USA - Corona - Lockdowns - Temperatur - Kraftwerksabschaltungen - Gasspeicher - Blackout - Ukraine - Donbass - Russland - Krieg

Ikonoklast @, Federal Bananarepublic Of Germoney, Sonntag, 19.12.2021, 08:19 vor 860 Tagen 5518 Views

Guten Morgen Forum,

in der Überschrift habe ich eine mögliche Kausalkette aufgestellt, die ich im Folgenden näher erklären möchte.

Ich würde selbstverständlich die USA niemals, nie, nicht in die Nähe der Corona-Verschwöhrungstheorie der Laborentstehung rücken. Dies tun sie bereits selbst.

Mit dem Auftreten immer neuer "furchterregender" Coronavarianten schafft man medial und politisch wieder einen Grund mitten im Winter Lockdowns einzuführen. Aktuell gehen die Niederlande in den totalen Lockdown, andere Länder werden folgen. Durch die Wiedereinführung von Reisebeschränkungen wird zudem die "Dringlichkeit" für einen Lockdown medial und politisch erhöht.

Nun ist es zudem so, dass im 14-Tage-Trend die Temperaturen in Europa in den zweistelligen Minusbereich fallen sollen. Laut langfristiger Vorhersage soll die polare Kälte mindestens Mitte/Ende Januar bleiben. Der 14-Trage-Trend, exemplarisch für folgende Städte, um Deutschland temperaturvorhersagetechnisch komplett abzudecken:

München
Stuttgart
Frankfurt/Main
Köln
Erfurt
Berlin
Hamburg
Greifswald

Überall im Prinzip dasselbe Bild, am 27.12. rauschen die Temperaturen schlagartig in den Keller.

Zudem wurden in Frankreich 2 Atomkraftwerke mit einer Kapazität von 3 GW wegen Mängeln vom Netz genommen. Deutschland schaltet am 01.01.22 Kraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 9 GW dauerhaft ab.

Eine Abschaltung in dieser Größenordnung gemixt mit sehr tiefen Temperatur wird eine rasche Leerung der bereits geleerten Gassspeicher nach sich ziehen. Zum einen wird mehr Energie für heizen (privat wie gewerblich) benötigt, zum anderen müssen Gaskraftwerke, die in der Vergangenheit oft nur zur Spitzenglättung benötigt werden, den Ausfall derv vom Netz genommenen Kraftwerke kompensieren.

Zur Info: Eine Übersicht des aktuellen Energieverbrauchs, -produktion und das Import/Export-Volumen je europäischem Land sieht man auf der electricityMap.

Die zu erwartenden tiefen Temperaturen, Kraftwerksabschaltungen und die Leerung der Gasspeicher kann wie bereits oft im Forum diskutiert zu einem (flächendeckenden) Blackout führen.

Nun kommt aber noch erschwerend die angespannte Situation in der Ukraine/Donbass hinzu. Wie Vera Lengsfeld bei MMNews ausführt fallen auch in der Ukraine die Temperaturen, was den Einsatz von Panzern und schwerem Kriegsgerät auf gefrohrenem Boden erheblich vereinfachen würde. Sie kommt zu dem Fazit, dass ab 21.12.21 das Zeitfenster günstig für einen Einmarsch der Ukraine im Donbass sei. Denn Joe Biden hat Putin im Falle eines Krieges mit der Ukraine Russland "nur" mit Stanktionen, aber keinem Einschreiten der USA gedroht.

Vom Zeithorizont sehe ich das etwas anders wie Fr. Lengsfeld. Denn die USA haben die Ukraine anscheinend noch nicht ausreichend aufgerüstet, mehr Kriegsmaterial ist auf dem Weg dorthin. Zudem währe es ja "blöd" wenn die Menschen hier mitbekommen würden, dass die Agression zuerst von der Ukraine ausgegangen ist.

Deshalb meine These: Erst beglückt man Europa flächendeckend mit Corona-Lockdowns, damit die Massen mit Coronafrust und -angst beschäftigt sind. Anschließen provoziert in Europa gezielt Blackouts, die man natürlich dem pöhsen Russen in die Schuhe schiebt, der selbstverfreichlich nicht genug Gas zur Verfügung stellt. Und wenn flächendeckend der Strom in Europa weg ist, eine Kommunikation und (alternative) Berichterstattung mangels Internet unmöglich ist: Startet die Ukraine ihren Vormarsch auf den Donbass. Während des Blackouts wird natürlich das entsprechende Narrativ vorbereitet:

Blackout wegen Russland, da es gezielt die Energieknappheit geschürt hat -> Konsequenz mehr "super billige" Grüne Energie für Europa um sich aus den pöhsen Kohlenwasserstofffängen der Russen zu befreien.

