In Deutschland wird aufgerufen die großen Tankstellen Ketten zu meiden, so daß diese mit den Preisen runter gehen (müssen).

Leider zeigt sich das nicht an den Tankstellen, kann gut sein dass die kleineren etwas mehr Umsatz haben da schon immer etwas günstiger verkauft haben.

Ich hab mir jede Meinung, von Xerxes abwärts , durchgelesen. Jeder labert nur, kommt aber nicht mit Fakten.

Jetzt habe ich mir die Fakten aus dem Net geholt.

Das sieht so aus:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1331/umfrage/preisentwicklung-der-rohoel...

Das sieht dann so aus, dass da zwischen Juni 2021 und Dezember 2021 der Barrel-Oreis hin und her gedümpelt ist, aber er bewegte sich zwischen 73,16 $ im Juni und 74,14 $ im Dezember.

Wie es in D oder A abgelaufen ist, weiß ich nicht, aber in RO konnte ich das hautnah registrieren:

https://www.euload.com/info.php?catID=25

Dann soll mir mal jemand erlären, warum dann der Preis an der Tankstelle von Juni (5,62 Lei) bis Dezember (6,19 Lei) angestiegen ist. Da war weder Krieg, noch sonst irgend ein Vorkommnis. Ums in Euro auszudrücken, das war ein Anstieg von ca. 12 Ct.

Im Januar ist es wieder angestiegen, - o.k. das könnte man damit begründen, weil ab 1.Januar in Rumänien die Steuern auf Treibstoff erhöht wurden. Danach wirds schwierig, für mich zumindest, das zu differenzieren. Klar gings dann in der Ukraine los, und der Rohölpreis begann enorm zu steigen.

Was das eine mit dem anderen zu tun hat, zumal der Russe vertragsgemäß geliefert hat, das begreife ich nicht. Das kann man nur mit den Börsen-Spielchen begründen. Hab einen guten Bekannten, der auf der Börse mit Weizen spekuliert, der hat beim Kriegsausbruch mehr als 100.000 € an der Börse verloren, weil er saisongemäß auf den Abfall des Weizenpreises um diese Jahreszeit gesetzt hat. Da aber der Krieg und die Problematik mit den Lieferungen in der Ukraine begann, kams genau umgekehrt.

Man kann alle möglichen Statistiken durchackern, aber man kommt auf keine schlüssige Erklärung für die Preissteigerung, zumindest ich nicht.

https://www.boerse.de/rohstoffe/Brent-Rohoelpreis/XC0009677409

https://www.tecson.de/historische-oelpreise.html

Das, was da in diesem link angeführt wird, ist Volksverdummung.

https://www.politplatschquatsch.com/2022/06/verschworungstheorie-vom-benzin-kartell.html

Stammt von Xerxes, aber ist Unsinn pur, wenn ich ein paar Passagen daraus entnehme:

Einer muss der Bluthund sein und einer muss die Schuld schultern. 20 Jahre nach Einführung des Euro, einer bis heute bemerkenswert stabilen Währung, wenn auch nicht bezogen auf Preise für Brot, Gold, Siber, Bier, Schweizer Franken, Nudeln, Reis oder Immobilien, schallt die Klage durchs Land, dass alles so teuer geworden sei. Der kleine Mann und die normalverdienende Frau, sich können sich kaum noch leisten, was die Eltern und Großeltern aus gewöhnlicher Erwerbstätigkeit finanzieren konnten. Das Häuschen, den VW Golf, die Urlaubsreise nach Italien, den Abstecher mit dem Auto an die Ostsee.

Wenn man damit die Preisentwicklung beim Treibstoff erklären will, dann muss man halt sehr gläubig sein. Das ist nur leeres Gewäsch.

Fakt ist, und das weiß ich sicher, - dass in RO sehr viele Minister, Abgeordnete und Senatoren eine seltsame Affinität zu den Mineralölkonzernen, vor allem den österreichischen, wie ÖMV, haben. Die werden den Teufel tun, und denen ein Limit für den Treibstoffpreis zu setzen, wie es Orban in Ungarn getan hat. Weil von dort kommt das Zubrot für sie, das mit Sicherheit nicht zu verachten ist.

Was die Österreicher in RO alles so können, das ist mir bekannt, denn die Österreicher sind ziemlich große Gauner. Ein Punkt, der mir sauer aufstösst, weil ich mich für meine Landsleute schämen muss. Aber bei solchen Dingen gehören immer zwei dazu, - der eine, der als Konzern profitieren will und der andere, der deshalb mitmacht, weil er das Schmiergeld in die eigene Tasche steckt. Ich weiß da etwas mehr darüber, - nicht alles, aber genug.

Wenn jemand meint, dass die Mineralölkonzerne an dieser Preisspirale nicht schuld sind, dann soll er das - bitte schön - belegen. Oder den Mund halten. Ich behaupte, der Wunsch, die Preise zu erhöhen, das war schon seit langem in der Schublade, und als dann der Krieg in der Ukraine ausgebrochen ist, dann konnte man das ganz elegant begründen. Allerdings ist auch nicht zu verkennen, dass die OPEC resp. die internationalen Ölpreise pro Barrel das dann auch umgesetzt haben. Logisch, wenn ein Habeck zu den Arabern auf Betteltour geht.

Aber das, was sich 2021 abgespielt hat, hat mit dem Ukrainekrieg nichts zu tun.