Rubel und Rheingold

Rheingold, Samstag, 30.04.2022, 11:49 vor 727 Tagen 5732 Views

Ich hab die Diskussion verfolgt, wie es hier ein großes Rätselraten gibt, wie nun das Gas bezahlt wird. Die Info, jetzt mit Rubel statt mit Euro, ist die offizielle Erklärung, nur erklärt sie in keinster Weise, wie dies technisch vonstatten geht.

Vielleicht können meine praktischen Erfahrung bei einer Implementierung eines komplementären Zahlungsmittels zusätzlich zum Euro eine Hilfe sein.

Das Rheingold verfolgt einen dezentralen, herrschaftsfreien Ansatz. Beim Rheingold wird jeder einzelne Herausgeber zu seiner eigenen Zentralbank, der seine eigenen herausgegebenen Rheingold durch sein spezifisches Leistungsspektrum deckt (leistungsgedecktes Geld). Da wir die Leistungskraft unserer Mitherausgeber durch Akzeptanz mitdecken, erhalten wir so eine sehr diverse belastungsfähige Deckung unseres Geldes. Sofern ein Goldhändler beim Rheingold mitmacht, ist es auch durch Gold gedeckt. Wir sind also ein Verbund von De-Zentralbanken.

Damit müssen wir uns aber allen "Problemen" stellen, die eine Zentralbank lösen muß, wenn sie das Geldsystem steuern will. Leider sind die Infos, die wir über die Gebahren der Zentralbanken erhalten, entweder offensichtlich falsch, vorsätzlich verfälscht oder dreist verschwiegen.

Die Herausgabe war mit erst 100 Rheingold, dann 200 Rheingold je Leisungsträger extrem gering.

Hintergrund ist der: Da Rheingold immer an erster Stelle vor dem Euro zum Einkaufen genutzt wird, räumt es potentiell gegenüber dem Euro wesentlich mehr Waren vom Markt, ergo braucht man wesentlich geringere Mengen davon.

Mir war es als Kurator wichtig, dass ich nicht der Diktator des Rheingolds bin, also mich nicht zur "unabhängigen" obersten Zentralbank erkläre und nach Gusto Kaufkraft und Bedingungen bestimme.

Deswegen erkannte ich bald, dass ein fester von oben verordneter Wechselkurs von 2 Rheingold gleich 1 Euro ein unzulässiger Systemeingriff sein würde. Dies solle der Markt entscheiden. Dabei wurde mir klar, dass das garantiert bedeuten würde, dass Rheingold im Devisenwechselgeschäft nur mit Abschlägen gehandelt werden wird, schmerzhaften Abschlägen, solange der Staat für seine Abgaben Euro verlangt und Rheingold nicht akzeptiert. Soweit so schlecht. Und soweit auch kongruent mit der debitistischen Machttheorie.

Weiter, dass Rheingold keine Eigenständigkeit in der Preisfindung und damit Kaufkraftstabilität finden kann, solange die Rheingolder ausschließlich in Euro ihre Preise auszeichnen. Erst wenn die Rheingolder ihre Preise in Rheingold auszeichnen, können sich stabile oder zumindest verläßliche Preise in Rheingold ausbilden.

Als Düsseldorfer wußte ich, daß in Grenzregionen eine multiple Preisauszeichnung in Gulden, D-Mark, Franc problemlos umgesetzt werden konnte. Also geht das auch mit Rheingold.

Weiter dachte ich mir, wenn sich die Schar der Akzeptanten ausweitet, wird auch ein Bedürfnis nach Wechselgeschäften zwischen den zwei Währungen entstehen, insbesondere, wenn sich durch Abschläge daran Geld verdienen läßt. Dabei wurde mir folgendes klar:

Solange unsere Rheingold Menge dermaßen begrenzt ist, kann es mangels Volumina gar keine Wechselgeschäfte geben. Das Rheingold Geld ist ja gleichmäßig unter den Rheingoldern verteilt und jeder hat nur Mengen, die für professionelles Wechseln a la Wechselstube gar nicht taugen.

Wie machen das dann die zentralen Notenbanken? Die haben keinen Geldspeicher, sondern nur Verbindlichkeiten und Forderungen. Sie können bei der Hereinnahme von Devisen nur mehr fordern und mehr schulden, also die Bilanz verlängern, also schlicht frech noch mal Geld drucken. (die Doofis dann für Gelddinger mit innerem Wert halten)

Also wie geht das jetzt mit dem Putin-Dekret, alle Bezahlungen der Gaslieferungen müssen in Rubel gewechselt werden, heisst es.


Wie gesagt, noch viel mehr als beim Rheingold (das man durchaus auch als Dinggeld ansehen könnte) gibt es in den herkömmlichen Zentralbanken kein Ding-Geld. Die russische Zentralbank hat also kein Rubel-Dinggeld, das Sparer einst mal eingezahlt hatten, weil es irgendwie sowieso schon immer in der Welt war (=Dinggeld).

Die einzige Möglichkeit ist, dass die russische Zentralbank die Euroforderungen, die ihr übertragen werden (denn auch das ist kein Dinggeld) zum Anlass (!) nimmt, um ihrerseits frech in beliebigen (beliebig, weil wer bestimmt den Wechselkurs?) Mengen Rubel zu drucken.

Wir erfahren durch diesen Vorgang schlicht erst einmal eine Verdoppelung "des Geldes" in den Mengen. Kein Wunder, dass sich die Zentralbank beeilt, irgendwas von gaga Golddeckung zu faseln, falls jemand der Zentralbank auf die Schliche kommt. :-)

Da die Euroherausgeber sich verschworen haben, alle Euro Im "Besitz" der russischen Zentralbank zu rauben oder wenigstens kaufkrafttechnisch crashen zu lassen, bucht die Zentralbank auch noch wider jeder kaufmännischen Grundsätze uneinbringliche Forderungen als "Vermögen" und begründet damit den beliebigen Druck von eigenen Rubeln. Ist das nicht erstaunlich?

Das hätte ich als Kurator niemals den einzelnen Rheingoldern zulassen wollen, selbst wenn die gebuchten Forderungen an irgendwelche ausländischen Geldemittenten einbringlich gewesen wären. Schon weil es bedeutet, dass man fremde undurchschaute in fremden Rechtssystemen liegende Geldemissionen zu seiner eigenen macht.

Wobei noch mal, wie soll sich eine Einbringlichkeit der Forderungen herstellen, wenn der Käufer gar keine Produkte kauft? Denn der Halter der Forderungen an Euro ist eine Zentralbank, die keine Produkte kauft. 

Es würde sich schlicht ein einzelner Rheingolder erdreisten, seine persönliche Emission auszuweiten, um irgendwie an Euro zu gelangen. Er würde Forderungen an Euro aufbauen, ohne dafür zu leisten. Nichts anderes macht doch jetzt die Zentralbank Russlands.

Kann mir da einer folgen?

Übrigens: Alles Geld ist bereits gedeckt

Rheingold, Samstag, 30.04.2022, 13:04 vor 727 Tagen @ Rheingold 4662 Views

Wie gesagt, es gibt kein Dinggeld, alles (alte) Geld ist Verschuldung. Tilgten wir alle unsere Schulden, wäre alles (!) Geld verschwunden.

Wenn eine Kartellbank (es sind genau 23 übernationale Banken, die zum Kartell gehören) die Emission einer Staatsverschuldung "prüft", nimmt sie sie gegen horrende Zinsen, hinterlegt sie bei der Zentralbank, also ihren Interessenverwaltern, und die monetarisiert sie.

Aus der 1 Millionen verbrieften Staatsschulden werden dann 100.000 10 Euro Zettel oder entsprechend eine Verlängerung der Bilanz der Kartellbank. So kann die Arbeitsleistung der Leistenden schon vor Beginn des Wirtschaftens abgeschöpft und umgeleitet werden und alle feiern das kluge Vorgehen der Zentralbanken.

Gedeckt ist das Staatsschuldengeld durch die Abgabenpflicht der Untertanen, durch die Infrastruktur, die verpfändet wird und durch sämtliche Vermögen, über die der Emittent Staat Verfügung hat.

Wenn die Geschäftsbank Geld erfindet, dann auch nur "gedeckt". Sie prüft also die "Werthaltigkeit" der übergebenen Sicherheit (oft Immobilien), sie prüft, ob der Schuldner neben der Sicherheit auch die Zinsen leisten kann, dann ok.
Alles Geld ist also bereits jetzt gedeckt.

Aber wehe, die Deckung wird in der Krise fällig, dann wird man merken, dass die Deckung nix wert ist, egal welche Deckung den Protagonisten einfiel.

Aus Immobilien werden kostspielige Abrissruinen, aus prosperierenden Gewerbegebieten Sanierungsfälle, aus Goldbesitzern mangels Nahrungsmittelproduktion wertlose Metallbesitzer, aus Staaten mangels organisatorischer Abgaben-Erzwingungskraft "failed states" usw.

Das zur gaga Deckung, die nur in wenigen Einzelfällen und nur ohne Krisen irgendwie eine Chance einer tatsächlichen Deckung haben und diese nur über ein Ponzi-Schema (Nachschuldner finden, also das Problem vertagen)

Selbst die momentan so hochgeschätzten Öl- und Gasquellen entpuppen sich dann nicht als hoch wertvolle Assets, toll zur Besicherung, sondern als umweltverpestende Brachen ohne Wert mit hohen Sanierungskosten.

Geistig ist die Idee der "Werthaltigkeit" des Geldes dem Kinderglauben des Ding-Geldes geschuldet, nix weiter.

Würde man das Wesen des Geldes (und dessen Genialität) erkennen, dann kann man auf der geistigen Ebene es nur als die Verwirklichung der prima materia erkennen, eine ganz janusköpfige geistige Entität, die entweder profan zur Knechtschaft der Opfer verwendet werden kann oder zur Befreiung des Menschen von der Arbeit inklusive einer Hinwendung zu ungeahnten kulturellen Blüten. :-)

Ja, vor allem mit falschen Versprechen. ;-)

nereus @, Samstag, 30.04.2022, 15:24 vor 727 Tagen @ Rheingold 4314 Views

Hallo Rheingold!

Du schreibst: Wie gesagt, es gibt kein Dinggeld, alles (alte) Geld ist Verschuldung. Tilgten wir alle unsere Schulden, wäre alles (!) Geld verschwunden.

Nun, das ist eine Aussage, welche nur theoretische Bedeutung hat.
Da wir Menschen im Zeitablauf sind, muß es immer Schulden geben – schon die Urschuld ist permanent zu bedienen – selbst in einer Steueroase. [[zwinker]]

Wenn eine Kartellbank .. die Emission einer Staatsverschuldung "prüft" .. hinterlegt sie bei der Zentralbank, also ihren Interessenverwaltern, und die monetarisiert sie.
Aus der 1 Millionen verbrieften Staatsschulden werden dann 100.000 10 Euro Zettel oder entsprechend eine Verlängerung der Bilanz der Kartellbank.
So kann die Arbeitsleistung der Leistenden schon vor Beginn des Wirtschaftens abgeschöpft und umgeleitet werden und alle feiern das kluge Vorgehen der Zentralbanken.

Da wird überhaupt noch nichts abgeschöpft – da steht erst einmal eine verbriefte Schuld im Raum, die bedient werden muß.

Gedeckt ist das Staatsschuldengeld durch die Abgabenpflicht der Untertanen, durch die Infrastruktur, die verpfändet wird und durch sämtliche Vermögen, über die der Emittent Staat Verfügung hat.

Ja, aber diese Deckung besteht nur, wenn wir von realen Zahlen und Prognosen ausgehen.
Wenn die alten Schulden mit immer neuen beglichen werden, kann jeder Normalo erkennen, daß hier falsch gespielt wird.
In diesem Sinn ist die Deckung also keineswegs gegeben – sie wird einfach nur behauptet.

Wenn die Geschäftsbank Geld erfindet, dann auch nur "gedeckt".
Sie prüft also die "Werthaltigkeit" der übergebenen Sicherheit (oft Immobilien), sie prüft, ob der Schuldner neben der Sicherheit auch die Zinsen leisten kann, dann ok.
Alles Geld ist also bereits jetzt gedeckt.

Das ist doch eine ganz andere Nummer!
Hier gibt es ja die Aktiva, die Besicherung durch ein Grundstück, ein Gebäude oder eine zukünftig zu erwartende Arbeitsleistung.
Hier geht es immer um den Einzelfall und bei schlechter Bonität gibt es einfach keinen Kredit.

Aber wehe, die Deckung wird in der Krise fällig, dann wird man merken, dass die Deckung nix wert ist, egal welche Deckung den Protagonisten einfiel.

Aha, eben war die Staatsschuld gedeckt und auf einmal ist sie es nicht mehr?
Wie kömmt’s? [[hae]]

Aus Immobilien werden kostspielige Abrissruinen, aus prosperierenden Gewerbegebieten Sanierungsfälle, aus Goldbesitzern mangels Nahrungsmittelproduktion wertlose Metallbesitzer, aus Staaten mangels organisatorischer Abgaben-Erzwingungskraft "failed states" usw.

Ja, und wie nun weiter?

Das zur gaga Deckung, die nur in wenigen Einzelfällen und nur ohne Krisen irgendwie eine Chance einer tatsächlichen Deckung haben und diese nur über ein Ponzi-Schema (Nachschuldner finden, also das Problem vertagen)

Was willst Du den Lesern eigentlich sagen?
Erst sind alle Schuldscheine gedeckt und dann sie es auf einmal nicht mehr?
Was führte konkret zu diesem außergewöhnlichen Ereignis?

Selbst die momentan so hochgeschätzten Öl- und Gasquellen entpuppen sich dann nicht als hoch wertvolle Assets, toll zur Besicherung, sondern als umweltverpestende Brachen ohne Wert mit hohen Sanierungskosten.

Natürlich schwanken auch Rohstoffe im Preis, aber völlig wertlos werden sie nie, weil wir als Menschen im Zeitablauf leben und existieren müssen.
Daher wird immer gewirtschaftet und dazu sind nun einmal Rohstoffe erforderlich.
Wie man diese Ressourcen verwaltet ist wieder eine ganz andere Frage.

Geistig ist die Idee der "Werthaltigkeit" des Geldes dem Kinderglauben des Ding-Geldes geschuldet, nix weiter.

Trommelwirbel! Die Spannung steigt enorm.

Würde man das Wesen des Geldes (und dessen Genialität) erkennen, dann kann man auf der geistigen Ebene es nur als die Verwirklichung der prima materia erkennen, eine ganz janusköpfige geistige Entität, die entweder profan zur Knechtschaft der Opfer verwendet werden kann oder zur Befreiung des Menschen von der Arbeit inklusive einer Hinwendung zu ungeahnten kulturellen Blüten. :-)

Wie schön – wir werden endlich von der Arbeit befreit.

Warum bist Du erst jetzt zum Forum gestoßen und nicht schon im Jahr 2000?
Ich hatte damals schon keine Lust zu arbeiten.

Wie geht eigentlich diese Befreiung vonstatten?
Druckmaschine anwerfen und Kohle verteilen oder wie?

Aber viel wichtiger wäre die Frage zur anfänglich umfassenden Deckung, die später wie ein Soufflé in sich zusammenfällt.
Was passiert da konkret? [[hae]]

Aber bitte Klartext, keine philosophischen Ergüsse!

mfG
nereus

Die immer "wertvollen" Rohstoffe

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 08:16 vor 726 Tagen @ nereus 3776 Views

Natürlich schwanken auch Rohstoffe im Preis, aber völlig wertlos werden sie nie, weil wir als Menschen im Zeitablauf leben und existieren müssen.
Daher wird immer gewirtschaftet und dazu sind nun einmal Rohstoffe erforderlich.

Hab mir gerade 150 kg Briketts geleistet. Toller Rohstoff, der Wärme verspricht. Wenn die Grünen Khmer allerdings den Hausbrand verbieten, hab ich nur noch Brikett-Abfall in der Wohnung und einen Kachelofen, den ich teuer entsorgen muß. Im nächsten Schritt kommt die Auflage, die Briketts nicht mehr besitzen zu dürfen, weil sie entsorgt werden müssen (böser fossiler Kram). Dann hab ich statt eines Rohstoffs kostenpflichtigen Umweltabfall, Sondermüll genannt.

Das falsche Versprechen der Deckung des Geldes

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 08:20 vor 726 Tagen @ nereus 3695 Views

Wenn die Geschäftsbank Geld erfindet, dann auch nur "gedeckt". 
Sie prüft also die "Werthaltigkeit" der übergebenen Sicherheit (oft Immobilien), sie prüft, ob der Schuldner neben der Sicherheit auch die Zinsen leisten kann, dann ok.
Alles Geld ist also bereits jetzt gedeckt. Das ist doch eine ganz andere Nummer!
Hier gibt es ja die Aktiva, die Besicherung durch ein Grundstück, ein Gebäude oder eine zukünftig zu erwartende Arbeitsleistung. 
Hier geht es immer um den Einzelfall und bei schlechter Bonität gibt es einfach keinen Kredit.


Der Unterschied ist:

Betriebswirtschaftliche (Einzelfall) Brille versus volkswirtschaftliche Brille.

Im Einzelfall kann eine Bewertung mal gutgehen, vorausgesetzt, die Konjunktur ist gut, die Ponzi-Verschuldungskette läuft ohne Probleme und der Verkäufer findet einen Nachschuldner, der das besicherte Ding kauft, denn erst der Nachschuldner stellt den angeblichen "Wert" wieder her.

Dann alles gut.

Volkswirtschaftlich betrachtet kann das nicht gut gehen. Reisst die Ponzi-Verschuldungskette wird aus dem so toll bewerteten Ding, das die so toll besicherte Geldschöpfung "deckte", Müll, Schrott, Abfall. Dann sind die Holzhäuschen nur noch Abrisskosten statt 400.000 US-Dollar wert, dann ist die Gewerbeimmobilie nur noch ein Asbesthaufen.

Die Bewertung geht in der Regel gut, Geld ist ausreichend da, der Staat ist das Problem

Morpheus ⌂ @, Sonntag, 01.05.2022, 13:17 vor 726 Tagen @ Rheingold 3478 Views

Wenn die Geschäftsbank Geld erfindet, dann auch nur "gedeckt". 
Sie prüft also die "Werthaltigkeit" der übergebenen Sicherheit (oft Immobilien), sie prüft, ob der Schuldner neben der Sicherheit auch die Zinsen leisten kann, dann ok.
Alles Geld ist also bereits jetzt gedeckt. Das ist doch eine ganz andere Nummer!
Hier gibt es ja die Aktiva, die Besicherung durch ein Grundstück, ein Gebäude oder eine zukünftig zu erwartende Arbeitsleistung. 
Hier geht es immer um den Einzelfall und bei schlechter Bonität gibt es einfach keinen Kredit.

Genau so ist es, von nereus perfekt dargestellt.


Der Unterschied ist:

Betriebswirtschaftliche (Einzelfall) Brille versus volkswirtschaftliche Brille.

Im Einzelfall kann eine Bewertung mal gutgehen, vorausgesetzt, die Konjunktur ist gut, die Ponzi-Verschuldungskette läuft ohne Probleme und der Verkäufer findet einen Nachschuldner, der das besicherte Ding kauft, denn erst der Nachschuldner stellt den angeblichen "Wert" wieder her.

Also diese Nachschuldner-Diskussion finde ich nicht mehr sehr hilfreich, denn Geld war insgesamt immer genug da. Die Geldmenge war in allen Ländern ständig gewachsen. Da für jeden Kredit, also alles Geld was im Umlauf ist, je nach Zins und Tilgung stets nur ca. 2 bis 10% der umlaufenden Kreditsumme benötigt werden, sollte das vom Schuldner benötigte Geld immer dagewesen sein oder nicht.

Der Grund warum der Schuldner von dem vielen Geld nichts bekommt, ist ein anderer. Darüber sollten alle mal nachdenken. Ich kann Dir die Antwort geben, ist ganz einfach.


Dann alles gut.

Volkswirtschaftlich betrachtet kann das nicht gut gehen. Reisst die Ponzi-Verschuldungskette wird aus dem so toll bewerteten Ding, das die so toll besicherte Geldschöpfung "deckte", Müll, Schrott, Abfall. Dann sind die Holzhäuschen nur noch Abrisskosten statt 400.000 US-Dollar wert, dann ist die Gewerbeimmobilie nur noch ein Asbesthaufen.

Selbst nach einem Geldcrash wäre ein Holzhaus doch nicht wertlos und müsste abgerissen werden. Es hätte nominal in einem neuen Geld wahrscheinlich einen anderen Wert. Bei einer Gewerbeimmobilie käme das wohl auf die Details an.

Grüße
Morpheus

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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

ja, die verbriefte Schuld muß bedient werden - das ist die Abschöpfung der Leistung

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 08:23 vor 726 Tagen @ nereus 3617 Views

Da wird überhaupt noch nichts abgeschöpft – da steht erst einmal eine verbriefte Schuld im Raum, die bedient werden muß.

Die "verbriefte Schuld" ist die Abschöpfung, Briefhersteller schwingen sich leistungslos zu Gläubigern auf und zwingen die Leistenden, sie zu bedienen. Na, danke.
Sie muß ja bedient werden. Letztendlich gelingt das nur durch immerwährende Ausweitung des Ponzi-Schemas, aber zwischendurch kann man ganze Volkswirtschaften so erfolgreich ins Elend führen (Argentinien, Griechenland usw.)

