OT Eine Frage an Solareigentümer......

Olivia @, Montag, 08.01.2024, 21:47 vor 111 Tagen 3118 Views

Der letzte Schneefall war so hoch, dass ich mir über die Panele keine Gedanken machen mußte. Da ging nix mehr. Man hätte sie auch nicht "befreien" können.

Jetzt haben wir wieder Schnee. Dieses Mal ist er gefroren. Da die Panele relativ steil stehen, kann man sie säubern...... aber wie? Zunächst mit Handfeger und dann mit einer Schaufel, die einen Gummirand hatte gekratzt. Dann mit Scheibenenteiser? Das war jedenfalls das Einzige, was mir eingefallen ist. Sie sind nicht eisfrei, aber sie haben danach dann 3,5 % produziert. Ist ja alles weiß, dann sollte auch bei grauem Himmel etwas gehen. Tat es auch 3,5 %.

Meine Panele sind ein Testaufbau. Ich möchte gerne wissen, was im Winter geht... und wie es gehen könnte. Die stehen etwas erhöht auf dem Boden. Man kommt also dran und muß nicht klettern. :-)

Was macht ihr mit euren Panelen? In Bayern ist ja nun doch im Winter häufig Schnee und auch Frost, d.h. gefrorener Schnee auf den Panelen.

Mein Auto steht auch draußen, da die Garage "voll" ist. Heute 20 cm gefrorener Schnee. Wollte zur Bank. Das ging gar nicht, da ich den Wagen nicht schnell genug enteisen konnte. Schließlich und endlich habe ich mit einer kleinen Kohlenschaufel aus Eisen dem Eisschnee zu Leibe rücken können. Morgen kommt die Feinarbeit. Danach werde ich was "drüber" tun.

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Kann man die nicht einfach mit Strom auftauen?

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Dienstag, 09.01.2024, 00:00 vor 111 Tagen @ Olivia 2098 Views

Solarzellen sind ja nichts anderes als Dioden mit 0,7V Flussspannung. Wenn man da Strom in Flussrichtung anlegt, müsste doch jede Zelle mit Strom x 0,7V = Watt an Wärme erzeugen und den Schnee auftauen.

Rainer

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:-) An so etwas traue ich mich wirklich nicht dran. Aber eine interessante Überlegung für Techniker. oT

Olivia @, Dienstag, 09.01.2024, 11:42 vor 110 Tagen @ Rainer 1058 Views

......

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Ist ja Plastik, lauwarmes Wasser sollte ausreichen...

Andudu, Dienstag, 09.01.2024, 08:16 vor 110 Tagen @ Olivia 1687 Views

...im Ggs. zu Autoscheiben (wo ich das aber auch schon praktiziert habe, wo das aber leicht zu Rissen führen kann :-) ) sollten die keinen Schaden nehmen. Die Panele am unteren Dachrand sind bei uns gut zu erreichen (und bilden einen eigenen String), die kehre ich ab und wenn sie zugefroren sind, gieße ich mit eine Gießkanne manchmal laues Wasser drüber. Ob sich das lohnt kann man streiten, mach ich auch nur, wenn Sonnenschein gemeldet ist, bei dem Dämmerlicht die letzten Tage liefert die 6kWp-Anlage kaum im dreistelligen Watt-Bereich und ist quasi fast nutzlos.

Eis kratzen

JJB @, Dresden, Dienstag, 09.01.2024, 08:23 vor 110 Tagen @ Andudu 1678 Views

kann die Zelle oder ein kabel oder einen Stecker beschädigen.
wie Andudu richtig sagt, es lohnt der Mühe nicht, der Aufwand ist zu groß und der Ertrag so mickrig.
Eine Solaranlage ist was für die zeit zwischen Mitte Februar bis Mitte November.
Hat jemand eine Idee, was man mit Stromspeicher im Schuppen macht? sie sollen bis -10° funktionieren, melden aber schon ab -1° Unterremperatur und spiechern nichts mehr.

