Stur Kurs auf den Eisberg

PPQ ⌂ @, Pasewalk, Samstag, 16.12.2023, 11:47 vor 138 Tagen 6538 Views

Was meint ihr, wenn alles so weiterläuft, wie groß wird der Schaden am Ende sein? Bleibt etwas übrig, das sich zu reparieren lohnen wird?

Ja, die Ampel missachtet seit ihrem ersten Tag im Amt das von ihr selbst bei jeder Gelegenheit für heilig erklärte EU-Recht und sie macht tagtäglich mit nahezu jeder Entscheidung und jedem Interview eines Beteiligten unverhohlen Wahlkampf für die AfD - aber wird das wirklich reichen, dass die "Feinde unserer Demokratie" (Steinmeier) am Ende zwar eine Wahl gewinnen, aber nichts mehr vorfinden, dass es sich noch zu regieren lohnen würde?

Doch genug der bösen Kritik. Mit allem Respekt muss man in jedem Fall anmerken, dass sie die sturste Regierung stellen. Auch wenn alles ringsum in Scherben fällt, der Kurs bliebt. Eisberg voraus.

EU-Recht? Grundgesetz? Ein andermal wieder.

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Wir sprechen verschiedene Sprachen. Meinen aber etwas völlig anderes. www.politplatschquatsch.com

Typisch deutsch, geschlossen und entschlossen in den Untergang (so wie 1945) ? kT.

Joe68 @, Samstag, 16.12.2023, 11:49 vor 138 Tagen @ PPQ 3532 Views

kT

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Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Das Regime ist im Endspiel. Das Endspiel wird beendet durch den Kollaps - finanziell, militärisch, demografisch - was auch immer.

Revoluzzer @, Samstag, 16.12.2023, 12:54 vor 138 Tagen @ PPQ 5026 Views

Das Einzige, was mich ärgert ist, dass wir uns nicht schon vor 20 Jahren gnadenlos verschuldet haben - dann wären die Deutschen reich, hätten 20 Jahre Sause gehabt, eine gute Infrastruktur - und der Staat pleite. So sind wir pleite, sind die Bürger arm, die Infrastruktur schlecht, die Energieversorgung am Popo usw.

Merkel, die CDU, FDP und Grünen haben Deutschland ausgenommen, wie eine verdammte Weihnachtsgans.

Die für die Zukunft einzig wichtigen aktuellen Fragen sind:

1. Wann ist es endlich vorbei, wann kommt der Kollaps Marke 1945, 1789?

2. Was ist an brauchbaren Strukturen, Personen und Organisationen dann noch übrig?

Die Antwort auf Frage zwei können wir heute schlicht nicht beantworten. Ziel der Bundesregierung und der Altparteien ist, dass schlicht nichts mehr übrig bleibt, dass wir ein Fellachenterritorium des Westimperiums sind. Im Moment läuft alles darauf hin. Ich glaube aber nicht, dass diese Pläne funktionieren werden, denn der Westen ist geistig völlig am Ende.

Irgendwo wird auch das Rettende wachsen - ich sehe nur nicht, wo. Persönlich hoffe ich ja immer auf einen Bürgerstaat nach Schweizer Vorbild. Leider sehe ich nicht mehr, dass sich politisch etwas in diese Richtung entwickelt. Alle, auch und gerade die AfD, werden immer autoritärer. Vielleicht ist der einzige Weg voran dann, und ich meine das an dieser Stelle völlig unironisch, die islamische Republik. So wie der Gotenstaat nach den Römern.

Folge dem Geld ..

Mirko2 @, Samstag, 16.12.2023, 14:08 vor 138 Tagen @ Revoluzzer 4227 Views

Demnach, dass Deutschland ausgeblutet wurde wie ein Schwein, wird jetzt Polen zum Aderlass gelassen ---> die Sau ist noch fett! Wer der Meinung ist, dass Russland das aufgibt, was sie haben, der glaubt auch noch an denen, der die Eier bringt.

Mit dem Personal, was sich als unsere Politiker nennen, können wir in der Schießbude nicht mal ein Blumentopf gewinnen. Steini wird nicht abgeholt und Annalena macht sich ihre Welt. Sie kann gerne träumen, aber bitte mit dem Gedanken, dass es Länder gibt, die sie gerne hinter Gittern sehen werden würde!

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Garantiert nicht

sensortimecom ⌂ @, Samstag, 16.12.2023, 14:18 vor 138 Tagen @ Revoluzzer 4353 Views

Vielleicht ist der einzige Weg voran dann, und ich meine das an dieser Stelle völlig unironisch, die islamische Republik. So wie der Gotenstaat nach den Römern.

Hätte das Zukunft, gäbe es längst weltweit den Islam als politische Ordnung. Der Islam hatte, genau so wie das sog. "Christentum" (in allen Strömungen und Schattierungen) mehr als tausend Jahre Zeit, sich dahingehend zu etablieren. Die konnten es allesamt nicht. Auch andere Religionen und Weltanschauungen konnten es nicht.