Zusammenfassung zu allen 3 Antworten.

nereus @, Sonntag, 01.05.2022, 11:57 vor 726 Tagen @ Rheingold 3649 Views

Hallo Rheingold!

Du schreibst: Hab mir gerade 150 kg Briketts geleistet. Toller Rohstoff, der Wärme verspricht. Wenn die Grünen Khmer allerdings den Hausbrand verbieten, hab ich nur noch Brikett-Abfall in der Wohnung und einen Kachelofen, den ich teuer entsorgen muß. Im nächsten Schritt kommt die Auflage, die Briketts nicht mehr besitzen zu dürfen, weil sie entsorgt werden müssen (böser fossiler Kram). Dann hab ich statt eines Rohstoffs kostenpflichtigen Umweltabfall, Sondermüll genannt.

Phantastisches Beispiel!
Ein Rohstoff, der Wärme verspricht, was bereits einen inneren Wert unterstellt.
Nun kommst Du aber mit dem Staatsverbot – welches ich nicht ausschließe – der aber bei Dir zur Konsequenz führt, daß dieser innere Wert plötzlich verschwunden ist.
Das ist absurd.
Nur weil du Dir gerade keine warme Bude machen kannst, bedeutet das nicht automatisch, daß für diese Art Rohstoff/Ware der Wert gegen Null tendiert.
Der Brennwert der Kohle ist auch bei Dir noch vorhanden, nur kannst Du diesen Nutzen gerade nicht ziehen, weil das andere Umstände verhindern.

Der Unterschied ist: Betriebswirtschaftliche (Einzelfall) Brille versus volkswirtschaftliche Brille.

Die Brille des Einzelfalls kann oftmals sehr nützlich für den volkswirtschaftlichen Fall sein.

Im Einzelfall kann eine Bewertung mal gutgehen, vorausgesetzt, die Konjunktur ist gut, die Ponzi-Verschuldungskette läuft ohne Probleme und der Verkäufer findet einen Nachschuldner, der das besicherte Ding kauft, denn erst der Nachschuldner stellt den angeblichen "Wert" wieder her. Dann alles gut.
Volkswirtschaftlich betrachtet kann das nicht gut gehen.
Reisst die Ponzi-Verschuldungskette wird aus dem so toll bewerteten Ding, das die so toll besicherte Geldschöpfung "deckte", Müll, Schrott, Abfall.
Dann sind die Holzhäuschen nur noch Abrisskosten statt 400.000 US-Dollar wert, dann ist die Gewerbeimmobilie nur noch ein Asbesthaufen.

Du rennst bei mir offene Türen ein – ja, das ist so.
Aber was ergibt sich daraus?
Bereits in Deiner Namensgebung „Ponzi-Verschuldungskette“ deutest Du das Verhängnis an. Also ist da der Wurm von Anfang an drin.
Das meinte ich doch mit zweifelhafter Besicherung.

Die "verbriefte Schuld" ist die Abschöpfung, Briefhersteller schwingen sich leistungslos zu Gläubigern auf und zwingen die Leistenden, sie zu bedienen.

Wie bitte?
Wenn ein Kredit generiert wird, hofft der Schuldner als auch der Kreditgeber (Gläubiger), daß die Erwartungen des jeweilig gegenüberstehenden Vertragspartners erfüllt werden.

Du schriebst dazu: So kann die Arbeitsleistung der Leistenden schon vor Beginn des Wirtschaftens abgeschöpft und umgeleitet werden und alle feiern das kluge Vorgehen der Zentralbanken.

Geschöpft wurde in diesem Fall nur erst einmal neues Geld über eine verbriefte Schuld.
Und diese Schuld zwingt in der Regel den Schuldner zur Leistung,
Wenn nun der Staat selbst, Schuldner und Gläubiger in einer Person sind, zeigt alleine diese Konstellation den ganzen Irrsinn auf.

Ja, ohne Vorfinanzierung geht es nicht, aber hier darf nur auf kleiner, aber niemals auf immer größerer werdender Flamme gekocht werden.

Sie muß ja bedient werden. Letztendlich gelingt das nur durch immerwährende Ausweitung des Ponzi-Schemas, aber zwischendurch kann man ganze Volkswirtschaften so erfolgreich ins Elend führen (Argentinien, Griechenland usw.)

Ich weiß, ehrlich gesagt, überhaupt nicht worüber wie hier diskutieren.

Du gibst mir bei allen meinen Befürchtungen zur unsoliden Staatsfinanzierung recht, redest aber andererseits von einer unzweifelhaften Deckung des Geldes.
Das ist wie der Versuch einen Pudding an die Wand zu nageln.

Aber interessanterweise steht für diese Behauptung noch eine Erklärung aus.

Du schriebst: Würde man das Wesen des Geldes (und dessen Genialität) erkennen, dann kann man auf der geistigen Ebene es nur als die Verwirklichung der prima materia erkennen, eine ganz janusköpfige geistige Entität, die entweder profan zur Knechtschaft der Opfer verwendet werden kann oder zur Befreiung des Menschen von der Arbeit inklusive einer Hinwendung zu ungeahnten kulturellen Blüten.

Darauf erwiderte ich: Wie schön – wir werden endlich von der Arbeit befreit. ..
Wie geht eigentlich diese Befreiung vonstatten?
Druckmaschine anwerfen und Kohle verteilen oder wie?
Aber viel wichtiger wäre die Frage zur anfänglich umfassenden Deckung, die später wie ein Soufflé in sich zusammenfällt.
Was passiert da konkret?
Aber bitte Klartext, keine philosophischen Ergüsse!

Ich würde gerne etwas dazu lernen.
Daher trage ich an dieser Stelle nochmals meinen Wunsch auf Erklärung vor. [[zwinker]]

mfG
nereus

Rohstoffe

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 21:19 vor 726 Tagen @ nereus 3399 Views

Selbst Rohstoffe haben nicht immer inneren Wert.

Es reicht eine Verfügung der Grünen Khmer und aus guten Rohstoffen werden böse Feinde, die man niemals mehr benutzen darf ("Wir wollen nie mehr CO2")

Die Sonne versorgt uns täglich mit einem Vielfachen an Sonnenenergie als wir zur Zeit im Jahr verbrauchen, nutzt nur nix, da wir mangels Technologie den Schatz nicht heben können (oder dürfen, frag die Logen).

Ist ja toll, wenn wir behaupten, dass Benzin einen tollen inneren Wert hat, wenn wir keine Autos bauen, um es zu verbrennen, hat es keinen Wert, weil es keinen Zweck mehr erfüllt außer Trinkwasser zu vergiften. Dass Benzin prinzipiell und irgendwie könnte, würde, möglicherweise hat nur nix mit der Realität zu tun. Das Häuschen der Oma könnte auch einen inneren Wert haben wie die Immobilie auf dem KuDamm, wenn die Friedhofsstrasse in Castrop-Rauxel der Kudamm wäre. Ist er aber nicht, könnte aber. Meine 150 kg könnten Wärme erzeugen, wenn A) der Ofen da wäre B) er benutzt werden dürfte. So ist er nichts als störender Abfall.

Seltene Erden hatten 1950 null Wert, jetzt mit den Smartphones haben sie zumindest einen Preis.

Einer unserer Rheingolder hat ein Patent, wie er aus Sahara Sand Energie macht. Welchen inneren Wert hat jetzt die Sahara? Wie reich ist jetzt so von den inneren Werten her Algerien?

Sorry, die inneren Werte sind ein Fantastum, nichts weiter.

Ich denke, es ist sinnlos weiter zu diskutieren.

nereus @, Montag, 02.05.2022, 09:07 vor 725 Tagen @ Rheingold 3375 Views

Hallo Rheingold!

Du schreibst: Selbst Rohstoffe haben nicht immer inneren Wert.
Es reicht eine Verfügung der Grünen Khmer und aus guten Rohstoffen werden böse Feinde, die man niemals mehr benutzen darf ("Wir wollen nie mehr CO2")

Das hat aber nichts mit nicht vorhandenem Wert zu tun!
Sondern hier geht es um Sanktion.
Das sind völlig verschiedene Dinge.
Warum wird das immer miteinander vermengt?

Ist ja toll, wenn wir behaupten, dass Benzin einen tollen inneren Wert hat, wenn wir keine Autos bauen, um es zu verbrennen, hat es keinen Wert, weil es keinen Zweck mehr erfüllt außer Trinkwasser zu vergiften.

Wenn DU keine Autos mehr bauen willst oder Länder toll findest, die genau das tun, dann ist das Deine Sache.
Aber woanders wird ordentlich Kohle auf den Tresen gelegt, wenn man Öl haben will.

Dass Benzin prinzipiell und irgendwie könnte, würde, möglicherweise hat nur nix mit der Realität zu tun.

Nein, Du bastelst Dir gerade eine Realität zusammen, die erstaunlich gut mit den grünen Träumen harmoniert.

Das Häuschen der Oma könnte auch einen inneren Wert haben wie die Immobilie auf dem KuDamm, wenn die Friedhofsstrasse in Castrop-Rauxel der Kudamm wäre.

Als Unterkunft hat sie das auch.
Das sich diese von den Gebäuden am „Kuhdamm“ unterscheidet ist eine andere Frage, die sich auf Lage, Nutzung usw. beziehen.
Den Anspruch, den Nutzern ein Dach über den Kopf zu bieten, erfüllen sie jedoch alle.

Meine 150 kg könnten Wärme erzeugen, wenn A) der Ofen da wäre B) er benutzt werden dürfte. So ist er nichts als störender Abfall.

Wer sich 150 kg Brikett bestellt ohne einen Ofen dafür zu haben, sollte eher beim Psychologen vorstellig werden.
Und wenn irre Politiker eine bestimmte Art der Wärmeerzeugung verbieten, dann hat das nichts damit zu tun, daß die physikalisch/chemische Eigenschaft des Elements verloren gehen, sondern mit rigidem kindischen Verhalten

Seltene Erden hatten 1950 null Wert, jetzt mit den Smartphones haben sie zumindest einen Preis.

Wenn der Brennwert von Kohle und Öl nicht ERKANNT oder ENTDECKT wird, dann ist tatsächlich kein Wert vorhanden. Das traf wohl dann auch für die seltenen Erden VOR ihrer größeren industriellen Nutzung.

Einer unserer Rheingolder hat ein Patent, wie er aus Sahara Sand Energie macht.

Das ist schön für ihn.

Welchen inneren Wert hat jetzt die Sahara?

Die Sahara ist ein Gebiet in dem sich Milliarden von Tonnen Sand befinden.
Da ich die Methodik der Energieerzeugung durch Sand nicht kenne, kann ich dazu keine Auskunft geben.
Sollte es jedoch ein funktionierendes Prinzip geben, dann hat auch der Sahara-Sand einen inneren Wert.

Sorry, die inneren Werte sind ein Fantastum, nichts weiter.

Eure Staatsgläubigkeit, verbunden mit der Macht-Theorie, ist wirklich zum Piepen.

Wenn z.B. Gold keinen inneren Wert hätte, müßte es als Zahlungsmittel nicht verboten werden.
Etwas, dem kein Wert zuerkannt wird, muß man nicht verbieten!

Gehen solche banalen Zusammenhänge vielleicht irgendwann einmal in die verdammten Debitisten-Schädel rein?
Das ist ja kaum noch auszuhalten. [[sauer]]

Den Rest lasse ich erst einmal unbeantwortet, weil es ja schon bei den einfachen Dingen nicht vorwärts geht.

mfG
nereus

Wahre Worte ! [oT]

Beo2 @, NRW Witten, Montag, 02.05.2022, 12:12 vor 725 Tagen @ nereus 3194 Views

betriebswirtschaftlich versus volkswirtschaftlich

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 21:32 vor 726 Tagen @ nereus 3439 Views

Der Unterschied ist: Betriebswirtschaftliche (Einzelfall) Brille versus volkswirtschaftliche Brille.

Die Brille des Einzelfalls kann oftmals sehr nützlich für den volkswirtschaftlichen Fall sein.


______

Nein, im Gegenteil, die betriebswirtschaftliche Brille ist eine große Falle. Was betriebswirtschaftlich sinnvoll ist, ist oft volkswirtschaftlich schädlich.

Beispiele

Familie will sparen. Alle haben gelernt, sparen ist gut. Also sparen sie. Betriebswirtschaftlich ist das gut. Man hat dann in der Not

Volkswirtschaftlich ein einziges Drama. Wenn alle das Gute tun, also sparen, haben alle keine Einnahmen mehr, haben sie keine Einnahmen mehr, können sie nichts mehr sparen. Das, was für den Einzelnen sinnvoll ist, führt zur Verelendung aller. Das Sparen garantiert dann, dass niemand mehr in der Not hat.

Betriebswirt entscheidet für seine Firma, dass die Produktion in Asien billiger ist. Es erhöht seine Profite, da im Inland so toll verdient wird, dass er die in Asien gefertigten Produkte hier teuer verkaufen kann. Gute Entscheidung. Banken und Investoren voll des Lobes.

Ganz viele Firmen entscheiden, in Asien zu produzieren, um ihre Rendite zu optimieren. Dann fehlt im Inland das so tolle Einkommen, aus dem heraus die billig produzierten, hier teuer verkaufbaren Produkte finanziert werden können.
Peng, die Betriebswirte gehen mit ihren Firmen pleite, weil sie nicht volkswirtschaftlich dachten (auch nicht denken dürfen).

Betriebswirtschaftlich gedacht ist es ganz schlimm, wenn sich Rheingold einen Volltrottel einfängt, der seine 100 Rheingold ausgibt, aber nicht mehr einnehmen will. Betriebswirtschaftlich für ihn eine gute Entscheidung: 100 Rheingold plus gemacht (lassen wir mal die Moral weg)

Volkswirtschaftlich für uns ein Segen.
A) Es beweist die Selbstreinigungskraft des Ganzen. Volltrottel outen sich sofort und sind draußen.
B) Die 100 Rheingold nehmen wir als konjunkturellen Impuls, der unsere Umsätze ankurbelt.
C) Da die 100 Rheingold nun im Umlauf sind, garantieren sie uns fortlaufend Einnahmen, nur uns ordentlichen Rheingoldern, die Volltrottel sind ja draußen.

Ich meine, das langt nun wirklich. Mehr geistiger Offenbarungseid als dieser "Beitrag" geht nicht,

Hausmeister @, Montag, 02.05.2022, 10:00 vor 725 Tagen @ Rheingold 3474 Views

@Rheingold kann (und würde) diesen offensichtlichen Nonsens nur immer wieder anders formulieren.

In der Mitteilung über die gerade erfolgte Erstellung seines Accounts schrieb ich ihm:

"Rheingold und Debitismus - da bin ich echt gespannt auf Erkenntnisse jedweder Art, die aus dieser Verknüpfung heraus den Charakter einer Währung als ursprünglichstes Derivat gesellschaftlich organisierter Machtausübung bloßstellen.

Gern lasse ich mich diesbezüglich überraschen!
Ganz sicher habe ich allerdings kaum Kenntnisse, was konkret die inhaltliche Ausrichtung des Projektes Rheingold damals
überhaupt betraf, und wo dabei der Bezug zur wertsichernden Rahmensetzung des gesetzten Rechts und der dieses
begleitenden, zwecks Möglichkeit von Sanktionierungen notwendigen, herrschaftlich organisierter Gewalt lag.

Also, zugegeben, da fehlen mir jegliche genauen Kenntnisse.
Aber interessant wird's werden, und Schwung in die staubbedeckten Diskussionen bringen. Davon gehe ich fest aus."

Aber statt dessen kamen nun lediglich reichlich Bekehrungsstaub und inhaltlich sich unablässig selbstwidersprechende Werbetexte - fast hätte ich geschrieben 'Propaganda' - für das auf den Euro und die Segnungen der bestehenden Infrastruktur aufgesetzte Ponzi-Nachahmerprojekt (der vorangehende Beitrag bestätigt dies inhaltlich ja ausdrücklich!) namens Rheingold.

Da hatte ich für unser Forum etwas anderes, eine echte Bereicherung, erhofft.

Als ehemaliges Systemfehlerforum-Mitglied (lang, lang ist's her) hätte ich es allerdings, zugegebenrmaßen, tatsächlich besser wissen müssen...

Unsere Wege sollten sich wohl dann doch besser wieder trennen.

Was meinen die gelben Foristen?

& Gruß

HM

Sperren ist eine schlechte Idee - das Forum lebt von der Debatte und sollte jede Meinung aushalten.

nereus @, Montag, 02.05.2022, 10:23 vor 725 Tagen @ Hausmeister 3352 Views

Hallo Hausmeister!

Ich finde die Geld-Debatten eröffnen ein breites Spektrum an Meinungen und da geht es halt manchmal drunter und drüber.

Auch beim Ukraine-Krieg oder bei Corona gab es divergierende Ansichten.
Das ist doch der Sinn von Diskussionen.

mfG
nereus

Ich bitte auch ausdrücklich um Nichtsperrung; wobei ich im Unterschied zu nereus allerdings nicht der Auffassung bin, dass Rheingold eine andere Meinung hätte, sondern, er hat schlicht keine Ahnung

Mephistopheles, Montag, 02.05.2022, 10:45 vor 725 Tagen @ Hausmeister 3342 Views

sieht man sehr gut an diesem Beitrag, wo er alles durcheinanderbringt und Schulden mit Deckung verwechselt (Schulden sind niemals eine Deckung, sondern sie bedürfen der Deckung; genau so, wie Sch* niemals Nahrung ist (außer für Sch*fliegen), sondern das Resultat der Nahrungsaufnahme):

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=607586

Gruß Mephistopheles

Keine Ahnung haben oder anderer Meinung sein ...

NST @, Südthailand, Montag, 02.05.2022, 12:33 vor 725 Tagen @ Mephistopheles 3269 Views

bearbeitet von NST, Montag, 02.05.2022, 12:40

genau so, wie Sch* niemals Nahrung ist (außer für Sch*fliegen), sondern das Resultat der Nahrungsaufnahme)

.... ist wie Nahrungsaufnahme ein interessantes Beispiel. Wir nehmen ohne Not nur optisch schöne, akkurate, vitaminreiche usw. Nahrungsmittel zu uns im Idealfall. Nachdem der Mensch es geschluckt u. gekaut hat - ist es immer nur noch Scheisse und Pisse (warum diese Wörter nicht schreiben) die er hinterlässt.

So ähnlich verhält es ich mit Theorien, Meinungen etc. welche in die Gedanken einziehen und wenn sie ausziehen/verarbeitet wurden zeigen sie die ganze Ahnungslosigkeit - und keiner will damit noch etwas zu tun haben. Viecher, die weniger Ahnungen und Meinungen haben - für die sind unsere Überreste durchaus noch verwertbar, wohl deshalb weil von denen keiner studiert hatte, die konzentrieren sich auf das was noch da ist.
Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Fühle mich keineswegs gestört ..

Beo2 @, NRW Witten, Montag, 02.05.2022, 10:57 vor 725 Tagen @ Hausmeister 3268 Views

bearbeitet von Beo2, Montag, 02.05.2022, 11:55

.. zumal sein Rheingold-Projekt wird hier bereits angemessen "auseinander genommen". Ich kenne dieses gänzlich und erwartungsgemäß erfolglose und deshalb völlig harmlose Projekt seit fast 15 Jahren .. und beteilige mich deshalb nicht (mehr) an dessen Diskussion.

Gruß, Beo2

Nachtrag zu "Rheingold" ... [edit2]

Beo2 @, NRW Witten, Montag, 02.05.2022, 12:08 vor 725 Tagen @ Beo2 3301 Views

bearbeitet von Beo2, Montag, 02.05.2022, 13:01

Das Rheingold ist nichts weiter als fälschungssichere VISITENKARTEN derer Herausgeber, mit einer aufgedruckten Zahl darauf: 5, 10, 20 u.ä.. Auf der Rückseite befindet sich die individuelle Werbung mit den Geschäftsdaten des jeweiligen Emittenten.

Der hier schreibende Kurator (Graphiker) gestaltet sie allerdings künstlerisch (aufwendig), lässt sie drucken, und behält dann einen Teil davon als seine Aufwandsentschädigung .. ist also selbst zunächst ein Akzeptant. Damit bezahlt er sich selbst und die Herstellungskosten (bei der Druckerei). Mit seinem Anteil geht er dann bei den Kunden/Auftraggebern verabredungsgemäß einkaufen und generiert dadurch für sich selbst einen gewissen kommerziellen Nutzen.

Verabredet ist, dass nur ein (kleiner oder variabler) Teil des Umsatzes mit diesen Visitenkarten (GUTSCHEINEN) beglichen werden kann. Eine der entscheidenden Hauptschwächen dieses Projekts ist und bleibt: die realwirtschaftliche Preisbildung. Und weiter: Es besteht zudem völlig unverbindliche! RG-Akzeptanz als Zahlungsmittel ...

Gruß, Beo2

Nein, bin gegen jede Sperre ....

NST @, Südthailand, Montag, 02.05.2022, 12:20 vor 725 Tagen @ Hausmeister 3288 Views

Unsere Wege sollten sich wohl dann doch besser wieder trennen.

.... der geht von alleine wieder - wie bei einem Regenbogen auch. Nachdem er sich gezeigt hat, ist seine beste Zeit vorbei.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Bin auch gegen eine Sperre, Regionalwährungen sind wichtig, aber sie müssen richtig gemacht und nicht diskreditiert werden

Morpheus ⌂ @, Montag, 02.05.2022, 15:56 vor 725 Tagen @ Hausmeister 3178 Views

Hallo Hausmeister,

DANKE für Deine Frage an die Gemeinschaft.