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Mein Speicher zieht im Winter zum Teil mehr Strom aus dem Netz als ich an PV-Ertrag habe

Plancius @, Dienstag, 09.01.2024, 09:41 vor 110 Tagen @ JJB 1794 Views

Mein Speicher steht auch in der Garage und kühlt deshalb im Winter empfindlich aus. Diese Nacht waren es wieder -10°C und da sinkt auch in der Garage die Temperatur unter den Gefrierpunkt.

Ich habe im Winter "AC-seitig laden" eingestellt und lasse den Ladestand niemals unter 20% fallen. Sind 20% erreicht, dann lädt der Speicher bis ca. 30/35% aus dem Netz nach, gibt den Strom dann aber auch immer wieder an mein Haus ab, bis wieder 20% erreicht sind. Dieser Zyklus geschieht etwa einmal am Tag, manchmal auch zweimal. Wegen Umwandlungsverlusten von ca. 25% kann in diesem Fall meine PV-Anlage sogar zum Verbraucher werden, entweder wenn wegen Schnee gar nichts kommt oder an dunklen Tagen nur ein paar Wattstunden generiert werden.

Es ist aber wichtig, dass im Innern des Speichers die Temperatur bei ca. 20°C gehalten wird. Sonst kann sich Kondenswasser bilden und der teure Speicher verliert an Lebensdauer. Beim Nachladen aus dem Netz steht in den Protokollen auch immer drin "Laden wegen interner Trocknungsprozesse".

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Danke für den Tip mit dem Kondenswasser.

Olivia @, Dienstag, 09.01.2024, 11:41 vor 110 Tagen @ Plancius 1210 Views

Die Akkus werden sehr selten auf unter 20 bis 30 % entladen. Wenn, dann nur sehr bewußt, wenn ich dabei bin, um etwas auszuprobieren.

20 Grad permanent bekomme ich nicht hin. Lagern kann man sie bis -20 Grad. Laden bis ca. 3-5 Grad... maximal. Ich schaue, dass im Winter alles im Bereich um die 10 Grad bleibt. Momentan ist das allerdings schwierig in ungeheizten Bereichen.

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Zum Kondenswasser und so. Hinweise, technische, mit Links. Ist wieder mal zu viel Text geworden ;-)

Hannes, Mittwoch, 10.01.2024, 13:50 vor 109 Tagen @ Plancius 847 Views

Mein Speicher steht auch in der Garage und kühlt deshalb im Winter empfindlich aus. Diese Nacht waren es wieder -10°C und da sinkt auch in der Garage die Temperatur unter den Gefrierpunkt.

Ich habe im Winter "AC-seitig laden" eingestellt und lasse den Ladestand niemals unter 20% fallen. Sind 20% erreicht, dann lädt der Speicher bis ca. 30/35% aus dem Netz nach, gibt den Strom dann aber auch immer wieder an mein Haus ab, bis wieder 20% erreicht sind. Dieser Zyklus geschieht etwa einmal am Tag, manchmal auch zweimal. Wegen Umwandlungsverlusten von ca. 25% kann in diesem Fall meine PV-Anlage sogar zum Verbraucher werden, entweder wenn wegen Schnee gar nichts kommt oder an dunklen Tagen nur ein paar Wattstunden generiert werden.

Es ist aber wichtig, dass im Innern des Speichers die Temperatur bei ca. 20°C gehalten wird. Sonst kann sich Kondenswasser bilden und der teure Speicher verliert an Lebensdauer. Beim Nachladen aus dem Netz steht in den Protokollen auch immer drin "Laden wegen interner Trocknungsprozesse".

Gruß Plancius

Mahlzeit,

Ich finde, wir sollten klären: Worum geht es eigentlich?