Die Zukunft für die Menschheit kommt durch Eingriff von aussen. Extraterrestrisch, meinetwegen, für den Atheisten gesagt. Es gibt einen, der die Dinge 2000 Jahre lang laufen liess, ohne einzugreifen. Der wartet noch auf das totale Chaos. Dann ist aber Sense. Dann wird den Leutchen gezeigt, wo und wie es lang geht.

Das ist mal ein weiter Bogen…

Kaladhor @, Münsterland, Samstag, 16.12.2023, 15:41 vor 138 Tagen @ sensortimecom 3703 Views

Von Deutschland zur Welt..

Bezweifle ich stark.

Ich sehe es eher so, dass der Staat Bundesrepublik Deutschland am Ende zerfällt und es eine Rückkehr zu dem Zustand von vor der Reichsgründung 1871 geben wird. Es ist auch fraglich, ob es bei demokratisch-republikanischen Strukturen bleiben wird, ich sehe auch hier eher eine Renaissance der Monarchie…. und wenn wir mal ganz objektiv die Historie betrachten, haben diese monarchistischen Kleinstaaten seit wie vielen Jahrhunderten bestanden?

Fakt ist, dass Europa in eine massive Schieflage geraten ist seit der Reichsgründung, und fast alle derzeitigen Probleme in Europa, Afrika und dem Nahen Osten hängen mehr oder weniger damit zusammen. Kollabiert Deutschland, werden sich auch all die anderen Probleme lösen…

Grüße

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Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Durchaus möglich

sensortimecom ⌂ @, Samstag, 16.12.2023, 20:05 vor 138 Tagen @ Kaladhor 3043 Views

bearbeitet von sensortimecom, Samstag, 16.12.2023, 20:38

Du wirst lachen, aber ich halte solche Dinge durchaus nicht für unmöglich. Was glaubst du, was die noch alles probieren und zulassen werden, wenn es eng wird. Ein Ertrinkender greift nach jedem Strohhalm, und so ist es auch in der Politik, wenn alles versagt. Selbst die verrückten Szenarien eines Eichelburg, über die jahrelang gespottet wurde, sind nicht absurd genug, um sie als undenkbar abzutun.

Nur ist das am Ende alles zwecklos. Es ist ein bisschen wie beim Schachspiel. Wenn dir der Computer sagt: M10 (Matt in 10 Zügen), kannst du dir das Hirn verrenken soviel du willst, und die verrücktesten Züge ausdenken. Zwecklos.

Alle Geistes- und Naturwissenschaftler, einschliesslich der Politiker, waren früher immer der Auffassung, dass die Zahl der Gestaltungs- und Denkmöglichkeiten praktisch unbegrenzt sei. So ähnlich wie die Gesamtzahl aller Zahlen, wie die Zeit, oder wie alle Atome im Universum. Ein Unsinn sondergleichen. Es existiert genau so ein Raubbau geistiger Ressourcen wie auch einer im Bereich der Materie. Die, die das nicht sehen wollten, die jeden für verrückt erklärten, der das postulierte - die kriegen das heute zu sehen. Egal ob es in der Musik ist, in der bildenden Kunst, in der Mode, beim Finden neuer Namen oder Bezeichnungen zb. in der industrie (sie dir mal die Markennamen mal an, die immer dämlicher werden), bei Dissertationen, bei Neuentwicklungen aller Art oder bei Patentanmeldungen. Und so ist es auch in der Politik, in der Soziologie oder in der Philosophie. Ist das Maximum der denkbaren Möglichkeiten erreicht, dreht sich das Werkel im Kreis. Bis es umfällt.

Mephistopheles dazu: " Nicht 2000 Jahre, sondern 1500 Jahre ..."

BBouvier @, Samstag, 16.12.2023, 19:16 vor 138 Tagen @ sensortimecom 3446 Views

Es gibt einen, der die Dinge 2000 Jahre lang laufen liess, ohne einzugreifen.
Der wartet noch auf das totale Chaos. Dann ist aber Sense.
wird den Leutchen gezeigt, wo und wie es lang geht.

Nicht 2000 Jahre, sondern 1500 Jahre und ein paar Zerquetschte.

Die letzte Völkerwanderung mit dem folgenden Chaos
war vor gut 1500 Jahren und nicht vor 2000 Jahren.

Vor 2000 Jahren wurde das ersehnte und einige Jahrhunderte darauf erfolgende
totale Chaos erst erfleht und herbeigebetet.


Gruß Mephisto

Absolutes Unverständnis. Von der Quelle zur Senke.

Ankawor @, Samstag, 16.12.2023, 16:57 vor 138 Tagen @ Revoluzzer 3462 Views

Hallo Revoluzzer,

dein Bedauern über die mangelnde Verschuldung trifft nicht ganz zu. Verschuldung hat stattgefunden, aber das Geld ist von der Geldquelle (D) zur Geldsenke (IT ES PT GR) geflossen. Wer diesem Fluss gefolgt ist, konnte und kann - bis derzeit - sich erfreuen, z. B. an guter Infrastruktur. Wenn die Geldquelle demnächst versiegt, gibt es allerdings in der Geldsenke dann keine Möglichkeit mehr, die Infrastruktur aufrechtzuerhalten.