Geschichtsklitterung: Russische Aggression hat zur heißen Außeinandersetzung mit der Ukraine geführt.

Anschließend wird Europa wohl kein Gas und Öl auf absehbare Zeit von Russland bekommen. Russland sucht sich derweil dankbarere Abnehmer in Asien.

--
Grüße

[image]

---

Niemals haben wir "unser" Leben im Griff!

Die meisten von uns ziemlich gut, ohne es zu wissen.

Wenn das alles mal so einfach wäre…

der_Chris @, Nördl. Ruhrgebiet, Sonntag, 19.12.2021, 09:57 vor 860 Tagen @ Ikonoklast 3596 Views

Du Pfiffikus, genau so einfach ist das.

Wie nennt man einen Science-Fiction, der die Wirklichkeit aufzeigt?

Richtig: Dokumentation.


Ich möchte der Erdgasversorger aller Deutschen sein, auch der Ungeimpften!

--
Gruß
Der_Chris

Verhaltensregeln gegenüber deutschen Politkern:
*Verachten* Auslachen* Verhöhnen* Ignorieren*
Und niemals Aufmerksamkeit schenken!

Es besteht die Gefahr...

sensortimecom ⌂ @, Sonntag, 19.12.2021, 10:35 vor 860 Tagen @ Ikonoklast 3598 Views

... dass sich DE selbst vom übrigen Europa isoliert und von nirgendwem mehr Unterstützung kriegt, wenn der Extremfall eintritt. Malt euch aus, was man der Aussenministerin sagen würde, wenn die um Hilfe vorstellig wird...

Das Ganze erinnert mich immer mehr an das Prozedere, mit dem man den SuperGau in Tschernobyl herbei geführt hat. Sehenden Auges...

Nun seid mal etwas

Garderegiment, Sonntag, 19.12.2021, 11:07 vor 860 Tagen @ sensortimecom 3200 Views

lockerer!

Sicher haben wir die unfähigste mögliche Marionettentruppe installiert bekommen.
Was nach der Merkelei schon schwierig war.

Mich schüttelt es jedes mal, wenn ich dieses Schnatterpummelchen irgendwo auf einem Bild vorgesetzt bekomme.
Die kann hingesetzt werden, wo auch immer. Mein ganzer Verstand nimmt das nicht für wahr auf.

Und zum Wetter: NIEMAND kann verläßlich die Wetterentwicklung für mehr als 2-3 Tage vorher sagen.
Kräht der Hahn mal auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist!

Die anderen Sachen wie Ukraine, C, sowie Abschaltung Kraftwerke bleiben natürlich als Damoklesschwert schwebend über uns allen erhalten.

Aber da nun in 14 Tagen sowas wie die Einleitung des "Weltuntergangs" zu erwarten, naja.

Schönen Sonntag

GR

Pläne für Krieg und Blackout

Ulli Kersten, Sonntag, 19.12.2021, 11:36 vor 860 Tagen @ Ikonoklast 3521 Views

Irgendwo las ich mal, dass alle Kriegsplanungen mit dem ersten Schuss Makulatur werden.

Die hinlänglich bekannten Veröffentlichungen zu einem Blackout, den es noch nie gab, geben an, dass eine solche Situation unbeherrschbar werden kann, je länger, desto schlimmer. TAB, BKK, Bundesheer usw. ordnen den Blackout von der Schadenshöhe in der Nähe eines Weltkriegs ein.

Andere ernstzunehmende und hochgebildete Leute erwarten nach 10-14 Tagen die Rückkehr in die Steinzeit. Von dort wieder in die Neuzeit zu gelangen, dürfte nicht so einfach sein.

Da unsere Eigentümer die besten Berater der Welt haben, dürfte Krieg oder Blackout nicht geplant sein. Alle Annehmlichkeiten sind auch für unsere Eigentümer vorbei, wenn wir in die Steinzeit zurückkehren.

Wieso die Rückkehr in die Steinzeit durch ein paar Wochen ohne Strom nicht stattfindet, höre ich mir gerne an, wenn jemand sich dazu äußern möchte. Das würde mich interessieren. Bisher habe ich nur gehört "Das wird nicht passieren." Lächerlich. Punkt. Themenwechsel.