Am Anfang jeder Technischen Norm stehen beim Geltungsbereich (also zur Frage, um was es eigentlich geht) auch die Begriffe definiert. Es muss vorab geklärt werden, damit der Techniker überhaupt sinnvoll denken kann. Ohne vereinbart zu haben, was ein Wort bedeutet oder ob es verboten ist …
[[ironie]]

Mein Onkel musste damals was machen, wenn Oma auf dem Speicher wieder mal einen Ratz gehört hatte.

Ich kann nur vermuten, Du meinst mit „Speicher“ einen Schaltschrank mit Akkumulatorenbatterie drin oder so was? Hier darf sich nämlich wegen der Regelektronik u. a. m. (bis hin zu Befestigungselementen, also die Gewinde der Chassisverschraubungen usw.) da drin kein Kondenswasser bilden.

Den Akkus da drin ist das Wurst, ob es rundherum nass ist. Die wollen ihre zulässige Temperatur und sind ja total dicht (Ja, klar, Überdruckventile sind drin, Ausnahme von der Regel).

Ab Akku-Klemme allerdings wird das Wasser problematisch. Da hat der Techniker den Begriff der „relativen Luftfeuchte“ erfunden, um darüber reden zu können. „Luftfeuchte“, wo bekanntlich der Taupunkt variabel ist, deshalb könntest Du heizen und oder lüften, um die Taupunkttemperatur, die jeweils zugehörige, nicht zu erreichen. Klima-Anlagen beschäftigen sich damit.

Tipp: Gedämmten OSB-Schrank drumrumbauen, mit einer kleinen Klimaanlage drin (Luftaustausch, trockenen/heizen). Billiger jedenfalls, als den offenen Karren-Port zu heizen mit Gaswärmestrahler
[[zwinker]]

Was ich gemacht habe bei der Planung: Sauber trennen (Mimosen von Robusten).

Die 2008 beschafften Blei-Batterien z. B. habe ich an der Nord-Giebelwand Dachboden in ein extra mit Mauerankern verbunden gebauten OSB-Kasten von rd. drei Meter Länge, isoliert mit SBS angeschraubten Styroporplatten, untergebracht, Oben und unten Wanddurchbruch mit zu- und Abluft. Hintergrund: Die Hitze ist das Problem für die Blei-Akkus, dicke Giebelwand im Norden ist eher kühl und thermisch träge (bei Hitze kalt und vice versa).

Durch die Decke die fetten Kabel zur Elektronik in den immer trockenen Räumen runtergeführt.

Die Akkus wärmen sich gekapselt mehr als gewollt selber (auch wegen Gasen bei Blei Luftaustausch nötig gewesen).

Im Winter, wie gesagt, mache ich Energieerzeugung aus, nur Tiefentladeschutz, SWR abgeschaltet, da die Energiebilanz dann negativ wäre, wie beobachtet: Eigenverbrauch höher als Bezug.

Wer keine Sonne hat und oder viel Schnee, für den kann sich PV simpel nicht rechnen, ich denke da an den Nordpol, wo das halbe Jahr Nacht ist, wenig Einstrahlungsintensität sowieso und oft Schneeverwehungen.

Ausnahme: Wer Notstrom braucht (z. B. am Nordpol [[zwinker]] ), der geht z. B. auch aufs Dach, um den Schnee abzufegen. Ich, wie gesagt, habe das noch nicht nötig gehabt.

Wer dann doch mit Rückstrom den Schnee weg heizt oder Salz draufschmeißt oder noch dümmeres (unrentabel! Ist es das Risiko wert - abstürzen, abgesehen von den Kosten und so?!), der kann das machen, ich sage immer „Hobby“ dazu, wie Kellerbar-Bau oder Heimkino-Kaufen, ist ja alles ein bissel dumm und dennoch erlaubt?
[[zigarre]]

Bei den LiFeYPO4 ist es wieder anders, die sind nicht so mimosenhaft (aber auch dicht und die kannst‘e theoretisch gießen und da passiert gar nix) wie die inzwischen verbrauchten zwölf Akkus OPzV. Die haben noch rund 10 % Kapazität nach 15 Jahren und laufen nebenher neben den Lithium, wie Notreserve, weil das mit der Spannung ja passt, die werden normal nicht/kaum entladen, sind ja hinüber, aber können noch ein bisschen, schrieb ich hier.

