Deutschland/DAX: Game over, Aus, Ende, Vorbei.

Prosciutto @, Schweiz, Mittwoch, 31.01.2024, 20:37 vor 88 Tagen 4694 Views

Guten Abend Forum

Mehrere Personen aus meinem Umfeld haben nun alles verkauft: Aktien, Fonds, ETFs auf DAX, usw.

Gute Zusammenfassung aus der Schweiz:
In Deutschland steigt die Armut.
Deutschlands Wirtschaft schrumpft dramatisch.
Es droht eine Deindustrialisierung.

Die Zahl der Obdachlosen in Deutschland nahm in den vergangenen zwei Jahren um 58 Prozent zu. Laut Schätzungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe hatten 607'000 Menschen im vergangenen Jahr zeitweise keine Wohnung. 2021 waren es noch 383'000.

Die deutsche Gesellschaft wird gewalttätiger, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser kürzlich. Das Bundeskriminalamt warnt vor einer dramatischen Zunahme der Gewaltdelikte in Deutschland.

In Deutschland zerfällt auch die Infrastruktur. Das merkt man nicht nur an den Funklöchern oder beim Glasfaseranschluss, wo Deutschland EU-weit Vorletzter ist.

Auch mehr als jede zehnte Brücke ist laut Studien marode. Der «SWR» nannte sie auch schon Zeitbomben. Dazu kommen langsame Bauarbeiten. In der Kleinstadt Lüdenscheid beispielsweise ist eine Autobahnbrücke seit zwei Jahren wegen Beschädigungen gesperrt. Erst im Dezember begannen die Arbeiten für den Neubau.

Quellen:
1. Artikel: Krise total: Läuft Deutschland auf Grund? (Das Haus brennt, Deutschland geht vor die Hunde)
2. Artikel: Gangs, Gewalt und Übergewicht: Die Symptome
3. Artikel: Ausgerechnet Deutsche kaufen nun Autos aus China

Schlimme und traurige Aussichten.
Auch für die Schweiz!

Trotzdem mit
lieben Grüssen
Prosciutto

A wo. Gerade das ist der Grund für neue Höchstkurse!!

sensortimecom ⌂ @, Mittwoch, 31.01.2024, 21:21 vor 88 Tagen @ Prosciutto 2795 Views

Wir leben in jener verrückten Zeit, von der selige @Dottore mal gesagt hat, dass sich die Dinge so verhalten werden wie nach dem Durchbruch der Schallmauer...

Die DAX Unternehmens machen doch einen Großteil der Gewinne im Ausland?

Joe68 @, Mittwoch, 31.01.2024, 21:56 vor 88 Tagen @ Prosciutto 2031 Views

Warum sollten die Kurse fallen?
Wenn's die deutsche Bevölkerung nicht kaufen kann, dann gibt es genug andere die deutsche Produkte, die zum großen Teil eh im Ausland hergestellt werden, kaufen können.

Der Habeck wird dann den reduzierten Stromverbrauch als Erfolg der Ampel, auf dem Weg zur Klimaneutralität, verkaufen und die gehirngewaschenen GEZ Zuschauer werden ihm zujubeln.

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Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Trotz allem stellt sich die Frage: Warum ist die deutsche Wirtschaft nach wie vor vergleichsweise robust?

Plancius @, Mittwoch, 31.01.2024, 22:01 vor 88 Tagen @ Prosciutto 2207 Views

bearbeitet von Plancius, Mittwoch, 31.01.2024, 22:05

Ich sehe ja auch den Absturz, aber nach all den wirtschaftlichen Rahmendaten müsste der Absturz bereits spürbar sein und sich im Bruttoinlandsprodukt niederschlagen.

Ein 0,2%iges Sinken des Bruttoinlandsprodukts im letzten Jahr ist doch lächerlich angesichts der katastrophalen Auswirkungen der Energiewende, der hohen Energiepreise, des starken Anstiegs der Lohnstückkosten, des überbordenden Bürokratismus, der verfallenden Infrastruktur.

