Lügen haben kurze Beine – Ukraine entläßt Menschenrechtsbeauftragte Denisowa

nereus @, Mittwoch, 01.06.2022, 08:31 vor 695 Tagen 3979 Views

Die Ukraine entlässt ihre eigenen Menschenrechtsbeauftragte, weil sie Geschichten über "systematische Vergewaltigungen" durch russische Truppen weitergegeben hat.

In den letzten zwei Monaten wurde eine Lawine von Berichten in der westlichen Presse losgetreten, die angeblich Fälle von Massenvergewaltigungen durch russische Truppen an ukrainischen Zivilisten dokumentierten.
Eine bestimmte Geschichte in der Time sorgte für Empörung und Verurteilung durch westliche Beamte und wurde von CNN und anderen großen US-Sendern wiederholt aufgegriffen.

Quelle: https://www.zerohedge.com/geopolitical/ukraine-fires-human-rights-chief-perpetuating-ru...

Darin wird "eine systematische, koordinierte Kampagne sexueller Gewalt" behauptet, die sich hauptsächlich auf Aussagen der von der Ukraine ernannten obersten Menschenrechtsbeauftragten stützt.
Der Bericht enthielt eine besonders schockierende Geschichte über die Gruppenvergewaltigung von 25 Mädchen im Teenageralter durch russische Truppen, von denen neun schwanger wurden. Diesem Bericht zufolge:

Die ukrainische Ombudsfrau für Menschenrechte, Lyudmyla Denisova, sagte, dass 25 Teenager-Mädchen in einem Keller in Bucha festgehalten und gruppenvergewaltigt wurden; neun von ihnen sind nun schwanger.
Ältere Frauen berichteten vor der Kamera, dass sie von russischen Soldaten vergewaltigt wurden. Die Leichen von Kindern wurden nackt und mit auf dem Rücken gefesselten Händen aufgefunden, ihre Genitalien waren verstümmelt.
Unter den Opfern waren sowohl Mädchen als auch Jungen...

Wie schon in früheren Kriegen, sei es in Syrien oder Libyen, wurden die Behauptungen in den Medien immer sensationeller und übertriebener, je mehr sich der Konflikt verschärfte und je stärker sich die westlichen Mächte einmischten, ohne dass es dafür konkrete oder endgültige Beweise gab.

Ein einheitliches Detail in den meisten Berichten ist jedoch, dass die bereits erwähnte ukrainische Ombudsfrau für Menschenrechte, Lyudmyla Denisova, oft die zentrale Figur ist, die westliche Korrespondenten mit schockierenden Vergewaltigungsgeschichten versorgt.
Zum Beispiel wird sie in diesem Newsweek-Artikel vom April erwähnt:

Ljudmila Denisowa, die Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, hat am Freitag behauptet, dass russische Soldaten während der laufenden Invasion in der Ukraine Kinder vergewaltigt haben.
In einem Facebook-Posting behauptete Denisova, dass ein 11-jähriger Junge in der ukrainischen Stadt Bucha von Russen vor den Augen seiner Mutter vergewaltigt wurde, die an einen Stuhl gefesselt war und zusehen musste, wie es geschah.

Das war natürlich gefundenes Fressen für das Imperium der Lüge und seine Posaunen, die nur manchmal darauf hinwiesen, daß es noch nicht verifiziert sei.

Ljudmila Denisowa ist die oberste Menschenrechtshüterin der Ukraine. Seit Kriegsbeginn haben sie mehr als 30.000 Beschwerden erreicht. Hier erklärt sie, warum sie Hoffnung hat, dass Putin vor Gericht kommen könnte.

Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/menschenrechtsverletzungen-durch-russland-in-der-ukraine...

Berichten zufolge rechnet Russland mit der Zwangsabschiebung von mehr als zwei Millionen Ukrainern “Dnjepr im Einsatz” mit Bezug auf Lyudmila Denisova beim Wirtschaftsforum in Davos.
Bis zum 23. Mai hatte Russland bereits 1,4 Millionen ukrainische Staatsbürger abgeschoben. Solche Zahlen wurden bei der Diskussion “Schutz der Menschenrechte während des Krieges” im Russia War Crimes House während des Wirtschaftsforums in Davos bekannt gegeben.

Quelle: https://de.topnews.media/2022/05/24/dnjepr-operational-russland-plante-die-deportation-...