Hier ein Bild von irgendeiner Anlage zum Beispiel zur Erläuterung der Begriffe Speicher, Akku, Kondenswasser:
[image]
Quelle: https://www.yuma.de/shop/solar-zubehoer/batteriespeicher/balkonkraftwerk-speicher-zendu... ohne irgendeine Empfehlung meinerseits, rein zufällige Auswahl.

Oben sieht man die Elektronik, unten die Akkumulatorenbatterie. Beides übrigens vermutlich von der Bauweise her nahezu wasserdicht - im Bild-Beispiel.

Wenn Du Dir Deinen „Speicher“ (nur gelochter Blechkasten?) in vermutlich IP20-Ausführung gekauft hast? Dann müsst Du den auch entsprechend aufstellen, siehe Deine Herstellervorgaben, kenne ich nicht.

Das ist wie mit den Klimabedingungen für Kühlschränke, ich musste Truhe und Schränke im Garten ja auch für unter 10 °C beschaffen, was ein Problem ist.

Das kann bei Alles-Aus-Einer-Hand-Speicher-Kauf bedeuten: Im ganzjährig geheizten Raum zwingend erforderlich, was mir zu teuer war, habe anders geplant, alles einzeln und zusammengefügt, siehe oben.

Zu meiner Planungsweise ein Beispiel: „Module in eine bestehende Anlage hineinzubeschaffen ist über Versteigerungen nicht sinnvoll, außerdem fehlt mir die Zeit.
Hannes, inmitten des Landes S-A d. BRD in der EU, Dienstag, 25.02.2020, 01:09 @ Ortelius790 Views“
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=511627

Zum Thema, diese alte Info:„Zu Akkus und Unterbringung, Klimabedingungen
Hannes, inmitten des Landes S-A d. BRD in der EU, Mittwoch, 13.01.2021, 02:52 @ Olivia3107 Views“
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=551845

Zu der Grundsatzplanung vor der Ausführungsplanung: „Leistungs- und Kostenvergleiche: Deine Anlage - Meine Anlage
Hannes, inmitten des Landes S-A d. BRD in der EU, Samstag, 27.02.2021, 03:29 @ Das Alte Periskop2986 Views“
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=556741

Zu „Speicher“-Aufladen im Winter:„Speicher empfehlenswert, insbes. wg. Lärmvermeidung
Hannes, inmitten des Landes S-A d. BRD in der EU, Mittwoch, 01.12.2021, 19:24 @ Ulli Kersten2246 Views"
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=587990

Zum Gebäudeheizungskonzept insgesamt, ich sage immer. Schrittweise die E-Anlage aufbauen, aber ein Konzept muss da sein:
Du fragst mich: "Wie kann man noch davon träumen, die Datsche mit Wärmepumpe zu heizen."
Hannes, inmitten des Landes S-A d. BRD in der EU, Montag, 25.07.2022, 00:36 @ Ankawor1809 Views“
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=614487

LG
H.

PS: Zum Diskutieren des Rückstromheizens gegen Schnee ist hier nicht die richtige Plattform, besser Diskussionen darüber in den Heimwerkerforen en Masse nachlesen. Ich könnte das planen und bauen, aber es ist mir die Zeit nicht wert, wie gesagt, ich schalte im November ab. Meine Solaranlage macht aber gerade schön Warmwasser (Speicher, Fußbodenheizung, duschen) im Januar durchaus Duschwärme, die Kollektoren habe ich gelenkig gebaut, alles selber geschweißt, sind gerade fast senkrecht stehend wegen Sonnenstand, sommers ein Vordach (da ist „kochen“-Gefahr das Problem). Bei PV gab es ja auch mal Spinner, die Nachführung propagiert haben, aber m. E. nur sinnvoll, wenn man die Elt. Energie unbedingt braucht, wie auf dem Weg zum Mond zum Beispiel, da lohnt ein automatisch dem Sonnenstand elektromotorisch nachgeführtes Sonnenpaddel. Ansonsten nicht mal in Bayern auf der Alm m. E. wirtschaftlich (teuer, das robust auszuführen und zu betreiben), dann doch besser simpel drei Mal mehr PV-Module koofenund senkrecht, an die Südwand oder so, bringt dann auch das Benötigte zum Bruchteil des Aufwandes.