Und für dieses Jahr wird sogar ein leichtes Wachstum prognostiziert. Wir werden sehen.

Ich sehe folgende Ursachen für die nach wie vor robuste deutsche Wirtschaft.

- Die Unternehmenslenker, ob nun Eigentümer oder Manager, haben sich in weiten Teilen in das politische Paradigma des Kampfes gegen den Klimawandel, Diversität usw. einspannen lassen und diese Ideologie selbst verinnerlicht. Sie denken, sie stehen auf der guten Seite und können sich am Standort BRD in ihrem Gutmenschentum suhlen, auch wenn es ihnen selbst an den Geldbeutel geht.

- Nach Beginn des Ukrainekrieges haben sich die meisten deutschen Firmen freiwillig vom russischen Markt zurückgezogen, um der Politik zu gefallen und nette Artikel in der Presse zu generieren. Den verlorenen russischen Markt haben sie durch verstärkte Anstrengungen in anderen Märkten ganz oder teilweise kompensiert.

- Die Wirtschaftslenker, die in den letzten Jahren kalte Füße am deutschen Standort bekommen haben, waren bisher in der Planungsphase bei ihren Standortverlagerungen. Die Realisierungsphase wird erst ab diesem Jahr angeschoben.

- Auf einen wichtigen Faktor wird bei der erstaunlich hohen robusten Binnennachfrage gar nicht mehr eingegangen. Die Sparneigung weiter Teile der Bevölkerung ist in den letzten Jahren zurückgegangen. Nur deshalb ist der nach wie vor hohe Konsum zu erklären.

Wer spricht heute noch von Riesterrente oder privaten Rentenversicherungen?
Die jüngere Generation weiß instinktiv, dass jegliche Altersvorsorge für die Katz ist. Da schließt so gut wie niemand mehr eine private Rentenversicherung oder einen Bausparvertrag ab.

Auch die reifere Generation ist viel lockerer im Geldausgeben. Altersvorsorge tritt in den Hintergrund. Lieber jetzt das Geld mit vollen Händen ausgeben und gut leben.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Geldpolitik?

Hannes, Mittwoch, 31.01.2024, 22:10 vor 88 Tagen @ Plancius 2028 Views

Guten Abend @Plancius,

ich habe einen Verdacht. Könnte es nicht sein, dass "Geld ist alle" noch nicht eintrat?

Ich habe hier mehrfach die These vertreten, dass man uns anlügen wird: "Geld ist alle", wenn in Wirklichkeit die Ressourcen nicht mehr ausreichen.

Wir haben hier im Gelben so viele Experten zu diesem Thema, ich bin keiner. Dennoch habe ich den Verdacht, dass es zusammenbruchartig kommen wird, es viel mit dem (noch vorhandenen) Vertrauen zu tun hat.

Wortsinn von credere/Kredit ist ja wohl "Vertrauen"?

Wie in einer Familie, wo noch tagtäglich was Leckeres auf dem Tisch ist, weil der Laden noch anschreiben lässt.

Nun Gute Nacht

H.

Ampelminister gesteht: „Wir haben einfach kein Geld mehr!“

Albrecht @, Donnerstag, 01.02.2024, 08:45 vor 88 Tagen @ Hannes 1908 Views

Weil es gerade paßt:

Ampelminister gesteht: „Wir haben einfach kein Geld mehr!“

Mit diesem Offenbarungseid hatte bei der ARD-Talkshow „Hart aber fair“ am letzten Montag niemand gerechnet: Staatsminister Carsten Schneider (SPD) gibt unumwunden zu, dass der Staat pleite ist.
Von Patrick Langendorf31. Januar 2024

Gut dreieinhalb Stunden debattierte der Bundestag am Mittwoch über die Politik der Bundesregierung. Anlass war die Generaldebatte zu den Haushaltsberatungen im Bundestag.

