aufgrund der Erschöpfung der ukrainischen Ressourcen zusammenbricht.

Die Ukraine ist also GEZWUNGEN, den Krieg jetzt durch empfindliche Schläge tief hinein ins russische Territorium zu tragen. Nur hat das jetzt keinen Einfluss mehr auf die Front in der Ukraine, sondern soll den Boden dafür bereiten, damit die NATO direkt in Russland eingreifen kann.

Die Angriffe werden zunächst auf die nuklearen Frühwarnsysteme Russlands zielen. Damit wird Russland das nukleare Abschreckungspotential genommen, denn durch ein fehlendes Frühwarnsystem kann die NATO einen nuklearen Erst- gleich Enthauptungsschlag gegen Russland führen, ohne dass Russland einen Gegenschlag gegen die USA ausführen kann.

Dass die NATO dieses Szenario anstrebt, deutet darauf hin, dass es die nuklear bestückten U-Boote vor Washington/New York und Kalifornien nicht gibt. Denn wenn es diese U-Boote gäbe, würde die Ausschaltung des russischen Frühwarnsystems nichts nutzen, weil der Gegenschlag gegen die Amerikaner dann von den U-Booten aus geführt würde.

Was haben wir in 2022 hier noch darüber diskutiert, wie schnell die Ukraine fallen wird.

- Die Russen werden jede westliche Waffenlieferung über die polnisch-ukrainische Grenze sofort vernichten.
- Die Russen werden alle Brücken über den Dnepr zerstören, so dass die Waffen erst gar nicht zur Front kommen können.
- Die Russen werden durch ihre Luftüberlegenheit die ukrainischen Kraftwerke und Trafostationen ausschalten, so dass das Land über Nacht handlungsunfähig wird.

Putin weiß von Anfang an, dass der Westen immer weiter an der Eskalationsspirale drehen wird. Er spielt deshalb mit dem nuklearen Inferno.

Ihm kann man daher den Vorwurf machen, dass er sich von Anfang an ein einen konventionellen Abnutzungskrieg a la 1914 hineinziehen hat lassen. Er gibt deshalb dem Westen immer und immer wieder die Zeit, einen Enthauptungsschlag gegen Russland vorzubereiten, in dem dann weite Teile Europas und Russlands zerstört werden, die Amerikaner aber ungeschoren davonkommen.

Eigentlich hätte Russland mit seiner Luftüberlegenheit schon längst in einem kurzen Prozess den Sack in der Ukraine zumachen können.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Was meinst Du mit Sack zumachen? die ganze Ukraine erobern? aber alles deutet doch darauf hin, dass es Russland immer nur um die Eroberung der Gebiete mit russischer Bevölkerungsmehrheit ging. owT

BerndBorchert @, Donnerstag, 30.05.2024, 10:43 vor 58 Tagen @ Plancius 2847 Views

Gibt es von deiner Seite auch mal einen eigenen Beitrag, der über das Hinwerfen einer Headline hinausreicht?

Plancius @, Donnerstag, 30.05.2024, 10:51 vor 58 Tagen @ BerndBorchert 2965 Views

Hallo @Bernd,

du wirfst uns schon immer nur eine Headline oder Frage hin, ohne auch mal einen eigenen Beitrag bzw. Gedanken zum Thema zu äußern.

Ein Gedankenaustausch bezieht sich immer auf den Input beider Seiten. Leider kommt von deiner Seite bis auf sehr wenige Ausnahmen so gut wie nichts.

Deshalb fehlt mir leider aktuell die Motivation, auf deine Frage zu antworten.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Es geht doch nur darum, zu verstehen, was Du sagen wolltest. owT

BerndBorchert @, Donnerstag, 30.05.2024, 10:56 vor 58 Tagen @ Plancius 2399 Views

Das ist in der Tat die große Frage

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Donnerstag, 30.05.2024, 10:56 vor 58 Tagen @ Plancius 3390 Views

Das ist in der Tat die große Frage, die ich mir schon seit längerem Stelle: Warum zögert Russland diesen Konflikt so lange hinaus?

Grundsätzlich sollte es für Russland doch bei seiner Überlegenheit an Waffen und Soldaten möglich sein, einen solchen Krieg in wenigen Monaten zu beenden?

Zu Anfang dachte ich noch, dass die Russen, welche die Ukrainer als "Brudervolk" betrachten, möglichst schonend vorgehen wollen, um so wenig wie möglich ukrainische Infrastruktur zu zerstören und auch die eigenen Opfer gering zu halten.

Diese Zurückhaltung bei der Infrastruktur haben sie aber schon lange aufgegeben, die ukrainischen Versorgungssysteme werden systematisch aus der Luft zerstört. Auch der Blutzoll der ukrainischen Armee ist riesig, das Brudervolk wird dort also ohne große Rücksichten bekämpft. Einzig die Zivilbevölkerung ist bislang weitestgehend nicht das Ziel russischer Attacken gewesen, obwohl mittlerweile auch hier die Zahl der Todesopfer in die Zehntausende gehen dürfte.