Da hast du Glück gehabt die LiFePo4 sollte man nicht unter 0 Grad laden. Bei 3-4 Grad empfiehlt es sich, abzuschalten....

Olivia @, Dienstag, 09.01.2024, 10:57 vor 110 Tagen @ JJB 1288 Views

Ich muss die Temperatur auch immer kontrollieren, denn meine Akkus stehen im ungeheizten Bereich. Einen habe ich in Styrophor verpackt und einen anderen habe ich "zugedeckt".... nicht sehr gut... aber wenigstens etwas.

Mit dem Mini-Ertrag das stimmt nicht so ganz. Wenn Schnee liegt, dann ist es sehr hell und die Panele bringen trotz grauen Himmels etwas Ertrag. Derzeit laden meine abgekratzten Panele mit 5 % der Kapazität. Mal schauen, wie es um 13:00 Uhr ist, ob da mehr reinkommt. Wir haben draußen -8 Grad.

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Packe die Batterie in Styrophor ein. Vorher solltest du sie natürlich etwas erwärmen.

Olivia @, Dienstag, 09.01.2024, 11:48 vor 110 Tagen @ JJB 1099 Views

Hast du extra eine Batterie, die sich selbst erwärmt bei Minus-Temperaturen?

Ggf. lege noch locker etwas Luftpolsterfolie darüber. Das schafft zusätzlich ein Luftpolster.

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Mein Speicher muss frostfrei sein...

Andudu, Mittwoch, 10.01.2024, 09:19 vor 109 Tagen @ JJB 885 Views

...sonst verliere ich die Garantie (E3DC ich glaube der hat LiIo), ich hatte zum Glück noch eine Ecke im Heizungsraum und hoffe, dass der Blackout uns noch eine Weile verschont.

Den Platz in der Scheune habe ich stattdessen für einen kaltraumgeeigneten Gefriersschrank genutzt (man will es nicht glauben, aber die meisten Geräte brauchen mind. 10°c Umgebungstemperatur).

Die obere Schicht bei den 400+ Panelen ist aus Glas. Bei den bifazialen ist auch die untere Schicht aus Glas.

Olivia @, Dienstag, 09.01.2024, 11:45 vor 110 Tagen @ Andudu 1084 Views

Von -8 Grad (heute morgen) auf +30 Grad (handwarm)... das ist schon eine Menge. Vor allen Dingen, weil es so schnell geht. Die Temperaturen selbst sind ja nicht das Problem, aber die Schnelligkeit, mit der sie aufeinandertreffen. Das kann meiner Ansicht nach bei Glaspanelen zu Micro-Rissen führen.

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Ok, ja, da wäre ich vorsichtig...

Andudu, Mittwoch, 10.01.2024, 09:27 vor 109 Tagen @ Olivia 978 Views

...ich würde auch nicht unbedingt 30°C warmes Wasser nehmen, eher lauwarmes bis 10°C. Ich hatte bisher keine Probleme, aber wenn ein Mikro-Schaden auftritt, merkt man das vielleicht auch nicht sofort.

Der Enteiser hat vmtl. keinen Schaden hinterlassen. Ich lasse das aber zukünftig. Derzeit produzieren sie auch ohne Sonne täglich Strom. Nach 16:00 muß ich abschalten, da sonst negativ.