Wir müssen jede Meinung und auch jeden Grad an Ahnungslosigkeit aushalten können. Solange zumindest in der Sache diskutiert wird.
Es hilft uns stets bei der eigenen Darstellung besser zu werden. Um Fehler an der richtigen Stelle aufzudecken muss man sich oft sehr anstrengen, damit der andere einen auch wirklich versteht. Da übt sich auch jeden Schreiber um in seiner Argumentation sicherer zu werden.

Und solche fachlichen Gelddiskussionen fehlen hier in letzter Zeit. Wer sie nicht noch aus alten Tagen kennt, kann bei diesen Diskussionen sicher auch nur vom Mitlesen einiges lernen.

In diesem Sinne meine besten Wünsche und mein Dank für die Pflege des Forums.

Grüße
Morpheus

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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

Präzisierung Gelddeckung

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 21:48 vor 726 Tagen @ nereus 3442 Views

ja, es wird kein altes Geld ohne klassische Deckung herausgegeben. Als Deckung dient meist Staatsverschuldungspapiere (in der Masse), plus Immos gaga bewertet plus ein paar andere pfändbare Dinge.

Die Deckung ist aber erfunden, sie ist das Papier nicht wert, auf dem es gekritzelt wurde.

Betriebswirtschaftlich gedacht, geht das oft auf:

Du verschuldest Griechenland bis zum tralala, dann terminierst Du plötzlich die Kredite, peng kannst Du Dir für einen Appel und Ei die Infrastruktur, die Immos und die Steuern holen.

Du verschuldest die Kleptokraten in den Entwicklungsländern bis zur Hungerrevolte. Kein Problem: Da wird einfach eine angebliche Schuldbefreiung beschlossen. Die Presse und alle Opfer jubeln. Die Hungernden, weil sie endlich wieder zu essen kriegen plus einen neuen Kleptokraten, die deutschen Steuerzahler, weil sie so tolle Entwicklungshilfe leisten, denn sie haben schließlich die Schulden der Bananenrepublik übernommen und dem Haushalt zugeschlagen. Die internationalen Banken haben jetzt teilweise Kasse gemacht und einen neuen, aber noch solventen Schuldner.

Argentinien gibt Staatschuldenpapiere bis zum geht nicht mehr heraus, damit die korrupte Beamtenschaft ruhig bleibt. Irgendwann machen die internationalen Banken einen Cut und zwingen Argentinien zum Staatsbankrott. Warum? Weil sie betriebswirtschaftlich denken. Die Staatsschulden wurden längst Wüstenrot und Hannover Leben als 1-A mündelsichere Anlagenpapiere der Spargroschen für die Altersvorsorge der kleinen Leute vertickt.

Da durch die Erklärung des Staatsbankrotts die 1-A Papiere weder 1-A noch mündelsicher sind, muß Wüstenrot et altera die Dinger sofort notverkaufen. Erlös 5% des Wertes. Wer kauft auf? Na die internationalen Banken.
Die verklagen dann über US-Gerichte die Nachfolgeregierungen erfolgreich auf 100% Auszahlung plus Zins und Zinseszins. Aus Sicht der Banken betriebswirtschaftlich hervorragend gedacht.

Alle diese Kredite, also Geldschöpfungen waren einstmals super besichert, die Güte der Besicherung haben ja Banken-Experten festgestellt und testiert und ja, die verstehen ihr Handwerk. Die machen das gut.
Ja, deswegen sage ich, ja das Geld ist gedeckt und ich sage, die Deckung ist nicht das Papier wert, auf das sie einst gekritzelt wurde.

Die Deckung der Ahnungslosen

Mephistopheles, Montag, 02.05.2022, 10:36 vor 725 Tagen @ Rheingold 3286 Views

ja, es wird kein altes Geld ohne klassische Deckung herausgegeben. Als Deckung dient meist Staatsverschuldungspapiere (in der Masse), plus Immos gaga bewertet plus ein paar andere pfändbare Dinge.

Eben nicht. Nirgendwo hat der Staat seine Anleihen mit Pfändern unterlegt. (Die Staatsanleihen dienen lediglich als Treiber für den Goldpreis. Hätte der Staat keine Schulden, dann würde der Wert des Goldes ins Bodenlose fallen, so wie bei den Inkas, die keine Staatsschulden hatten. (Die Spanier sahen das anders.)

Die Deckung ist aber erfunden, sie ist das Papier nicht wert, auf dem es gekritzelt wurde.

DU hast erfunden, dass Staatsanleihen als Deckung für das Geld dienen.

Betriebswirtschaftlich gedacht, geht das oft auf:

Du verschuldest Griechenland bis zum tralala, dann terminierst Du plötzlich die Kredite, peng kannst Du Dir für einen Appel und Ei die Infrastruktur, die Immos und die Steuern holen.


Wer
hat sich die griechische Infrastruktur, die Immos und die Steuern geholt, wo doch die Griechen trotz bayerischer Könige nicht mal ein Katasteramt hatten? Du verwechselst Geber und Nehmer.

Du verschuldest die Kleptokraten in den Entwicklungsländern bis zur Hungerrevolte.

Die Hungerrevolte entsteht nicht wegen der Schulden.

Kein Problem: Da wird einfach eine angebliche Schuldbefreiung beschlossen.

Es wird keine Schuldbefreiung beschlossen, sondern ein Schuldenerlass. Die schulden aber bleiben. die hat dann nur jemand anders.

Die Presse und alle Opfer jubeln. Die Hungernden, weil sie endlich wieder zu essen kriegen

Geld kann man also doch essen?

plus einen neuen Kleptokraten, die deutschen Steuerzahler, weil sie so tolle Entwicklungshilfe leisten, denn sie haben schließlich die Schulden der Bananenrepublik übernommen und dem Haushalt zugeschlagen.

Bitte zeige mir das im Bundeshaushalt.

Die internationalen Banken haben jetzt teilweise Kasse gemacht und einen neuen, aber noch solventen Schuldner.

Entweder haben sie Kasse gemacht, dann sind die schulden verschwunden; oder sie haben einen Schuldner. Du solltest dich schon entscheiden können. Beides geht nicht.

Argentinien gibt Staatschuldenpapiere bis zum geht nicht mehr heraus,

es geht doch!

damit die korrupte Beamtenschaft ruhig bleibt. Irgendwann machen die internationalen Banken einen Cut und zwingen Argentinien zum Staatsbankrott.

Den haben die Argentinier längst hinter sich (hast du wohl nicht mitbekommen; Argentinien ist schließlich weit weg)

Warum? Weil sie betriebswirtschaftlich denken. Die Staatsschulden wurden längst Wüstenrot und Hannover Leben als 1-A mündelsichere Anlagenpapiere der Spargroschen für die Altersvorsorge der kleinen Leute vertickt.

Belege wären nicht schlecht.

Da durch die Erklärung des Staatsbankrotts die 1-A Papiere weder 1-A noch mündelsicher sind, muß Wüstenrot et altera die Dinger sofort notverkaufen. Erlös 5% des Wertes. Wer kauft auf? Na die internationalen Banken.
Die verklagen dann über US-Gerichte die Nachfolgeregierungen erfolgreich auf 100% Auszahlung plus Zins und Zinseszins. Aus Sicht der Banken betriebswirtschaftlich hervorragend gedacht.

Alle diese Kredite, also Geldschöpfungen waren einstmals super besichert,

Womit?

die Güte der Besicherung haben ja Banken-Experten festgestellt und testiert und ja, die verstehen ihr Handwerk. Die machen das gut.
Ja, deswegen sage ich, ja das Geld ist gedeckt und ich sage, die Deckung ist nicht das Papier wert, auf das sie einst gekritzelt wurde.

Das Geld ist durch den Rechtsstaat gedeckt. Gelder, die kein gesetzliches Zahlungsmittel sind, sind somit ungedeckt.

Gruß Mephistopheles

Da wird niemand leistungslos zu Gläubigern, das ist genau derselbe Vorgang wie bei Deinen Rheingold

Morpheus ⌂ @, Sonntag, 01.05.2022, 13:43 vor 726 Tagen @ Rheingold 3541 Views

Hallo Rheingold,

Da wird überhaupt noch nichts abgeschöpft – da steht erst einmal eine verbriefte Schuld im Raum, die bedient werden muß.

Die "verbriefte Schuld" ist die Abschöpfung, Briefhersteller schwingen sich leistungslos zu Gläubigern auf und zwingen die Leistenden, sie zu bedienen. Na, danke.

Also, du hast mir hier erklärt, wie Rheingold in den Verkehr gebracht werden, indem der Emittent mit seinen Gutscheinen bezahlt. Genau das macht die Bank bei der Auszahlung des Kredites auch. Sie zahlt mit ihrem Geld aus. Denn wenn der Kreditnehmer nicht tilgen kann, dann haftet sie für den Ausfall. Erst wenn die Bank pleite ist, weil auch die Sicherheiten nicht verwertet werden konnten, dann muss der Sicherungs- / Haftungsverbund eintreten und am Schluss die Einleger/Sparer.
Dein Rheingold ist nicht anders, wer zunächst leistungslos mit seinen Gutscheinen zahlt macht genau dasselbe wie die Bank. Nur das der Halter der Gutscheine deutlich schlechter dran ist als jeder Halter von Bargeld und es geht alles nur gut, weil die Summen so klein sind, dass man es nur als Spielerei bezeichnen kann. In volkswirtschaftlich relevantem Umfang kann das nicht funktionieren. Warum werde ich weiter unten erklären.

Sie muß ja bedient werden. Letztendlich gelingt das nur durch immerwährende Ausweitung des Ponzi-Schemas, aber zwischendurch kann man ganze Volkswirtschaften so erfolgreich ins Elend führen (Argentinien, Griechenland usw.)

Das hat völlig andere Gründe, die bitte sorgfältig und nicht so pauschal in einem Satz als Argument verwendet werden können. Wenn Du das genauer ausführen würdest, könnte ich Dir gerne antworten, aber so geht das gar nicht.
Grüße
Morpheus

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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

Mir kommen die Tränen

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 14:12 vor 726 Tagen @ Morpheus 3531 Views

Sie zahlt mit ihrem Geld aus. Denn wenn der Kreditnehmer nicht tilgen kann, dann haftet sie für den Ausfall.

Ohjeh, der arme Banker. Er hat einen riesigen Geldspeicher wie Dagobert Duck, voll mit Gelddingern. Deswegen kann er "sein Geld" auszahlen. Außerdem haftet der arme Banker mit allen Gelddingern, die da noch im Geldspeicher rumliegen.
Ist der aber lieb.

Der Debitismus erfindet aber keine Geldspeicher, aus denen liebe Banker selbstverständlich vollhaftend mal eben armen Schuldnern für kleines Geld zum Wirtschaften verhelfen. Der sieht viel klarer, dass hier Macht- und Monopol-Situationen ausgenutzt werden, im übrigen risikolos, denn im Zweifel, wie 2008 eindrücklich gezeigt hat, tragen wir die Kosten des Missbrauchs der Macht und des Monopols. Von der vorherigen und ständigen Umverteilung der Vermögen und der Leistungskraft ganz zu schweigen.

Beim Rheingold gibt es keine lieben Banker, die freimütig und selbstlos ihre Geldspeicher voll mit Gelddingern für kleines Geld zur Verfügung stellen und selbstverständlich für jeden Fehler des Unternehmers selbstlos geradestehen.

Sondern mündige Wirtschafter, die sich nicht mehr von Monopolisten ihren Arbeitsertrag wegnehmen lassen und die deren offensichtliche Lügen durchschauen. :-)

Du bleibst ein Schwindler, der nur toll reden kann aber keine stichhaltigen Argumente hat

Morpheus ⌂ @, Sonntag, 01.05.2022, 14:43 vor 726 Tagen @ Rheingold 3634 Views

Hallo Rheingold,

ich finde das was Du machst gefährlich. Das sollte unbedingt beendet werden, bevor der Schaden noch viel größer wird.

Details, siehe die anderen Beiträge in dieser Diskussion.

Grüße
Morpheus

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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

Was macht Dich denn jetzt plötzlich zum unsachlichen Rumschimpfer?

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 15:06 vor 726 Tagen @ Morpheus 3459 Views

So schlimm kann es doch nicht sein, wenn man mal das alte Geldsystem kritisiert, oder?

Bravo. Für einen Anti-Debitisten hast Du das Schuldgeld System sehr gut beschrieben

BerndBorchert @, Sonntag, 01.05.2022, 13:32 vor 726 Tagen @ Rheingold 3576 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Sonntag, 01.05.2022, 13:42

Gedeckt ist das Staatsschuldengeld durch die Abgabenpflicht der Untertanen, durch die Infrastruktur, die verpfändet wird und durch sämtliche Vermögen, über die der Emittent Staat Verfügung hat.

Nr. 1 Abgabepflicht = Besteuerung ist entscheidend, 2. und 3. nebensächlich.

Wenn die Geschäftsbank Geld erfindet, dann auch nur "gedeckt". Sie prüft also die "Werthaltigkeit" der übergebenen Sicherheit (oft Immobilien), sie prüft, ob der Schuldner neben der Sicherheit auch die Zinsen leisten kann, dann ok.
Alles Geld ist also bereits jetzt gedeckt.

Wie Du sagst: Soweit die Sicherheiten ok sind

Aber wehe, die Deckung wird in der Krise fällig, dann wird man merken, dass die Deckung nix wert ist, egal welche Deckung den Protagonisten einfiel.

Hier übertreibst Du. Zwischen nix wert sein oder 20% weniger wert sein ist ein himmelweiter Unterschied.

Das englische Pfund hält sich beispielsweise schon seit 300 Jahren.

Bernd Borchert

Also dottore ein Quasselkopf, der übertreibt?

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 16:00 vor 726 Tagen @ BerndBorchert 3555 Views

Was ich hier plötzlich alles lerne.

Das alte Geld ist perfekt, alle Banker schätzen immer alles richtig ein. Es handelt sich dabei um Philanthropen, die aus ihren Geldtöpfen mildtätig IHR Geld ausreichen, aber vorher mit ihrem unternehmerischen Sachverstand alles besser als die Unternehmer wissen, deswegen die Prüfinstanz sind. Wirtschaften kann man auch ohne böse Schulden. Geld existiert also auch ohne Schulden. Zum Wirtschaften muß man nur in die Hände spucken. Wer Alternativen zum herrschenden perfekten Geldsystem zur Diskussion stellt, ist ein Märchenerzähler oder gar Scharlatan oder Betrüger.

Banker sind immer ehrlich, deswegen verhindern sie erfolgreich, dass ehrliche Kaufleute das Geldsystem in die Finger kriegen, denn die würden anders als Banker immer sofort betrügen während die philanthropischen Banker bereitwillig ihre großen Münzschätze im Keller in liebe Banknoten kleiden, um sie zum Wirtschaften zur Verfügung zu stellen.

Mit dem alten Geldsystem ist doch alles paletti. Beweis: Das britische Pfund existiert seit 300 Jahren.

Was hatte dottore nur zu meckern? :-)

Ein Quasselkopf, der übertreibt. Über wen sprichst Du? dottore, mich, oder... Dich?

BerndBorchert @, Sonntag, 01.05.2022, 22:25 vor 726 Tagen @ Rheingold 3387 Views

Eine Schlussbemerkung zum Quasselkopf .... incl. Realität-Check ...

NST @, Südthailand, Montag, 02.05.2022, 05:00 vor 725 Tagen @ BerndBorchert 3453 Views

bearbeitet von NST, Montag, 02.05.2022, 05:49

..... es ist ja nicht so, dass nichts passiert ist ... grundsätzliche vermeintliche Sicherheiten der letzten 50 Jahre gibt es nicht mehr. Nur wenige haben das realisiert.

Chris MacIntosh: Die Weltordnung hat sich verändert - Was das für Ihr Nettovermögen bedeutet

In dem kurzen Artikel sind wesentliche Aspekte angesprochen z.B. Landbesitz und was das real für das Nettovermögen bedeutet. Weil ich als Ausländer in TH lebe, war ich mit diesem Sachverhalt schon von Anfang an konfrontiert, denn Land kann ich dort nicht einmal auf dem Papier als Eigentümer besitzen.

Der Rheingolder phantasiert uns mit seinem Rheingold eine weitere Illusion zusammen, wie ich schon einmal bemerkte, nur das Gold in Rheingold zeigt auch in diesen Zeiten seinen wahren Charakter. Es ist in Wirklichkeit die einzige Sache, die derzeit weltweit handelbar ist für Privatpersonen - und überall akzeptiert wird. Wie man das nennt - Geld oder Blah,Blah,Blah .... das spielt keine Rolle.

In Thailand ist derzeit nicht zu befürchten, dass die Eigentumstitel für Thailänder zu Disposition stehen - im Westen sieht das ganz anders aus siehe verlinkten Artikel. Für mich war damals all das Kapital das für den Landerwerb benötigt wurde, auf meiner Bilanz als Totallverlust verbucht worden - immer mit der Hoffnung, dass es als Geschenk verstanden wurde. Eine Garantie dazu gab es nie und wird es auch nie geben.

Ich wurde immer dafür von den ganzen Thailandkennern zum Idioten erklärt - wie kann man nur .... - die ersten Erkenntnisse was kommt, hatte mir -dottore- auf einem Vortrag an der HSG St.Gallen eingepflanzt. Der Debitismus war das allerdings nicht ... das ist auch nur eine Theorie, nicht besser oder schlechter als andere.

Da nützt auch kein anderes Land in das man einwandert - solange man nicht auch den dortigen Pass bekommt u. was noch wichtiger ist, den alten abgibt. Solange man den deutschen Pass hat, sind Vermögenszugriffe weltweit nur ein paar Tastendrücke entfernt - s. USA Staatsbürger. Dabei spielt das Kleingeld eine untergeordnete Rolle. Den Deutschen Pass kann ich nicht einfach abgeben, weil ich den Thai Pass nicht erhalte. Ergo hat der Deutsche Staat immer noch Zugriff auf mich - aber nicht auf das was ich verschenkt habe. Theoretisch hat er auf Bankkonten Zugriff - aber nicht auf mein Vermögen, das sind Edelmetalle. So funktioniert es - das ist alles real und erlebt gerade den ultimativen Realitätscheck.

Seht die Sachen so wie sie sind und lasst euch nicht von unzähligen Theorien und Pippilangstrumpf Phantasien veräppeln. Die Realität ist das was zählt.

Der tägliche Realitätscheck - nur der zählt, was gestern war ist Erinnerung, was morgen ist wissen wir nicht. Die Musik spielt immer nur HEUTE.
Gruss

PS: zu digitalen Währungen - das wird wohl kommen. Ich persönlich mache in diesem Sektor nur, wozu ich gezwungen werde - z.B. mit einer App zu bezahlen, wenn es nicht mehr anders geht. Die ganze Technik, die dazu benötigt wird macht mich dabei zum Volldeppen - keine Kontrolle, ich bin dann der perfektest überwachte Farmbewohner ...
Viele gerade so Rheingold Typen - die können das gar nicht erwarten, verkauft wird uns das als Freiheit, was denn sonst. Klar Smartphones und xG .... die perfekte Freiheit .... [[la-ola]] --- woher das kommt natürlich von da, dort ist die Wurzel .... Laurel Canyon .... checkt ihr es immer noch nicht .... nach unzähligen Hinweisen hier im Forum und anders wo?

Ab hier wird es bunt ....

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... heute sind das die Omis und Opis in den Pflegeanstalten ..... wenn sie es überlebt haben und deren Kinder versuchen sich mit Rheingold über Wasser zu halten - alles für den Regenbogen - die bunte Viel(Ein)falt - auf türkisch übersetzt - du Opfer!

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Es würde mich interessieren, wieviele und WELCHE Art von Menschen dort mitmachen. WAS kann man für einen Rheingold KAUFEN?

Olivia @, Samstag, 30.04.2022, 15:40 vor 727 Tagen @ Rheingold 4040 Views

WER akzeptiert einen Rheingold. Bitte ganz konkrete Beispiele. Keine Theorie!
So etwas muss praktisch funktionieren.

Die nächste Frage:
Wieviel ihres Geschäfts wickeln die über diese Alternativ-Währung ab?
Wie lange sind sie bereits an diesem Geschäft beteiligt?

Danke für eine Antwort.

--
For entertainment purposes only.

Hier die Antwort

Rheingold, Samstag, 30.04.2022, 16:54 vor 727 Tagen @ Olivia 4350 Views

In der Spitze hatten sich ca 1.200 zum Rheingold erklärt, die meisten, aber nicht alle haben 100 Rheingold herausgegeben, ein Teil über das Fest insgesamt 200 Rheingold. Ich hatte als Kurator einen Markt installiert, in der sich jeder eintragen kann, um Werbung für sich zu machen. Dem sind nicht alle gefolgt, teils aus Desinteresse, teils aus zuwenig Kenntnis vom Internet usw.

Hier die Adresse:
https://www.rheingoldmarkt.de

Ein guter Teil der Rheingolder waren Freiberufler. Das mag daran liegen, dass ich selber einer bin. Ein guter Teil aus der Künstlerschaft. Das mag an meiner Beruflichkeit liegen.