Vielleicht irre ich mich aber auch und schätze das militärische Vermögen Russlands viel zu hoch ein? Könnte es ein, dass viele westliche Politiker und Journalisten doch recht haben und wir im Augenblick die Grenzen des russischen Militärpotentials erleben? In dem Fall wäre wirklich nur noch wenig nötig, um den Russen eine Niederlage beizubringen, und die Angriffe auf das russische Hinterland könnten der Schlüssel zum Sieg sein.

Fakt ist, dass letztendlich niemand außer den Russen selber einschätzen kann, woran wir sind. Erst wenn die Ukraine in den kommenden Wochen und Monaten damit beginnen wird, das russische Hinterland - vielleicht sogar Moskau - mit westlichen Langstreckenwaffen unter Beschuss zu nehmen, wird sich zeigen, wie Ernst die Drohungen Putins zu nehmen sind. Er wird dann keine anderen Möglichkeiten haben, als entweder den Krieg gegen die Ukraine auf ein völlig neues Level zu befördern (wenn er es kann) und den Konflikt binnen Wochen zu beenden, oder tatsächlich Infrastrukturziele in Westeuropa mit den berüchtigten Hyperschallraketen anzugreifen.

Täte er nichts von beidem, würde er damit die Ansicht vieler NATO-Strategen bestätigen, dass Russland bereits an der Grenze seiner militärischen Möglichkeiten ist, was den Westen dazu verleiten könnte, eine totale Niederlage Russlands anzustreben.

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William Keith Chesterton

Vielleicht liegt die Antwort im Völkerrecht.

Dieter @, Donnerstag, 30.05.2024, 11:20 vor 58 Tagen @ Otto Lidenbrock 3164 Views

Hallo,

bislang hat Russland/Putin sich bemüht, völkerrechtskonform zu agieren (im Unterschied zur Ukraine und seinen Verbündeten).
Ein massiver Angriff auf die Ukraine und Vernichtung seiner gesamten Infrastruktur würde aber bedeuten, daß wir es vermutlich definitionsgemäß mit einem Angriffskrieg zu tun hätten und nicht mehr mit einer beschränkten Militäroperation, die bislang voll und ganz vom Völkerrecht gedeckt ist.

Inzwischen ist klar, daß es einen Angriffskrieg der NATO gegen Russland gibt, wobei sich die NATO-Staaten bemühen, es so nicht erscheinen zu lassen und gleichfalls Russland den Fehdehandschuh bislang nicht aufgegriffen hat.

Vermutlich wartet Putin bis dem Westen die Geduld und Hoffnung ausgeht und sie auch für alle sichtbar Ihren Angriffskrieg durchziehen, sodaß Russland sich verteidigen darf. An einen atom. Erstschlag Russlands gegen ein NATO-Land glaube ich daher nicht.

So weit ich weiß, war der Schaden an den Früherkennungsanlagen für Interkontinentalraketen nur gering und dürfte inzwischen repariert sein. Zukünftig werden alle relevanten Anlagen deutlich effektiver geschützt, davon ist auszugehen.

Die Amis haben ein wenig Muffe, daß die Russen ihre Satelliten im All zerstören könnten.

Für uns Laien gibt es einfach zu viele Unbekannte um die Situation irgendwie beurteilen zu können. Ich denke, wir können nur beobachten.

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

An Dich die gleiche Frage wie an den dadurch genervten @Plancius: Bist Du sicher, dass Russland jemals vorhatte, die ganze Ukraine zu erobern? owT

BerndBorchert @, Donnerstag, 30.05.2024, 11:27 vor 58 Tagen @ Otto Lidenbrock 2407 Views

Das habe ich nie gesagt

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Donnerstag, 30.05.2024, 13:01 vor 58 Tagen @ BerndBorchert 2558 Views

Ich habe nie gesagt, dass Russland meiner Ansicht nach vorgehabt hätte, die gesamte Ukraine zu erobern. Ich bin im Gegenteil nach wie vor davon überzeugt, dass es ihm ausschließlich um Krim, Donbass und die Entmilitarisierung der Ukraine ging bzw. darum, dass von der Ukraine keine Gefahr für Russland ausgehen kann.

Die Russen zogen ja auch erst ins Feld, als die konkrete Gefahr bestand, dass die bereits stark durch den Westen aufgerüstete Ukraine Mitglied der NATO werden könnte, was jedes militärische Vorgehen von Seiten Russlands, z.B. zur Verteidigung der Krim oder des Donbass praktisch unmöglich gemacht hätte, da daraus schnell ein NATO-Bündnisfall hätte konstruiert werden können.

Russland bietet ja auch nach wie vor Friedensgespräche an, da es offensichtlich seine Kriegsziele erreicht hat. Der Westen schweigt dazu, in dem Glauben, den Russen die eroberten Gebiete irgendwie wieder abtrotzen zu können.

Putins Warnungen werden dabei komplett in den Wind geschlagen.

Absicht?

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Sorry, stimmt. Zur Ablehnung von Verhandlungen: unten in dem Interview schiebt Jeffrey Sachs die Schuld auf die sog. US Neocons, die keinen Frieden wollen und für Verhandlungen taube Ohren haben. owT

BerndBorchert @, Donnerstag, 30.05.2024, 14:32 vor 58 Tagen @ Otto Lidenbrock 2007 Views

Mentalitätsfrage

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Donnerstag, 30.05.2024, 11:35 vor 58 Tagen @ Otto Lidenbrock 3018 Views

Napoleon hat auch nicht verstanden, warum er Russland nicht besiegen konnte. Die Russen haben damals eben nicht in westlicher Manier gehandelt, sondern in asiatischer.