Olivia @, Donnerstag, 11.01.2024, 15:48 vor 108 Tagen @ Andudu 628 Views

Läuft erstaunlich gut. Die Kälte stört die Panele nicht. Und das verbliebene Eis offenbar auch nicht. Gerade schaufelt er noch 3 % seiner Peak-Wh-Kapazität rein. Ich lasse ihn laufen. Ist interessant, zu beobachten, wie sich die Panele bei welchem Wetter verhalten.

Wenn die Sonne scheint, dann geht die Produktion richtig hoch. Auch im Winter. Und wenn sie nicht scheint, dann produzieren die Panele offenbar aufgrund der Helligkeit des Schnees. So etwas hatte ich vermutet und bin richtig angetan davon.

Nächste Woche soll wieder viel Schnee kommen. Mal schauen.

Gestern hätte man mit dem neu produzierten Strom sogar kochen können. Es war sehr sonnig. Leider hatte ich vergessen, die Anlage wieder einzuschalten. :-) Schade..... Ich würde zu gerne mal den Backofen dran hängen während die Panele Strom reinschaufeln. Vlt. gibt es ja nochmals die Gelegenheit.

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Gar nichts machen, Schnee die paar Tage liegen lassen.

Plancius @, Dienstag, 09.01.2024, 09:32 vor 110 Tagen @ Olivia 1591 Views

Ich ärgere mich auch, wenn bei meinen Nachbarn mit ihren 45° Süddächern der Schnee schnell von ihren Modulen geweht wird oder nach ein paar Sonnenstunden geschmolzen ist und ich mit meiner 15° Ost-West-Dachneigung noch ein paar Tage in die Röhre schaue.

Aber wenn nicht mehr als 40 cm Schnee auf den Modulen liegen, sollte man ihn da drauf liegen lassen. Ist in jeder Installationsanleitung auch so dokumentiert, wegen Haarrissen usw., soll ja alles auch 30 Jahre halten.

Und seien wir mal ehrlich. Bei den heutigen Wintern hat man, selbst in Deutschland (wenn man nicht gerade höher als 500 Meter wohnt) maximal 15 Tage Schnee im Jahr. Und da im Winter sowieso nur ein paar Wattstunden durch die Leitung tröpfeln, kann man den Schnee auch auf den Modulen liegen lassen.

Gruß Plancius

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Über 500 m... genau, ich wohne über 500 m. Also ordentlich Schnee.

Olivia @, Dienstag, 09.01.2024, 11:17 vor 110 Tagen @ Plancius 1257 Views

Ob ich die kaputt gekratzt habe, werde ich im Frühjahr merken. :-) Es war ein Versuch. Immerhin ist es sehr schön hell mit dem ganzen Schnee (trotz grauen Himmels). Die Panele arbeiten zwar nur mit 5 % aber sie laden den Akku stetig, erwirtschaften also auch den Strom für den Laderegler.

Wenn nichts rein kommt, dann benötigt der Solarladeregler so viel Strom, dass sich die Batterie entlädt. Dann schalte ich aus. Ist - wie gesagt - eine Testanlage.

Eine zweite Testanlage mit Victron-Laderegler, wo die Panele direkt am Balkon hängen, hat keine Schneeprobleme. Die rödelt vor sich hin und bringt immerhin den Strom für die nächtliche, automatische Flurbeleuchtung rein. Durch die Aktivierung seiner Tag/Nacht-Sensoren (Beleuchtung) benötigt der Laderegler zwar zusätzlichen Strom, aber den holt er sich auch an trüben Wintertagen über die Panele rein. Dieser Akku ist immer voll, muss allerdings auch nicht viel tun und wird genutzt um andere Akkus aufzuladen.

Ich möchte wissen, was im Winter überhaupt gehen könnte. Die Dinger reagieren auf Licht. Und im Winter gibt es in Bayern durch den Schnee VIEL Licht. Am liebsten würde ich die Stadtwerke in die Wüste schicken.

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Die Ladeleistung der leicht vereisten Panele liegt derzeit 13:50 zwischen 10 und 14-15 % Keine Sonne, Himmel zugezogen, hellgrau, Schnee, hell.

