So gegen Ende des Jahres schadet es nicht, auch sich selbst einmal den Spiegel vorzuhalten

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 17.12.2023, 10:00 vor 137 Tagen 3239 Views

Natürlich sind Foren, so auch wie dieses, dazu da, um den Finger in die Wunde zu legen, um auf Missstände aufmerksam zu machen und verschwiegene Informationen anzubieten. Man kann aber den Spieß auch mal umdrehen.

Eine wahres Wort eines großen rumänischen Schauspielers.

https://de.wikipedia.org/wiki/Florin_Piersic

Dieser Charakter-Schauspieler ist in Rumänien eine Legende, überall beliebt und geachtet, und kann sich deshalb erlauben, die unangenehmen Dinge beim Namen zu nennen, weil er auch im hohen Alter (er wird in ein paar Wochen 88 Jahre alt) sich immer noch in der Öffentlichkeit und bürgernah zeigt.

https://www.directupload.net/file/d/7126/66e2462n_jpg.htm

Vor drei Jahren hat er seinen Landsleuten den Spiegel vorgehalten, man kann es auch heute noch in den sozialen Plattformen nachlesen. Nun könnte man denken, wen interessiert das schon, das ist eine rumänische Angelegenheit. Ist es das wirklich? Es bleibt jedem selbst überlassen, ungeachtet seiner nationalen Zugehörigkeit, wo er hier die Parallelen für sich und sein Land sieht. Es schadet sicher nicht, sich selbst auch einmal den Spiegel vorzuhalten.

Die Übersetzung des in rumänischer Sprache gehaltenen Statements an seine Landsleute:

https://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2023/12/eine-wahres-wort-eines-groen.html

Von der aristotelisch-parmenideischen Weltsicht zur …

Ostfriese @, Sonntag, 17.12.2023, 15:46 vor 137 Tagen @ helmut-1 2094 Views

bearbeitet von Ostfriese, Sonntag, 17.12.2023, 16:09

Hallo helmut-1

Es bleibt jedem selbst überlassen, ungeachtet seiner nationalen Zugehörigkeit, wo er hier die Parallelen für sich und sein Land sieht.

In der die Realität schaffenden fraktalen Sprache der - m. E. jetzt ihren Scheitelpunkt erreichenden - statisch aristotelisch-parmenideischen Weltsicht der Analyse, der Synthese, der Kausalität usw. mit Paul C. Martins machtbasiertem Debitismus als metatheoretische - schon ganzheitliche - Beschreibung dessen, was passiert, wenn Schulden im System sind, sind die Parallelen für sich und sein Land Simulationen, um die wahren Hintergründe des aus Gewalt hervorgegangenen und auf Gewalt beruhenden Systems zu dissimulieren: Am Schluss steht immer der bewaffnete Zwang.

So etwas wie ein freiwilliges Tun ist als letztendlich aufgezwungene Leistung ein Widerspruch in sich.

… Hermetik des Hermes Trismegistos mit den wohl drei wichtigsten von sieben Prinzipien seines Kybalion: Entsprechung, Schwingung, Polarität

Dieser Übergang der Weltsichten in Verbindung mit @Ashitakas Feststellung:

Der Debitismus lässt sich nur im hermetischen Bewusstsein vollständig erfassen. Alle anderen Perspektiven drängen uns nur in auf das Fraktale beschränkte Sichtweisen.

beinhaltet m. E. seine bisher nicht kommentierten Sätze:

Die Ursache aller Systemprobleme ist der zeitlose Gedanke an die Vorstellung einer Lösung. Was aber aus Gründen des Zeitablaufs nicht möglich ist.

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=643168 Das System wurde nicht korrumpiert, Ashitaka, Montag, 18.09.2023, 20:45 @ Beo2 1324 Views,

Unsere immer wieder erörterten Lösungen von Systemproblemen bezogen auf einen Zeitraum sind im aristotelischen Sinne statisch, im übergreifenden ganzheitlichen hermetischen Sinne aber immer dynamisch von der Zeit abhängig und damit nicht möglich.

Mit Heisenberg's Schüler Hans-Peter Dürr müssen wir uns eingestehen, dass wir noch über keine umfassende ganzheitliche Sprache und Schrift verfügen, um die Wirklichkeit hinter dieser Weltsicht bewusst zu erfassen.

Florin Piersic bleibt in seiner überlieferten fraktalen Weltsicht gefangen.