Deine beiden Fragen kann niemand beantworten. Schon wenn sie gestellt werden, trifft man bei den meisten Menschen auf absolutes Unverständnis. Der Darstellung von Plancius ein paar Zentimeter weiter oben

https://dasgelbeforum.net/index.php?id=648131

ist nichts hinzuzufügen.

Zu deiner Frage nach dem Zeithorizont.
Das Ende des Endspiels kann relativ langsam kommen, etwa durch die gar nicht mehr so schleichende Übernahme Deutschlands, was noch einige Jahre dauern dürfte. Aber je mehr Nikoläuse Federn lassen müssen, desto schneller werden sich die Leistungsträger verabschieden und dann geht die Übernahme entsprechend schneller. Danach gibt es auf deine Frage 2 nur eine kurze Antwort: Nix.

Dieses langsame Ende des Endspiels kann niemand stoppen, egal von welcher Partei.

Ein mögliches sehr schnelles Ende des Endspiels sehr ich hauptsächlich durch den Blackout als wahrscheinlich, was auch durch den zuvor genannten Ablauf noch wahrscheinlicher wird. Noch retten uns die Techniker mehrmals pro Tag, aber je mehr Nikoläuse mit einem blauem Auge oder zerrissenem Gewand ihnen begegnen, desto mehr steigt ihre Wanderlust. Ohne diese Leute geht gar nichts mehr. Ein Nachsinnen über eine Antwort auf deine Frage 2 ist dann müßig.

MFG
Ankawor

Im Vergleich zu den anderen Euro-Staaten sind wir Sparweltmeister gewesen - die Idioten Europas zum eigenen Schaden.

Revoluzzer @, Sonntag, 17.12.2023, 11:52 vor 137 Tagen @ PPQ 2198 Views

Müsste man jetzt die Statistiken dazu raussuchen, ist mir aber zu mühsam.

Die lachen nicht, die lachen uns aus

PPQ ⌂ @, Pasewalk, Montag, 18.12.2023, 08:52 vor 136 Tagen @ Revoluzzer 1680 Views

Im Vergleich zu irgendwas bist Du immer alles, was Du willst. Du musst Dir nur immer den richtigen Vergleich raussuchen.

Es geht hier nur um eines: Sie haben sich vor einem Jahrzehnt entschlossen, sich eine solche Schuldenregel zu geben. Von der kann man halten, was man will, ich habe schon vor zehn Jahren gesagt, dass es von einem Parlament höchst anmaßend ist, sich herauszunehmen, künftigen Abgeordneten die Hoheit über den Haushalt vorzuenthalten bzw. vorenthalten zu wollen.

Aber: Hat man die Regel, hat man sie einzuhalten, genau dasselbe gilt für die hehren EU-Schuldenregeln.

Und: Was die "Schuldenbremse" betrifft, ist das dennoch in noch nicht einem Jahr geschehen. Bei den "EU-Schuldenregeln" wisst ihr es alle selbst. Die Mehrheit der Mitgliedsstaaten nimmt die so ernst wie einen Sketch von Didi Hallervorden.

Die lachen nicht. Die lachen uns aus.

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Wir sprechen verschiedene Sprachen. Meinen aber etwas völlig anderes. www.politplatschquatsch.com

Nicht nur ein richtiger, sondern auch ein schöner Text.

Revoluzzer @, Montag, 18.12.2023, 11:55 vor 136 Tagen @ PPQ 1340 Views

"Es komme nun offenbar überhaupt nicht mehr darauf an, was ist, sondern nur noch darauf, was sich daraus machen lasse, wenn alle mitziehen."

Ein perfekter Schlusssatz (boah, 3s, ne, blöde neue Unrechtschreibung).

Wir werden leider den Gang bis zum bitteren Ende (aka 1945) gehen müssen.

Plancius @, Samstag, 16.12.2023, 14:09 vor 138 Tagen @ PPQ 5301 Views

Seien wir ehrlich, mit der Mehrheit der Menschen in diesem Lande ist keine Wende möglich. Wenn die AfD 35% der Stimmen auf sich vereinen kann, dann hat sie das Maximum an oppositioneller Kraft aus diesem Lande herausgeholt. Die restlichen 65% werden immer zum System stehen, bis zum bitteren Ende.

Es gibt entweder zuviele Systemprofiteure oder zuviele, die der Niedergang einfach nicht interessiert, solange das Bier und die Bratwurst billig sind, sie ihre Urlaube oder den Mercedes finanzieren können.
Im Gegensatz zur DDR ist in dieser Gesellschaft unwahrscheinlich viel Substanz da, die erstmal abgeschmolzen werden muss.

Viele Ossies, die noch nie im Westen gelebt haben, können sich gar nicht vorstellen, welch privaten Reichtum ca. 40% der westdeutschen Mittelschicht im Laufe der 80 Jahre nach dem Krieg angehäuft hat. Durch 2 x Erben hat sich in dieser Schicht ein immenser Wohlstandsbauch angehäuft. Da ist zunächst die eigene Immobilie, weiterhin mehrere Vermietungsobjekte, dann das Ferienhaus in Spanien, der Toskana oder an der Cote d'Azur, Aktienvermögen plus Goldbarren im Bankschließfach, dann noch das 100.000 EUR Wohnmobil vor der Tür. Aktuell kommt noch die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach hinzu.