Nachdem im November das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe Teile des damals schon verabschiedeten Haushaltes für verfassungswidrig erklärte, musste der Haushalt 2024 noch einmal neu aufgestellt und nun im Bundestag verabschiedet werden. In den letzten Wochen war vor allem von Bauern und Unternehmern der Unmut an der Kürzungspolitik, die mit der Neuaufstellung verbunden ist, auf die Straße getragen worden.

Gerade erst haben die Präsidenten der IHKs in Ostdeutschland in einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ihren Unmut gegenüber der Ampelpolitik geäußert. Einen Tag später wendeten sich auch die vier großen Spitzenverbände der Wirtschaft in einem Brief an den Bundeskanzler. Die Verbandspräsidenten Siegfried Russwurm (BDI), Rainer Dulger (BDA), Peter Adrian (DIHK) und Jörg Dittrich (ZDH) bringen in ihrem Schreiben ihre „große Sorge“ über die „politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung, in der sich unser Land befindet“, zum Ausdruck. Sie diagnostizieren einen Verlust der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Die Entwicklung sei so schwerwiegend, dass sie „an den Kern des wirtschaftlichen Fundaments Deutschlands“ gehe. Die Lage ist also ernst und die Kassen leer.

Hier weiter im Text

ROT/GRÜNE Politik wirkt -> ARMUT UND ELEND FÜR ALLE!


Gruß
Albrecht

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SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Die Abwärtsspirale ist vmtl. in Gang gesetzt

Rybezahl, Samstag, 03.02.2024, 17:15 vor 85 Tagen @ Albrecht 632 Views

Hallo!

Na ja, man könnte ja einfach die Schuldenbremse aussetzen bzw. mit sog. "Sondervermögen" umgehen.

Da aber nicht nur im EUR-Raum, sondern auch bei den Amis die Geldmenge M1 sinkt - trotz enormer Schuldenaufnahme - möchte ich behaupten, dass dies auch nicht mehr viel helfen wird.

Die Abwärtsspirale ist in Gang gesetzt und damit der Weg in die deflationäre Depression unvermeidlich.

Die Börsianer sollen ruhig weiter in ihrer Illusion der kommenden Zinssenkungen leben. Wer zockt, kann eben auch verlieren. Steigende Börsen bei einbrechender Realwirtschaft sind offensichtlich Nonsens. Aber was hängt nicht alles daran? Die Renten bei den Amis zum Beispiel. Alles weg, dann.

Ach, wo will man anfangen, wo will man aufhören bei dem ganzen Desaster?

Fröhlich sein und genießen. Die Show hört früh genug auf.

Gruß!

Z. Zt. gehe ich davon aus, das der DAX sein Allzeithoch für die nächsten Jahrzehnte im Herbst/Winter dieses Jahres finden wird. owT

Dieter @, Mittwoch, 31.01.2024, 22:09 vor 88 Tagen @ Prosciutto 1620 Views

owT

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Was machen die Kollegen denn mit dem Erlös? Bitcoin kaufen, oder e-Auto? Sehen sie eher Inflation oder Deflation oder Stagflation? (oT)

heller, Mittwoch, 31.01.2024, 22:14 vor 88 Tagen @ Prosciutto 1550 Views

oT.

Guck doch mal in der Jahressicht auf den Chart: der DAX hat Höchststand. Ceterum censeo: Es ist die Inflation, nicht die Wirtschaftsleistung, die die Kurse steigen lässt - nominell. owT

BerndBorchert @, Mittwoch, 31.01.2024, 23:03 vor 88 Tagen @ Prosciutto 1563 Views

das ist der unsichtbare Elefant

aliter @, Donnerstag, 01.02.2024, 08:39 vor 88 Tagen @ BerndBorchert 2367 Views

der im Raum der Dax-Kommentare steht. Es ist eigentlich eine banale Weisheit, die sich aber bei den Wirtschaftsexperten des Deutschlandfunks noch nicht rumgesprochen hat. Immer wird auf Konjunktur und Zinsdifferenzen etc. hingewiesen als Ursache von Kursentwicklungen. Leider hat sich die Investion in "virtuelles Betongold" aka Vonovia für mich doch nicht rentiert, zumindestens bisher.

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