Aber eben auch daran, dass Freiberufler wie auch Künstler freier denken. Überraschend einfach war die Akquise bei jüdisch-stämmigen Menschen, die hatten auch die wenigsten Bedenken und das größte Geldverständnis.

Extrem schwer taten sich mit Rheingold Gutmenschen, Querdenker, Ökos und politisch motivierte Linke wie Rechte. Bei Querdenkern wurde mir vorgehalten, dass ich zuwenig ideologisch bin, dass ich nicht genug gegen das System sei, dass ich sogar dem Spiegel eine Rheingoldemission erlauben würde, Gutmenschen wollten es mit edukatorischen Zielen befrachten, Tabakwaren wegen Gesundheit und Metzger wegen unschuldige Tiere töten ausschließen, Ökos war es ein Unding, dass etwa ein Kohlenhändler Rheingold in seine schmutzigen Finger kriegt. Bei politisch motivierten Linken war ich der Nazi, der Marx nicht verstanden hat und ein Büttel der Ausbeuter-Unternehmer, bei Rechten war ich einer, der nur das Werk des bösen Rothschilds kopieren will.

Unerwartete Unterstützung erhielt ich aus der islamischen Ecke. Das mag am Koran liegen, der das Zinsnehmen wie auch die Thora kategorisch verbietet, mag auch daran liegen, dass Mohammedanern das Einauge, das auf jedem 1-US-Dollar-Schein steht, als das Zeichen des Dadschall sofort erkennbar ist, denn der ist nun mal einäugig (daher kommt ja auch der Spruch USA als Reich Satans)

Aber auch da hatte ich in der Diskussion, dass eine Teilnahme am Rheingold dann nicht möglich ist, wenn Rheingold beispielsweise Beate Uhse Produkte zulassen würde. Darauf hab ich geantwortet, dass wir zwar noch nicht mit harmloser sexy Reizwäsche dienen könnten, aber mit einem echten Puff in Düsseldorf.

https://rheingoldblog.wordpress.com/2010/01/12/aloys-odenthal-der-antifaschist-wurde-vo...
ein wenig nach unten scrollen.

Der Euro wird einfach machttechnisch erzwungen, wie er funktioniert, geht die Opfer nichts an und die fragen nicht mal. Die geben sich mit Doofi-Erklärungen der "Experten" zufrieden wie "Geld sei geronnene Arbeit" (Spiegel-Wirtschaftsexperten), "Geld seien verwaltete Spareinlagen" (Pressesprecher der anthroposophischen GLS-Bank), "Geld wird durch die unabhängige Notenbank herausgegeben" (dieser gaga-Satz ist Allgemeingut und wird für "Wissen" gehalten)

Rheingold geht es wie Bitcoin in den Anfangsjahren. Akzeptanten waren bei bitcoin sogar nur irgendwelche Nerds, die Quatsch oder Illegales in Darknetzen, die keiner kannte, vertrieben, bei uns immerhin auch gestandene Kaufleute x-ter Generation.
Funktionieren tut Rheingold bereits ab zwei Teilnehmern, ab dem dritten wird es natürlich leistungsfähiger, je mehr teilnehmen, desto stabiler.

Da das Rheingold-Prinzip so einfach ist, kann es sich jeder Emittent für sich passend machen. Rheingold-Bäcker bislang zu weit weg? Kein Problem, da spreche ich doch als Emittent mit meinem Bäcker (und allen anderen, bei denen ich gerne mein Geld ausgebe), wenn das jeder macht, sind schnell 1 Millionen Akzeptanten erreicht und die Frage fängt an, sich zu erübrigen. Es kostet ja NICHTS!!! Jedem kostet es NICHTS! Im Gegenteil, jeder startet liquider als wenn er nicht startet.

Es muss sich nur jeder die Frage stellen. Will ich geldsouverän sein, will ich schuldenfreies Geld in die Welt bringen, will ich keine Zinsen zahlen müssen, will ich gerne mein eigenes Geld ausgeben, möchte ich Wohlstand (nicht Reichtum) für mich und meine Mitmenschen erreichen? :-)

Wie sicherst du das ab?

Andudu, Samstag, 30.04.2022, 17:17 vor 727 Tagen @ Rheingold 3917 Views

Das Rheingold verfolgt einen dezentralen, herrschaftsfreien Ansatz. Beim Rheingold wird jeder einzelne Herausgeber zu seiner eigenen Zentralbank, der seine eigenen herausgegebenen Rheingold durch sein spezifisches Leistungsspektrum deckt (leistungsgedecktes Geld). Da wir die Leistungskraft unserer Mitherausgeber durch Akzeptanz mitdecken, erhalten wir so eine sehr diverse belastungsfähige Deckung unseres Geldes. Sofern ein Goldhändler beim Rheingold mitmacht, ist es auch durch Gold gedeckt. Wir sind also ein Verbund von De-Zentralbanken.

Das klingt interessant, aber wie sicherst du ab, dass jemand:
1) tatsächlich leistet
2) nicht mehr herausgibt, als er zu leisten bereit ist?

Einfache Absicherung

Rheingold, Samstag, 30.04.2022, 17:44 vor 727 Tagen @ Andudu 3964 Views

Das klingt interessant, aber wie sicherst du ab, dass jemand:
1) tatsächlich leistet

Der einzelne Rheingolder verantwortet seine eigene Emission alleine. Wenn er, wie jetzt der Westen gegenüber Russland, seine eigene Währung crashen läßt, hat er die Nachteile. Er scheidet dann automatisch aus dem Verbund aus, indem er erklärt, dass er seine Mitrheingolder nicht mehr als zahlende Kunden wünscht.
Die werden dann ab sofort nicht mehr bei ihm einkaufen. Sie werden möglicherweise auch nicht mehr wollen, dass er bei ihnen einkauft.


2) nicht mehr herausgibt, als er zu leisten bereit ist?

Die Scheine sind numeriert. Er müßte sie fälschen, Nordkorea lebt davon, US-Dollar zu fälschen.
Dann wird der Kaufmann allerdings nicht nur vertragsbrüchig, er wird auch straffällig.


Die Emission ist sehr gering, weil wir gar nicht viel davon brauchen.

Was wir brauchen, dass viele, viele Leistende jeder kleine Summen emittiert.

Der einzelne Rheingolder emittiert Gutscheine. Kann eigentlich jetzt schon jeder. McDonald emittiert wesentlich mehr Gutscheine als alle Rheingolder bislang historisch herausgegeben haben. Klar, kann McDonald die Gutscheine, die Kunden gewinnen, crashen lassen, dem neu gewonnenen Kunden, wenn er denn an der Ausgabe erscheint, die lange Nase zeigen. Das Resultat wäre allerdings: Verärgerter Kunde. Schon aus Eigeninteresse honoriert McDonald seine Gutscheine, ist ja Aufwand, den betreiben die, um sich Kundschaft zu sichern, nicht, um denen eine Lektion zu erteilen, dass McDonald betrügerisch ist. Deswegen achtet jeder Teilnehmer darauf, dass eine eigenen Rheingold kaufkräftig bleiben.

Also, wenn ich jetzt Elektriker wäre und Rheingold herausgeben würde, dann wäre dieses Rheingold durch meine Dienstleistung als Elektriker gedeckt?

Olivia @, Samstag, 30.04.2022, 18:23 vor 727 Tagen @ Rheingold 3944 Views

Wie sieht das aus? 10 Rheingold = 1 Stunde Elektrikerarbeiten?
Irgend ein gemeinsamer Nenner muss doch vorhanden sein?
Ansonsten ist es doch ein Tauschgeschäft mit Gutscheinen.... Ich kaufe bei dir X und gebe dir dafür einen Gutschein, damit du bei mir Y kaufen kannst.

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For entertainment purposes only.

perfekt verstanden - wie beim alten Geld setzt Du Deine Preise fest

Rheingold, Samstag, 30.04.2022, 19:26 vor 727 Tagen @ Olivia 3872 Views

Wie sieht das aus? 10 Rheingold = 1 Stunde Elektrikerarbeiten?

Den Preis pro Stunde für Deine Elektrikerarbeit setzt Du frei fest. Ist doch beim Euro nicht anders. Allerdings entscheidet bei aller "Freiheit" letztlich doch der Markt. Setzt Du also den Preis zu hoch fest, gehen Deine Kunden lieber zur Konkurrenz, setzt Du ihn zu niedrig fest, hast Du womöglich keine Zeit mehr für Deine Familie vor lauter Aufträgen.

Die meisten, die Rheingolder wurden, waren ja gestandene Handwerker mit eingeführten Handwerksbetrieben. Da standen die Preise, am Markt erprobt, in Euro schon fest. Deswegen habe ich nur so als Richtschnur eine Orientierung gegeben, dass wir 2 Rheingold zu 1 Euro referieren. Einfach so als organisatorische Vereinfachung. Wer davon abweichen möchte, soll es tun, es entscheidet ja sowieso der Markt.

Tendenziell sitzt bei einem Rheingolder das Geld lockerer in der Tasche, so dass man höhere Umsätze erzielen kann. Denn der bei Dir einkaufende Rheingolder kann sich darauf verlassen, dass Du mit dem Geld, das er Dir gibt, keinen Unsinn machst, es also weder in Riester versenkst, noch irgendwelche Amazon Giganten damit unterstützt. Er kann sich ja darauf verlassen, dass diese Rheingold recht schnell wieder bei ihm als Einnahmen landen.

Einkaufend führt er seine eigene Firma in Wohlstand (und unabsichtlich Deine dazu)


Irgend ein gemeinsamer Nenner muss doch vorhanden sein?

Der gemeinsame Nenner ist das gemeinsame Rheingold

Ansonsten ist es doch ein Tauschgeschäft mit Gutscheinen.... Ich kaufe bei dir X und gebe dir dafür einen Gutschein, damit du bei mir Y kaufen kannst.

Bei zwei Teilnehmern könnte man das vermuten, ab drei Teilnehmern wird es Geld.

Dein Konzept ist mir leider vollkommen unklar. Bisher habe ich nicht einen einzigen Grund erkennen können, WARUM man sich so etwas "zulegen" sollte.... und WIE es WIRKLICH funktioniert.

Olivia @, Samstag, 30.04.2022, 21:02 vor 727 Tagen @ Rheingold 3853 Views

Sorry,
ich brauche FAKTEN. Sooo könnte ich überhaupt nicht arbeiten.
Da würde ich nix, aber auch gar nix investieren...

Die "Gründer" von Bitcoin sind ja inzwischen bekannt.... und damit auch vermutliche Geldgeber, die dahinter stehen und die wohl auch den Medienhype mit befördert haben.
Einer meiner Neffen - auch ein Künstler - hat ordentlich Geld in Bitcoin gesteckt, weil er auch "überzeugt" war.... ohne eine Ahnung zu haben.

Bitcoin ist ein Thema für sich. Wenn du kein Geld hast, oder freies Geld hast, dann ist das sicherlich einen "Zock" wert. Die ganze Meschpoke, die ihr schwarzes Geld international transferieren möchte, ist sicherlich auch gut damit bedient. Jemandem, der "kalkulieren" muss, würde ich dringend davon abraten...
Aber Bitcoin ist ein "Zock", der ggf. auch Spaß machen kann.

WAS aber ist Rheingold? Oder was soll es sein?
Bisher habe ich immer nur viele Ideen und etwas, was ich als "heiße Luft" bezeichnen würde, verstanden.

Wie soll man mit so etwas irgend eine vernünftige, geschäftliche Transaktion abwickeln?

--
For entertainment purposes only.

Bitte nicht alles verwechseln - Rheingold und Bitcoin sind zwei völlig verschiedene Schuhe

Rheingold, Samstag, 30.04.2022, 21:22 vor 727 Tagen @ Olivia 3799 Views

Du sprachst von "Investitionen", die Du erst einmal leisten müßtest, deswegen wolltest Du das Rheingold erst einmal prüfen.

Nun frage ich Dich: Was glaubst Du denn, was Du "investieren" müßtest?

Welche Investition glaubst Du denn erst leisten zu müssen beim Rheingold?

Mit Deiner Antwort kann ich herausfinden, was Du vom Rheingold bislang verstanden hast und eine sinnvolle Antwort geben. :-)

Ich möchte nicht in Rheingold investieren. Ich überlege, wie "man" eine solche "Währung" zur Investition nutzen könnte.

Olivia @, Sonntag, 01.05.2022, 11:18 vor 726 Tagen @ Rheingold 3524 Views

Beispiel: Ich produziere meine eigenen Rheingolder und möchte mir dann davon ein Haus kaufen. Welche Sicherheiten hätte der Käufer? ... Also ich bezahle das Haus BAR mit Rheingoldern. Es wird dann also keine Hypothek eingetragen.

Welche Sicherheiten hat der Verkäufer in Bezug auf die von mir produzierten Rheingolder?

Spielen wir das Ganze weiter. Ich verkaufe dann kurzfristig das Haus wieder gegen Euro oder Dollar und ziehe um ins Ausland.

Wie geht es dann dem Verkäufer, der meine selbst produzierten Rheingolder im Austausch gegen das Haus angenommen hat?

--
For entertainment purposes only.

Rückfrage dazu

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 11:30 vor 726 Tagen @ Olivia 3565 Views

Bitte klär mich auf, welche "Investitionen" sind denn Deinerseits nötig, um Dein eigenes Geld in Form von Rheingold herauszugeben? Das kann ich nicht ganz nachvollziehen, was muß denn ein Rheingolder INVESTIEREN, um sich mit Rheingold auszustatten? (Ich bin nur ein Kurator, vielleicht hab ich da Wissenslücken oder was verpasst)

Genau das möchte ich eigentlich von Dir wissen, denn ich weiß ja nicht, wie Rheingold funktioniert ... oder funktionieren soll.

Olivia @, Sonntag, 01.05.2022, 11:34 vor 726 Tagen @ Rheingold 3522 Views

Daher meine "praktischen" Beispiele.
Ich dachte, du könntest mir diese Fragen anhand der Beispiele beantworten.

--
For entertainment purposes only.

Rückfrage nicht beantwortet

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 11:38 vor 726 Tagen @ Olivia 3614 Views

Ich glaube ja, klargemacht zu haben, dass es keiner Investition bedarf, um sich mit Rheingold auszustatten. Du scheinst das aber anders zu sehen. Mach mich also bitte schlau, welche Investitionen Du glaubst erst stemmen zu müssen.

Hallo.... du versteht mich nicht, oder du willst mich mißverstehen. WIE komme ich an Rheingold.... und WAS veranlaßt den Hausverkäufer, mir sein Haus IN BAR gegen Rheingold zu verkaufen.

Olivia @, Sonntag, 01.05.2022, 11:52 vor 726 Tagen @ Rheingold 3590 Views

Ich will lediglich wissen, wie ich an so viel Rheingold komme, dass ich mir mit Rheingold-Scheinen, also BAR, ein Haus kaufen kann.
Außerdem möchte ich gerne wissen, was den Verkäufer veranlassen sollte, mir gegen Rheingold (und ohne Grundschuld) sein Haus zu verkaufen.

Das ist alles.
Das sind alltägliche Geschäfte. Also, wie geht man bei so etwas vor?

--
For entertainment purposes only.

Antwort: WIE komme ich an Rheingold und WIE kaufe ich ein Haus dafür

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 12:13 vor 726 Tagen @ Olivia 3624 Views

Den Schöpfungsprozess habe ich doch schon viele Male geschildert. Du stattest Dich mit Deinen eigenen Rheingold aus. Das haben schon viele andere gemacht. Auf der Rückseite haben einige sogar sehr schöne Motive beigesteuert. Im Zweifel kann Dein eigenes Geld also sogar ein schönes Geld sein.
Um es lebendig zu machen, solltest Du damit einkaufen, erst dann ist es segensreich für Dich und Deinen Mitmenschen. Für Dich, weil Du Deine Bedürfnisse gestillt bekommst, für Deinen Mitmenschen, weil er nun Einkommen hat und eine Wertschätzung durch Dich für seine Leistung erfährt.

Ein Hauskauf wird Dir nicht gelingen, dazu ist die Emission, die Du machst, zu klein. Es ist eine komplementäre Währung zu den bestehenden. Wenn Du Deinen raren Rheingold noch hochspekulierte Bitcoin und kurz vor dem Crash stehende Euro oder US-Dollar dazugibst, sollte ein Hauskauf aber gelingen.

Die hochspekulierten Bitcoin können analog der Tulpenzwiebeln wieder den Preis erfahren, den Tulpen heute im Supermarkt haben, Euro und US-Dollar werden einfach crashen, auf beides hast Du keinen Einfluss, wenn Du also einen findest, der Dir vorher ein Haus übereignet, kannst Du ihn verspotten für seine Doofheit, Du hast es nicht verursacht, bist da jetzt aber der Gewinner, für Deine eigenen Rheingold bist nur Du verantwortlich, also lass sie besser nicht crashen. Halte es einfach kaufkräftig, dann kann es Dir weiterhin helfen, Deine Bedürfnisse in einer arbeitsteiligen Welt zu erfüllen.

WARUM sich Rheingold zulegen und wie Rheingold WIRKLICH funktioniert

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 11:06 vor 726 Tagen @ Olivia 3619 Views

Mit Rheingold hast Du Wahlfreiheit, die Du bislang nicht hattest.

Wie kommst Du an altes Geld?

A) Du verpfändest Dein Vermögen und Einkommen, gehst unterwürfig zur Geschäftsbank und bittest demütig um Geld. Gerne zahlst Du klaglos die geforderten Zinsen für die Zettel und versprichst der Bank, dass Du Deinen Mitmenschen genügend dieser Zettel abnimmst, um die Schuldsumme zurückzuzahlen.
Dann schafft die Bank für Dich dieses Geld (out of thin air, also durch eine simple Bilanzverlängerung).
Natürlich mußt Du dieses Geld zurückzahlen (nicht out of thin air, sondern durch hartes Arbeiten, dann erst wird die Bilanz wieder verkürzt)
Außerdem mußt Du es noch irgendwie hinkriegen, wesentlich mehr Zettel von Deinen Mitmenschen einzusammeln als Du erhalten hast, denn die Geschäftsbank hat für Dich nur die ursprüngliche Kreditsumme geschaffen, die zu zahlenden Zinsen natürlich nicht. Dazu brauchst Du Nachschuldner, die das für Dich übernehmen. Sie müssen sich jetzt für Dein unverantwortliches Abenteuer :-) zusätzlich verschulden. Sonst wird das trotz harten Arbeitens nichts. Viel Spaß. In jedem Fall mußt Du auch für die Zinsen zusätzlich arbeiten, hast ja "wertvolle" Zettel erhalten, die durch einen Buchungstrick erschaffen wurden.

B) Du kommst an die alten-Geld-Zettel durch Arbeiten. Das gelingt Dir nur, wenn es vorher einen armen Tropf gibt, der sich A unterworfen hat.

Wie kommst Du an Rheingold?

Du schaffst es Dir aus Deiner Leistungskraft. Fröhlich gehst Du mit diesen einkaufen und schaffst so

A) dringend benötigtes Einkommen bei Deinen Mitmenschen.
B) Du stillst Deine Bedürfnisse (segensreiches arbeitsteiliges Wirtschaften)
C) Du schaffst pekuniäre Nachfrage nach Deinen Leistungen und Produkten.
Denn Dein Gegenüber kann mit Deinen Rheingold erst dann bei Dir Einkommen schaffen, wenn (!) und nachdem (!) Du mit Deinen eigenen Rheingold bei ihm eingekauft hast.

Du lernst dabei: Der Sinnspruch, man könne nur das Geld ausgeben, das man eingenommen hat, ist grundfalsch.
Richtig lautet er: Man kann nur das Geld einnehmen, das man ausgegeben hat.

Richtig ist auch:
Du kannst nicht mehr Geld einnehmen als Du ausgibst. Der einzige Weg, damit Du mehr Geld einnehmen als ausgeben kannst, indem Du Deine Mitmenschen in die Verschuldung zwingst.

D) Du schenkst Dir Deine eigenen Rheingold
E) Du kannst Deine eigenen Rheingold nicht kaufen, denn wir Rheingolder sind nicht käuflich.
F) Selbstverständlich zahlst Du keine Zinsen dafür.
G) Du mußt sie nicht tilgen, (Tilgen ist IMMER Geldvernichtung). Natürlich kannst Du sie freiwillig "tilgen". Zerreiß Deine eigenen Gutscheine einfach, dann fällt Dir spätestens dann auf, wie töricht das wäre, weil es nicht nur Dich, sondern auch alle Deine Mitmenschen dringend benötigter Liquidität und Kaufkraft beraubt.

Deine Auflistung besteht aus WUNSCHVORSTELLUNGEN, aber nicht aus konkreten Abläufen.

Olivia @, Sonntag, 01.05.2022, 11:27 vor 726 Tagen @ Rheingold 3526 Views

bearbeitet von Olivia, Sonntag, 01.05.2022, 11:32

Im Übrigen sind auch deine Auflistungen darüber, wie das mit den "alten" Banken funktioniert, Vorstellungen, die auf viele Menschen zutreffen mögen, aber nicht auf alle. Sie treffen nur auf diejenigen zu, die dieses System mitmachen..... und diejenigen, die DAS tun, die machen das FREIWILLIG.

Warum sollte ich mein Eigentum einer Bank verpfänden, um einen Kredit zu bekommen? Gibt es dafür einen Grund?
Wenn du meinst, dass du mit dem Kredit MEHR Eigentum schaffen willst, dann mag das ein legitimer Grund sein.