PS: Wenn so etwas aber wirklich geplant sein sollte, kann man leicht erkennen, wann es bald soweit ist. Nämlich wenn Flugzeugladungen mit den Kindern und Angehörigen unserer Eigentümer in Richtung Südamerika oder Neuseeland gesichtet werden.

PPS: Wenn ich sage, Blackout nicht geplant, heißt das aber, dass er trotzdem kommen kann und sehr wahrscheinlich kommen wird.

Die KI hat

Oblomow, Sonntag, 19.12.2021, 11:44 vor 860 Tagen @ Ulli Kersten 3181 Views

bearbeitet von Oblomow, Sonntag, 19.12.2021, 11:49

längst alles durchgerechnet. Am 23.5.2032 ist Kriegsende. Truppen mit Schlitzaugen “befreien“ Deutschland. Viele Deutsche müssen nicht befreit werden. Chinesisch lernen!

Schönen vierten Advent. Geht spazieren.

O.

Das mag wohl so kommen

Romeo @, Somalia 2.0, Sonntag, 19.12.2021, 19:45 vor 860 Tagen @ Oblomow 1917 Views

... aber die KI wird es wohl nicht selbst erleben.

Wenn der Strom weg ist, hat es sich aus-gerechnet.

Arme kleine KI.

In jeder Krise liegt auch eine Chance.

Hoffnungsfrohe Grüße,
R.

--
Klagt nicht, kämpft!

Mit der Kirche zurück ins Dorf.

nereus @, Sonntag, 19.12.2021, 12:48 vor 860 Tagen @ Ulli Kersten 3060 Views

Hallo Ulli!

Du schreibst: Andere ernstzunehmende und hochgebildete Leute erwarten nach 10-14 Tagen die Rückkehr in die Steinzeit. Von dort wieder in die Neuzeit zu gelangen, dürfte nicht so einfach sein.

Wer so etwas behauptet kann nicht wirklich hochgebildet sein.

Auch nach 14 Tagen oder 4 bzw. 6 Wochen wird es noch Häuser, Straßen und Busse, Eisenbahnschienen und Eisenbahnen, Häfen und Brücken geben.
Schulen stehen ebenso wie Krankenhäuser – vermutlich aber mit etwas weniger Personal.

Dieses Horror-Szenario STEINZEIT ist nichts anderes als Panikmache.

Wieso die Rückkehr in die Steinzeit durch ein paar Wochen ohne Strom nicht stattfindet, höre ich mir gerne an, wenn jemand sich dazu äußern möchte.
Das würde mich interessieren. Bisher habe ich nur gehört "Das wird nicht passieren."

Die Industrie und die Infrastruktur verschwinden doch nicht in einem schwarzen Loch.
Wie stellst Du Dir denn die Zeit nach 14 Tagen ohne Strom vor?
Alles futschi-jama? [[hae]]
Hat sich die Weltbevölkerung in dieser kurzen Zeit selbst niedergemetzelt oder wie?

Ja, es wird Unruhen und Plünderungen geben.
Gewalt wird herrschen, Menschen werden sterben und weiß der Geier, was noch alles passiert.
Politische Systeme brechen vermutlich zusammen und wahrscheinlich gibt es auch Lynch-Justiz.
Hungersnöte und Krankheiten werden Aufschwung haben, ja, alles keine schönen Aussichten.

Aber das wir wieder in der Höhle wohnen oder unter freiem Himmel im Gebüsch schlafen werden, das dürfte absurd sein.

mfG
nereus

Allerdings werden die Folgen weitreichend sein

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 19.12.2021, 13:13 vor 860 Tagen @ nereus 2833 Views

Wenn die Infos stimmen, die Outdoor Chiemgau verbreitet, rechnen die Katastophenschützer des Bundes bei 14 Tagen Blackout mit hundertausenden von Toten, und mit Folgenwirkungen über mehrere Jahre. Das wäre kein Spaziergang.

Ein großflächiger Stromausfall in Europa wäre für Putin die Chance, da vollendete Tatsachen zu schaffen. Die Europäer wären mit der Bewältigung der Lage vollauf beschäftigt, und an Sanktionen wird keiner mehr ein Interesse haben. Ob dann China den Trittbrettfahrer spielt, und sich Taiwan einverleibt - ich könnte es mir vorstellen. Auch im Nahen Osten könnte Israel seine offenen Posten zu bereinigen suchen.

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Na ich möchte das nicht erleben wenn die Maststaelle zu Tierfriedhöfen werden.