Gruß - Ostfriese

Hermetik des Hermes Trismegistos?

dito, Sonntag, 17.12.2023, 18:41 vor 136 Tagen @ Ostfriese 1699 Views

Aristoteles und Parmenides sagen mir etwas.
Lohnt sich die Lektüre der hermetischen Schriften - oder beziehst du dich auf etwas anderes?
Danke & Gruß

Es lohnt sich!

Ostfriese @, Montag, 18.12.2023, 12:57 vor 136 Tagen @ dito 1160 Views

Hallo dito

Dazu

Aristoteles und Parmenides sagen mir etwas.

Schwingung und Schöpfung – Interview mit Alexander Lauterwasser https://www.sein.de/schwingung-und-schoepfung-interview-mit-alexander-lauterwasser/

Lohnt sich die Lektüre der hermetischen Schriften - oder beziehst du dich auf etwas anderes?

Auf jeden Fall!

In diesem Zeitalter des Spektakels (Guy Debord) mit seinen Orgien der Kommunikation (Jean Baudrillard) geht es darum, Relationen in Strukturen zu erkennen, zu betrachten und zu denken: Fraktale Sichtweisen zugunsten der Ganzheitlichkeit zu überwinden.

Vor 60 Jahren hatte der Kunstlehrer seinen Schülern die ganzheitliche Erfassung und Deutung der Malerei in den Höhlen von Lascaux, über die Gotik, die Renaissance, das Goldene Zeitalter, den Impressionismus bis zu Munch, dessen Werk den Beginn der expressiven Orgien in der Gegenwart markiert, verständlich gemacht.

Diese in der - auf der Grundlage des aristotelisch-parmenideischen Weltsicht - formulierten Sprache stehende ganzheitliche Deutung sehe ich auch in Paul C. Martins machtbasiertem Debitismus. Der Übergang zur hermetischen Abfassung steht schon im Raum.

Den entsprechenden Wechsel der Blickrichtung hat auch Heisenberg's Schüler Hans-Peter Dürr vollzogen:

Sagen wir mal, ich bin ein in der Wolle gefärbter Quantenphysiker. D.h. also, ich habe im vollen Bewusstsein diese Entwicklung mitgemacht, die am Anfang dieses Jahrhunderts war. Das hat mit Planck angefangen, Einstein und so fort. Aber das Wichtige ist, dass ja Planck und Einstein, die diese Entwicklung begonnen haben, sie eigentlich nicht geglaubt haben. Weil, sie haben sich gestört Unschärferelation und so fort und dann Quantenphysik und so fort. Sie haben gesagt, dass kann nur ein Übergangsstadium sein. Und es waren die jungen Leute Werner wie Heisenberg, in dessen Büro ich hier sitze, Werner Heisenberg als Zwanzigjähriger, der gesagt hat: Dass ist doch überhaupt der Durchbruch! Wir müssen die Wirklichkeit total anders sehen. Nicht mehr materiell, sondern viel offener. Für diese Leute ist dann die Schwierigkeit aufgetreten: Wie kann aus etwas, was so offen ist, das auch den Menschen auf einmal miteinschließen konnte, wir wollten uns ja nie dem Determinismus unterwerfen, weil wir uns selbst als kreativ vorgekommen sind. Wie kann aus etwas, was so offen ist, was auch den Menschen auf einmal miteinschließen konnte, weil, wir wollten uns ja nie dem Determinismus unterwerfen, weil wir uns selbst selbstverständlich als kreativ vorgekommen sind. Wie kann in einer solch offenen Welt je so etwas wie eine Naturgesetzlichkeit herausbekommen? Und dann stellt man fest: Dass geht. In dieser Potenzialität, in diesen Gerinnungsvorgängen entstehen Gesetzlichkeiten, die genau den Gesetzen der klassischen Physik entsprechen. Und das war selbstverständlich der Durchbruch. Nicht, dass sie streng gelten, aber dass sie so aussieht, als ob sie gelten würden. Und für uns, die hier überleben wollen und etwas begreifen müssen, greifen müssen, um uns zu ernähren, reicht das vollkommen aus. Aber es reicht nicht aus, um unseren Ursprung zu verstehen und die Welt zu verstehen und so fort. Ich nenne es nicht, die moderne Physik, nicht die Quantenphysik, sondern die holistische Physik. Das Wesentliche war in der Quantenphysik, das wir sagen, wir können strenggenommen nicht mehr von Teilen sprechen. Es gibt nicht so was wie Teile. Es gibt immer nur das Ganze. Aber dieses Ganze ist schon differenziert. Es hat sich gewissermaßen Zäune und Abgrenzungen, aber das ist mehr so wie die Wellen auf der Oberfläche des Ozeans und man soll nicht sagen, der Ozean ist aus Wellen zusammengesetzt. Das bringt es gar nicht. Aber wenn ich oberflächlich hingucke, stimmt das schon. Die Oberfläche des Ozeans ist aus Wellen zusammengesetzt, das ist eine ganz gute Beschreibung und für den oberflächlich Denkenden ist das auch gut. Für irgendjemand, der Schifffahrt betreibt, den interessiert ja nicht, was zwei km unter dem Ozean ist. Der sagt gut: Gut ich muss jetzt auf diese Welle achtgeben und manipulieren und ich muss dem ausweichen. Das heißt, für den ist die Oberflächenstruktur des Ozeans viel wichtiger als die Zusammenhänge des Meeres.