Wenn du kein Geld hast und dir Eigentum schaffen willst, dann wirst du zu einer Bank gehen, ihr dein "Lohneinkommen" zeigen und ihr ein Geschäftsmodell vorlegen, das aussagt, dass der Kredit vernünftig angelegt ist und dass eine relative Sicherheit besteht, dass der Kredit zurückgezahlt werden kann. Du bekommst also etwas geliehen...
Das VERTRAUEN der Bank bezieht sich dann auf dein "Einkommen/deine Leistungsfähigkeit", ggf. eine eingetragene Grundschuld und darauf, dass der Staat mithilfe seiner Institutionen (Rechtssystem und Polizei) das gewährte Darlehen vor Mißbrauch schützt. Du wanderst also zur Not ins Gefängnis, wenn du betrügst oder Fehler machst.

WIE funktioniert das bei Rheingold?

--
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Die KONKRETEN Abläufe bereits mehrfach dargelegt.

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 11:36 vor 726 Tagen @ Olivia 3586 Views

Noch mal stark verkürzt:

A) Du stattest Dich mit Deinen eigenen Rheingold aus.
B) Du gehst damit einkaufen.
C) Irgendwann kommen sie als Einnahme zu Dir zurück.
D) Du gehst erneut damit einkaufen.
E) Irgendwann kommen sie als Einnahme zu Dir zurück.
F) Du gehst erneut damit einkaufen.
(G bis unendlich spare ich mir jetzt)
Wie einkaufen geht, das weißt Du doch noch, oder? :-)

Zu Schritt A gehört zwingend Schritt B, in der Schublade taugt Geld nix.

Mehr brauchst Du erst mal gar nicht tun. Alleine A bis F hat Euch fünf Mal Einkommen verschafft. Das kann nach aller Logik nur Wohlstand für alle Beteiligten bedeuten.

Also ich bitte dich! Das ist doch Pippifuck! Willst du uns hier zum Narren halten?

Olivia @, Sonntag, 01.05.2022, 11:57 vor 726 Tagen @ Rheingold 3564 Views

Ich möchte ein tragfähiges KONZEPT sehen, keine Anleitung darüber, "wie funktioniert Geld in einer SEKTE".... und selbst da wäre das Konzept nicht ausgereift, geschweige denn tragfähig.

Also bitte stelle ein tragfähiges Konzept vor!

--
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Diese Erklärung könnte jetzt auch von der Annalena sein ....

NST @, Südthailand, Sonntag, 01.05.2022, 12:40 vor 726 Tagen @ Rheingold 3631 Views

bearbeitet von NST, Sonntag, 01.05.2022, 12:52

Noch mal stark verkürzt:

A) Du stattest Dich mit Deinen eigenen Rheingold aus.
B) Du gehst damit einkaufen.
C) Irgendwann kommen sie als Einnahme zu Dir zurück.
D) Du gehst erneut damit einkaufen.
E) Irgendwann kommen sie als Einnahme zu Dir zurück.
F) Du gehst erneut damit einkaufen.
(G bis unendlich spare ich mir jetzt)
Wie einkaufen geht, das weißt Du doch noch, oder? :-)

Zu Schritt A gehört zwingend Schritt B, in der Schublade taugt Geld nix.

Mehr brauchst Du erst mal gar nicht tun. Alleine A bis F hat Euch fünf Mal Einkommen verschafft. Das kann nach aller Logik nur Wohlstand für alle Beteiligten bedeuten.

.... die ist um Klassen besser als der Koboldstrom. [[top]]

.... ein Baebock nach dem anderen erlegt. Ich mach dir ein Vorschlag: bei nächster Gelegenheit kommst du mit deinem Rheingold nach Thailand. Ich werde dich mit dem Taxi vom Flughafen inklusive Dolmetscher abholen. Das Taxi bezahlst du - mit Rheingold, ebenso dein Hotel - falls sie deine Währung den Rheingold nicht akzeptieren auch kein Problem - in BKK gibt es Wechselstuben, dort wird alles gewechselt, was es real gibt und anerkannt ist. So funktioniert das Leben .....

Haben wir eine Deal - wenn nicht, ist das für mich eine Märchenstunde. Ich mach jetzt mal den Bobby Brown - dieses Lebensgefühl dieser Zeitgeist, passt übrigens sehr gut zu deinen Erklärungen. Hier noch ein älteres Werk - als gestandener Mann ... Frank Zappa - He's So Gay + Bobby Brown
Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Vertue Dich da mal nicht :-)

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 12:50 vor 726 Tagen @ NST 3616 Views

Ich hatte seinerzeit für NRW eine Ausstellung bildender Künstler aus Deutschland in der ehemals königlichen Münze kuratiert, deswegen natürlich Kontakte zu den dort lebenden Deutschen (Goethe-Institut, Botschaft usw.)
Die hatte ich gebeten, eine Wechselstube auf der Straße anzusprechen, sie für Rheingold zu gewinnen und das fototechnisch zu dokumentieren, weil das sonst in Deutschland kein Schwein glaubt. Das Foto ist irgendwo im Rheingold-Blog vergraben.

Warum sollte das eine Wechselstube auch nicht machen? Die verdienen an jedem Währungswechsel Geld, also auch am Rheingold. Wir Rheingolder haben ein Herz für Währungshändler. :-)

Das war jetzt aber die falsche Referenz ...

NST @, Südthailand, Sonntag, 01.05.2022, 13:04 vor 726 Tagen @ Rheingold 3585 Views

bearbeitet von NST, Sonntag, 01.05.2022, 13:08

Ich hatte seinerzeit für NRW eine Ausstellung bildender Künstler aus Deutschland in der ehemals königlichen Münze kuratiert, deswegen natürlich Kontakte zu den dort lebenden Deutschen (Goethe-Institut, Botschaft usw.)

... was Deutsche auf ausländischen Botschaften erwartet- dazu habe ich eigene Beiträge verfasst.

Die hatte ich gebeten, eine Wechselstube auf der Straße anzusprechen, sie für Rheingold zu gewinnen und das fototechnisch zu dokumentieren, weil das sonst in Deutschland kein Schwein glaubt. Das Foto ist irgendwo im Rheingold-Blog vergraben.

Die Thais liebe Verrückte - besonders in Form der Farangs. Die würde jeden Unsinn mitmachen - Hauptsache sie haben was zu lachen.


Warum sollte das eine Wechselstube auch nicht machen? Die verdienen an jedem Währungswechsel Geld, also auch am Rheingold. Wir Rheingolder haben ein Herz für Währungshändler. :-)

Mein Angebot steht immer noch - ich sage das geht nicht. Ich gehe jetzt einmal davon aus, dein Rheingolder ist ungefähr 1:1 zum Euro und nicht 1.000.000:1 zum Euro. Sagen wir mal wenn du den Gegenwert von 100.000 Baht, (weniger als 3000 Euro) erhälst, egal gegen wie viel Rheingolder - werde ich hier alles widerrufen. Ansonst gilt es exakt so wie geschrieben - du bist ein Märchenerzähler.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Verpfändung ist Verpfändung

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 11:43 vor 726 Tagen @ Olivia 3607 Views

Ob Du Dein Vermögen, Dein laufendes Einkommen oder eine zukünftige Erbschaft oder Abfindung verpfändest, Verpfändung ist Verpfändung. Natürlich ist das "freiwillig". Unterwirfst Du Dich nicht dem Pfändungsbegehren, bekommt Dein Sachbearbeiter ordentlich Ärger vom Revisor, wenn er Dir trotzdem Geld gibt. Er wird es also lassen.
Lassen es alle, gibt es halt kein Geld in der Welt. Als Einzelner kannst Du auf Schuldenmachen verzichten, aber dann bist Du darauf angewiesen, dass ein anderer diese Last auf sich nimmt. Sonst kannst Du Dir jegliches Geldverdienen so schön schuldenfrei knicken.
Das zur Freiwilligkeit

Das ist auch Unsinn. Niemand muss "für mich" eine Last übernehmen! Und Geld verdienen kann ich auch ohne Schulden zu machen!

Olivia @, Sonntag, 01.05.2022, 12:02 vor 726 Tagen @ Rheingold 3543 Views

Woher ich das weiß? Nun, das habe ich jahrelang gemacht.

Du kannst sogar eine Firma eröffnen, ohne Schulden zu machen. DAS geht! Das habe ich sogar selbst gemacht.... Das geht, solange du etwas anbietest, was gesucht ist. Da kann sich heute (im Zeitalter des billigen Geldes) nur niemand mehr vorstellen.

Theoretische Konzepte zu diskutieren finde ich ja interessant. Aber irgendwie muss so ein Konzept doch auch Hand und Fuß haben und nicht nur aus Wunschdenken bestehen.

Also WELCHES Konzept hast du? Oder handelt es sich um eine Art von "Bauernfängerei", die mit ein paar hochtrabenden, kaum verstandenen Konzepten geschmückt ist?

--
For entertainment purposes only.

Natürlich kannst Du schuldenfrei Geld verwenden

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 13:03 vor 726 Tagen @ Olivia 3490 Views

Aber nur, wenn ein Mitmensch die Verschuldung übernimmt. Denn ohne Schuld, kein (altes) Geld.

Nicht ganz. Finde den Unterschied.

Mephistopheles, Sonntag, 01.05.2022, 14:06 vor 726 Tagen @ Olivia 3499 Views

Wie sieht das aus? 10 Rheingold = 1 Stunde Elektrikerarbeiten?
Irgend ein gemeinsamer Nenner muss doch vorhanden sein?
Ansonsten ist es doch ein Tauschgeschäft mit Gutscheinen.... Ich kaufe bei dir X und gebe dir dafür einen Gutschein, damit du bei mir Y kaufen kannst.

Bietest du deine Dienstleistung als Elektriker an ohne Rechnung, dann kannst du etwa 20-25€/Std. verlangen.

Bietest du dieselbe Dienstleistung an als Elektrounternehmer mit Rechnung, dann bekost du ca. 120 €. Wie viel Rheingolder ist unklar.

Finde den Unterschied.

[[hüpf]] [[euklid]]

Gruß Mephistopheles

Als offizieller Kurator sage ich natürlich

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 18:12 vor 726 Tagen @ Mephistopheles 3407 Views

Wir Rheingolder sind besonders gesetzestreu. Bei der Preisgestaltung in Rheingold sollten kalkulatorisch alle Gesetze beachtet werden, ein Steuerberater kann dabei behilflich sein.

In einem etwas fortgeschrittenerem Stadium lohnt es sich natürlich herauszufinden, wie das Rheingold in Absprache mit dem Finanzamt und kreativen Steuerberatern konjunkturelle Impulse setzen kann, so daß die Leistenden gestärkt werden während sie als Konsumenten geringere Belastungen haben. Gerade das Währungsübergreifende der Leistungserbringung bietet ungeahnte steuerliche Gestaltungsspielräume, um die Wirtschaft anzukurbeln. In der herrschenden steuerlichen Gesetzgebung erleben wir ja, dass gerade Investoren aus anderen Währungsräumen Privilegien eingeräumt werden, um gemäß neoliberaler Doktrinen "Investitionen anzulocken". Wir werden also die neoliberalen Grundsätze bei der Steuergestaltung im Sinne der Chancengleichheit für die wachsende Rheingold-Gemeinschaft zu nutzen wissen. :-)

Konjunkturelle Impulse entstehen ausschließlich dadurch, dass man Geld ausgibt, das man nicht hat.

Mephistopheles, Sonntag, 01.05.2022, 19:14 vor 726 Tagen @ Rheingold 3349 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 01.05.2022, 19:17

In einem etwas fortgeschrittenerem Stadium lohnt es sich natürlich herauszufinden, wie das Rheingold in Absprache mit dem Finanzamt und kreativen Steuerberatern konjunkturelle Impulse setzen kann, so daß die Leistenden gestärkt werden während sie als Konsumenten geringere Belastungen haben.

Also muss sich irgendeiner verschulden und die Bezahlung in die Zukunft verschieben.
Wenn der Geldausgeber, also der konjunkturelle Impulserer schlau ist, dann sorgt er natürlich dafür, dass die Rechnung ein unschuldiger Dritter bezahlen muss. <img src=" />

Gruß Mephistopheles

Leider nein - nimm die 100 Milliarden Konjunkturimpuls für Waffenkäufe gegen Russland

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 20:19 vor 726 Tagen @ Mephistopheles 3408 Views

Nach Orwell nennen die die 100 Milliarden Euro Sondervermögen, es sind aber zusätzliche Schulden.
Da die Waffen garantiert in den USA gekauft werden, werden wir hier keine konjunkturellen Impulse dadurch haben. Allerdings das Gegenteil, sobald wir diesen Sonderkredit tilgen.

Kurator - so einer bist du also ...

NST @, Südthailand, Sonntag, 01.05.2022, 21:20 vor 726 Tagen @ Rheingold 3467 Views

bearbeitet von NST, Sonntag, 01.05.2022, 21:23

Das Wort Kurator stammt ab vom lateinischen Wort curator („Pfleger“, „Vertreter“ oder „Vormund“) sowie von curare („Sorge tragen“, „sorgen um“). Das verwandte Wort Kuratorium (ein Kurator ist das Mitglied eines Kuratoriums) kann auch eine Aufsichtsbehörde, einen Verwaltungsrat, einen Hochschulrat oder (i. d. R.) einen Stiftungsrat bezeichnen

.... ich fasse zusammen: zum Philantropen hat es nicht gereicht, na dann eben Pfleger. - [[zwinker]] Gesetzestreu das glaub ich dir. Bunt, das hast du noch vergessen zu erwähnen, die Farben des Regenbogens sind quasi die Schirmherren des Rheingold.
Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Warum soll ein Anbieter Gutscheine "verschenken"

Morpheus ⌂ @, Sonntag, 01.05.2022, 02:35 vor 727 Tagen @ Rheingold 3723 Views

Hallo Rheingold,

was ich noch nicht ganz verstehe, wo ist als Anbieter mein Vorteil, wenn ich 100 Gutscheine in Umlauf bringe. Kommt dann jemand an, der so einen Gutschein bei mir einlösen will, habe ich den Gutschein zurück, muss leisten. Aber wo ist mein Vorteil. Das ich arbeiten darf?

Vielleicht so: Wenn der Gutschein, nur auf Pommes lautet und der Burger dazubestellt werden muss?

Dann wird der Burgerpreis entsprechend höher liegen, damit ich als Teilnehmer davon keinen Nachteil habe. Dumm gelaufen, wenn die Leute trotzdem nur Pommes bestellen und sonst weiter nichts.

Oder wo liegt da mein Denkfehler?

Grüße
Morpheus

--
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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

Gutscheine "in Umlauf" bringen oder Rheingolder verschenken nichts

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 07:45 vor 726 Tagen @ Morpheus 3680 Views

bearbeitet von Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 07:58

Da mußt Du eigentlich McDonald oder andere Gutschein-Emittenten fragen, weshalb die Gutscheine verschenken und dann für diese umsonst leisten. Wir Rheingolder haben das nicht nötig.

McDonald gibt dafür sogar richtig Geld aus. Da sind teure Marketing-Experten und Werbe-Strategen für diesen Zweck unterwegs, die das kostenträchtig umständlich planen und umsetzen. Ganze Stäbe von Designern machen sich den Kopf, wie diese farbenprächtigen Gutscheine gestaltet werden sollten, Druckereien müssen die dann umständlich drucken, umständlich, weil sie diese Gutscheine nach einmaligen Gebrauch entweder wegschmeißen oder aus steuerlichen Gründen auch noch von Buchhaltern verbuchen und abheften lassen müssen. Ganze Kolonnen von Niedriglöhnern müssen diese Gutscheine dann Zeitungen und Prospekten beilegen oder in Briefkästen werfen.

Der Grund, weshalb die diesen Aufwand treiben? A) Sie haben Rheingold nicht verstanden oder kennen es nicht. B) Sie versprechen sich mit diesen kostspieligen Aktionen zum einen Neukundengewinnung und zum anderen Kundenbindung, außerdem mehr allgemeine Bekanntheit.

Wir Rheingolder machen das schlauer. Wir geben unsere Rheingold-Gutscheine EINKAUFEND in Umlauf.

McDonald hat ja inzwischen Konkurrenz. Das sind dann Start-ups, die üblicherweise eine bessere Qualität anbieten. Wenn ein solches startup Rheingolder ist, gibt es auch Gutscheine für seine Pommes und Hamburger heraus. Statt seine eigenen Gutscheine durch Verschenken in Umlauf zu bringen, geht der start-up-Inhaber natürlich clever mit diesen seinen Gutscheinen einkaufen, beispielsweise in einem 5-Sterne-Restaurant, wo er gerne seine Geschäftspartner bewirtet. Er zahlt dort mit seinen Pommes-Gutscheinen, hat die Leistung des 5-Sterne-Kochs erhalten und bezahlt. Nun muß er nur noch warten, bis der 5-Sterne-Restaurant-Betreiber seiner Edelküche mal überdrüssig wird und Hunger auf Pommes und Hamburger hat und schon kommen die Scheine wieder zu ihm zurück. Bis dahin hat er die Seignorage seines Geldes genossen.

Im alten Schuld-Geld-Denken hat er sich beim 5-Sterne-Restaurant verschuldet (Gutschein als Schuldschein mißverstanden) und danach hat der 5-Sterne-Koch sich beim Burger-Mann seine "Gegen-Leistung" geholt also seine Forderung getilgt. Ist aber falsch gedacht.

So ist es richtig und so erwartet das auch das Finanzamt (denn es hat viele steuerliche Konsequenzen, die dem Finanzamt wichtig sind):
Im ersten Schritt hat der Burger-Mann beim 5-Sterne-Koch sehr lecker gegessen UND bezahlt und ist ihm nichts mehr schuldig. (So buchen das auch die zwei), im zweiten Schritt hat der 5-Sterne-Koch seine Pommes bezahlt und ist ihm auch nichts mehr schuldig (im übrigen egal, ob er seine eigenen Gutscheine, die des Pommes-Mannes oder die Gutscheine eines fremden Dritten dafür verwendet hat).

Vergiß deine MDonald-Ausführungen, das ist kalter Kaffee. Erkläre bitte dies hier zum Verständnis: "Wir Rheingolder machen das schlauer. Wir geben unsere Rheingold-Gutscheine EINKAUFEND in Umlauf.....

Olivia @, Sonntag, 01.05.2022, 11:41 vor 726 Tagen @ Rheingold 3630 Views

Deine Ausführungen über McDonald-Gutscheine sind völlig uninteressant. Das weiß hier jeder. Also keine Zeit verschwenden.

Erkläre uns, wie Rheingold funktioniert! Oder funktionieren soll.

"....Wir Rheingolder machen das schlauer. Wir geben unsere Rheingold-Gutscheine EINKAUFEND in Umlauf....."

WIE läuft das ab??????

Andere Frage:
Welche Art von Erfahrungen hast du im Zusammenhang mit Geld und Finanzierungen in Eigenverantwortung. Ich meine hier KEIN Abgreifen von irgendwelchen staatlichen Leistungen oder Zuschüssen oder Finanzierungen von "interessanten Projekten".

Frei finanzierte Projekte in eigener Verantwortung.

--
For entertainment purposes only.

Hast Du noch nie eingekauft?

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 11:57 vor 726 Tagen @ Olivia 3632 Views

Das war für mich das erstaunlichste Phänomen, wenn ich bei der Akquise jemanden mit Rheingold ausgestattet hatte.

Obwohl sie seit dem ersten Taschengeld genau wissen, wie man einkauft, hatten die das ganz plötzlich vergessen.
Selbst der erste Einkauf mit den 10 Pfennig von der Oma fürs Eis, selbst der war wie weggeblasen. Eine komplette Amnesie befiel oft den frisch gebackenen Rheingolder.

Ein Buchbinder erzählte mir sogar noch am gleichen Tag ganz stolz, dass er sich extra eine Geldkassette gekauft hatte, um seine Rheingold dort auf Nimmerwiedersehen einzusperren. Die Geldkassette hatte er natürlich mit Euro gekauft, obwohl wir zu der Zeit einen Schlüsseldienst hatten, der auch Geldkassetten gegen Rheingold verkauft.

Das scheint ein psychologisches Phänomen zu sein. Ich wollte es ergründen, bat also unsere Mitgründerin Julia um Hilfe. Sie ist als morphologische Wirkungsforscherin psychologisch ausgebildet und kennt in dem Bereich Furz und Feuerstein.
Sie hatte ausgewiesene Experten an der Hand in Köln. Die lud ich zu einem Abendessen ins Restaurant in Düsseldorf, um mein Problem der Vermittlung des Rheingolds zu schildern, dass es so häufig passiere, dass die frischgebackenen Rheingolder vergessen, wie man einkauft (man nimmt einen Geldschein in die Hand, geht in den Kiosk, zeigt auf das Bonbon, bekommt das Bonbon, reicht den Schein rüber und man hat eingekauft, können eigentlich sogar Kinder, dachte ich). Fast das ganze Abendessen mußte ich den teilweise promovierten Psycho-Experten erst einmal das Rheingold erklären. Sie fanden die Idee faszinierend, aber insistierten, wie das denn nun eigentlich praktisch ginge? Ich kam leider nicht zu meinem Anliegen. Als ich dann einen Haufen Rheingold-Scheine zückte, um zu bezahlen, die Kellnerin das Geld anstandslos nahm und sogar Wechselgeld in Rheingold zurückbrachte, wurden die extrem unruhig und mußten dringend zurück nach Köln. Nachfolgende E-Mails von mir blieben unbeantwortet. Zum Schluß wurde der Auftrag wegen "Zeitmangels" abgelehnt ("Wir bedauern, dass blah blah, wünschen Ihnen aber für ihr interessantes Projekt blah blah) :-)

Ich glaube, ich habe den Fehler gefunden!