Ich sehe es tagtäglich bei meinen Arbeitskollegen, die dieser Schicht angehören, das überhaupt kein Problembewusstsein über den Zustand unseres Landes vorhanden ist. Die werden bis zum bitteren Ende CDU, Grün und FDP wählen, komme was da wolle.

Das andere Ende, eher die Unterschichten, kann ich in meinem Gartenverein erleben. Die freuen sich nach wie vor ihres Lebens, weil sie für Politik absolutes Desinteresse zeigen. Wenn man von den aktuellen Entwicklungen nichts mitbekommt, das Geld jeden Monat pünktlich auf dem Konto ist, die Würstchen nach wie vor auf dem Grill liegen, das Bier billig ist, ist man zufrieden mit sich selbst und der Welt. Die interessiert auch keine CDU oder AfD, denn man geht gar nicht wählen, alles ist denen egal. Hauptsache leben und viel feiern, dann ist man glücklich.

Da wir mit all den Leuten in einem Boot sitzen, müssen wir leider bis zum bitteren Untergang dabei sein.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

"Viele Ossies, die noch nie im Westen gelebt haben"

Mirko2 @, Samstag, 16.12.2023, 14:25 vor 138 Tagen @ Plancius 4601 Views

bearbeitet von Mirko2, Samstag, 16.12.2023, 14:34

Ich schon! Denen geht es dreckiger als so einige aus der ex DDR im Plattenbau! In HH gibt es noch Wohnungen ohne Dusche und Klo in deren Wohnung, aber zu Preisen wie im jetzigen Dresden - Altst. Zum kacken über den Hof---> bitte!

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Das eine schließt das andere nicht aus. Mein Fokus galt der 40% saturierten Mittelschicht (oT)

Plancius @, Samstag, 16.12.2023, 14:31 vor 138 Tagen @ Mirko2 3256 Views

"40% saturierten Mittelschicht"

Mirko2 @, Samstag, 16.12.2023, 14:39 vor 138 Tagen @ Plancius 4229 Views

Meine ehrliche Antwort: Sie gibt es nicht!! Viele leben davon, was aktuell der Staat noch überweist, das Ende kommt!!

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Diese Schicht gibt es, nahezu mein ganzes Babyboomer Akademiker Umfeld, im Südwesten, gehört dazu

Joe68 @, Samstag, 16.12.2023, 19:06 vor 138 Tagen @ Mirko2 3862 Views

Viele erben, oder haben geerbt, mehr oder weniger bescheidene Immobilien (abbezahlt). Einige, deren Eltern hohe Positionen oder gar Selbständig waren, erben im Millionenbereich.
Bei doppelten Familieneinkommen bekommen die laufend ca 5000-7000 Netto pro Monat, falls höhere Beamte in der Familie, dann kommen später hohe Pensionszahlungen dazu.

Die sind meist ganz zufrieden, leben in abbezahlten Immobilien (keine Mietkosten), haben keine finanziellen Sorgen und möchten das die Verhältnisse so bleiben wie sie sind. In 10 -15 Jahren wollen die ihre Rente/Pension geniessen, und keine politischen oder wirtschaftlichen Risiken eingehen.

Neben den Akademikerhaushalten hast noch die sehr gut verdienenden Fachkräfte in Metall, Fahrzeug, Chemiekonzernen. Das sind viele hier im Südwesten.

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Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Paul C. Martin: Der kritische Punkt wird einzel- wie auch gesamtwirtschaftlich erreicht, sobald die Erfüllung nicht …

Ostfriese @, Samstag, 16.12.2023, 21:48 vor 138 Tagen @ Joe68 4091 Views

Hallo Joe68

Deine Sätze

Die sind meist ganz zufrieden, leben in abbezahlten Immobilien (keine Mietkosten), haben keine finanziellen Sorgen und möchten das die Verhältnisse so bleiben wie sie sind. In 10 -15 Jahren wollen die ihre Rente/Pension genießen, und keine politischen oder wirtschaftlichen Risiken eingehen.


bedeuten, dass die Schicht deiner ganzen Babyboomer meint, aus ihren Beständen - aus den Thesauri = Schätzen - leben zu können. Das ist in einem reinen Kreditgeldsystems KGS debitistisch nicht möglich.

Paul C. Martin schreibt in seinem Buch: Der Kapitalismus 1986:

Alles im Kapitalismus ist irgendwie und irgendwo vorfinanziert. Es gibt keinen Bestand, kein Kapital, kein Geld, das ein für alle Mal so bliebe, wie es ist. Alles im Kapitalismus läuft ab in der Zeit.

und ausführlicher in

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=277436 Zusammenbruch - Um der Wahrheit die Ehre zu geben verfasst von dottore, 09.06.2004, 17:08

....

Zunächst besten Dank für die interessanten Diskussionsbeiträge.

Ich darf mir erlauben, auf die Entwicklung der sog. "Zusammenbruchthese" einzugehen.