Rainer

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Ami go home!
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Nach Sunzi solle man klein scheinen um groß zurück schlagen zu können...

Griba @, Dunkeldeutschland, Donnerstag, 30.05.2024, 11:48 vor 58 Tagen @ Otto Lidenbrock 3264 Views

bearbeitet von Griba, Donnerstag, 30.05.2024, 12:04

was natürlich nur funktioniert, wenn man das kann und auch will.
Die aktuellen "Säuberungen" in der russ. Armee-Führung lassen mich da im Zweifel zurück. Man bedenke das Fiasko des russisch-japanischen Krieg 1904-1905. Auch die Eröffnung des "begrenzten Militäreinsatzes" endete zunächst in einer politischen wie militärischen Katastrophe (Spezialeinheiten wurden verheizt, Friedensvertrag kam nicht zustande).

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Beste Grüße

GRIBA

Der Sack geht gar nicht mehr anders zu.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 31.05.2024, 08:29 vor 57 Tagen @ Plancius 2014 Views

Torsten Heinrich: Es drohen wieder lange Massenkriege: Was der Westen aus dem Ukrainekrieg lernen muss!

Momentan wird ukrainisches Personal und westliches Material abgenutzt. Wenn der Westen jetzt eigene Soldaten schickt, dann ändert das nichts an der Materialsituation. Die Zerstörung von Infrastruktur im russischen Hinterland hat eher symbolischen Charakter und sorgt im Falle der Frühwarnsysteme aber für Unsicherheit für den Westen, da russische Fehlannahmen bzgl. Nuklearangriffen wahrscheinlicher werden.

Die Russen schonen ihre Luftwaffe. Sollte es aber nötig sein, könnten die mit einem Großangriff die ukrainische Luftabwehr überwältigen und am Boden alles in Schutt und Asche legen. Die Opfer unter den Piloten und Flugzeugen sieht man momentan wohl noch nicht als gerechtfertigt an.

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

Welcher Schisser wagt hier keine öffentliche Diskussion?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 02.06.2024, 10:18 vor 55 Tagen @ FOX-NEWS 1116 Views

[ZITAT]

Momentan wird ukrainisches Personal und westliches Material abgenutzt. Wenn der Westen jetzt eigene Soldaten schickt, dann ändert das nichts an der Materialsituation.

Die Russen stehen vom "Material" her aber auch nicht besser da. Angeblich setzen sie iranische(!) Drohnen ein. Mit ihren Hyperschallraketen haben sie für diesen Konflikt wohl auf's falsche Pferd gesetzt.

Es ist die Trägheit im militärischen Denken, die die Kriegsplaner mit technologisch veralteter Ausrüstung antreten lässt. So wie die französische Kavallerie mit gezogenem Säbel im ersten Weltkrieg gegen deutsche Maschinengewehre...

Die Russen schonen ihre Luftwaffe.

Haben sie überhaupt eine, die wirklich kriegstauglich ist?
Mal abgesehen von ein paar Prototypen, mit denen sie Kunststücke auf Flugschauen vorführen...


Nach "westlicher" Logik hätte Putin sofort einen Enthauptungsschlag gegen die Ukraine führen müssen, analog USA im Irak. Dann wäre heute Ruhe.
Statt dessen zog man mit veralteten Panzern gegen Kiew, wohl im Glauben, die Bevölkerung würde sie als "Befreier vom Faschismus" mit Blumen empfangen.

Inzwischen haben wir eine festgefahrene Situation. Die Russen können sich nicht zurückziehen, ohne ihre "Landsleute" in der Ostukraine im Stich zu lassen; die Ukraine und der "Westen" werden nicht freiwillig auf die Gebiete verzichten.

Selbst ein Waffenstillstand würde kaum etwas bringen, weil sich die Zone dann in ein neues "Nahost" verwandeln würde. Mit einem Unterschied: der Donbass ist einfach zu groß für einen "eisernen Dom", um sich vor aus östlicher Richtung anfliegenden Raketen und Drohnen zu schützen.

Bei diesem "Stellungskrieg" kommt es darauf an, wem zuerst die Waffen und/oder die Soldaten ausgehen. Wobei letztere zunehmend an Bedeutung verlieren.
Technologisch läuft es auf ferngesteuerte und autonome Waffensysteme hinaus. Somit stellt sich die Frage: wer hat die besseren Ingenieure - und Zugriff auf die Chipfabriken, denn ohne Prozessoren geht nichts mehr...

Vor diesem Hintergrund bekommt der Konflikt um Taiwan eine ganz neue Bedeutung. Ohne Chinas Hilfe kann Russland auf Dauer nicht gewinnen.

Die USA holen derweil die Chipproduktion "heim ins Reich" und ziehen im Inland gerade modernste Fabriken hoch. Und sind auch sonst bei Robotik und KI führend.
Damit steht der "Sieger" eigentlich schon fest...