https://www.youtube.com/watch?v=lrgQakHPRP8 Hans-Peter Dürr: Das Geistige ist die treibende Kraft.

Dürr's Ausführungen sind die Interpretation des hermetischen Prinzips der Geistigkeit: "Das ALL ist Geist; das Universum ist geistig."

Das im Forum schon mehrfach benutzte Wort ALL ist die - uns im Gegensatz zur Realität, die gemäß Jean Baudrillard Simulation ist, - nicht zugängliche Wirklichkeit, die allen äußeren Manifestationen und Erscheinungen, welche wir unter den Ausdrücken das materielle Universum, die Erscheinung des Lebens, Materie, Energie erkennen, kurz allem, was unseren materiellen Sinnen wahrnehmbar ist, zugrunde liegt. Diese ALL ist universell gedachtes, unendliches, lebendes - in der englischen Literatur über Hermetik gebräuchliche und nicht übersetzbare - Wort Mind, welches in sich selbst unerkennbar und undefinierbar ist.

Gruß - Ostfriese

Leider weitestgehend richtig

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 17.12.2023, 22:15 vor 136 Tagen @ Ostfriese 1526 Views

Du schreibst:
"Unsere immer wieder erörterten Lösungen von Systemproblemen bezogen auf einen Zeitraum sind im aristotelischen Sinne statisch, im übergreifenden ganzheitlichen hermetischen Sinne aber immer dynamisch von der Zeit abhängig und damit nicht möglich."

Es gibt Lösungen, aber die liegen im theoretischen Bereich und sind aufgrund einer ganz simplen Tatsache nicht umsetzbar: Weil wir alle nur Menschen sind und vor allem an unseren eigenen A. denken. Theoretisch könnte man die athenische Demokratie als Vorbild nehmen:

https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/demokratie-332/248544/grundzuege-der-athenis...

Aber auch nur theoretisch. Übrigens haben die vorbildlichen Demokraten auch damals irgendeine Minderheit auf einer Insel ausgelöscht, - weiß im Moment nicht, wann und wo das war.

Das ganze System kann nur dann funktionieren, wenn jeder erst an das Gemeinwohl und die daraus resultierende Verantwortung denkt, und erst in zweiter Linie an sich. Genau das aber ist dem menschlichen Wesen fremd. Sonst könnte ja auch der Kommunismus oder der Sozialismus funktionieren, tut er aber nicht. Jeder versucht, in irgendeiner Form sein Schäfchen ins Trockene zu bringen, ich natürlich auch.

Mit einer kleinen Einschränkung, wenn ich mich zurückerinnere:

Als ich Ende der 70er Jahre mich selbständig gemacht habe, mit 0 am Konto, mit einer Schubkarre, einer Schaufel und einer Wasserwaage, da waren noch andere Zeiten. O.k., damals gabs noch die 7b-Abschreibungen, die natürlich einen Bau-Boom bewirkten.

Aber es gab noch was anderes:

Damals funktionierte die Viertel-Rechnung. Die sah so aus: Ein Viertel des Umsatzes waren für die Löhne, ein Viertel füs Material, ein Viertel für Abgaben, Versicherungen, Miete etc., und ein Viertel blieb in der Hosentasche als Reingewinn. So im Groben gerechnet.