Mephistopheles, Sonntag, 01.05.2022, 12:06 vor 726 Tagen @ Rheingold 3806 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 01.05.2022, 12:16

Sie hatte ausgewiesene Experten an der Hand in Köln. Die lud ich zu einem Abendessen ins Restaurant in Düsseldorf, um mein Problem der Vermittlung des Rheingolds zu schildern, dass es so häufig passiere, dass die frischgebackenen Rheingolder vergessen, wie man einkauft (man nimmt einen Geldschein in die Hand, geht in den Kiosk, zeigt auf das Bonbon, bekommt das Bonbon, reicht den Schein rüber und man hat eingekauft, können eigentlich sogar Kinder, dachte ich). Fast das ganze Abendessen mußte ich den teilweise promovierten Psycho-Experten erst einmal das Rheingold erklären. Sie fanden die Idee faszinierend, aber insistierten, wie das denn nun eigentlich praktisch ginge? Ich kam leider nicht zu meinem Anliegen. Als ich dann einen Haufen Rheingold-Scheine zückte, um zu bezahlen, die Kellnerin das Geld anstandslos nahm und sogar Wechselgeld in Rheingold zurückbrachte, wurden die extrem unruhig und mußten dringend zurück nach Köln. Nachfolgende E-Mails von mir blieben unbeantwortet. Zum Schluß wurde der Auftrag wegen "Zeitmangels" abgelehnt ("Wir bedauern, dass blah blah, wünschen Ihnen aber für ihr interessantes Projekt blah blah) :-)

Du musst eine Bankkarte herausgeben, wo die Rheingolder dann vom Konto abgebucht werden. Das verstehen dann alle, wenn auf ihrem Kontoauszug die Belastung in Rheingold erscheint.

Gruß Mephistopheles

******gggg***** Den Nagel auf den Kopf getroffen. oT

Olivia @, Sonntag, 01.05.2022, 12:10 vor 726 Tagen @ Mephistopheles 3532 Views

.....

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For entertainment purposes only.

Es wäre SEHR nett, wenn du uns anstelle deiner rührenden Geschichten auch einmal die FUNKTIONSWEISE des Rheingoldes erklären würdest.

Olivia @, Sonntag, 01.05.2022, 12:08 vor 726 Tagen @ Rheingold 3595 Views

DAS hast du nämlich bisher trotz all deiner Wortschwallantworten noch nicht getan.

Du hast uns bisher nur hübsche Märchen erzählt.

Also, wie funktioniert das Rheingold?

Und bitte keine Eiscreme-Märchen mehr.... und keine weiteren Plattheiten.
Wenn du "Experten" benennen willst, dann mit Namen und Telefonnummer. Aber niemanden, der weiterhin Märchen erzählt, sondern jemanden, der das KONZEPT (falls es überhaupt ein tragfähiges Konzept gibt) vermittelt.

Bitte verstehe mich recht!
Ich bin durchaus der Meinung, dass man tragfähige Konzepte entwickeln KANN. Aber das, was du bisher vorgestellt hast, das ist kein tragfähiges Konzept. Das ist Spielerei von ein paar "Mitspielern".....

Also, welche Art von Leuten kannst du mit diesen "Histörchen" über den Tisch ziehen?

Stelle dein KONZEPT vor!
Oder weißt du nicht, was ein Konzept ist?
Dann stelle uns eine Person vor, die das weiß und die dein Konzept vortragen kann.

--
For entertainment purposes only.

Beliebige Skalierbarkeit

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 12:42 vor 726 Tagen @ Olivia 3626 Views

Dass das Rheingold ein tragfähiges Konzept ist, habe ich schon anhand dessen nachgewiesen, dass es bereits bei zwei Teilnehmern funktioniert.

Ich nannte das Beispiel des Bäckers, der seine eigenen Rheingold Scheine herausgibt und des Metzgers, der seine eigenen Rheingold Scheine herausgibt.

Folgende Voraussetzung braucht es aber:
A) Beide sollten es nicht als "Wortschwall" oder "Märchen" argumentationslos disqualifizieren.
B) Sie sollten nicht irrtümern, dass es erst Investitionen braucht, um am Rheingold teilzunehmen.
C) Sie sollten sich erinnern können, wie einkaufen geht. Der Bäcker muß also in der Lage sein, mit seinen kaufkräftigen Bäcker-Rheingoldscheinen beim Metzger eine Bulette einzukaufen und der Metzger sollte in der Lage sein, beim Bäcker ein Brötchen einzukaufen. Diese Voraussetzung bringst Du im Moment noch nicht mit, wenn ich das mal wertfrei feststellen darf. :-)

Dann können die sich beide, obwohl der eine nicht schlachten, der andere nicht backen kann, mit ausreichend Brot und Fleisch versorgen. Tragfähigkeit nachgewiesen.

Rheingold ist beliebig skalierbar, nun überlege Dir, 80 Millionen Bundesbürger werden Akzeptanten des Rheingolds und einige davon sogar Emittenten (die braucht es, sonst hat keiner Geld zum akzeptieren). Dann ist die Frage, wo kann man einkaufen (bei 80 Millionen Akzeptanten) schlicht kein Thema mehr. Wenn es schon tragfähig gelingt, bei lediglich zwei Teilnehmern eine Brot und eine Fleischversorgung für alle Teilnehmer sicherzustellen, wie wunderbar wird es erst, wenn 80 Millionen weitere Akzeptanten ihrem eigenen Geld Akzeptanz, Tragfähigkeit und Sicherheit geben?

Solche Schwindler wie Dich hat es imemr gegeben und die werden auch in Zukunft nicht aussterben

Morpheus ⌂ @, Sonntag, 01.05.2022, 14:31 vor 726 Tagen @ Rheingold 3624 Views

Hallo Rheingold,

du redest und schreibst Deine Opfer einfach an die Wand. Erklärst die Chancen und verschweigst die Risiken.

Das ist der Job jedes Schwindlers.

Aber irgendwann werden die Leute die Risiken erkennen und dann ist Schluss mit dem Umlauf des Rheingoldes, weil die Einzelnotenprüfung zu kompliziert ist. Dann werden viele Leute auf völlig wertlosen Gutscheinen sitzen bleiben, weil das Vertrauen weg ist und sicherheitshalber niemand mehr überhaupt einen Rheingold annehmen wird. Selbst dann nicht, wenn er in dem Moment sogar völlig werthaltig ist.

Aber du wirst Deinen Reibach leider gemacht haben.

Grüße
Morpheus

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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

So ist es, so lange es jemanden gibt der die bunten Zettel drucken kann ist Betrug nicht fern

mawa99, Sonntag, 01.05.2022, 15:12 vor 726 Tagen @ Morpheus 3469 Views

Wenn man diese Idee wirklich ernsthaft verfolgen würde und den ganzen Hippi-Quark mal außen vor lässt würde man eine Open-Source Blockchain Technologie nutzen wo jede Transaktion von jedem einsehbar wäre. Gerade bei der "Erstellung" des "Geldes". Da könnte man trotzdem noch Zettelchen drucken aber der Transfer ( SmartContract ) wäre auf der Chain erfasst und nicht mehr änderbar. Solange aber jemand da einfach nur sich die Zettelchen drucken kann ist das großer Murks. Sicher würde das am Anfang, im jetzigen Stadium des Projektes, auffallen aber spinnen wir einfach mal und eine ganze Region nutzt dieses System, würden solche kleinen Druckaktionen wahrscheinlich unter gehen.

Gegenfrage

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 15:38 vor 726 Tagen @ mawa99 3450 Views

Auch Euro und US-Dollar sind bunte Zettelchen, die gedruckt werden.

Der einzige Unterschied.

Auflagenhöhe und Akzeptantenschar.

Wer auch immer sich die Mühe macht, bunte Zettelchen zu fälschen, mit welcher Währung würde er das machen?

Mit Rheingold, wo jeder jeden kennt? Oder mit Euro und US-Dollar, wo es keiner merkt?

Warum druckt Nordkorea wohl fleißig unentdeckbare US-Dollar und keine Rheingold?

Wie hoch ist das Volumen, das Nordkorea in den letzten zwanzig Jahren gedruckt hat? Ist Nordkorea der einzige Fälscher von altem Geld? Welches Volumen hat die Geldfälschung alten Geldes in den letzten 30 Jahren gehabt, so kumuliert?

Was weißt Du darüber und welche Sorgen hast Du Dir darüber gemacht? Und wenn Dir das die letzten 30 Jahre völlig egal war, weshalb ist es jetzt bei einer anderen Währung plötzlich wichtig?

Das ist doch ein gutes Zeichen!

Mephistopheles, Sonntag, 01.05.2022, 12:48 vor 726 Tagen @ Rheingold 3663 Views

Ein Buchbinder erzählte mir sogar noch am gleichen Tag ganz stolz, dass er sich extra eine Geldkassette gekauft hatte, um seine Rheingold dort auf Nimmerwiedersehen einzusperren. Die Geldkassette hatte er natürlich mit Euro gekauft, obwohl wir zu der Zeit einen Schlüsseldienst hatten, der auch Geldkassetten gegen Rheingold verkauft.

Nach Gresham`s Gesetz verschwindet das wertvollere Geld (also der Rheingolder) aus dem Umlauf und wird gehortet, während das weniger wertvolle Geld (also der Euro) im Umlauf dominiert.

Als greshamsches (bzw. Gresham’sches) Gesetz, auch Gresham-Kopernikanisches Gesetz genannt, besagt: Wenn eine Regierung eine Geldsorte gegenüber einer anderen Geldsorte gesetzlich unterbewertet, wird die unterbewertete (wertvollere) Geldsorte das Land verlassen oder durch Hortung aus dem Umlauf verschwinden; die überbewertete (weniger wertvolle) Geldsorte hingegen wird den Geldumlauf dominieren.[1] Der Hintergrund ist, dass Geld auch eine Wertaufbewahrungsfunktion hat und die Menschen daher dazu neigen, das wertvollere Geld zu horten. Das Gesetz wurde im 16. Jahrhundert von Thomas Gresham formuliert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Greshamsches_Gesetz

[[hüpf]] [[applaus]]

Gruß Mephistopheles

Ja, sogar ein sehr gutes Zeichen

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 12:58 vor 726 Tagen @ Mephistopheles 3504 Views

Da bin ich als Rheingold Kurator dem Debitismus sehr dankbar. Der erklärt ja das Geld als Abgabengeld für die Obrigkeit.

Da das alte Geld das fiese Abgabengeld ist, wird jeder Verwender von Euro und Rheingold die Euro zurückhalten, denn alle vier Wochen droht die Abgabefrist für die Umsatzsteuer-Abgabe. Bei Nichtzahlung droht Vernichtung der Existenz. Euro ist als das Schlechte-Laune-Geld, das angstvoll zurückgehalten wird. Die Rheingold hingegen strömen angstfrei als erstes ins sorglose Verwenden, da man damit sowieso keine Abgaben bezahlen kann. Es wird also nicht zurückgehalten, sondern zum fröhlichen Einkaufen genutzt. In der Konkurrenz der Zahlungsmittel gewinnt Rheingold deswegen immer.

Das Greshamsche Gesetz und der Debitismus haben recht.

Jeder Herausgeber macht genau das, was die Banken machten, bevor es Zentralbankgeld gab

Morpheus ⌂ @, Sonntag, 01.05.2022, 14:15 vor 726 Tagen @ Rheingold 3611 Views

bearbeitet von Morpheus, Sonntag, 01.05.2022, 14:25

Hallo Rheingold,

jetzt habe ich endlich verstanden, wie das funktionieren soll.

Da mußt Du eigentlich McDonald oder andere Gutschein-Emittenten fragen, weshalb die Gutscheine verschenken und dann für diese umsonst leisten. Wir Rheingolder haben das nicht nötig.

Meinst Du, dass dies Formulierung angemessen ist? Klingt für mich nach aufplustern und wichtig machen.


McDonald gibt dafür sogar richtig Geld aus. Da sind teure Marketing-Experten und Werbe-Strategen für diesen Zweck unterwegs, die das kostenträchtig umständlich planen und umsetzen. Ganze Stäbe von Designern machen sich den Kopf, wie diese farbenprächtigen Gutscheine gestaltet werden sollten, Druckereien müssen die dann umständlich drucken, umständlich, weil sie diese Gutscheine nach einmaligen Gebrauch entweder wegschmeißen oder aus steuerlichen Gründen auch noch von Buchhaltern verbuchen und abheften lassen müssen. Ganze Kolonnen von Niedriglöhnern müssen diese Gutscheine dann Zeitungen und Prospekten beilegen oder in Briefkästen werfen.

Ja, die haben da offensichtlich ein Konzept was funktioniert.


Der Grund, weshalb die diesen Aufwand treiben? A) Sie haben Rheingold nicht verstanden oder kennen es nicht. B) Sie versprechen sich mit diesen kostspieligen Aktionen zum einen Neukundengewinnung und zum anderen Kundenbindung, außerdem mehr allgemeine Bekanntheit.

Genau.


Wir Rheingolder machen das schlauer. Wir geben unsere Rheingold-Gutscheine EINKAUFEND in Umlauf.

Tolle Idee!


McDonald hat ja inzwischen Konkurrenz. Das sind dann Start-ups, die üblicherweise eine bessere Qualität anbieten. Wenn ein solches startup Rheingolder ist, gibt es auch Gutscheine für seine Pommes und Hamburger heraus. Statt seine eigenen Gutscheine durch Verschenken in Umlauf zu bringen, geht der start-up-Inhaber natürlich clever mit diesen seinen Gutscheinen einkaufen, beispielsweise in einem 5-Sterne-Restaurant, wo er gerne seine Geschäftspartner bewirtet. Er zahlt dort mit seinen Pommes-Gutscheinen, hat die Leistung des 5-Sterne-Kochs erhalten und bezahlt. Nun muß er nur noch warten, bis der 5-Sterne-Restaurant-Betreiber seiner Edelküche mal überdrüssig wird und Hunger auf Pommes und Hamburger hat und schon kommen die Scheine wieder zu ihm zurück. Bis dahin hat er die Seignorage seines Geldes genossen.

Man du formulierst immer so etwas von großspurig und magst damit ja vielleicht ein paar Dumme einfangen, aber ein fortschrittliches Geld wird so etwas nie. Das ist ein Rückschritt auf uralte Zeiten.

Wie schon weiter oben geschrieben, ist jeder Gutschein eine Note des Herausgebers auf eine zukünftige Leistung. Genau so, wie das früher auch bei den Banknoten (nicht Zentralbanknoten) der Banken war. Du hast bei Deinem Rheingold noch ein paar zusätzliche Nachteile eingebaut.
Aber betrachten wir die in dem verlinkten Beitrag aufgeführten Nachteile einzeln:

Erster Nachteil, jede Bank gab ihre eigenen Noten heraus und sie konnten nur bei dieser Bank gegen Münzgeld eingetauscht werden.
Zweiter Nachteil, die Bank konnte Pleite gehen (einfachste Form: Banküberfall) und dann waren die Noten wertlos, weil der Halter konnte nirgendwo mehr hingehen und seine Banknote in Münzgeld tauschen.
Dritter und entscheidender Nachteil (der aber im Zeitverlauf erst später entstand), weil er die Banker und nicht die Kunden betraf: Die Noten mussten fälschungssicher sein. Wenn die Bank auf eine gefälschte Note hereinfiel, wurde sie ihr eigenes Münzgeld los. Weil Fälschungssicherheit bei kleinen Serien sehr teuer ist, waren die Banken da zunehmendem Betrug und damit starken Risiken/Verlusten ausgesetzt.

Der erste Nachteil ist bei Dir auch gegeben. Diese Banknoten liefen später auch um, wenn die Annehmenden Vertrauen in die herausgebende Bank hatten. Dafür muss aber bei jedem Kaufvorgang stets jede Note einzeln bewertet werden und das ist ein irrer Aufwand. Das mutet ihr jedem zu, der Eure Rheingold als Zahlungsmittel akzeptieren soll. Das mag bisher immer gut gegangen sein, weil es nur die Größenordnung von Spielerei hat, kann aber im großen Stil nicht funktionieren. Weil die Zentralbanknoten, wo eine Einzel-Notenprüfung eben nicht mehr erforderlich ist, hat man nicht ohne Grund eingeführt.
Der zweite Nachteil bleibt unverändert bestehen.
Der dritte Nachteil wird wahrscheinlich erst relevant, wenn der Umlauf über das Spielerei-Niveau hinausgeht.

Bei den ersten Banknoten wurde stets staatliches Münzgeld geschuldet. Beim Rheingold ist die geschuldete Leistung völlig unterschiedlich. Allerdings bindet sich der Herausgeber bei der Ausgabe des Gutscheins und kann dann keine Anpassungen mehr vornehmen, weil z.B. seine Einkaufspreise massiv ansteigen. Das kann in der Zeit von Inflation richtig problematisch werden, wenn man denn das Volumen von Spielgeld verlassen würde.


Im alten Schuld-Geld-Denken hat er sich beim 5-Sterne-Restaurant verschuldet (Gutschein als Schuldschein mißverstanden) und danach hat der 5-Sterne-Koch sich beim Burger-Mann seine "Gegen-Leistung" geholt also seine Forderung getilgt. Ist aber falsch gedacht.

So ist es richtig und so erwartet das auch das Finanzamt (denn es hat viele steuerliche Konsequenzen, die dem Finanzamt wichtig sind):
Im ersten Schritt hat der Burger-Mann beim 5-Sterne-Koch sehr lecker gegessen UND bezahlt und ist ihm nichts mehr schuldig. (So buchen das auch die zwei), im zweiten Schritt hat der 5-Sterne-Koch seine Pommes bezahlt und ist ihm auch nichts mehr schuldig (im übrigen egal, ob er seine eigenen Gutscheine, die des Pommes-Mannes oder die Gutscheine eines fremden Dritten dafür verwendet hat).

Alles immer viele schöne Worte, um wie ein Zauberer vom eigentlich problematischen Teil abzulenken.

Grüße
Morpheus

--
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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

Ich glaube das passt genau hier rein - zur Pippilangstrumpf Wirtschaft ...

NST @, Südthailand, Sonntag, 01.05.2022, 14:31 vor 726 Tagen @ Morpheus 3584 Views

Alles immer viele schöne Worte, um wie ein Zauberer vom eigentlich problematischen Teil abzulenken.

.... "Es braucht Strukturen, damit dieses Land weitermachen kann" - IM GESPRÄCH [Politik Spezial]

Noch ist nicht alles verloren ..... es gibt noch wenige Unternehmer, die durchhalten - aber irgend wann reisst auch deren Geduldsfaden.

Diese Interview mit Unternehmer und Chemiker Dr. Wolfgang Kochanek zeigt, es geht nicht um Geldtheorie - schon gar nicht um Geld Phantasien - sondern darum, was geht überhaupt noch und was nicht.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

ich hab doch von Anfang an gesagt, dass wir ein souveräner Verbund von lauter De-Zentralbanken sind :-)

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 15:31 vor 726 Tagen @ Morpheus 3420 Views

bearbeitet von Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 16:12

Es gibt aber einen Unterschied. Wir Rheingolder leisten, die alten Zentralbanker erzählen Dir was von irgendwelchen gaga-Münzen, die sie angeblich im Keller horten oder von irgendwelchen fiktiven Immobilien-Bewertungen, aber leisten nix. Wenn man darauf reinfällt...

Ein Rheingold-Verwender braucht keine umständliche Bewertung, ob die gaga-Münzen tatsächlich im Keller sind, der braucht auch keine umständliche Bewertung, ob die fiktive Bewertung der Immos einer Überprüfung standhalten.

Der geht einfach zu einem Rheingolder:

Da liest er dann im Rheingold-Restaurant:
27 Rheingold für Fettuchini mit frischen Trüffeln

oder er liest
8 Rheingold für ein kg frische Tomaten

Dann muss er nur noch entscheiden, auf was er Hunger hat. Ende.

Kleine Anekdote

Es gab in einem Rheingold Restaurant einen Besitzerwechsel, der hatte neben dem Euro-Kassenbestand auch den Rheingold-Kassenbestand übernommen. Der neue Besitzer fragte mich nun, was mache ich damit.

Antwort: Bitte geh damit einkaufen.

Der hat mich genauso angeglotzt wie die Psychologen-Experten. Da müsse er erst mal drüber nachdenken. Auch er hatte plötzlich vergessen, wie einkaufen geht. Ich versprach ihm, am nächsten Tag wiederzukommen.

Er hätte eine Lösung, eröffnete er mir:

Er werde an der Kunstakademie ein paar Studenen für 12 Euro die Stunde engagieren, die werden diese Gutscheine in der Fußgängerzone verteilen, dann würde er so neue Kundschaft anlocken.

Ich dachte für mich: Du meine Güte, einkaufen wäre doch viel einfacher! Also hab ich ihm gesagt, wenn Du Dich nicht mehr erinnern kannst, wie einkaufen geht, junge Kunststudenten werden das vielleicht hinkriegen.