Mitmacher @, Sonntag, 19.12.2021, 13:59 vor 860 Tagen @ nereus 2601 Views

Gestern sagte mein alter Bauer er haette zu DDR Zeiten 600 Schweine allein am Tag gefüttert und bei Stromausfall haben die LPGen Traktoren umgerüstet um das Melkkarusell zu betreiben.

Aber wer kann das heute noch?

Die Hühner gehen auf jeden Fall drauf.

Konserven long.

--
"Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt." - Thomas Mann, Der Zauberberg

"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Ich habe mir das angesehen. In den 80ern war es kälter

Mephistopheles, Sonntag, 19.12.2021, 14:08 vor 860 Tagen @ Ikonoklast 2787 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 19.12.2021, 14:54

München
Stuttgart
Frankfurt/Main
Köln
Erfurt
Berlin
Hamburg
Greifswald

Überall im Prinzip dasselbe Bild, am 27.12. rauschen die Temperaturen schlagartig in den Keller.

In den 80ern war es kälter.
Ich habe sogar noch Parkas aus den 80ern. Da hat keiner gefroren drin. :-)
Allerdings passe ich nicht mehr rein. [[sauer]]

Zudem wurden in Frankreich 2 Atomkraftwerke mit einer Kapazität von 3 GW wegen Mängeln vom Netz genommen. Deutschland schaltet am 01.01.22 Kraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 9 GW dauerhaft ab.

Das Problem ist Frankreich. Die heizen traditionell klimaneutral mit Atomstrom, weil sie sich als souveränes Land das Uran aus ihren Kolonien holen, während die BRD mit klimaschädlichen Öl heizt., das von den amerikanischen Flugzeugträgern auf dem Seeweg gesichert wird. Die Öltanks im Keller sind so dimensioniert, dass bis zum Frühjahr ausreichend Öl vorhanden ist.

Das Problem ist die Stromversorung der Zentralheizung. Ich würde mich, wenn ich nicht mit stromlosen feinstaubemittierenden Hölzöfen, woran die Menschheit bereits vor 400.000 Jahren ausgestorben ist, halten würde, die hier in der Gegend au masse vorhanden sind, darum kümmern, wie ich die Zentralheizung mit der Autobatterie betreiben kann.
Notstrom Versorgung mit einer Autobatterie Teil 01
Spannungswandler statt Notstromaggregat im Krisenfall

Info dazu: https://www.youtube.com/watch?v=BFf6E-Aj5U4

Gruß Mephistopheles

Irgendwie sind die Berechnungen von dem Artikelschreiber etwas "schräg".

Olivia @, Sonntag, 19.12.2021, 20:51 vor 860 Tagen @ Mephistopheles 1698 Views

Aber zunächst mal etwas anderes: Wenn der schon Strom über einen Inverter an seine Heizung liefern möchte, dann sollte er rechtzeitig mit einem Elektriker sprechen, dass dort ein "genormter" Stecker installiert wird, den er benutzen kann. - Das "selbst herumbasteln" dürfte für die meisten etwas sein, wovon sie die Hände lassen sollten.

Wenn er meint, dass er mit einer 80 Ah Batterie nur 1-3 Stunden die Heizung laufen lassen kann, dann kommt mir das auch merkwürdig vor. Vor allen Dingen, wenn er damit auch noch warmes Wasser machen möchte. Na ja, kommt wohl auch darauf an, was für eine Art von "Heizung" er im Keller hat.

Die Bleibatterien (Kfz oder Gel etc.) darf man nur zur Hälfte entladen. D.h. bei einer 80 Ah Batterie bleiben dann noch 40 Ah übrig. Das ergibt 40x12=480 Wh. Das ist ein ziemlich lächerlicher Betrag. D.h. wenn er diese Art der Krisenvorsorge nutzen möchte, dann sollte er sich einige Batterien hinstellen und die parallel schalten - oder aber er soll sich gleich eine größere Batterie anschaffen. Ein so großer Wechselrichter von 1.600 W ist für den Krisenfall völlig unsinnig. Er wird mit seiner Batterieladung "sparsam" umgehen müssen. Dazu wäre zunächst einmal zu klären, wie viel Watt die Heizung pro Stunde benötigt. Das kann er mit seinem Elektriker abklären..... falls es nicht irgendwo aufgedruckt ist. Oder er schaltet alle Verbraucher aus und schaut mal auf seinen Stromzähler.... oder - falls er das Ganze über einen Stecker betreibt, dann soll er ein kleines Stromzähler-Gerät dazwischen schalten (gibt billig bei Amazon).

Das Ganze wird ihm nicht viel helfen, wenn er eine Gasheizung hat ..... und wenn kein Gas kommt (warum auch immer.....).