1. Zunächst hatten wir 1980/1982 eine Reihe von Zahlungseinstellungen diverser Staaten. Dies brachte mich überhaupt erst aufs Thema "Staatsbankrott", das seit jeher kontrovers diskutiert wird. Auf der einen Seite die Fakten (mindestens ca. 300 solcher Vorgänge direkt oder indirekt historisch), auf der anderen die "moderne" Theorie, so etwas sei niemals mehr möglich.

2. Mit einem der Kritiker, Walter Lüftl, habe ich mich dann zusammengesetzt und ein Follow-Up verfasst ("Formeln für den Staatsbankrott"), das in der bekannten und hier dargestellten und ausführlich diskutierten "Bankrottformel" mündete ("Steigen Schulden schneller als, das woraus sie bedient werden können..." usw.)

3. Darauf kam als gewichtiger Einwand die berühmte Domar-Formel, basierend u.a. auf seinem Aufsatz "The Burden of the Debt and the National Income", in der American Economic Review von 1944. Dieser keynesianische Ansatz (wie auch der in folgenden Publikationen anderer Wissenschaftler hat die bekannten Schwächen:

3.1. Es wird irgendein "naturgegebener Wachstumspfad" vorausgesetzt, ohne zu erklären, woraus der resultiert.

3.2. Die Folgen des "deficit spending", das quasi endlose Wohlstandsteigerungen verheißt, bleiben unberücksichtigt, da die Gegenbuchung zum Defizit (Schulden sind nur definierbar, wenn es Guthaben als Gegenbuchungen gibt und vice versa) aufgrund der öffentlich-rechtlichen Kameralistik (Einnahmen-Ausgaben-Rechnung) unterbleibt.

3.3."Liquidität" wird als eine Nettogröße betrachtet, die als "solche" mit Hilfe von "Geld" nachgefragt werden kann, das seinerseits ebenfalls eine Nettogröße sein soll. [Dass hier Warengeld-Vorstellungen eine Rolle gespielt haben, sei am Rande erwähnt].

Diese LM-Theorie (L = Liquiditätspräferenz, M = Geld), bei der ein Zins als "Preis" entsteht, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als der Güterwelt entlehnt und heute als Chimäre, da Geld nicht mehr "als solches" existiert und entlang einer Kurve nachgefragt wird, sondern nur durch den Diskont von späteren Fälligkeiten (die ebenfalls auf Geld lauten) in die Welt kommen kann (sieht man von der berühmten "Erstausstattung", z.B. in der BRD ab, bei der 1948 bekanntlich künftige Steuerzahlungen abgetreten wurden).

Diese Diskussion, die hier oft genug geführt wurde, soll aber nicht noch einmal vertieft werden. Insgesamt können wir festhalten, dass das heutige Geldsystem ohne Staatsschulden nicht mehr definierbar ist. Der Domar'sche Ansatz, der auf asymptotische Verläufe von Staatsschulden und BIP abhebt (Staatsschulden sind als Ausgaben immer ein Teil des BIP) wurde dann auch von Lüftl widerlegt ("Der Domarschwindel", 1985).

4. Ausgehend vom ursprünglichen Heinsohn/Steiger-Ansatz des "Wirtschaftens unter Erfüllungsdruck" habe ich mir danach erlaubt, die debitistische Theorie zu entwickeln (zuerst "Der Kapitalismus", 1986, daneben und danach laufend weitere Publikationen), welche auf Wirtschaften als Ergebnis von Erfüllung bestehender Verpflichtungen ("Schulden") abhebt und damit der bis heute in allen möglichen Varianten nach wie vor virulenten "Hochtausch-Theorie" des Mainstreams widerspricht.

… mehr möglich ist, da in einem monetären System niemals aus "Bestand" erfüllt werden kann, sondern nur mit Hilfe zusätzlicher Nettoneuverschuldung.

Einen Zins "auf etwas hinauf" gibt es nicht. Der Zins ist vielmehr stets eine Zession von später erwarteten (Private) oder erzwingbaren (Staat) Einzahlungen.

Der Staat engt dabei diesen "Spielraum" ein, was seinen Ausdruck in zusätzlicher Staatsverschuldung findet, die ihrerseits zu den bekannten Verrentungseffekten ("Die Pleite") und der generell zunehmenden Unbeschäftigung von potenziellen Produktionsfaktoren führt ("Die Krisenschaukel"). Von der damit einhergehenden Verteilungsproblematik, die ebenfalls eine historische Konstante ist, ganz zu schweigen. Der Staat kann seinerseits durch Zession von Eigentum und/oder Privilegien an Private (die dann ihrerseits damit "wirtschaften") diesen Prozess verlängern.

5. Desungeachtet hat sich nach dem 1987er Crash, der nur Minuten davor war, einen allgemeinen "meltdown" einzuleiten, gezeigt, dass sich auch mit Hilfe geschickter Prolongationen (Klartext: Einbuchen auf das CdD-Konto "Staat") das Ganze immens stretchen lässt.