Bevor die jetzt im strömenden Regen sich die Beine in den Bauch stehen, um Deine Gutscheine zu verschenken, schenk denen doch Deine Gutscheine und sag denen, geht auf den Markt, geht ins Reformhaus, geht ins Kino. Dann gehen die halt statt Deiner einkaufen. Der Effekt ist doch der gleiche. Die Gutscheine sind verteilt. Jetzt kommen aber viel gezieltere Neukunden, nämlich an Rheingold Interessierte, Deine Rheingold Kollegen kommen, die haben gerade an Deine Kunststudenten geleistet (mit einem Kinobesuch, mit frischen Bananen, einem Bio-Müsli), die wollen jetzt wissen, was für tolle Sachen Du leisten kannst. Dann kannst Du beweisen, wie lecker Deine Fetucchini mit frischen Trüffeln sind.

PS Natürlich ist mir aufgefallen, dass er seine Kunststudenten unbedingt mit Euro bezahlen wollte. Sie mit Rheingold zu bezahlen wäre ja ein Einkauf gewesen (Dienstleistung einkaufen), aber wie einkaufen geht, hatte er ja vergessen. Durch die Bezahlung seiner Kunststudenten hätte er aber seine Gutscheine erfolgreich verteilt UND eine Leistung erhalten. Das geht ja schon mal gar nicht. Gutscheine darf man nur verschenken.

Du hast Dir Vertrauen erschlichen, welches Deine Rheingold nicht verdienen. Du solltest das Rheingold-Experiment abbrechen

Morpheus ⌂ @, Sonntag, 01.05.2022, 17:03 vor 726 Tagen @ Rheingold 3538 Views

Hallo Rheingold,

heute werden alle Deine schönen Zettel akzeptiert, weil bisher kein Anbieter ausgefallen ist. Die Zahlungsempfänger vertrauen Dir alle, was bei den ersten Banknoten vor ein paar hundert Jahren auch erst einmal so der Fall war.

Dann war die erste Bank zahlungsunfähig geworden und alle Banknoten standen ab sofort unter Generalverdacht. Ab diesem Moment musste vor der Annahme einer Zahlung jede einzelne Note von dem, der sie akzeptierte, auf Echtheit und auf Werthaltigkeit geprüft werden. Denn die Bank konnte ja inzwischen pleite sein.

Genauso wird es Deinen Rheingolds gehen. Aber weil den Verkäufern die Prüfung lästig sein wird, werden sie die Annahme als Zahlungsmittel verweigern. Sie werden allenfalls ihre eigenen Rheingold akzeptieren, aber keine fremden mehr. Und damit verliert dein angebliches Geld seine Zahlungsfunktion. Und die Menschen, die noch Rheingold im Portemonnaie haben, werden es nicht mehr loswerden. Es sei denn sie kaufen das, was gerade auf dem Gutschein angeboten wird, was aber für den Halter sinnlos sein kann, oder der Anbieter so weit weg, dass die Anreise nicht lohnt.

Das Problem liegt an der von Anfang an fehlenden Funktionalität Deines Geldes und weil Dir die Menschen wegen Deiner sprachliche Ausdrucksfähigkeit und den guten Erfahrungen mit dem aktuellen Geld vertraut haben. Die Menschen denken, Dein Geld muss besser sein. Ist es aber nicht. Du hast einen Anfänger-Fehler des alten Geldes wieder eingebaut, den die Zentralbanken inzwischen eliminiert haben. Heutiges Bargeld wird von der Zentralbank im Wert garantiert. Dein Geld müsstest Du als "Veranstalter" garantieren, was Du aber sicher nicht machen wirst. Was ich übrigens gut verstehe.

Ich denke, Du solltest den Versuch abbrechen, denn auf Unwissenheit und eine gute Absicht kannst Du Dich jetzt nicht mehr berufen. So kannst Du den Schaden begrenzen.

Oder Du überzeugst mich, warum dieses Ausfall und in der Folge Vertrauensverlust-Szenario sicher vermieden werden kann.

Viele Grüße
Morpheus

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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

Kompliment: Du beschreibst das alte Geldsystem

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 20:12 vor 726 Tagen @ Morpheus 3392 Views

Mir wäre es allerdings lieber, Du hättest Dich auf das Rheingold bezogen. Das alte Geldsystem hat doch schon bereits dottore beschrieben.


heute werden alle Deine schönen Zettel akzeptiert, weil bisher kein Anbieter ausgefallen ist. Die Zahlungsempfänger vertrauen Dir alle, was bei den ersten Banknoten vor ein paar hundert Jahren auch erst einmal so der Fall war.

Sachlich leider alles falsch. :-)

Es sind nicht meine Zettel, da ich lediglich ein Kurator des Projektes bin. Herausgeben tun die Zettel die Rheingolder, die auch Herausgeber ihres eigenen Geldes ist. Anbieter sind bereits ausgefallen, wir hatten bereits Todesfälle. Die Zahlungsempfänger sind alle Rheingolder. Sie vertrauen nicht mir, sondern sich, denn sie sind ja auch die Herausgeber. Warum sollten sie auch nicht sich selber vertrauen? Wenn man sich schon nicht selber vertraute, wem dann? Dass die Herausgeber alten Geldes oft große Betrüger waren, ist unbestritten. Vielleicht auch kein Wunder, weil sie ja nichts produzierten. Jetzt hat man ein Leistungsgold, das durch Waren und Dienstleistungen kaufkräftig gehalten wird während die nicht leistenden Banker irgendwas von Münzen im Keller erzählten. Wohin wollte Charles de Gaulles noch mal seine Schiffe hinschicken? War das nicht Fort Knox? Warum wollte er da wohl hin? :-)

Dann war die erste Bank zahlungsunfähig geworden und alle Banknoten standen ab sofort unter Generalverdacht. Ab diesem Moment musste vor der Annahme einer Zahlung jede einzelne Note von dem, der sie akzeptierte, auf Echtheit und auf Werthaltigkeit geprüft werden. Denn die Bank konnte ja inzwischen pleite sein.

Vorgestern also 2008 waren doch fast alle Banken pleite. Nur ein gigantischer Bailout auf Kosten der Opfer ließ das System noch mal weiterexistieren.

Genauso wird es Deinen Rheingolds gehen. Aber weil den Verkäufern die Prüfung lästig sein wird, werden sie die Annahme als Zahlungsmittel verweigern.

Welche Prüfung? Du gehst mit Deinen Rheingold einfach einkaufen. Was Du zu welchem Preis wo bekommst, steht in der Preisliste. 1 kg Tomaten 8 Rheingold. Was muss man da prüfen?


Sie werden allenfalls ihre eigenen Rheingold akzeptieren, aber keine fremden mehr. Und damit verliert dein angebliches Geld seine Zahlungsfunktion. Und die Menschen, die noch Rheingold im Portemonnaie haben, werden es nicht mehr loswerden. Es sei denn sie kaufen das, was gerade auf dem Gutschein angeboten wird, was aber für den Halter sinnlos sein kann, oder der Anbieter so weit weg, dass die Anreise nicht lohnt.

Warum sollten wir Rheingolder unserem eigenem Geld nicht mehr trauen? Wir haben es doch selber herausgegeben. Das russische Volk kann ich sehr gut verstehen. Es hat uns und unserem betrügerischem alten Geld vertraut, Gas hergeben und haben jetzt eine dreistellige Milliardensumme an Verlust. Das muss man sich mal vorstellen. Aber das hat man davon, wenn man fremden Geld vertraut. Ich kann also sehr gut verstehen, dass sie auf Zahlung in deren Geld (Rubel) bestehen. Möglicherweise wird das auch für uns Rheingolder eine Option, wenn das alte Geld (Euro) so weitermacht.

Das Problem liegt an der von Anfang an fehlenden Funktionalität Deines Geldes und weil Dir die Menschen wegen Deiner sprachliche Ausdrucksfähigkeit und den guten Erfahrungen mit dem aktuellen Geld vertraut haben. Die Menschen denken, Dein Geld muss besser sein. Ist es aber nicht. Du hast einen Anfänger-Fehler des alten Geldes wieder eingebaut, den die Zentralbanken inzwischen eliminiert haben. Heutiges Bargeld wird von der Zentralbank im Wert garantiert. Dein Geld müsstest Du als "Veranstalter" garantieren, was Du aber sicher nicht machen wirst. Was ich übrigens gut verstehe.

Nein, ich bin weder Veranstalter noch Herausgeber. Ich gebe kein Rheingold heraus. Das machen die Rheingolder selber. Und eben weil es von Anfang das ihrige ist, brauchen sie weder mein Vertrauen, noch mein Gequatsche, die Rheingolder selber halten ihr eigenes Geld durch Akzeptanz sauber und kaufkräftig.

Heutiges Bargeld wird eben nicht von der Zentralbank im Wert garantiert, da es wie Rheingold keinen Wert hat. Das ist auch richtig so. Von einer Zentralbank alten Geldes, die ja Veranstalter und Herausgeber in einem sind, hätte ich aber erwartet, dass sie es nicht einfach rauben und ich hätte auch nicht erwartet, dass sie einzelnen Verwendern das Verwenden verbieten. Ist aber passiert. Dass zu den hervorragenden "Garantien" unseres so tollen "heutigen Bargeldes" der Zentralbanken.

Du bringst den Wert des Buchgeldes mit dem Wert des einzelnen Geldscheins (Bargeldes) durcheinander

Morpheus ⌂ @, Montag, 02.05.2022, 13:27 vor 725 Tagen @ Rheingold 3169 Views

Hallo Rheingold,

offenbar gelingt es mir nicht mich klar auszudrücken.

Mir wäre es allerdings lieber, Du hättest Dich auf das Rheingold bezogen. Das alte Geldsystem hat doch schon bereits dottore beschrieben.

Es geht nicht um das Geldsystem als ganzes. Da unterscheiden sich Rheingold und das heutige System nicht wirklich. Das können wir auf ein anderes Mal vertagen.

heute werden alle Deine schönen Zettel akzeptiert, weil bisher kein Anbieter ausgefallen ist. Die Zahlungsempfänger vertrauen Dir alle, was bei den ersten Banknoten vor ein paar hundert Jahren auch erst einmal so der Fall war.

Sachlich leider alles falsch. :-)

Es sind nicht meine Zettel, da ich lediglich ein Kurator des Projektes bin. Herausgeben tun die Zettel die Rheingolder, die auch Herausgeber ihres eigenen Geldes ist. Anbieter sind bereits ausgefallen, wir hatten bereits Todesfälle. Die Zahlungsempfänger sind alle Rheingolder. Sie vertrauen nicht mir, sondern sich, denn sie sind ja auch die Herausgeber. Warum sollten sie auch nicht sich selber vertrauen? Wenn man sich schon nicht selber vertraute, wem dann? Dass die Herausgeber alten Geldes oft große Betrüger waren, ist unbestritten. Vielleicht auch kein Wunder, weil sie ja nichts produzierten. Jetzt hat man ein Leistungsgold, das durch Waren und Dienstleistungen kaufkräftig gehalten wird während die nicht leistenden Banker irgendwas von Münzen im Keller erzählten. Wohin wollte Charles de Gaulles noch mal seine Schiffe hinschicken? War das nicht Fort Knox? Warum wollte er da wohl hin? :-)

Die Rheingolder sind doch keine homogene Einheit. Das ist doch purer Unsinn. Es gibt einzelne Herausgeber von Gutscheinen und es gibt solche, die Gutscheine als Zahlungsmittel akzeptieren.
Das Problem Deiner Zettel liegt in den unterschiedlichen Herausgebern. Was die Prüfung jedes einzelnen Zettels erforderlich macht. Das war früher, als es noch Banknoten der einzelnen Banken gab, nicht anders. Dieses führte zu Akzeptanz- und in der Folge zu Prüfproblemen. Denn bei jeder Annahme von Geld muss die Echtheit und die Liquidität des Herausgebers wirklich einzeln für jeden Zettel geprüft werden. Wer soll das auf die Dauer leisten.
Denn es wird sicher früher oder später den ein oder anderen Anbieter geben, der mal schnell mit Gutscheinen zahlt, die dann aber gar nicht einlösbar sind. Oder ein Herausgeber gibt sein Geschäft auf. Die Gutscheine kreisen aber noch. Das lässt sich doch gar nicht vermeiden, wenn ihr eine "kritische Masse" bekommt. Solange es nur drei Anbieter gibt, mag das alles funktionieren. Aber dafür lohnt der ganze Aufwand doch nicht.
Dieses Problem haben die Zentralbanknoten sauber gelöst. Es gibt nur noch Noten von einem Herausgeber für alle Banken und die Zettel sind alle stets wertgeprüft. Niemand muss gucken, wer ist der Herausgeber und ist der noch liquide. Es muss nur die Echtheit geprüft werden.

Es geht dabei nicht um den Wert des Geldes an sich. Es geht auch nicht um die Stabilität des einen oder anderen Systems. Es geht nur um die physischen Zettel.
Einmal Gutscheine von unterschiedlichen Herausgebern, die von diesen Herausgebern im Wert garantiert werden und auf der anderen Seite ein Herausgeber, der den Wert garantiert.

Weil die Prüfung jedes einzelnen Zettels bei jeder Annahme auf die Dauer einfach zu kompliziert und zeitaufwändig wird, werden die Anbieter, die bereit sind solche Zettel zu akzeptieren, an einem bestimmten Punkt rapide abnehmen und dann kollabiert das gesamte System.
Ich weiß nicht mehr, ob das jetzt klarer war.

Dann war die erste Bank zahlungsunfähig geworden und alle Banknoten standen ab sofort unter Generalverdacht. Ab diesem Moment musste vor der Annahme einer Zahlung jede einzelne Note von dem, der sie akzeptierte, auf Echtheit und auf Werthaltigkeit geprüft werden. Denn die Bank konnte ja inzwischen pleite sein.

Vorgestern also 2008 waren doch fast alle Banken pleite. Nur ein gigantischer Bailout auf Kosten der Opfer ließ das System noch mal weiterexistieren.

Ja, aber NIE war der Wert des Bargelds in Gefahr. Die Forderungen auf Auszahlung von Bargeld konnten evtl. seitens der Banken nicht mehr erfüllt werden. Weil sie genau nicht mehr in der Lage gewesen wären, die Sicherheit für die Zettel zu hinterlegen und so den Wert der Zettel zu garantieren. Deshalb hätte die Zentralbank ihnen keine Zettel mehr bereitgestellt und sie hätten keine Zettel mehr in Umlauf bringen können. Das nur als Buchgeld existierende Geld wäre futsch. Aber nicht das in Umlauf befindliche Bargeld.

Bei Euch gibt es NUR Bargeld aber keine Sicherheit der einzelnen Zettel. Das ist der Unterschied.


Genauso wird es Deinen Rheingolds gehen. Aber weil den Verkäufern die Prüfung lästig sein wird, werden sie die Annahme als Zahlungsmittel verweigern.

Welche Prüfung? Du gehst mit Deinen Rheingold einfach einkaufen. Was Du zu welchem Preis wo bekommst, steht in der Preisliste. 1 kg Tomaten 8 Rheingold. Was muss man da prüfen?

Den einzelnen Gutschein. Der Herausgeber könnte sein Geschäft aufgegeben haben. Dann wäre der Gutschein ohne Wert. Der Händler nimmt 5 Rheingold an, einer der Zettel ist von einem Herausgeber der nicht mehr existiert. So hat er defakto nur 4 Rheingold erhalten. Es sei denn, er findet einen Dummen, den er den wertlosen Zettel jetzt seinerseits wieder unterschieben kann.

Sie werden allenfalls ihre eigenen Rheingold akzeptieren, aber keine fremden mehr. Und damit verliert dein angebliches Geld seine Zahlungsfunktion. Und die Menschen, die noch Rheingold im Portemonnaie haben, werden es nicht mehr loswerden. Es sei denn sie kaufen das, was gerade auf dem Gutschein angeboten wird, was aber für den Halter sinnlos sein kann, oder der Anbieter so weit weg, dass die Anreise nicht lohnt.

Warum sollten wir Rheingolder unserem eigenem Geld nicht mehr trauen? Wir haben es doch selber herausgegeben. Das russische Volk kann ich sehr gut verstehen. Es hat uns und unserem betrügerischem alten Geld vertraut, Gas hergeben und haben jetzt eine dreistellige Milliardensumme an Verlust. Das muss man sich mal vorstellen. Aber das hat man davon, wenn man fremden Geld vertraut. Ich kann also sehr gut verstehen, dass sie auf Zahlung in deren Geld (Rubel) bestehen. Möglicherweise wird das auch für uns Rheingolder eine Option, wenn das alte Geld (Euro) so weitermacht.

Du lenkst vom Thema ab.


Das Problem liegt an der von Anfang an fehlenden Funktionalität Deines Geldes und weil Dir die Menschen wegen Deiner sprachliche Ausdrucksfähigkeit und den guten Erfahrungen mit dem aktuellen Geld vertraut haben. Die Menschen denken, Dein Geld muss besser sein. Ist es aber nicht. Du hast einen Anfänger-Fehler des alten Geldes wieder eingebaut, den die Zentralbanken inzwischen eliminiert haben. Heutiges Bargeld wird von der Zentralbank im Wert garantiert. Dein Geld müsstest Du als "Veranstalter" garantieren, was Du aber sicher nicht machen wirst. Was ich übrigens gut verstehe.

Nein, ich bin weder Veranstalter noch Herausgeber. Ich gebe kein Rheingold heraus. Das machen die Rheingolder selber. Und eben weil es von Anfang das ihrige ist, brauchen sie weder mein Vertrauen, noch mein Gequatsche, die Rheingolder selber halten ihr eigenes Geld durch Akzeptanz sauber und kaufkräftig.

Selbst wenn sie das wollen, wird ihnen das nicht immer gelingen. Ich kenne wenige Firmen, die freiwillig pleite gehen. Das kommt immer vor und wird sich auch bei den Herausgebern von Rheingold-Gutscheinen nicht vermeiden lassen. Es könnte im Extremfall sogar sein, dass selbige benutzt werden, um eine Insolvenz zu verschleppen. Wenn man nirgendwo mehr Kredit bekommt, wäre das eine letzte Möglichkeit die Zahlungsunfähigkeit etwas rauszuschieben in dem ich mit Rheingoldgutscheinen zahle.

Heutiges Bargeld wird eben nicht von der Zentralbank im Wert garantiert, da es wie Rheingold keinen Wert hat. Das ist auch richtig so. Von einer Zentralbank alten Geldes, die ja Veranstalter und Herausgeber in einem sind, hätte ich aber erwartet, dass sie es nicht einfach rauben und ich hätte auch nicht erwartet, dass sie einzelnen Verwendern das Verwenden verbieten. Ist aber passiert. Dass zu den hervorragenden "Garantien" unseres so tollen "heutigen Bargeldes" der Zentralbanken.

Also das ist doch wohl purer Unsinn. Überall in Euroland bekommst du für Euro-Bargeld jede verkäufliche Ware oder Dienstleistung.
Der Wert von Bargeld, wird jetzt, wie der des Buchgeldes schrumpfen, aber Bargeld kauft immer. Und Dein Verweis auf die Russen ist wieder so ein Zaubertrick, um das Publikum von den Defiziten des Rheingoldes abzulenken.

Es geht mir nur darum, den Rheingoldern und Dir Ungemach zu ersparen. Es könnte sein, dass du als Promoter eines Geldes, was irgendwann nicht mehr akzeptiert wird und dann zahllose Opfer hinterlässt, in Deiner Region nicht mehr so gerne gesehen wirst.

Grüße
Morpheus

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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

Es kommt auf die Deckung des Geldes an oder "wie in Rubel" gezalt wird

Morpheus ⌂ @, Sonntag, 01.05.2022, 02:11 vor 727 Tagen @ Rheingold 3849 Views

Hallo Rheingold,

ich glaube den wenigsten Menschen ist klar, wie Geld und hier insbesondere Zentralbankgeld wirklich funktioniert.

Wenn eine Bank - ganz am Anfang des Notengeldes - eine Banknote heraus gab, dann war die durch eingelegte Münzen gedeckt. Eine solche Banknote wurde nämlich nur dem Besitzer von Geld ausgestellt. Die damaligen Banknoten waren 100% gedeckt, durch vorher eingezahltes staatliches Münzgeld.

Erster Nachteil, jede Bank gab ihre eigenen Noten heraus und sie konnten nur bei dieser Bank gegen Münzgeld eingetauscht werden.
Zweiter Nachteil, die Bank konnte Pleite gehen (einfachste Form: Banküberfall) und dann waren die Noten wertlos, weil der Halter konnte nirgendwo mehr hingehen und seine Banknote in Münzgeld tauschen.
Dritter und entscheidender Nachteil (der aber im Zeitverlauf erst später entstand), weil er die Banker und nicht die Kunden betraf: Die Noten mussten fälschungssicher sein. Wenn die Bank auf eine gefälschte Note hereinfiel, wurde sie ihr eigenes Münzgeld los. Weil Fälschungssicherheit bei kleinen Serien sehr teuer ist, waren die Banken da zunehmendem Betrug und damit starken Risiken/Verlusten ausgesetzt.

Aber zurück in die gute alte Zeit: Banknoten wurden dann im weiteren Verlauf, als sie weiter verbreitet waren, auch von anderen Banken und Geschäftsleuten als Zahlungsmittel (für Münzgeld) akzeptiert, weil - und solange - sie wussten, dass sie bei der ausgebenden Bank die Note jederzeit bei Bedarf in Münzgeld tauschen könnten. Was auch bereits damals immer weniger gemacht wurde. Trotzdem blieben obige Nachteile.