Dann wäre wohl eher das zu empfehlen, was die Amis in Zeiten von "Unwettern" machen: Alles abdichten, sich in dem Raum aufhalten, der am geschütztesten ist. Dort ein Zelt aufstellen und darin schlafen, weil dort die meiste Wärme gehalten wird. - Na ja.... und viele Klamotten und Decken.... am besten jedoch "Schafsfelle". Das wußten "die Alten" noch. Das ganze "Plastikzeugs", das sich so leicht säubern läßt, das hält nicht warm. - Also, schaen, dass auch noch Wollkleidung da ist.

Es gibt übrigens so Infrarot-Platten, die sehr wenig Watt verbrauchen und die nicht heiß werden. Gibt es ab 100 Watt. Hängt man an die Wand oder unter den Schreibtisch. So ein Ding könnte man auch an eine Batterie hängen..... wie gesagt, nicht die "Hochprozentigen"... d.h. keine Geräte, die 1.000 oder 2.000 Watt haben. Auch da wird man bei Amazon fündig.

Das beste wäre natürlich irgend eine Art von Ofen oder Notofen.... aber wenn das nicht vorhanden sein sollte, oder der Brennstoff fehlt, dann....

--
For entertainment purposes only.

Entwickelt sich das DGF zu einem Telegram-Kanal?

Weiner, Sonntag, 19.12.2021, 16:28 vor 860 Tagen @ Ikonoklast 2815 Views

Hallo Ikono,

das sind so viele 'topics', dass von vorneherein eine Antwort oder gar Diskussion ausgeschlossen ist. Beim Kochen des Frosches erhöht sich erst die Temperatur, dann ensteht Konvektion und es bilden sich Wellen. In diesem Stadium sind wir vielleicht angekommen. Danach bilden sich dann Blasen ...

Blackouts wird's keine geben, vielleicht hie und da eine Abschaltung. Auf den Kühlschrank kann man im Winter sowieso verzichten. Und wenn die Heizung ausfällt, zieht man sich halt warm an. Ich bete schon fast, dass mal das TV oder Internet ausfällt. Und nichts würde ich mehr begrüßen, als einen längeren Ausfall von Mobilfunkt und Telefon.

Eigentlich wollte ich auf die Frage von @stokk zur Ukraine antworten. Da auch Du Dich dort an der Diskussion beteiligt hast, setze ich meinen Beitrag hier rein, zumal Du dieses Thema hier ebenfalls wieder ansprichst. Die Sache mit der Ukraine ist gelaufen. Meines Wissens habe ich ein paar Tage nach der Proklamation von Putin zur "humanitären Hilfe für den Donbass" das Thema hier angesprochen. Das alles ist aber nur ein kleiner Windstoß im Rahmen eines intensiven Sturmes im Hintergrund, zu dem unter anderem auch ein regelrechter Cyberkrieg gehört - und natürlich das diplomatische Blitzgewitter.

Das Papier, das der Kreml den USA und der NATO nun vorgelegt haben, könnte man als Ultimatum ansehen. Es gibt zwei Arten von Ultimatum. Das erste geht so: Gebt mir 1 Million Euro, sonst erschieße ich die Geisel. Solch ein Ultimatum ist wertlos. Die zweite Art Ultimatum geht so: verlass mein Grundstück, oder ich trete Dir in den Arxxx. Jeder kann sich aussuchen, welches Ultimatum hier besser passt. Die USA und Europa sind Looser, und das Schreiben aus dem Kreml ist eine höfliche Form, das zum Ausdruck zu bringen.

Manchmal überlege ich mir, was die breite Bevölkerung im Sommer 1938 von der Krise um die Tschechei mitbekommen hat? Vermutlich nicht viel. Uns erscheint das damalige Geschehen wohl nur so wichtig, weil wir die nachfolgende Geschichte kennen und ständig irgenwelche Dokus dazu im TV sehen. Nun, wir befinden uns tatsächlich im Jahr 1938 in Bezug auf die "internationale Lage". Aber den kommenden Kriegsbeginn kann man sich zyklisch nicht errechnen, indem man einfach ein Jahr dazu zählt. Denn der Krieg unterliegt einer anderen zyklischen Disposition. Das wird (bezogen auf Mitteleuropa) noch ein paar Jährchen (!) dauern ...