Olivia @, Dienstag, 09.01.2024, 14:02 vor 110 Tagen @ Plancius 984 Views

Das ist schon erstaunlich und liegt wohl daran, dass die Ladespannung relativ hoch ist (bis 150 V). Erstaunlich sind für mich mich die starken Spannungsschwankungen.

Seit Beginn Dezember habe ich die zu diesem System gehörenden Akkus zu ca. 70 % abgeschaltet, weil sie nicht mehr per Solar geladen werden konnten. Der verbleibende Akku - ca. 30 % der Gesamtkapazität - wurde auch im Dezember und jetzt im Januar geladen.

Die zweite Anlage blieb wie im Sommer und lädt lediglich mit 3 - 4 %. Das liegt wohl zum einen an den Panelen und zum zweiten daran, dass die Spannung des Strings zumeist bei unter 40 V liegt. Die Spannungsschwankungen sind hier extrem. Sie gehen von 15 V bis ca. 38 V innerhalb von wenigen Minuten. Die Lichtverhältnisse ändern sich nicht..... jedenfalls nehme ich das nicht wahr, keine Ahnung, was die Solarpanele wahrnehmen.

Als Erhaltungsladung ist das immer noch gut und das Flurlicht wird auch damit versorgt, ohne dass der Akku belastet wird. Er ist also als Reserve vorhanden.

Es sind noch nicht alle Panele angeschlossen. Aber mit dem, was angeschlossen ist, bin ich zufrieden.

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Marken PV-Module besitzen eine selbstreinigende Nanoversiegelung

Dionysos @, Dienstag, 09.01.2024, 09:49 vor 110 Tagen @ Olivia 1665 Views

Hallo Olivia,

ich benutze zum Räumen des Schnees einen 45 cm breiten Wasserschieber von Leifheit in Verbindung mit einem 4 m langen Teleskopstiel.

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Harte Besenborsten können die Lotosschicht der Module beschädigen. Lauwarmes Wasser würde ich wegen des Temperaturunterschiedes auch nicht empfehlen. Es können sich Mikrorisse bilden, welche langfristig die Leistungsfähigkeit der Module beeinträchtigen können.

Bei Anlagen mit String-Wechselrichtern macht es nur Sinn, wenn man alle Module beräumen kann. Das ist auch ein Grund, warum ich meine Anlage mit mehreren Mikro-Wechselrichtern gebaut habe.

Gruß
Dionysos

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Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.

Den Schieber werde ich besorgen. Warmes Wasser auf die Panele zu geben war mir auch zu riskant. Hoffentlich hat der Enteiser keine Schäden angerichtet.

Olivia @, Dienstag, 09.01.2024, 11:35 vor 110 Tagen @ Dionysos 1187 Views

Das Kratzen habe ich vorsichtig vorgenommen.... aber mit der Nanoschicht hast du natürlich Recht.

Ich werde mal den Händler oder den Hersteller kontaktieren, ob die eine Idee haben.

Loser, lockerer Schnee ist ja kein Problem. Den bekommt man schnell weg. Das Problem ist die Vereisung.

11:30 - Die Ladeleistung ist jetzt auf 6 % gestiegen. Den Hauptertrag bei diesen Panelen habe ich i.d.R. zwischen 13:00 und 15:00 Uhr. Der Himmel ist komplett zugezogen, aber nicht dunkel-grau, sondern grau-weiß.

Die Panele sind seriell verkabelt. Ich habe sie daher alle - soweit möglich - von Schnee und Eis befreit. Nicht komplett. Die sind immer noch vereist, denn ich wollte nicht zu sehr kratzen. Da wir -8 Grad haben, wird das Eis vorerst auch nicht weggehen.

Bin sehr gespannt und werde die an den Panelen hängenden Akkus noch etwas mehr abdecken.... dieses Mal locker aufgelegte Luftpolsterfolie.

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