Ehrlich gesagt, damals ist mir niemals die Idee gekommen, den Staat übers Ohr zu hauen. Im Laufe der Jahrzehnte wurde das damalige Bewusstsein verändert, was natürlich durch die Veränderungen im staatlichen System (Steuern, restriktivere Regelungen, etc.) bewirkt wurde. Der Mensch ist schließlich nur zu 50% genetisch geformt, die anderen 50% erfolgen durch die Umwelt.

Nun, um zu einem Lösungsansatz zu kommen, - da gibts nur eines:

Es muss sich einer rigoros den Interessen des Volkes verschreiben, auf seine persönlichen Interessen verzichten, und dazu nicht nur seine Ellbogen, sondern auch härtere Bandagen einsetzen. Das bewirkt dann ein autoritäres oder sogar totalitäres Staatssystem. Vieles, was uns unbequem erscheint, weil es nicht dem eigenen Interesse/Geldbeutel zugute kommt, wird dann über Zwang erreicht. Aber dadurch gehts es mit dem Staat wieder aufwärts.

Muss nicht unbedingt von Anfang an schlecht sein, es birgt aber eine große Gefahr. Diese wäre, dass derjenige, der an der Spitze steht und das Ganze in der Hand hat, plötzlich überschnappt und größenwahnsinnig wird. Hatten wir ja alles schon einmal. Oder die engsten "Berater" um ihn herum schnappen über und lassen dem Mann an der Spitze keine Luft mehr.

War ja damals im Ceausescu-Regime erkennbar, - der "Führer" selbst war ja nicht das Gefährliche. Die drum herum waren die Gauner, die sich auch bereichert haben. Viele Insider aus der damaligen Zeit kennen noch die vielen Aktionen, wie man dem "Führer" bei den Fahrten im Land die heile Welt vorgegaukelt hat. Man braucht sich ja nur einmal das Monatsgehalt anzusehen, dass Ceausescu damals bezogen hat. Dafür würde kein anderer Politiker im Westen arbeiten.

Also ist eine Veränderung wiederum nur mit Gewalt zu erreichen. Ob es dann besser wird, - steht in den Sternen. Was haben wir heute? Die Zwangsmaßnahmen nehmen zu, aber dadurch gehts mit dem Staat nicht aufwärts, wie ich vorhin geschrieben habe, sondern das System wird sukzessive an die Wand gefahren.

Teilweise ergibt sich das aus diesem Video:

https://www.youtube.com/watch?v=0EAFRN6fnX8

Dazu muss man sich darüber im Klaren sein, dass wir uns als dekadente Menschen schon lange von der ursprünglichen und instinktiven Denkweise der Säugetiere entfernt haben. Denn niemals würde es ein Rudel Wölfe (z.B.) zulassen, dass die schwächsten und dümmsten in der Gruppe das Rudel anführen.

Was zur Kommunikation, eventeuel passt das hier dazu. "Ein einfaches Erklärungsmodell für die Kommunikation"