Tut mir leid für den lieben Genossen Putin, dass er so einen Stress noch mitmachen muss, obwohl er doch eigentlich in Rente gehen können sollte - und den Lebensabend genießen mit seinen neuen Kinderlein. Ich hätte ihm wirklich Besseres gegönnt als diese leidige amerikanische Stechmückenplage. So hofft man halt, dass er die Nerven nicht verliert. Ich würde ihm empfehlen, in Mittelamerika neue russische Raketen aufzustellen und allen südamerikanischen Flüchtlingen eine Speznas-Ausbildung angedeihen zu lassen, bevor sie in die USA aufbrechen. Oder er könnte mal eine seiner Hyperschallwaffen vom Nordatlantik aus in Schlangenlinie übers Eismeer nach Sibiren zu schicken - und hoffen, dass sie dabei nicht abstürzt ...

Was nützte es ihm denn, wenn er sich vorschnell (!) die ganze (!) Ukraine holte? Neben dem Ärger hernach mit den Ukrainern und mit neuen Wirtschaftssanktionen seitens des Westens stünde die NATO dann trotzdem wieder direkt vor seiner Haustür - halt in Polen dann oder am bulgarischen Schwarzmeerstrand. Und würde, wenn Putin in die Ukraine geht, dann Genoosse Xi sich Taiwan holen? Nein, die Chinesen, die nationalen wie kommunistischen, machen das klüger ...

Es laufen sehr viele höchst interessante Dinge gegenwärtig in der Weltgeschichte ab, von denen die Bürger im Westen, ihre Köpfe tief im Coronasand begraben, nichts mitbekommen. Aber das ist so die Absicht. "Corona" selbst hat eine sehr starke militärische Komponente, und zwar nicht nur der Herkunft nach (Biowaffenforschung, siehe LINK unten), sondern auch in der Umsetzung. Vor Jahren gab es in den USA die Diskussion um "martial law", also Kriegsrecht. Heute haben wir dort und hier ein Kriegsrecht - und keiner hat's bemerkt ...