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Diese E-Mail wurde über das Forum auf https://dasgelbeforum.net/ gesendet.
[ZITAT ENDE]

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

An Frieden nicht interessiert: Erneut ignoriert der Westen Verhandlungsinitiativen Putins

Albrecht @, Donnerstag, 30.05.2024, 12:18 vor 58 Tagen @ Otto Lidenbrock 3420 Views

An Frieden nicht interessiert: Erneut ignoriert der Westen Verhandlungsinitiativen Putins

von Theo-Paul Löwengrub - 30. Mai 2024

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Westliche Brandmauer gegen den “Leibhaftigen” Wladimir Putin (Foto:Imago)

Vergangene Woche meldete die Agentur „Reuters“, gestützt auf fünf hochrangige russische Quellen, dass der russische Präsident Wladimir Putin bereit sei, den Krieg in der Ukraine mit einem Waffenstillstand zu unterbrechen, der die derzeitigen Frontlinien anerkenne. Wenn Kiew und der Westen nicht reagieren würden, sei er bereit weiterzukämpfen. Drei mit Putins Beraterumfeld vertraute Quellen erklärten, dieser habe gegenüber einer kleinen Gruppe von Beratern seine Frustration darüber zum Ausdruck gebracht, dass der Westen versuche, Friedensverhandlungen zu behindern. Auch die Entscheidung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Gespräche auszuschließen, stimme ihn unzufrieden. Eine weitere Quelle erklärte, Putin könne so lange kämpfen, wie nötig, sei aber auch zu einem Waffenstillstand bereit, um den Krieg einzufrieren. Drei Quellen sagten, Putin sei sich darüber im Klaren, dass jeder dramatische neue Vorstoß eine weitere landesweite Mobilisierung erfordern würde, und er dies nicht wolle. Putins Sprecher Dmitri Peskow sagte auf Anfrage, der Präsident habe wiederholt deutlich gemacht, dass Russland für einen Dialog offen sei, um seine Ziele zu erreichen. Das Land wolle keinen „ewigen Krieg.“

Natürlich wurden auch diese Angebote von mehreren führenden NATO-Staaten umgehend verworfen. Dabei wurden die üblichen Tatsachenverkehrungen vorgebracht, mit dem die kriegslüsternen Kriegsprofiteure, Strippenzieher und Ukraine-Unterstützer seit über zwei Jahren alle konstruktiven diplomatischen Lösungen torpedieren, um diesen Konflikt mit stetiger Eskalationstendenz weiter am Köcheln zu halten. So wird auch hier Russland die Schuld gegeben: Putin sei nicht ernsthaft an Verhandlungen interessiert, äußerten EU-Diplomaten kategorisch. Es gehe ihm nur darum, Europa zu “spalten“. Nach über zwei Jahren Krieg setze Russland darauf, dass die “Kriegsmüdigkeit im Westen wachsen” und die internationale Unterstützung für die Ukraine sinken werde. Beim Treffen der EU-Außenminister am Montag wurde das russische Angebot schlicht ignoriert. „Wir wollen den Frieden. Und um den Frieden sichern zu können, braucht es die volle Unterstützung der Ukraine“, plapperte die infantile Bundesaußenministerin Annalena Baerbock in gewohnt dümmlich-naiver Manier.

Transatlantische Totalverweigerung

Hier weiter im Text

Gruß
Albrecht

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SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Der Krieg gegen Russland ist seit vielen Jahren ausgemachte Sache und geht nun in die heiße Phase.

Durran @, Donnerstag, 30.05.2024, 21:49 vor 58 Tagen @ Otto Lidenbrock 2596 Views

Die heiße Phase begann in 2014 mit dem Maidan Putsch in der Ukraine.

Die Provokationen gegen Russland wurden seither immer weiter forciert. Bis hin zu einem Nato Beitritt
der Ukraine und einem geplanten Völkermord ala Israel an der russisch stämmigen Bevölkerung in der Ostukraine.

Die offene Konfrontation begann dann mit der Lieferung von Stahlhelmen und heute reden wir über die Vernichtung Russlands mit westlichen Langstreckenraketen im Namen des Völkerrechts.

wie wir heute sehen hat Scholz gut daran getan keine Taurus zu liefern. Heute würde eine Diskussion darüber entfacht werden ob man die auch nach Russland schicken kann. Also vom Völkerrecht gedeckt.

Aber wissen natürlich viel zu wenig. Vielleicht plant man ja in Nato Kreisen schon den atomaren Vernichtungsschlag gegen die Russen. und denkt mit Angriffen auf deren Frühwarnsysteme einen Gegenschlag zu verhindern.

Nun, vielleicht nimmt es nicht jeder in Deutschland aktiv wahr. Aber für mich unübersehbar ist Deutschland gerade im Rekordtempo im Niedergang. Es werden sehr harte Jahre auf uns zukommen.

Ich persönlich denke, ein Krieg lässt sich nicht mehr vermeiden. Nach 80 Jahren Frieden und Wohlstand gehen wir nun in die Scholz angekündigte Zeitenwende.

Es wird leider nicht gut ausgehen. Darauf sollte man vor allem mental gut vorbereitet sein.

"Nochmal 50 Jahre Frieden und wir sind verloren"

Plancius @, Donnerstag, 30.05.2024, 22:13 vor 58 Tagen @ Durran 2465 Views


Ich persönlich denke, ein Krieg lässt sich nicht mehr vermeiden. Nach 80 Jahren Frieden und Wohlstand gehen wir nun in die Scholz angekündigte Zeitenwende.