werneralfons @, Mittwoch, 20.12.2023, 19:49 vor 133 Tagen @ Ostfriese 641 Views

Ein einfaches Erklärungsmodell für die Kommunikation
Die Kommunikation zwischen zwei Menschen ist ein komplexer Prozess. Aus meiner Sicht unterscheidet sich der Kommunikationsprozess von einem inkarnierten Menschen und einem geistigen Wesen (oder einen nicht inkarnierten Menschen) nur geringfügig vom Kommunikationsprozess zwischen zwei inkarnierten Menschen.
Ich werde daher zuerst ein einfaches Erklärungmodell für die Kommunikation vorstellen.
Wenn zwei Menschen miteinander reden, also in Kommunikation sind, sagt man landläufig: Die beiden Menschen tauschen Informationen aus.
Nun, wenn man sich aber genauer damit beschäftigt, welche Informationen ausgetauscht werden, worüber Informationen ausgetauscht werden und auf welchen „Kanälen“ Informationen ausgetauscht werden, dann wird es schon ziemlich komplex.
Der primäre Informationskanal ist die Sprache. Über die Sprache werden Informationen über bestimmte Inhalte übermittelt. Aber schon bei der „Sprach-Kommunikation“ weiß man, das Worte nicht alles aussagen. Alleine durch den Tonfall kann bereits eine völlig andere Bedeutung signalisiert werden. Ein Beispiel: Wenn jemand auf die Frage „Wie geht es dir“ mit „Gut“ antwortet, heißt das oft nicht viel. Es kommt öfters vor, dass der Befragte zwar „Gut“ sagt, aber durch den Tonfall (und unter Umständen verstärkt durch die Mimik) den Fragenden genau das Gegenteil signalisiert. Der Befragte sagt zwar „Gut“, durch die „Begleitumstände“ signalisiert er aber, mir geht es eigentlich schlecht.
Bei der Kommunikation sind neben den Inhalt noch viele andere Faktoren zu beachten. Im Folgenden werde ich nur ein paar wichtige Kanäle und Aspekte, auf die zu achten sind, aufzählen:
• Informationskanal Sprache: der Inhalt, der Tonfall, Lautstärke, verwendete Wörter und Phrasen
• Informationskanal Körpersprache: Gesichtsmimik, Körperhaltung, Gesten, Hauttonus und Färbung, Ausdruck und Ausstrahlung der Augen, Augenbewegungen
• Informationskanal Emotionen: Der emotionale Zustand der anderen Person
Die Emotionen werden von den „normalen“ Menschen mit der „normalen“ 3D Wahrnehmung nicht direkt wahrgenommen. Da die Emotionen aber sehr häufig indirekt über andere Informationskanäle, wie die Sprache und die Körperhaltung und Mimik mitausgedrückt werden, merken auch Menschen ohne „paranormale“ und erweiterte Wahrnehmung den emotionalen Zustand des Anderen. Manche Menschen mit einer erweiterten Wahrnehmung können die Emotionen direkt “wahrnehmen”, sei es durch ihre Hellfühligkeit, durch Hellwissen oder eine andere “Hell-Wahrnehmungsfunktionen”.
Neben den Signalen, die man über diesen üblicherweise bekannten Informationskanälen bekommt, können bei der Beurteilung, ob der Andere vertrauenswürdig und einem gut gesonnen ist, aber noch weitere „energetische“ Faktoren von größter Bedeutung sein.
Jeder inkarnierte Mensch hat neben den physischen Körper noch mehrere energetische Zentren, Körper oder energetische Hüllen. Die wichtigsten „energetischen“ Phänomene dabei sind: der emotionale Körper, der mentale Körper, die Chakren, eventuell die Aura und dann die generelle energetische Ausrichtung bzw. die aktuelle Absicht.
Wenn all die bisher aufgezählten Phänomene „stimmig“ sind, ist ein Mensch authentisch. In extremen Fällen kann es einen kurzfristigen Bruch und Unterschied zwischen der „grundlegenden“ Stimmung und der aktuellen Stimmung geben. Ein Mensch kann generell sehr friedlich und freundlich sein, aber kurzfristig aggressiv und unfreundlich sein. Dann sind beispielsweise die Chakren und der emotionale Körper „grundsätzlich“ positiv, aber er hat halt kurzfristig aggressive Emotionen, wie beispielsweise eine Wut oder einen Zorn. Wenn man feinfühlig und eine erweiterte Wahrnehmung hat, wie beispielsweise viele hochsensitive Menschen, bekommt man das irgendwie mit.
Das erweiterte Erklärungsmodell für Kommunikation