Ausdruck dieser Erkenntnis war eine weitere Publikation ("Aufwärts ohne Ende", 1989), die von einem "Ich widerrufe!" eingeleitet wurde (anerkennende Besprechung dazu u.a. in der NZZ). "Aufwärts ohne Ende - bis zum Ende" ist seitdem die bis heute nicht mehr weiter korrigierte Schreibweise.

6. Die disinflationäre Hausse (alle Haussen setzen Disinflation voraus, weil darin die als Basis des Wirtschaftens inzwischen durchweg dienenden Staatstitel enorm steigen und weitere monetäre Beleihungsräume schaffen - in den USA immerhin Kursgewinne von ca. 50 Prozent) war als logische Folge absehbar - nur wie alle Haussen nicht in ihrem Ausmaß (ob sie mit dem bisherigen ATHs bereits zu Ende ist oder eine Fortsetzung findet - die gesuchte 5! - ist offen und umstritten).

7. Die Notenbanken haben mit ihren aggressiven "Zinssenkungen" (Steuersenkungen) ebenso vor zwei Jahren nochmals Beleihungsspielräume geschaffen wie die meisten Staaten mit den bekannten Steuersenkungen ("Zinnß"-Senkungen), die ebenfalls eine willkommene Befeuerung des debitistischen Prozesses ermöglichten.

In dieser Phase befinden wir uns gerade. Sie ist auch gekennzeichnet von zusätzlichen Beleihungen neu auftretender Big Player, die entsprechend "boomen", wenn auch mit deutlich sichtbarem Overstretching (sog. "Bankenprobleme"), das zu den überall vorhandenen Alt-Prolongationen und dem in den bekannten "asset-bubble-Märkten" sichtbaren Problem tritt, dass sich die Beleihungsgrenzen in toto ihrem Maximum nähern. Stichwort: "Weltweite Überschuldung".

8. Jede Verschuldung erfordert zeitlich spätere zusätzliche Verschuldung. Diese wiederum ist von den "Zinssätzen" abhängig, Klartext: Von dem in Marktkontrakten sichtbaren Willen aller Beteiligten, von später erwarteten (oder erzwingbaren) Einnahmen/Einzahlungen abzugeben.

Ziehen diese Sätze an, was aus den Renditen bereits laufender Titel resultiert (und nicht etwa aus so etwas wie einer "Zinspolitik"), kommt es zur eigentlich kritischen Phase, da die Höhe der in Zukunft abzutretenden Einnahmen ("Zinsen") natürlich die entsprechende Zessionsbereitschaft beeinflusst. Dass hierbei massen- und auch statuspsychologische Momente eine Rolle spielen, kann dabei nicht bestritten werden.

Letztlich will auch der "kleine Mann" ein König sein (oder werden) und sich so verhalten dürfen, wie einst dieser. Also aufschulden, solange es geht. Der Unterschied aber bleibt zu beachten: Der König (heute Staat) konnte (kann) sich auf den Hinweis auf Zwangseinnahmen lange auf der Bühne halten, der Private ist auf den Markt und die dort herrschende Freiheit und Freiwilligkeit angewiesen.

Dass ihm der Staat per Umbuchen in sein CpD-Konto behilflich ist, beobachten wir selbstverständlich mit Interesse (schuldenfinanzierte Subventionen aller Art bis hin zu solchen an die "Sozialsysteme" oder "Schuldenerlässen" oder "bad-loan-Negierungen" in aller Welt).

9. In dieser Phase kommt es zu allerlei kuriosen Vorschlägen zur Remedur von der aktuellen Politik, wie rundum zu bestaunen (reicht von "Steuerreform", "Nullzins der ZBs" bis hin zur Bedienung der "Notenpresse"). Dies alles führt jedoch am Kern des Problems nicht vorbei: Irgendwann muss doch gezahlt, und nicht auf ewig kann nur das, worin gezahlt werden muss, gezeigt werden.

10. Nicht Wachstums-, Preissteigerungs- oder Beschäftigungsraten spielen eine Rolle, sondern allein die Entwicklung der Sätze (alias der "Zinsen") für künftige Zessionen, die sich wiederum aus den Sätzen bereits laufender Zessionen ergeben, den Renditen also.

Die Grenze, wo diese Sätze vom "Noch" zum "Nicht-mehr" umschlagen, ist a priori unbekannt. Sicher ist nur, dass das "Noch" bei einem System, dass allseits und jedermann "Schutz" vor jeglichen Gefährdungen verspricht, wie ihn der "moderne Staat" verheißt, ebenfalls zeitlich hinausgeschoben werden kann.

Wann dieses "Grundvertrauen" in Misstrauen umschlägt, ist leider nicht ante festum zu eruieren. Es ist wenig wahrscheinlich, dass der Zeitpunkt mit dem des "rechnerischen" Endes zusammenfällt. Wenn also sämtliche am Prozess Beteiligten sämtliche von ihnen erwarteten oder erzwingbaren Einnahmen zediert haben, wobei diese Einnahmen in Form von Einzahlungen nach der Logik des Zeitablaufs zeitlich früher erfolgen müssen, als sie ihrerseits zu Auszahlungen werden können - also das eintritt, was jeden Konkurs auszeichnet:

Man erhält zwar später (oder "irgendwann") Geld, ist es aber früher schuldig.