Ich muss öfters an das Gespräch mit einem Veteranen des 2.Weltkriegs Mitte der 90er Jahre denken. Damals war ich noch ein junger Mann in den 20ern.

Er sagte mir: "Nochmal 50 Jahre Frieden und wir sind verloren."

Mit dieser Aussage hatte er wahrscheinlich keine kriegerische Auseinandersetzung mit den Russen im Sinn. Sie bezog sich vielmehr auf die Weichheit, Feminisierung, den Hedonismus und die Wohlstandsverwahrlosung der Deutschen.

Mit tiefer Trauer musste er ansehen, wie all die Opfer der Kriege der Deutschen in den letzten 500 Jahren umsonst waren. Unser Land wurde ohne Not der Plünderung durch fremde Völkerschaften, mehrheitlich muslimisch preisgegeben.

Seine Meinung: "Nur ein baldiges, erneutes Bad der Deutschen in "Stahlgewittern" und der damit verbundenen Begegnung mit dem "Elementaren" kann die Lebensgeister des Volkes wieder wachrütteln und das fremde Joch des Sternenbanners und Halbmondes abschütteln. Kommt das Stahlgewitter nicht binnen einer Generation, ist es zu spät."

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Sind all die Schlafwandler möglicherweise mental besser auf das Kommende vorbereitet als wir "Denker"?

Plancius @, Donnerstag, 30.05.2024, 22:25 vor 57 Tagen @ Durran 2657 Views


Es wird leider nicht gut ausgehen. Darauf sollte man vor allem mental gut vorbereitet sein.

Sehe ich meinen Freundes- und Bekanntenkreis, so kann ich im Regelfall nur ein unbekümmertes Leben in saturierter Zufriedenheit feststellen.

Die Menschen haben absolut keine Antennen für die ganzen gesellschaftlichen Verwerfungen der letzten Jahrzehnte. Sie finden ihr Glück im Privaten, in Familie und Freundeskreis. Gesellschaftliche Probleme werden nie und nimmer überhaupt angesprochen, es könnte ja ihre Komfortzone negativ tangieren.

Auf jene als auch auf uns kommen harte Zeiten zu. Nur wir antizipieren des kommende Unheil, wir versuchen vorzusorgen, die Schotten dichtzumachen. Wir durchleben die schwere Zeit praktisch zweimal.

Vielleicht verbraten wir hierfür Energie, die wir in der harten Zeit bitter nötig haben. Die Schlafwandler jedoch starten mit voll geladenen Akkus in die Zeit des Niedergangs.

Möglicherweise ist die Position des Schlafwandlers die evolutionär Überlegenere.

Gruß Plancius

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Da ist mit Sicherheit etwas dran

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Freitag, 31.05.2024, 09:05 vor 57 Tagen @ Plancius 2072 Views

Die "wohlstandsverwahrloste" Mittelschicht können wohl die meisten hier täglich beobachten, wie brav und kritiklos das Hamsterrad am Laufen hält, ihren nächsten Urlaub plant und sich völlig sorgenfrei Gedanken über den Grillabend am Wochenende bei Familie Müller macht.

Im Augenblick sind diese Menschen tatsächlich deutlich besser dran als diejenigen, welche eine epochale Krise herannahen sehen und verzweifelt versuchen, sich und ihre Lieben vor dem drohenden Unheil zu schützen.

Leider weiß aktuell niemand, ob eine solche Krise globalen Ausmaßes überhaupt stattfinden wird, oder welcher Art sie sein wird und wie stark sie unser aller Leben beeinflussen könnte.

Es sind einfach zu viele Konjunktive, um ausreichend Informationen für die richtige Handlungsweise zu haben.

Deshalb könnte man jetzt fatalistisch sagen, dass man einfach so weiter lebt wie immer, auf das Beste hofft und so lange wie möglich ein gutes Leben hat - was darauf folgt, interessiert nicht, weil ich mich sowieso nicht einrichten kann.

Oder man antizipiert, zählt eins und eins zusammen und sorgt für das Ergebnis zwei vor, d.h. 3. Weltkrieg, Zusammenbruch der Volkswirtschaften, globale Währung, Pandemien und digitale Identität mit Sozialkreditsystem sowie dem Verlust fast aller Freiheiten.

Aber kann man für eine derartige Apokalypse überhaupt vorsorgen? Ich denke nicht.

Was nützen mir in dieser Situation Edelmetallvorräte, Nahrungs- u. Brennstoffreserven, ein Haus im Wald?

Vielleicht werden sie das einen persönlich betreffende Übel einige Zeit hinauszögern, aber letztendlich wird es einen irgendwann doch treffen, denn man kann nicht Jahrzehnte völlig abgeschottet von der Menschheit leben (bis auf einige wenige Sonderlinge im Urwald vielleicht).

Und ganz ehrlich: In dieser NWO möchte ich persönlich gar nicht leben!