Menschenrechts-Beauftragte: Kind (1) nach Russen-Vergewaltigung gestorben

„Jeden Tag erreichen die psychologische Ombudsman-Hotline Berichte über Sexualverbrechen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Die Gräueltaten russischer Soldaten kennen keine Grenzen“, schreibt Denisova auf ihrem Telegram-Account und liefert Details, die für Fassungslosigkeit und Ekel sorgen. In nur einer Stunde sollen etwa 10 Personen sexuelle Gewalt gemeldet haben, acht von den Opfern sollen noch minderjährig gewesen sein. Auch ein einjähriger Junge soll den Tätern wehrlos ausgeliefert gewesen sein und gestorben.
Die Kommissarin für Menschenrechte appelliert an die UN-Kommission, die Vorfälle zu überprüfen und verweist entschieden auf die Regeln des humanitären Völkerrechts, gegen die der sexuelle Missbrauch von Zivilisten ganz klar verstößt.

Quelle: https://www.vip.de/cms/ukraine-krieg-kind-1-soll-nach-russen-vergewaltigung-gestorben-s...

Nun wurde diese Trompete abgeschaltet.

Und jetzt, am Dienstag, berichten Interfax, Politico, das Wall Street Journal und andere, dass Ljudmila Denisowa entlassen wurde - weil sie phantastische Behauptungen über Massenvergewaltigungen in die Welt gesetzt und aufrechterhalten hat, ohne Beweise zu liefern ..

Ach was?

"Die ukrainischen Gesetzgeber haben am Dienstag in einem Misstrauensvotum die Menschenrechtsbeauftragte des Landes, Ljudmila Denisowa, entlassen. Sie kamen zu dem Schluss, dass sie es versäumt hatte, Verpflichtungen zu erfüllen, darunter die Erleichterung humanitärer Korridore und die Bekämpfung der Abschiebung von Ukrainern aus den besetzten Gebieten", berichtete das Wall Street Journal am späten Abend.

"Der Abgeordnete Pavlo Frolov sagte, Frau Denisova sei auch beschuldigt worden, unsensible und nicht belegbare Aussagen über angebliche russische Sexualverbrechen gemacht zu haben und während der Invasion zu viel Zeit in Westeuropa verbracht zu haben", so der Bericht weiter.

Das ist auch spannend.
Frau Denisova habe während der Invasion zu viel Zeit in Westeuropa verbracht. [[freude]]

Wird das Medien-Bordell nun seine Berichterstattung kritisch hinterfragen? [[hae]]
Vermutlich nicht.


mfG
nereus

Zu bemerken ist, dass über Lyudmyla Denisovas Entlassung international berichtet wird, nur nicht in der deutschen Presse. - owt

FredMeyer @, Südrand der Heide, Mittwoch, 01.06.2022, 09:34 vor 695 Tagen @ nereus 2131 Views

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--
Fred

Strategiewechsel in der Ukraine – jetzt ohne Nazis

nereus @, Mittwoch, 01.06.2022, 13:34 vor 695 Tagen @ FredMeyer 2749 Views

Interessante Details zum Fall Denisova.

Bei Moon of Alabama liest man dazu:

Denisova war zu peinlich geworden.
Ihre Entlassung scheint Teil einer Neuauflage der Ukraine-Propagandakampagne zu sein.

Hier ein weiterer Hinweis aus der Londoner Times, der in diese Richtung weist:
Asow-Bataillon lässt Neonazi-Symbol fallen, das von russischen Propagandisten benutzt wird (keine Satire)


Das Asow-Bataillon hat ein Neonazi-Symbol von seinen Insignien entfernt, das dazu beigetragen hat, die russische Propaganda über einen rechtsextremen Nationalismus in der Ukraine zu stützen.

Bei der Vorstellung einer neuen Spezialeinheit in Charkiw fehlte auf den Abzeichen, die den Soldaten ausgehändigt wurden, die Wolfsangel, ein mittelalterliches deutsches Symbol, das von den Nazis übernommen wurde und das das Bataillon seit 2014 verwendet.

Dies erinnert an die al-Qaida in Syrien, die zunächst in Jabhat al-Nusra umbenannt wurde, bevor sie in Jabhat Fatah al-Sham umbenannt wurde und schließlich Hayat Tahrir al-Sham hieß. Namen und Symbole änderten sich.
Die Führung, die Ideologie und das Verhalten der Gruppe blieben jedoch die ganze Zeit über gleich.
Die Umbenennung radikaler Gruppen, um sie in den "westlichen" Medien akzeptabler zu machen, geschieht ständig.

Quelle: https://www.moonofalabama.org/2022/05/rape-allegations-against-russian-troops-in-ukrain...

mfG
nereus

Ist doch wie hier, einer lügt und alle kopieren "nur"

Lenz-Hannover @, Mittwoch, 01.06.2022, 15:32 vor 695 Tagen @ nereus 1945 Views

auch die öffentlich unrechtlichen, die das prüfen könnten und müssten.

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