Es empfiehlt sich daher, auf unangenehme Überraschungen (das bekannte Kennzeichen jeder "Zahlungseinstellung") vorbereitet zu sein. Als wichtigsten Indikator für schwierigeres Terrain ist die Zins-, alias Renditeentwicklung auszumachen. Egal, an welchem Ende angesetzt wird (beim 29er und 00er Crash waren es die ZB-Sätze mit jeweils 6 % in den USA, 1987 die Langläufer, die im Oktober mit 10 % dahergekommen sind).

Ob die Zins/Rendite-Entwicklung aktuell etwas Ungutes verheißt, wird sich weisen. Auf das Risiko des Hebels, da von "unten" kommend (0,1, 1 und 2 % ZB-Sätze) wurde oft genug hingewiesen. [Dass "Inflationsbekämpfung" zunächst "positiv" interpretiert werden kann, versteht sich von selbst, ebenso der Schnell-Kredit- und Schnellkauf-Mythos spielen eine Rolle].

Hot Spots: BoE, Langläufer Japan, T-Bond-Renditen, Immo-Refis in GB, E, langsam anschwellend USA, auch Australien, die Außenhandels-Defizitfinanzierung der USA, allmählich auch Chinas, restriktive Budget-Politiken insgesamt. Auch nicht übersehen: Die in der Rezession herunter gefahrenen Kapazitäten führen zu Engpässen (Rohstoffsektor). Und: Der Beginn von "Erholungsphasen" ist allemal delikat (Liquidität, "new credits", usw.). Da kann manches stecken bleiben.

Seien wir dennoch besten Mutes und Gemüts und hoffen wir also auf ein möglichst langes "Aufwärts ohne Ende". Schließlich ist es doch viel schöner so als anders.

....

Gruß - Ostfriese

Eine Frage der Rest-Lebenserwartung und dem Gefühl für das Danach.

Revoluzzer @, Sonntag, 17.12.2023, 11:48 vor 137 Tagen @ Ostfriese 2609 Views

Schöne Analyse, alles mehr oder weniger treffend, bis auf die letzte Folgerung:

Seien wir dennoch besten Mutes und Gemüts und hoffen wir also auf ein möglichst langes "Aufwärts ohne Ende". Schließlich ist es doch viel schöner so als anders.

Auch hier gilt nämlich: Je länger das Gute, desto tiefer das Böse. Je mehr (alles?) von der Substanz verbrannt ist, desto schlechter die Chancen für einen Neustart.

Nur ein Bürger mit einer Rest-Lebenserwartung von unter 10 Jahren und wenig Verantwortungsgefühl für das Ganze oder das Danach kann Deinen Schlusssatz gut finden. Für alle anderen, zu denen auch ich zähle, gilt der Satz: Je früher Schluss ist, umso besser.

Diese Schicht wird mit dem kommenden Lastenausgleich zur Kasse gebeten werden - und ein Teil wird das völlig in Ordnung finden

Odysseus @, Sonntag, 17.12.2023, 01:13 vor 137 Tagen @ Joe68 3561 Views

Von dieser gut gepolsterten Schicht kenne ich auch etliche. Einige wenige haben längst diversifiziert und sich intelligent aufgestellt (Stiftungen, Gesellschaftsformen im Ausland etc.. Für die anderen gilt: Ein Teil wird das ohne Murren dulden und sogar gerecht finden. Es bleibt ja noch genug und man kann ja "nur ein Steak am Tag essen". Dieser Teil wählt recht sicher meist grün, frönt der Klimaagenda, der Energiewende samt E-Autos und angesagten Gaga-Narrativen. Sie wähnen sich ganz sicher, dass da wo sie sind Vorne bzw. die Zukunft ist.
Der andere Teil wird protestieren und schimpfen - aber sie haben keine Lobby. Entsprechend erfolglos wird der Protest sein. Für die besonders Lauten hat die Regierung ja bereits mit sehr weit auslegbaren Gesetzen vorgesorgt, um juristisch gegen sie vorzugehen. Knast und hohe Geldstrafen drohen.
Wie auch gegen Unterstützer aus den eigenen (Beamten-) Reihen, denen man die Bezüge kürzt oder gar ganz streicht.

Wenn Ende 2024 die Steuereinnahmen sinken, obwohl sie auf breiter Front erhöht werden und die Politik weder Schuldenbremse aushebeln noch Sonderhaushalte einrichten kann, wird es soweit sein. Mit dramatischen Reden und Apellen wird der Lastenausgleich als historische Tat und die beste Invetitionsmöglichkeit ihres Lebens verkauft, mit dem das Durchschreiten der Krise möglich wird und goldene Zeiten für die Enkel anbrechen.[[freude]] ...oder so ähnlich.