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William Keith Chesterton

Ein klares NEIN

Kurz_vor_Schluss @, Freitag, 31.05.2024, 10:10 vor 57 Tagen @ Plancius 2049 Views

Lieber Plancius,
ausnahmsweise möchte ich mal einem Deiner (oft so treffenden) Beiträge widersprechen, d.h. diesem hier in Bezug auf das „bereit sein“.
Die „Schlafwandler“ (man könnte sie auch „unter Hypnose stehende Menschen“ nennen) sind mit Sicherheit NICHT auf das Kommende besser vorbereitet, denn ihre vermeintliche Seelenruhe ist ja nur scheinbar und dies aus drei Gründen:

a) Ihre vermeintliche innere Ruhe ist oft nur oberflächlich – ich habe es sehr oft erlebt, dass bei Eindringen der bösen Realität grade diese Menschen dann hibbelig, nervös, panisch, hysterisch und anderweitig agieren – also dann in Situationen echter Gefahr das ganz falsche tun und sich wie andere in Gefahr bringen. Denn auch und grade diese Menschen unterliegen ja all den ungesunden Umwelteinflüssen, die sie immer kränker, dümmer, dumpfer, vermeintlich selbstgewisser aber tatsächlich nur angepasster und weniger fähig für Veränderungen machen.

b) Die Schlafwandler sind ja, wie hier schon ad nauseam repetiert, verschiedenen Lügen aufgesessen: Dass alles so bleibt, dass man es sich gemütlich machen kann, dass das alles halb so wild ist mit den Russen/den Impfungen/den Migranten/der allgemeinen Lage etc.
Da nun ihr Selbstbild auf all diesen Lügen beruht, welche über die Zeit gesehen zerplatzen werden, ist auch klar, dass ihr nur vermeintlich sicheres Weltbild starke Sprünge erleiden wird. Das Ergebnis werden die oben erwähnten Verhaltensweisen sein: Panik – Unruhe- Aggressivität gegen Andere – der Wunsch nach einer starken Führung – Hysterie und die Neigung zu radikalen Lösungen etc. Ansatzweise war das schon bei Corona hier und da zu bemerken.

c) Schlussendlich hat das ganze ja auch eine moralische oder sogar spirituelle Komponente: In der Lüge kann man sich wohl gemütlich einrichten, aber frei macht sie nicht – und vor allem nicht wirklich glücklich. Wirkliches Glück kommt aus sinnvoller Beschäftigung, altruistischem Handeln, dem Folgen echter Prinzipien etc. Nun sind diese Menschen insofern unschuldig, da sie sich ihrer Ignoranz nicht bewusst sind (ein kluger Mann bat seinen Vater für sie um Vergebung, da sie nicht wissen, was sie tun).
Kurz: Die nur vermeintlich Zufriedenen haben ihr Glück auf falschen Werten aufgebaut – mein Haus, mein Urlaub, mein Wohlstand, meine Rente, mein Grillabend etc. – und da ihnen dies alles über die nächsten Jahre reduziert oder weggenommen werden wird, werden sie leiden und viele negative Gefühle ausleben.

Du kannst nicht in das Innere der Menschen schauen Plancius – es ist sehr wahrscheinlich, dass manche, die sich Dir gegenüber oder in Öffentlichkeit so oder so geben, im stillen Kämmerlein ganz anders klingen – so wie es wahrscheinlich vielen Geimpften sehr viel schlechter geht, als wir denken - man spricht nur nicht darüber oder wenn, so hat es eben andere Ursachen als die Impfung.

Doch zurück zum Thema: All dies (also die Panik etc.) können nun die vermeiden, die sich innerlich vorbereitet haben – sei es mit echter Seelenruhe, mit der Möglichkeit, anderen zu helfen oder schlicht mit dem Wissen, dass das Leben eben nicht das höchste aller Güter ist (Schiller) – während ja grade den Ignoranten dies erfolgreich gelehrt worden ist und sie es verinnerlicht haben.

Noch kurz zur Frage, ob Herr Putin am Anfang die Ukraine mit echtem Krieg hätte überziehen sollen. Möglicherweise – aber es ist eine hypothetische Frage, da es eben anders kam. Eine „Eroberung von Kiew“ oder ähnliches oder echte Luftschläge auf Kiew hätten zu zehntausenden zivilen Toten auf ukrainischer Seite geführt und die Lüge, dass Putin eine Inkarnation Hitlers ist, wäre dann noch von sehr viel mehr Menschen im Westen geglaubt worden. Zudem hätte echter Krieg auch zehntausende tote russische Soldaten bedeutet – etwas, was die russische Öffentlichkeit zu Beginn des Krieges schwer ertragen hätte.

Kurz: Ja, es mag durchaus sein, dass ein schneller, brutaler Vorstoß zu einem schnelleren Ende geführt hätte. Aber da der Krieg aller Wahrscheinlichkeit nach von den Russen gewonnen werden wird, dürfen wir uns so oder so auf den Zerfall der NATO, der EU und des Westens allgemein einstellen. Die Karten werden neu gemischt – und die Asse hält der globale Süden, nicht wir.
Halt Dich wacker
K_v_S

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Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.
Karl Valentin

Nein, und wofür sollen sie die vollgeladenen mentalen Akkus verwenden

Ankawor @, Freitag, 31.05.2024, 11:08 vor 57 Tagen @ Plancius 1848 Views

Hallo Plancius, deine Beschreibung des Schlafwandelns kann ich bestätigen. Wenn man Online-Bekannte wegnimmt, sind 100 % meiner Bekannten im Tiefschlaf (ausgenommen enge Familienmitglieder). Entweder kriegen sie gar nichts mit oder sie vermeiden es absichtlich und erfolgreich, überhaupt irgendeines der Probleme anzusprechen. Ich spreche es auch nicht an, denn ich will sie ja nicht beunruhigen oder als Idiot dastehen.
Vielleicht geht es ihnen genauso? Ich glaube es nicht.