Bitte beim nachfolgenden Zitat sehr genau auf das Datum achten (Markierung von mir):

~~~~~~ WM: Sie bekleiden den Dienstposten eines Abteilungsleiters für Gesundheitssicherheit, Gesundheitsschutz und Nachhaltigkeit im BMG. Gleichzeitig ist Ihnen der Stab Lagefügeführung COVID-19 zugeordnet. Auch hat Herr Prof. Wieler einmal gesagt, das Robert-Koch-Institut (RKI) sei Ihnen unterstellt. Was sind im BMG Ihre genauen Aufgaben?

Generalstabsarzt Dr. Holtherm: Die Abteilung 6 befindet sich immer noch im Aufbau, mit zurzeit sehr starker Fokussierung auf die Bewältigung der COVID 19 Pandemie. Als die Abteilung 2019 konzipiert und geplant worden ist, rechnete noch niemand damit, dass wir Anfang des Jahres 2020 eine beginnende Pandemie zu bewältigen haben würden. ~~~~~~~

Ach ja? Gut, könnte ja sein, dass Sanitätsoffiziere wirklich so naiv sind. Hoffentlich nicht die anderen ...

Quelle: https://wehrmed.de/fuehrung-organisation/eine-enorm-fordernde-aufgabe.html

Neulich eröffnete @Falkenauge einen Thread über die "medizinischen Hilfstruppen" beim Projekt COVID, und ich hatte dort dann einen Beitrag zur Truppenführung reingesetzt mit LINKs zur Aufzeichnung von "Event 2001". Die nachfolgende Ebene in der Truppenführung bzw. in der Koordination des COVID-Projektes sind dann Ministerien in den einzelnen Staaten. Sie werden über Lobbygruppen und korrupte Seilschaften angegangen. Hier hat (für die interessierte Öffentlichkeit ...) Aya Velazquez ein paar Details ausgepackt, die letztlich aber unwichtig sind:

https://odysee.com/@fuckyoutube:9a/Kommen-Lager-f%C3%BCr-positiv-Getestete_-Unglaublich...

(Vorsicht: Titel ist irreführend, das Ganze auch nur noch dokumentarisch von Belang)

Im Falle des Militärs geht das alles einfacher. Da genügen höfliche Aufforderungen oder Befehle. Im Moment dürften etwa 10.000 Soldat*inn*en im COVID-Projekt eingesetzt sein. Letztes Jahr waren es mehr. Es dreht sich aber nicht um die Zahl sondern um die Einübung. Nur der Vollständigkeit halber: Die politisch-geseztlichen und die militärischen Maßnahmen müssen dann noch durch einen medialen und einen finanziellen "Overflow" (Begriff aus dem Event 2001) mit Schubkraft versehen werden.

Europa ist ein Irrenhaus geworden. Das Gelbe Forum tendiert ebenfalls, in diesen Sog hinein zu geraten. Noch nicht begriffen, dass es weder in Moskau noch in Washington irgendjemand juckt, wenn die Europäer unter Blackouts, C-Grippe oder Impfnebenwirkungen zu leiden haben?

Der Gelbe Drache rührt sich. Russisch Rot faucht es aus seinem Rachen. Armer Siegfried. Das wird anstrengend ...

Flüstert leise, und freundlich grüßend, Weiner

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

https://web.de/magazine/politik/russisches-gericht-verraet-versehentlich-russische-trup...

https://www.modernatx.com/ecosystem/strategic-collaborators/mrna-strategic-collaborator... (DARPA ist eine Finanzeinrichtung für die US-Militär-Forschung; habe mir neulich die Patente zu Corona-Vakzinen angeschaut, das erste datiert von 1975; das Militär ist in den 1990er Jahren in diesen Bereich eingestiegen).

https://www.unz.com/pescobar/putin-xi-running-circles-around-bidens-hybrid-war/

Pepe ist ein Intellektueller und viel zu wohlmeinend; realitätsnäher ist Alexei Martyanov, aber er übertreibt ein wenig: https://www.youtube.com/watch?v=vzRZOvt_AVc (interessant ab etwa min 10)

US-Atomwaffen in Europa

https://fas.org/blogs/security/2021/10/steadfastnoon2021/

Hochnäsig und verdammt lesenswert

Oblomow, Sonntag, 19.12.2021, 17:20 vor 860 Tagen @ Weiner 2463 Views

bearbeitet von Oblomow, Sonntag, 19.12.2021, 17:33

Früher hast Du ganz ohne diese Seitenhiebe Deine verdammt kundigen Beiträge gesendet. Heute sind sie immer mit einem Unterton der Besserwisserei. Erkläre uns doch die Welt ohne dies. Zudem warte wenigstens ich noch immer auf Deinen Wurf, was das Volksbegehren betrifft, was dann alles ändert. Der Berg kreist...Corona greift gerade in das Leben ein, auch der Schüler und ganz manifest das der Menschen, die in Gesundheitsberufen arbeiten. Vielleicht ist das ein Nebenschauplatz für die Doofen und Du bist erhaben, aber es wirkt ganz direkt. Zahnschmerz ist Mist, selbst, wenn die Welt gerade zusammenbricht.

O.

Rückfrage zum Thema Geldschöpfung

Weiner, Sonntag, 19.12.2021, 18:32 vor 860 Tagen @ Oblomow 2065 Views

Hallo O. -

Danke für Lob und Tadel!

Beim Thema Gesetzentwurf schwanke ich aktuell zwischen "Corona-Pandemie-Statistik-Gesetz" und "Sicheres-Geld-Gesetz". Was wäre interessanter? Mal abgesehen davon, dass zur Rettung der Welt weder das eine noch das andere taugt. Dafür bräuchte man 1000 Gesetzentwürfe, für jedes Brettchen einen ...

