Keine Förderung E-Autos mehr

Kaladhor @, Münsterland, Montag, 18.12.2023, 01:28 vor 136 Tagen 3552 Views

Würde mich nicht wundern, wenn die Nachfrage jetzt gegen Null geht, auch im Hinblick auf weiter steigende Strompreise.

Grüße

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Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Firmenfahrzeuge werden weiter bestellt werden

Joe68 @, Montag, 18.12.2023, 07:50 vor 136 Tagen @ Kaladhor 2448 Views

Es gibt viele Firmen die sich ein grünes Kleid anziehen, um den Zeitgeist zu gefallen. Das eAuto gehört dazu.

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Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Problem für die Automobilhersteller. Gibt Strafen, wenn der Anteil der E-Autos an der Gesamtflotte wieder sinkt. (OT)

XERXES @, Montag, 18.12.2023, 08:02 vor 136 Tagen @ Kaladhor 1955 Views

...

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“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

Tesla verkauft gerne, höchstbietend, Anteile kT

Joe68 @, Montag, 18.12.2023, 08:52 vor 136 Tagen @ XERXES 2069 Views

kT.

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Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Mal eine seltene, vernünftige Entscheidung.

Plancius @, Montag, 18.12.2023, 09:05 vor 136 Tagen @ Kaladhor 2916 Views

Ich bin aus naheliegenden, wirtschaftlich vernünftigen Gründen gegen jede Subvention. In diesem Falle war es eine Umverteilung der nettozahlenden unteren bis mittleren Mittelschicht hin zur vermögenden Mittelschicht.

Sieht man sich die Preise aller Subventionen auf dem Gebiet der neuen Energien und E-Mobilität an, so sind diese in der Regel alle verpufft. Hersteller und Händler haben sich durch höhere Preise die Subventionen in die Tasche gesteckt. Ganz deutlich konnte man das dieses Jahr bei der MwSt-Befreiung für Photovoltaik sehen. Die weggefallene MwSt ist überhaupt nicht beim Endkunden angekommen.

Jedenfalls haben die E-Autos jetzt die Chance, sich im freien Wettbewerb gegen die Verbrenner durchzusetzen. Sicher gibt es einen Markt, wo E-Autos gegenüber einem Verbrenner vorzuziehen sind. Ich könnte mir auch vorstellen, ein billiges E-Auto als Zweitauto für Besorgungen in der Nähe zu haben, dass man an 8 Monaten im Jahr an der eigenen PV-Anlage laden kann. Da würden mir auch 150 km Reichweite ausreichen, mehr als 8.000 EUR dürfte solch ein Wagen aber auch nicht kosten. Da es sowas eben nicht gibt, hat ein E-Auto selbst in diesem Marktsegment keine Chance.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

ca. 100.000 Zulassungen von e-Autos in 2023, macht ca. 8000 im Monat. Mal 4.500 € ergibt 36 Mio €. Dafür dieser Wirbel?

heller, Dienstag, 19.12.2023, 15:30 vor 135 Tagen @ Kaladhor 1059 Views

Wenn man also statt von Samstag auf Sonntag das "Aus" zu verkünden, sich einen Monat Zeit gelassen hätte - dann wäre der Image-Schaden dieser Regierung sicherlich um mindestens 36 Mio € kleiner ausgefallen.
Gearscht sind ja vor allem diejenigen, die den Kaufvertrag unterschrieben haben, deren e-Auto aber noch nicht zugelassen und deren Antrag auf Förderung noch nicht abgeschickt wurde. Keine Ahnung wie lange das im Schnitt dauert - ne Woche? Dann geht es da gerade mal um 10 Mio €.
Das Geschrei war aber gefühlt genauso laut wie für die Bauernmilliarde.