Dass die Vorbereitung auf mögliche Ereignisse mir sehr viel Energie raubt, kann ich nicht feststellen.

Die Lebenserfahrung zeigt, dass derjenige, der einen Feuerlöscher hat, im Brandfall bessere Chancen hat als derjenige, der keinen hat und in dessen Kopf die Möglichkeit eines Brandes absolut nicht vorkommt.

Mit den möglichen Ereignissen sehe ich es als ähnlich an. Der wirtschaftliche Niedergang und die Zerstörung der Gesellschaft durch Migration sind eigentlich fast in Stein gemeißelt. Da braucht man nicht über Wahrscheinlichkeiten zu grübeln. Bleibt der Krieg. Bei dem sehe ich drei Möglichkeiten:

1. Er wird beendet, ohne sich vorher groß auszuweiten. Warum und wie ist egal
2. Er weitet sich aus auf D, GB, NL, PL und es fallen hier Bomben oder Raketen, was für welche soll auch mal egal sein
3. Es schaukelt sich auf zum nuklearen Weltkrieg

Für die Szenarien 1 und 3 braucht man keine Vorbereitungen zu treffen. Bleibt das Szenarium 2, welches ich auch als wahrscheinlichstes betrachte. Putin hat vorgestern gesagt, die Steuerzentralen in NATO-Ländern werden zerstört, wenn von dort Langstreckenraketen gegen Russland gesteuert werden, und Biden hat gestern gesagt, die Langstreckenraketen können fliegen - was soll da noch unklar sein? Es gibt nichts mehr zu besprechen.

Meine Vorbereitung sehe ich daher nicht als energieraubend und fühle mich dadurch beruhigt: Bargeld, Grundstück 2000 km entfernt mit primitiver Unterkunftsmöglichkeit, Papierlandkarten, volle Dieselkanister bis zum Ziel, Sprachkenntnisse erworben, örtliche Kontakte, und einiges mehr. Wenn ich einen Pilz am Horizont sehe oder einen lauten Knall, kann ich losfahren. Vorher leider nicht, denn erst angesichts eines großen Pilzes wird die Familie ins Auto steigen.

Eine evolutionäre Überlegenheit der Schlafwandler sehe ich nicht. Wenn sie mit halbvollem Tank im Stau auf der Autobahn stehen ohne zu wissen, wohin und dieses nicht vorhandene Ziel ohne Navi sowieso nicht finden, wie soll das enden? Was hilft dann der vollgeladene innere Akku? Ohne mentale Vorbereitung dürfte es Nervenzusammenbrüche geben, wenn einem klar wird, dass Krieg kein Bildschirmspiel ist.

Ich hoffe auf Szenarium 1 und ebenso, dass ich ein geistiger Geisterfahrer bin, was mir meine Umwelt täglich nahelegt.

MFG
Ankawor

Nein. Nach einer Woche wollen sie Dein Toilettenpapier und dann finden sie keinen Arzt, der ihre Piksfolgen behandeln kann.

Albert @, Freitag, 31.05.2024, 17:41 vor 57 Tagen @ Plancius 1525 Views

Manchmal denke ich, denen (deren Seele) ist alles egal, weil das Leben ohnehin "abgepikst" ist.

Der Countdown läuft: Die Ukraine darf jetzt auch deutsche Waffen in Russland einsetzen

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Freitag, 31.05.2024, 11:26 vor 57 Tagen @ Otto Lidenbrock 2181 Views

Die Bundesregierung hat jetzt entschieden, dass die Ukraine deutsche Waffen auch auf russischem Staatsgebiet einsetzen darf.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-waffen-bundesregierung-100.html

Die Warnungen Putins wurden in den Wind geschlagen, der Countdown läuft ...

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Nach diesen schlechten Meldungen heute (diese und die Messerattacke auf Stürzenberger) hier ein gute: Strack-Zimmermann tritt zurück, und zwar vom Vorsitz des Verteidigungsausschusses (mV)

BerndBorchert @, Freitag, 31.05.2024, 17:54 vor 57 Tagen @ Otto Lidenbrock 1622 Views

https://www.youtube.com/watch?v=Fu1grPmHuqA

Sie hat Rheinmetall offenbar genug Milliardenaufträge besorgt und hofft auf ein Mandat im EU Parlament - leider wird das auch bei 3% für die FDP klappen, denn es gibt keine 5% Hürde.

Bernd Borchert

Die wird weiter machen, bestens versorgt im EU-Parlament (oT)

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Freitag, 31.05.2024, 18:02 vor 57 Tagen @ BerndBorchert 1307 Views

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

hatte ihr per Mail mal ein besonders langes Leben gewünscht, allerdings .....

Dieter @, Samstag, 01.06.2024, 10:58 vor 56 Tagen @ BerndBorchert 1355 Views

allerdings voller intensiver psychischer und physischer Qualen als klitzekleinen Ausgleich für das Unheil, welches sie anderen antut.