Eine zentrale Frage ist: Wie kann man die energetische Qualität der energetischen Zentren, Körper oder energetische Hüllen erkennen? Mir sind dazu zwei Methoden bekannt. Man kann die energetische Qualität wahrnehmen. Dazu muss man sich sehr intensiv mit Energien und Energiequalitäten befassen. Dann gibt es eine relativ einfache Methode. Man kann mit den energetischen Phänomenen in Resonanz gehen! Das können die meisten Menschen relativ schnell lernen, ist aber nicht ganz risikofrei. Denn wenn man in Resonanz mit etwas geht, schwingt man energetische zumindest eine kurze Zeit in der gleichen Qualität. Das heißt konkret: Wenn der Andere beispielsweise Süßholz raspelt aber innerlich vor Wut kocht und man selbst dann mit dem Anderen auf emotionaler Ebene in Resonanz geht, spürt man die Wut und wenn man nicht aufpasst, wird man selbst wütend. Das ist das bekannte Problem von hochsensitiven Menschen. Der Großteil der hochsensitiven Menschen geht unbewusst und automatisch auf unterschiedlichen Ebenen in Resonanz mit dem Anderen und nimmt dann plötzlich aggressive, depressive, ängstliche oder ähnliche Gefühle wahr. Die meisten hochsensitiven Menschen können sich dann nicht erklären, warum sie solche Gefühle und Gedanken haben und glauben, dass dies ihre Gefühle und Gedanken sind. Aber sie nehmen einfach nur die Gefühle und Gedanken des Anderen wahr. Im Gegensatz zu „normalen“ Menschen agieren aber die meisten hochsensitiven Menschen, die ich kenne, diese Gefühle nicht aus. Die meisten Menschen können, weil alles unbewusst geschieht, nicht unterscheiden, was ihre Gefühle und Gedanken sind und was Gefühle und Gedanken des Anderen oder der Umgebung sind.
Das Resonanzprinzip: Sir Francis Galtons famous walk
Das Resonanzprinzip ist schon für das normale tägliche Leben von größter Bedeutung, wenn man sich mit der geistigen Welt beschäftigt, muss man es kennen, verstehen und damit umgehen können.
Sir Francis Galton (16. Februar 1822 - 17. Januar 1911) war ein britischer Naturforscher und Schriftsteller. Er führte auch viele psychologische Studien durch. Eine dieser Studie bestand darin, dass er sich vorstellte, dass er der meist gehasste Mensch in London war und dann seinen normalen Spaziergang machte. Das Ergebnis hielt er schriftlich fest. Sein Erlebnis ist zu einem „Standardwerk“ in der Psychologie geworden und wird üblicherweise als „Sir Francis Galtons famous walk“ bezeichnet.
Auf der Website freezingblue.com wird Galtons berühmter Spaziergang so kurz beschrieben:
Sir Francis Galton war ein Vetter von Charles Darwin und Entdecker der Fingerabdrücke. Er interessierte sich auch für Psychologie und machte eines Tages seinen berühmten “Gedanken-Versuch”.
Galton stellte sich vor, er sei der meistgehasste Mann Englands. Nach einer intensiven Vorstellung trat er - wie immer - seinen täglichen Spaziergang an. Schon bald riefen ihm einige Passanten während des Spaziergangs Schimpfwörter zu. Ein Arbeiter aus dem Hafen rempelte ihn im Vorbeigehen so mit dem Ellbogen an, dass der Gelehrte in den Dreck fiel. Sogar auf Tiere schien sich die Animosität gegen ihn übertragen zu haben, denn als er an einem Droschkenpferd vorbeiging, schlug dieses aus und trat Galton in die Hüfte, so dass dieser hinfiel und sich erhebliche Schmerzen zuzog. Es gab daraufhin einen Volksauflauf. Die Leute ergriffen jedoch keine Partei für ihn, sondern für das Pferd, worauf Galton das Weite suchte…
Emotionen können über die Resonanz also ansteckend sein. Vera F. Birkenbihl ging 2008 in einem Vortrag (auf Youtube: „Anti-Ärger-Strategien (Vortrag von 2008)“, Gesamtdauer ca. 2 Stunden) ebenfalls auf Sir Francis Galtons famous walk ein (ab ca. Minute 23:10). Dann hat sie das mit einer Seminargruppe nachgespielt (im Video ab ca. Minute 25:45): Die Teilnehmer sollten sich in eine negative Stimmung bringen und dann in einem Shopping Center durch Einkaufläden gehen. Die Seminarteilnehmer haben ähnliches erlebt wie Sir Francis Galton. Dann haben sich die Teilnehmer in einen „positiven“ Gefühlszustand gebracht und sind wieder in Einkaufsläden gegangen und haben dann sehr positive Erlebnisse geerntet.
Das Resonanz-Prinzip und das Gesetz der Anziehung
Nun gibt es neben dem Resonanz-Prinzip noch das Gesetz der Anziehung, das vereinfacht sagt: Gleiches zieht Gleiches an. Also ein Mensch, der grundsätzlich energetisch „negativ“ ausgerichtet ist, wird negativ ausgerichtete Menschen anziehen. Sind aber grundsätzlich negativ ausgerichtete Menschen in der Nähe, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man mit diesen Menschen in Resonanz geht, sehr hoch und die eigene negative Tendenz verstärkt sich. Und so kann man ganz rasch in eine extrem negative Dynamik verfallen, in der es kein gutes Ende geben wird.

--
werneralfons

Sehr interessant! Danke oT

Centao @, Donnerstag, 21.12.2023, 18:25 vor 132 Tagen @ werneralfons 449 Views

Werbung