Zentralbanken lösten alle drei Probleme.
Erstens, es gab nur noch eine Sorte Noten (nämliche Zentralbanknoten), die überall akzeptiert werden konnten.
Zweitens, die Zentralbanknoten, konnten immer und jederzeit gegen staatliches Geld eingetauscht werden.
Drittens, die Kosten für die Fälschungssicherheit lassen sich auf alle gemeinsam Umlegen und das Notengeld wurde so wirklich sicherer.

Anmerkung: Euro und Dollar sind "Zentralbanknoten" und werden aus Gründen des Gedenkens an die alten Banknoten nach wie vor als "Banknoten" bezeichnet, obwohl sie es eben nicht wirklich sind. Sie funktionieren nur genauso, nein sie funktionieren besser.

So, wenn eine Bank jetzt Zentralbanknoten ausgeben soll, weil ein Kunde das verlangt, was macht sie? Anders als die alten Banknoten, kann sie ja die Zentralbanknoten nicht mehr selbst ausstellen.
Sie geht zur Zentralbank und bestellt diese Zentralbanknoten. Wird ihr die Zentralbank diese Noten einfach so liefern? Nein, natürlich nicht. Die Zentralbanknoten liefert sie nur dann aus, wenn die Bank ihr vorher einen entsprechenden Gegenwert übertragen hat.

Diese Gegenwerte bezeichnet man als Zentralbankguthaben auf dem Konto der Bank bei der Zentralbank. Ein solches Guthaben von X Euro bekommt die Bank, wenn sie einen zentralbankfähiges, also hochwertiges Wertpapier in der Höhe von mindestens X bei der Zentralbank hinterlegt hatte.

Wertpapiere sind gebündelte Schuldscheine, also Geld, was Schuldner bei der Bank oder Staaten (bei Staatsschuldpapieren) innerhalb einer bestimmten Zeit (Laufzeit der Anleihe) an den Halter des Wertpapiers zahlen müssen. Das Wertpapier ist also durch zukünftige Geldeingänge gedeckt. Es hat seinen (in der Zukunft liegenden) Wert.

Wenn die Bank A jetzt Zentralbankguthaben (durch eingereichte Wertpapiere) hat, dann wird parallel zur Auslieferung der Zentralbanknoten an die Geschäftsbank das Zentralbankguthaben auf dem Zentralbankkonto der Bank A um die Summe der auf den ausgelieferten Zentralbanknoten aufgedruckten Wert gemindert. Das Zentralbankgeld wird auf ein Pfandkonto übertragen und dort geparkt. Die zugehörigen Wertpapiere werden gedanklich (nicht unbedingt real) auf diesen Pfandpool übertragen.

Wenn jetzt dem Bankkunde, der die Noten bei Bank A angefordert hatte, diese ausgehändigt wurden, er sie ausgegeben hatte, werden sie irgendwo wieder auf ein Geschäftsbankkonto eingezahlt. Die Bank B entscheidet, dass sie bereits genug Zentralbanknoten hat und gibt diese an die Zentralbank zurück. Dann schreibt ihr die Zentralbank das auf dem Pfandkonto geparkte Zentralbankgeld auf ihrem Zentralbankkonto gut. Das von der Bank A eingereichte Wertpapier wird (anteilig!) an die Bank B übergeben.

Als man zusätzlich zum Bargeldverkehr Überweisungen zwischen den Banken einführte, mussten im Hintergrund bei Überweisungen zwischen jeweils zwei unterschiedlichen Banken A und B auch stets die entsprechenden Nettosalden aus der Summe aller täglichen Überweisungen zwischen den Banken A und B auf den Zentralbankkonten übertragen werden. Nettosalden, weil es nur auf den täglichen Unterschied der Menge an Überweisungen ankommt. Heute passiert das mit Sofort-Überweisungen alles in Echtzeit, früher erfolgte das am Tagesende und deshalb hatten Geldüberweisungen auch eine Laufzeit. Wichtig zu verstehen ist, dass neben dem Geld als Zahlen auf Kundenkonten stets im Hintergrund das Pfand (also das zugehörige Wertpapier, also ein realer Gegenwert) übertragen wird.

Weil es internationale Überweisungen gibt, gibt es eine Zentralbank der Zentralbanken, die BIZ, Bank für internationalen Zahlungsausgleich. Diese sitzt in Basel (Schweiz). Dort hat jede Zentralbank analog zu den Geschäftsbanken ein Konto. Auch jeweils mit den Sicherheiten bestückt, analog zu den Zentralbankkonten. Täglich (oder heute in Echtzeit) werden die Nettosalden zwischen den Zentralbanken übertragen und natürlich auch die Sicherheiten hin- und hergeschoben. Diese Sicherheit war früher Gold und dann nach Bretton Woods Dollar-Schuldscheine. Deshalb wird der Dollar auch als Weltreserve-Währung bezeichnet.

Heute können international auch andere Währungen gehandelt und übertragen werden. Dafür müssen dann bei der BIZ stets Sicherheiten/Wertpapiere in der Währung hinterlegt sein, die verschoben wird. Werden Euros von einem Land in das andere überwiesen, werden Eurosicherheiten weitergereicht. Werden Dollar überwiesen, Dollarsicherheiten und bei Rubel, Rubelsicherheiten.

Wenn jetzt eine Zentralbank Geld von einer Währung in die andere tauschen will, dann muss sie beide Typen von Sicherheiten haben, also zum Beispiel Euro und Rubel.

Die russische Zentralbank bekommt bei Zahlungen in Euro, Eurosicherheiten, also zum Beispiel Staatsanleihen, die in Euro ausgestellt wurden. Solche Staatsanleihen, die dann nach wie vor beim Herausgeber also einem Euroland gelagert werden. Solche Sicherheiten, die der Westen in der Höhe von 300Mrd beschlagnahmt, oder besser ausgedrückt geraubt hat. Das will Putin nicht mehr haben. Also wird die russische Zentralbank jetzt die Euros in Rubel umtauschen, und dem entsprechend bei der BIZ das Euro-Konto auf Null stellen und das Rubelkonto entsprechend erhöhen. Das ist ein rein interner Vorgang den die russische Zentralbank vornehmen kann, denn es ist jetzt ihr "Geld". Sie wird also die Euro-Staatsanleihen am Markt verkaufen und dafür am Markt Rubel-Sicherheiten oder andere ihr genehme Sicherheiten kaufen. Sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist, gilt die Bezahlung in Rubel als "erfüllt".

Was Russland dadurch primär abgesichert hat ist zunächst, dass die vom Westen an Gazprom geleistete Zahlung der Zentralbank nicht wieder entrissen werden kann. Ein ganz normaler Vorgang, der wohl nach dem Diebstahl der Sicherheiten durch die West-Mächte eine Selbstverständlichkeit ist.

Wenn die Russen den Rubel, wie gerade angekündigt, jetzt durch Rohstoffe und Gold decken wollen, heißt das, dass sie keine auf Rubel lautenden Anleihen kaufen wollen und als Sicherheiten hinterlegen, sondern Gold oder andere Rohstoffe, die sie dann in den physischen Besitz von Russland überführen werden.

Was natürlich einen gravierenden Einfluss auf die internationalen Gold- und Rohstoffmärkte haben wird. Wahrscheinlich wird damit die vom Westen stets zugunsten ihrer Währungen durchgeführte Manipulation der Rohstoffmärkte mittels Handel von NUR VIRTUELLEN Rohstoffen beendet müssen. Weil es dadurch zu einer massive Verknappung der physischen Waren kommen wird. Die vielen Zertifikate-Anbieter werden dann ganz schnell in massive Schwierigkeiten geraten, wenn sie die versprochenen Waren dann nicht (mehr) wie versprochen liefern können.

Wirtschaftskrieg von seiner feinsten Seite.

Ich hoffe, das dies verständlich dargelegt wurde. Es ist an der ein oder anderen Stelle im Detail etwas komplizierter, aber ich denke für ein grundsätzliches Verständnis reicht es aus.

Grüße
Morpheus

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Warum Bitcoins kein Geld sind

Morpheus ⌂ @, Sonntag, 01.05.2022, 02:34 vor 727 Tagen @ Morpheus 3995 Views

An dieser Stelle sieht man auch sehr schön, warum Bitcoins kein Geld ist.

Jeder Bitcoin ist ein sehr teurer elektronischer Geldschein, der auch im Computer, wo sonst alles kopiert werden kann, fälschungssicher identifizierbar ist. Mehr ist ein Bitcoin aber auch nicht und damit ist er pure Liebhaberei. Es ist kein Wert hinterlegt, es wird kein Wert mitgegeben. Der Wert ist das Kunstwerk, der jeweilige Bitcoin selbst. Es werden also besonders teure Kunstwerke ausgetauscht.

Bitcoin sind die Tulpenzwiebeln des 21. Jahrhunderts.

Nur weil etwas teuer hergestellt werden muss, hat es keinen Wert.

Ich bin gespannt, wann die Menschen das einmal kapieren werden. Das wird für einige sehr schmerzhaft werden.

Was aber nicht den Nutzen der Blockchain-Technologie infrage stellen soll.

Grüße
Morpheus

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Deine Antwort verwundert mich

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 11:15 vor 726 Tagen @ Morpheus 3676 Views

Du gibst dem Bitcoin eine Geldeigenschaft, obwohl Bitcoin nach debitistischer Lehre kein Geld sein kann.

Zwei wesentliche Eigenschaften fehlen ihm:

A) Bitcoin kommt nicht durch einen Verschuldungsprozess in die Welt, kann also nicht "debitistisch" sein.
B) Bitcoin taugt nicht für Abgaben, da (bislang) noch kein Staat eine Akzeptanz für Abgaben erklärt hat.

OT Frage: Bitcoin unter 30 000 Dollar

D-Marker @, Dienstag, 10.05.2022, 23:24 vor 717 Tagen @ Morpheus 2787 Views

Hatte vor einiger Zeit eine Elliott-Analyse gesehen.

Darin war zu erkennen, dass der BTC (glaube ein ganzes Stück) unter 30 00 fallen muss (so weit ich mich erinnern kann, aber nicht unter 20 000), bis der Weg über die 100 000 geöffnet wird.
Hat jemand den Link noch?
Die Welle nach schräg unten beinhaltete glaube auch keine konkreten Zeitpunkte.
Analyse war glaube Mitte April, ähnlich

https://www.youtube.com/watch?v=Phuy9UNlqDo


LG
D-Marker

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https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Für diese Frage bin ich der falsche Ansprechpartner. Von EW habe ich mich verabschiedet.

Morpheus ⌂ @, Mittwoch, 11.05.2022, 00:37 vor 717 Tagen @ D-Marker 2778 Views

Hallo D-Marker,

bis solche Tulpen-Blasen platzen kann viel Zeit vergehen und die Werte können sich in astronomische Höhen steigern. Am Ende kehren sie alle zum wahren Wert einer mehr oder weniger schönen Liebhaberei zurück.

Grüße
Morpheus

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BTC - Da fehlt noch was

Broesler @, Mittwoch, 11.05.2022, 01:58 vor 717 Tagen @ D-Marker 4241 Views

[image]

Ansonsten wären ~19.500$ noch eine Möglichkeit. Kann auch sein, dass die Bewegung bis gen ~20.000$ nur Welle A ist und Welle B aufwärts und Welle C dann Richtung ~10.000$ abwärts noch kommen, wird die Zeit zeigen.

Ahoi

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* Let's Chart
* #PopcornLong
* "You can ignore reality, but you can't ignore the consequences of ignoring reality." Ayn Rand
* "The universe offers infinite potential to those who dare." David Kipping

BTC (edit)

Broesler @, Sonntag, 22.05.2022, 18:17 vor 705 Tagen @ Broesler 3647 Views

bearbeitet von Broesler, Sonntag, 22.05.2022, 18:57

[image]

Im Falle von Variante Gelb würden noch Welle 4 und 5, nach der jetzt wohl anstehenden Abwärtswelle, fehlen. Im Falle von Variante Weiß könnte es bald wieder deutlich aufwärts gehen, ob nachhaltig dürfte uns dann die Form des Muster verraten.

Ahoi

(edit)

"Im Falle von Variante Weiß könnte es bald wieder deutlich aufwärts gehen"
-> Damit ist nicht die Aufwärtsbewegung gen oberes "4?"(weiß) gemeint, sondern eine, nicht eingezeichnete, Aufwärtsbewegung ab "5".

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Anmerkung zur Deckung der "Banknoten"

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 11:26 vor 726 Tagen @ Morpheus 3574 Views

Du schreibst:
Die damaligen Banknoten waren 100% gedeckt, durch vorher eingezahltes staatliches Münzgeld.

Das war natürlich die Behauptung der professionellen Banknotenhersteller, die auch nötig ist, um den Zetteln irgendwie eine Glaubwürdigkeit hinzuzufudeln.

Die waren aber Profis und nicht doof. Das hatten selbst die Doofsten unter denen nach spätestens zwei Tagen raus, dass immer nur ein Bruchteil (mit steigender Akzeptanz dann irgendwann gar nicht mehr) der Deckung tatsächlich ausgezahlt werden muß, meist eh nur vorgezeigt.

Es war also üblich, die Banknoten-Herausgabe irgendwann erst zaghaft, mit zunehmender Akzeptanz immer stärker von der "Deckung" abzukoppeln, sprich ein Mehrfaches an Banknoten herauszugeben als an "Deckung" vorhanden war.

Als Philip der Schöne auf Geheiß des Vatikans die Tempelritter auf dem Scheiterhaufen verbrannte, um deren sagenhaften Schätze an echten Münzen zu rauben (heute heißt das "einfrieren"), waren deren Geldspeicher leer, es gab nur die Tempel-Schecks, die waren ja dank angeblicher Deckung so gut wie die Münzen.
Philip der Schöne war total überrascht, weil er der Deckung wie alle anderen natürlich geglaubt hatte.

http://artfond.de/templerundorden.htm

Aber sicher waren die Banknoten gedeckt. Auch heute noch.

Mephistopheles, Sonntag, 01.05.2022, 11:43 vor 726 Tagen @ Rheingold 3678 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 01.05.2022, 11:50

Du schreibst:
Die damaligen Banknoten waren 100% gedeckt, durch vorher eingezahltes staatliches Münzgeld.

Das war natürlich die Behauptung der professionellen Banknotenhersteller, die auch nötig ist, um den Zetteln irgendwie eine Glaubwürdigkeit hinzuzufudeln.

Jede Banknote ist gedeckt.

Die waren aber Profis und nicht doof. Das hatten selbst die Doofsten unter denen nach spätestens zwei Tagen raus, dass immer nur ein Bruchteil (mit steigender Akzeptanz dann irgendwann gar nicht mehr) der Deckung tatsächlich ausgezahlt werden muß, meist eh nur vorgezeigt.

Es war also üblich, die Banknoten-Herausgabe irgendwann erst zaghaft, mit zunehmender Akzeptanz immer stärker von der "Deckung" abzukoppeln, sprich ein Mehrfaches an Banknoten herauszugeben als an "Deckung" vorhanden war.

Das zeigt nur, dass du keine Ahnung hast. Du erhältst auch heute noch keine Banknote nicht von Niemandem nicht, wenn du nicht vorher die Deckung durch Eintrag ins Grundbuch nachgewiesen hast. Das Grundstück verbleibt dann als Sicherheit bis zur Rückzahlung aller Banknoten beim Herausgeber dieser.

Als Philip der Schöne auf Geheiß des Vatikans die Tempelritter auf dem Scheiterhaufen verbrannte, um deren sagenhaften Schätze an echten Münzen zu rauben (heute heißt das "einfrieren"), waren deren Geldspeicher leer, es gab nur die Tempel-Schecks, die waren ja dank angeblicher Deckung so gut wie die Münzen.
Philip der Schöne war total überrascht, weil er der Deckung wie alle anderen natürlich geglaubt hatte.

Dafür hatte er die Grundstücke incl. der auf diesen stehenden Gebäude. Soll sich also nicht beklagen.

http://artfond.de/templerundorden.htm

Gruß Mephistopheles

Wie ist denn nun das alte Geld angeblich "gedeckt"?

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 13:56 vor 726 Tagen @ Mephistopheles 3954 Views

Morpheus behauptet, die Banknoten wären durch irgendwelche gaga-Münzen gedeckt gewesen, auf die bankentotalehrlich nur 1 zu 1 Zettel gedruckt wurden, denen obrigkeitshörige Volltrottel vollstes Vertrauen schenkten.

Du verweist jetzt auf die künstliche Erschaffung des Rechtskonstrukts "Eigentum an Boden", dem irgendwie von Banken-"Experten" pekuniäre Werte dazuerfunden wurden, die Du für heilig erklärst, obwohl Du weißt, dass sie von Minus Wert (asbestverseucht) bis zu gaga-Wert (hochverschuldetes, baufälliges Holzhäuschen ohne Keller in der Pampa von Ohio vor der Immo-Krise 2008) reichen können.

Was ist denn jetzt richtig?

Solange wir an "innere Werte" des Geldes glauben, solange werden wir den Beschiss des alten Geldes nicht begreifen.
In Wahrheit hat Geld keinen Wert nur Kaufkraft, und Kaufkraft hat altes Geld nur, weil es Volltrottel gibt, die gerne "innere Werte" nachplappern, um sich ihrer Volltrotteligkeit nicht bewußt zu werden. Sie geben durch Verwendung dem alten Geld Kaufkraft, nur deswegen kann es kaufen. Das ganze Ponzi Schema funktioniert doch nur wegen der willfährigen Mitmacher. Deswegen lachen sich doch die Logen schlicht einen Ast. :-)

Meist haben die Verteidiger des alten Geldes irgendwelche Klecker-Ersparnisse. Wenn sie erkennen würden, was sie da verteidigen und was es in Wahrheit ist, dann müßten sie ihr Erspartes zumindest innerlich gedanklich zum Null-Wert erklären, also verteidigen sie lieber das Vergewaltigungs-Instrument ihrer eigenen Existenz und das ihrer Kinder und Enkelkinder.

Der Rheingold ist ein viel schlimmeres Ponzi-Schema nur du hast es gar nicht verstanden

Morpheus ⌂ @, Sonntag, 01.05.2022, 14:37 vor 726 Tagen @ Rheingold 3675 Views

Hallo Rheingold,

du redest hier immer das "alte Geld" schlecht. Es ist technisch viel besser als Dein Rheingold. Wenn Du das nicht erkennen willst oder kannst, dann ist das Deine Schuld, ich habe es Dir weiter oben erklärt. Zentralbanknoten haben einen garantierten Wert. Bei Deinen Rheingold-Gutscheinen ist das nicht der Fall oder garantierst Du deren Wert, wie jede Zentralbank das macht und machte?

Grüße
Morpheus

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Rheingold kann qua Konstruktion nun mal kein Ponzi Schema sein

Rheingold, Sonntag, 01.05.2022, 15:04 vor 726 Tagen @ Morpheus 3545 Views

Ich rede das alte Geld nicht schlecht, es ist dysfunktional. Das hat der Debitismus nun zur Genüge festgestellt.
Geld hat auch keinen Wert, der ist dazufabuliert und hält einer Überprüfung nicht stand.

Nun kann man natürlich Dysfunktionales sich schönreden, um der Illusion zu frönen, dass das Geld, das man gespart hat, Wert hätte und doch irgendwie funktional sei. Dann belehrt einen die Realität irgendwann eines Besseren.

Da das alte Geldsystem die Grundlage allen Wirtschaftens ist, sind auch alle politischen und gesellschaftlichen Probleme nur Auswüchse dieser Grundlage. Möchte man also kritisch auf politische und gesellschaftliche Entwicklungen reagieren, ohne sich mit der Wurzel dieser Probleme zu beschäftigen, wird man immer auf der symptomatischen Ebene bleiben (Putin gut und Biden doof, oder Biden gut und Putin doof), also bleibt man Opfer der dialektischen Spiele. :-)

Jedes Geldsystem ist immer ein Ponzi-Schema.

Naclador @, Göttingen, Mittwoch, 11.05.2022, 09:25 vor 716 Tagen @ Rheingold 2680 Views

Das war Ponzis eigentliches Verbrechen: Nicht Betrug, sondern eine Verletzung des staatlichen Geldmonopols. Ponzi hat genau das gemacht, was jeder Geldemittent tut: Er hat Schulden zediert und in Umlauf gebracht. Er hat den Leuten Leistung abgenommen gegen das Versprechen von Mehrleistung in der Zukunft. Das entspricht genau der Definition eines Geldsystems. Das einzige, was ihm zu einem richtigen Geld fehlte, war der Abgabezwang.

Und genau wie jedes Ponzischema muss auch jedes Geldsystem am Ende unter der Last der angehäuften Forderungen an die Zukunft kollabieren.

Gruß,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Durch Land & Leute. Die wurden nämlich zusammen mit dem Grund & Boden verkauft. Heute nur noch Grund & Boden

Mephistopheles, Sonntag, 01.05.2022, 14:55 vor 726 Tagen @ Rheingold 3684 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 01.05.2022, 14:58

Der Käufer muss sich selber um die Leute kümmern, die das Land bestellen. Deswegen nehmen die Käufer zur Landbestellung lieber Maschinen, die sind weniger stressig.

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