Ändern an ihrer Funktion und Funktionsweise im Sinne von Rheinmetall und US-Cliquen können wir eh nicht.

- und jetzt hoffe ich, das mein Wunsch in Erfüllung geht.

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

So ist es. Alle Tage ab jetzt sind eine Zugabe...

MausS @, Freitag, 31.05.2024, 18:02 vor 57 Tagen @ Otto Lidenbrock 1916 Views

Dieses Land und seine Menschen werden gerade von "ihrer eigenen", demokratisch gewählten(sic!)*, Regierung achtlos angewidert einfach weggeschmissen, und wir alle müssen uns das bieten lassen...

Komme mir noch einmal einer mit wählen gehen...

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* Ich weiß, ich weiß, die deutschen Deppen haben sich ein ums andere Mal, immer und immer wieder, von fremden Herren willig übern Tisch ziehen lassen, und irgendwann muss so eine Dämlichkeit dann halt auch mal Folgen zeigen!

(Wie genau, verdammt noch mal, kam eigentlich dieser ominöse Hitler mit seiner NSDAP an die Macht?
Ich frag' ja nur für einen Freund... )

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"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980

Die MSM-Kriegsportale feuern unaufhörlich - ebenso ÖR-TV - Runde bei Illner wieder sicher: Russland muss verlieren

Odysseus @, Freitag, 31.05.2024, 21:52 vor 57 Tagen @ Otto Lidenbrock 1619 Views

Die MSM-Kriegsportale feuern unaufhörlich - ebenso ÖR-TV - Runde bei Illner wieder sicher: Russland muss verlierenIch muss mal wieder darauf hinweisen: Um zu schauen, wie die breite Masse nahezu jeder Chance beraubt wir, mit dem klaren und selbstbestimmten Denken anzufangen, braucht nur alle paar Tage mal kurz auf die kostenfreien Medien-Portale (web.de, t-online, bluewin etc. etc.) umschauen. Es gibt nicht besseres. Nur die Überschriften reichen schon. Zwischen Trash und Gossip wird eingetrichtert, was Linie sein soll. Also Russland , Trump, Gender, Israel, Fachkräfte, Klimasekte, EU etc.. Ebenso in den Mediatheken. Bitte einfach mal das Angebot der Mediatheken von ARD/ ZDF anschauen. Es ist unfassbar, was für ein permanenter Output dort angeboten wird. ALLE Narrative der Regierung, der EU und der grünlinken Sekte werden bis zum Erbrechen bedient. Natürlich auch der Putin-Hass und die Überlegenheit des Westens.

Fazit: Es ist UNMÖGLICH für die breite Masse, sich dem zu entziehen. Je mehr Ü40, umso schlimmer. Und es wirkt. In meinem weiteren Umfeld sind die Ü70 mit Geld bzw. "gutsituiert" am schlimmsten.

Hier jetzt exemplarisch ein Bericht zur Gesprächsrunde bei Illner zum Thema "mit Westwaffen ins russische Hinterland".
Mit tiefster Inbrunst wird vom russischen Agressor fabuliert und der Untergang szizziert, wenn Russland gewinnt.
Sigmar Gabriel:
Im Grunde müssen wir die Russen psychologisch und politisch so niederkämpfen, wie das mal mit der Sowjetunion gelungen ist"

Politikwissenschaftlerin Sabine Fischer:
Die Ukraine würde politisch massiv destabilisiert. Es würde zu neuen Fluchtbewegungen kommen, mit harten Auswirkungen für die angrenzenden EU-Mitgliedsstaaten",Ein russischer Sieg wäre eine Katastrophe für die europäische und globale Sicherheitsordnung.
Hier mal statements von 11/2018 und 5/2022: Ihr fehlt viel Hintergrundwissen, was wir hier damals herausgearbeitet haben. Das hat sich bis heute eher nicht geändert. Wäre es anders, würde sie nicht so reden - aber eben auch nicht da sitzen.
11/2018:
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-476179.html
05/2022:
https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tagesthemen/video-1034511.html

Ben Hodges, US-Europa-Oberkommandierender a.D. (bis 2017) und Russen-Hasser, der seit 2 Jahren mit seinen Einschätzungen immer wieder falsch liegt. Das ist ihm aber egal:
Es gibt viel zu viel Schwarzmalerei. Nach zwei Jahren, in denen Russland jeden Vorteil hatte, haben sie nur ein Fünftel des Geländes der Ukraine eingenommen. Sie haben riesige Verluste und sie müssen sich mit ihrer Marine zurückziehen. Sie haben mit ihrer Luftwaffe nicht einmal eine Luftüberlegenheit herstellen und auch nicht die Kommunikationslinien unterbrechen können." Russland habe in jeder Kategorie immer wieder versagt.
Und hier das Schmankerl:
"Wenn man es besser schaffen würde, Russland von China, dem Iran und Nordkorea zu isolieren, wäre es bald schon auf den Knien"
[[euklid]]

https://web.de/magazine/politik/politische-talkshows/us-general-ad-illner-russland-knie...

Wir werden von völlig abgedrehten Psychopathen, für die ein Scheitern in ihrer Welt nicht vorkommt, in den Abgrund geritten.

Gruß
Odysseus

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