Sind wir eigentlich noch AAA-Schuldner?? Auch von dieser Seite sollten doch bald dunkle Wolken in Form von Zinsaufschläge zu verbuchen sein. Deindustrialisiert und Hochqualifizierte quasi aus dem Land geekelt, mit zum hohen Maße wenig qualifizierten Migranten (mit teilweise hohem Problempotential) geflutet, desolaten Pisa-Ergebnissen ohne geringste Hoffnung auf Besserung und auch sonst seit fast 20 Jahren im nun beschleunigten Abwirtschaftungsmodus - dazu brennen an jeder Ecke gesellschaftliche Zündschnüre. Wer investiert da in den kommenden Jahren noch ohne soliden Risikoaufschlag?

Gruß
Odysseus

welch gute Beschreibung unserer Gesellschaft owT

Dieter @, Samstag, 16.12.2023, 15:50 vor 138 Tagen @ Plancius 3278 Views

owT

--
Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Hervorragend beschrieben!

sensortimecom ⌂ @, Sonntag, 17.12.2023, 12:54 vor 137 Tagen @ Plancius 2511 Views

bearbeitet von sensortimecom, Sonntag, 17.12.2023, 13:11

Dasselbe spielt sich in Österreich ab.

Es gibt aber auch Gegenden hier, vor allem im Westen (Tirol, Vorarlberg, Salzburg), die vom Tourismus leben, und wo ein Superhotel nach dem anderen aus dem Boden wächst. (Zumindest war das in den letzten 10 Jahren so, wo denen das Geld zu Nullzinsen nachgeschmissen worden ist). Viele Leute dort haben total abgehoben. Deren Grossväter waren seinerzeit als Kinder noch so arm, dass sie sich über den Sommer für ein paar Schuhe als "Schwabenkinder" verdingen mussten...

Auch denen ist es piepegal, wie sich Wirtschaft und Politik entwickelt. Wenn sich Deutsche dort den Urlaub nicht mehr leisten können (Österreicher aus dem Osten sowieso nicht mehr), kommen dafür halt Leute aus anderen Ländern zum Skifahren. Egal.

Begießen wir uns weiter mit Drangsal und Jammern ...

Arbeiter @, Sonntag, 17.12.2023, 14:04 vor 137 Tagen @ Plancius 2530 Views

bearbeitet von Arbeiter, Sonntag, 17.12.2023, 14:34

... der nächste mögliche EXIT aus der Misere ist Ende 2025.

Bis dahin läuft das Entreicherungs- und Ärgerungsprogramm weiter auf Hochtouren.
Wir können nur hoffen, daß die Ampel oder wer auch immer es bis zu letzt noch macht, möglichst bunt treibt. Je mehr Drangsal desto besser, denn das ist die einzige Möglichkeit, daß der Exit gelingt und die Mehrheit der Bevölkerung die Mühen des Neustarts auf sich nimmt. Und es sind täglich mehr, die eine echte Wende wollen.

Auch hängt es davon ab, wie stark der Einfluss der Parasiten"elite" aus Übersee 2025 noch wirkt. Oder ob sie aufgrund Ihren eigenen Problemen bis dahin schon möglichst gelähmt sind. Die Prozesse könnten sich ab Mitte 2024 enorm beschleunigen.

Das Grundproblem ist aber ein ganz anderes. Der Großteil der Menschen, besonders der westlichen Völker ist nicht mehr eigenständig überlebensfähig.

Das rechte Maß im Denken und Handeln und die notwendige Leistungsbereitschaft ist völlig abhanden gekommen.

Die kranke Elite möchte sie deshalb zu Cyborgs machen.

Das Alternativprogramm ist das Libertäre "Friss oder Stirb", dafür aber ein fühlender "Mensch" beleiben.

Das rechte Maß im Denken und Handeln und die notwendige Leistungsbereitschaft dürfen die, die ab 2026 beim Neustart dann noch hier sind und bleiben, wieder neu lernen.

Gruß und alles Gute.

Freuen wir und auf die kommende Neustart.

Gruß

Arbeiter

PS: @Plancius - vielleicht ist es an der Zeit Dir ein Netzwerk von förderlichen Freunden aufzubauen. Es gibt wirklich viele viele viele viele viele ...

PS2: Die Lösung
https://x.com/markus_krall/status/1736330653061231042?s=67&t=pC1OFGkVsi6x_Dq7FivU8Q


[image]

Die "echte Wende" wird darin bestehen, die BlackRock-CDU zu wählen.

SevenSamurai @, Sonntag, 17.12.2023, 15:47 vor 137 Tagen @ Arbeiter 2598 Views

Denn die allermeisten werden 2025 schon vergessen haben, dass die CDU/CSU sowohl mit FDP als auch SPD jahrzehntelang reGIERt hat und genau die Probleme NICHT gelöst hat.

Wetten?

(Und nein, ich finde das nicht gut, was mit uns da passiert.)

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Das Problem ist in mir ..

Arbeiter @, Sonntag, 17.12.2023, 15:54 vor 137 Tagen @ SevenSamurai 2677 Views

Wenn ich immer nur denke, was alles schlimmes passiert und was alles nicht geht und die ganze Zeit am Jammern bin, anstatt mich ernsthaft zu engagieren, kommt es alles in meinem Leben genau so wie ich es rund um die Uhr befürchte ...

Was kann ich förderliches tun, daß ..

Gruß

Arbeiter

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