Wo ist eigentlich das Geschrei der insgesamt um viel größere Summen enteigneten Besitzer der Russland-Aktien, der Gaspreis-Verkohlten, der unfreiwilligen Strompreis-Kriegsfinanzierer, der Deindustrialisierungs-Jobverlierer, ...
Von der Rentenentwertung, Target-2, Corona, ... und den Kosten der Verblödung will ich gar nicht sprechen. Da gibt es weder Demos noch Reportagen. Alternativlos halt.

Wenn Pisa schon verheerende Kenntnis der Mathematik aufzeigt, so ist doch das noch gar nichts im Verhältnis zum Absturz des Realitätssinns: kann da jemand gebügelte Scheiße nicht von Nutella unterscheiden?
Zumindest scheinen die Massenmedien davon überzeugt, dass ihre "Genießer" das nicht mehr oder noch nicht schaffen.

2,4 Mrd € in 2023 für die Umweltprämie zum e-Auto ausgezahlt.

Centao @, Donnerstag, 21.12.2023, 12:26 vor 133 Tagen @ heller 704 Views

Hallo @heller,

laut Tagesschau. Stand: 18.12.2023 17:02 Uhr

Macht also bei 2.4 Mrd. € Subvention in 2023, mit Deinen 4.500€ Prämie ca. 44.444 Zulassungen im Monat für e-Autos in 2023, oder 533.333 e-Kfz. Das ist eben nicht klein am Gesamtmarkt Kfz, hier die

Zahlen des Jahres 2022 im Überblick laut KBA

Pkw-Neuzulassungen 2,65 Millionen
Benzin-Anteil 32,6 Prozent
Diesel-Anteil 17,8 Prozent
Privat-Anteil 35,9 Prozent
Euro 6-Anteil 81,9 Prozent
Kurzzulassungen 72.124

Hochgerechnete 533.333 e-Kfz in 2023 sind keine Kleinigkeit, sondern schon ca. 20% des gesamten Marktes für neu zugelassene Pkw.

Das tut auch der deutschen Automobilindustrie schon weh.

Mal zum Gesamtüberblick aus dem Artikel:

Um die Nachfrage zu stärken und den Absatz von E-Autos anzukurbeln, hatte die frühere Bundesregierung 2016 eine Kaufprämie beschlossen. Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums wurden seitdem etwa zehn Milliarden Euro für rund 2,1 Millionen Fahrzeuge bewilligt. Das Förderprogramm sei sehr erfolgreich gewesen und habe die Elektromobilität in Deutschland entscheidend vorangebracht, hieß es in einer Mitteilung.

Zum 1. Dezember hatte das BAFA noch eine Zwischenbilanz zum Umweltbonus aufgestellt. Darin wurde unter anderem berechnet, für welche Modelle die Förderung beantragt wurde. Auf Platz eins steht mit rund 59.500 Anträgen der Kleinwagen "e-up!" von Volkswagen, der seit kurzem nicht mehr verkauft wird.

Dahinter folgen das "Model 3 2021" von Tesla (40.800 Anträge) und der "smart EQ fortwo (Modell 2017 / BR453)" mit 35.700 Anträgen. Die Top 5 vervollständigen das "Tesla Model Y 2023 Europe", das "Tesla Model Y 2022" und der "Volkswagen ID.3 Pro Performance 150 kW (E113MJ)".

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Überprüfe also mal Deine Zahlen, sie sind wohl leider (woher auch immer) total falsch.

Beste Grüße,
CenTao

Das ist erst der Anfang

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 22.12.2023, 17:21 vor 132 Tagen @ Kaladhor 643 Views

Neulich im DLF aufgeschnappt, daß Sozialverbände damit rechnen, daß kein Klimageld und auch keine Heizungsförderung zum neuen GEG kommen wird, da die Kassen leer bzw. anderweitig verplant sind.

Irgendwie finde ich das richtig, denn wer sich den Luxus eines Eingenheims leistet, sollte die damit verbundenen Rechte und Pflichten auch realisieren können. Wer sich das neue grün-alternative Haus nicht leisten kann, muss eben verkaufen ... :-P

Grüße

--
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Läuft in Deutschland ...

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