Zum Geld eine Frage. Individuum X ist gut ausgebildet, hat einen guten Job erreicht und verdient gut. Alles ist gut. Er geht zur Bank wegen einem Kredit für einen Hauskauf im Tal. Dummerweise vergisst er die Versicherung gegen Elementarschaden rechtzeitig abzuschließen und bei der Lebensversicherung gab es auch einen Formfehler - die Bank hat auch nicht richtig aufgepasst. Geld fließt, das Haus gehört ihm, die Bank hat die Hypothek. Man hat die Absicht, die Formfehler auszubügeln. Aber nun passiert das Schreckliche. Eine Überschwemmung reisst das Haus und Individuum X hinweg.

Jetzt ist das Geld geschöpft und in der Welt. Aber es ist kein Wert mehr vorhanden. Niemand wird das noch tilgen. Aber das geschöpfte Geld kann nicht mehr zurückgeholt werden. Und was macht die Bank? Sie schreibt ab und berichtigt Werte etc. - aber das Geld ist halt immer noch in der Welt.

Genauso könnte es einer Bank gehen, sogar der EZB, wenn sie irgendwelche Papiere aufkauft, die sich dann als Schrott herausstellen (was man natürlich schon vorher weiß ...). Da macht man dann "Bad-Banks", quasi Giftmülldeponien. Die größte deutsche Landesbank, die LBBW, bei mir vor Ort, hat 10 Jahre gebraucht, um die Altlasten der Sachsen Bank "aus den Büchern zu bekommen". Aus den Büchern ja, das Geld aber ist immer noch in der Welt. (Außer es wären beim Abfackeln des Drogenlabors auch ein paar Koffer voller Geld verbrannt).

Wie hoch also ist der Anteil am Geldvolumen, ob regional, national oder international, der nicht mehr einem realen Wert korrespondiert, mithin nicht mehr abgesichert ist? Wobei die Sache mit dem "Wert" auch keine so wirklich handfeste ist, da Werte bekanntlich schwanken ...

Geld ist Schuldgeld, heißt es hier immer auf dem Forum. Die Summe aller Schulden sei gleich der Summe aller Vermögen. Oder so ähnlich. Vielleicht ist aber bei der Geldschöpfung, am Ende, nicht 1 = 1?

Da Oblomow sich ooch irren kann, würde es mich freuen, wenn @Beo2 sich vielleicht bei der Beantwortung dieser Frage beteiligen wollte.

Mit tief gebeugten Grüßen, Weiner

Na dann wollen wir mal ... [edit]

Beo2 @, NRW Witten, Sonntag, 19.12.2021, 19:02 vor 860 Tagen @ Weiner 1907 Views

bearbeitet von Beo2, Sonntag, 19.12.2021, 19:24

Da Oblomow sich ooch irren kann, würde es mich freuen, wenn @Beo2 sich vielleicht bei der Beantwortung dieser Frage beteiligen wollte.

Zum Geld eine Frage. Individuum X ist gut ausgebildet, hat einen guten Job erreicht und verdient gut. Alles ist gut. Er geht zur Bank wegen einem Kredit für einen Hauskauf im Tal. Dummerweise vergisst er die Versicherung gegen Elementarschaden rechtzeitig abzuschließen und bei der Lebensversicherung gab es auch einen Formfehler - die Bank hat auch nicht richtig aufgepasst. Geld fließt, das Haus gehört ihm, die Bank hat die Hypothek. Man hat die Absicht, die Formfehler auszubügeln. Aber nun passiert das Schreckliche. Eine Überschwemmung reisst das Haus und Individuum X hinweg.
Jetzt ist das Geld geschöpft und in der Welt. Aber es ist kein Wert mehr vorhanden.

Nein. Ein Hypotheken-Kredit ist m.W. nicht nur mit dem belasteten Haus besichert, sondern auch mit dem übrigen Eigentum des Schuldners gedeckt .. und noch darüber hinaus: auch mit dem künftigen Einkommen des Schuldners. Das künftige Einkommen wird in dem genannten Fall, abzüglich des gesetzlichen Existenzminimums, gepfändet und die Kreditsumme so aus dem System ratenweise wieder ausgebucht. Und selbst, wenn das nicht geht ...

Niemand wird das noch tilgen. Aber das geschöpfte Geld kann nicht mehr zurückgeholt werden. Und was macht die Bank? Sie schreibt ab und berichtigt Werte etc. - aber das Geld ist halt immer noch in der Welt.

Nein. Die Kreditforderung der Bank wird als Verlust! zu Lasten des EK der Bank ausgebucht, was einer Ausbuchung von Giralgeld gleichkommt: Das EK der Bank ist nämlich ihr eigens, frei verfügbares Giralgeld (bis auf die vorgeschriebene relative Mindestgröße). Hierhin verbucht die Bank ja all ihre Erträge (Zinseinnahmen etc.); und hieraus tätigt sie all ihre eigenen Betriebsausgaben (Aufwendungen).
Wenn einer Bank so etwas öfters passiert, ist sie pleite (= wg. zu wenig EK). Jede Kreditsumme ist also sowohl durch den Kreditnehmer als auch (nachstehend) durch die kreditgebende Bank selbst besichert (= zur Tilgung verpflichtet).

Ist es nachvollziehbar?
Mit Gruß, Beo2
_________________________
Sie hören gerade den Sender "Debitismus 2.0".

Frage

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Sonntag, 19.12.2021, 19:20 vor 860 Tagen @ Beo2 1781 Views

Weiner schrieb:

... Eine Überschwemmung reisst das Haus und Individuum X hinweg.

Der Schuldner ist bei dem Fall ums Leben gekommen. Ein künftiges Einkommen gibt es nicht. Als Wert existiert nur noch das Grundstück, gemindert um den Aufwand den Schutt zu entsorgen. Reeller Wert vermutlich Null.

Es ist also nur noch Schuld vorhanden, ohne Gegenwert.

Wo wird die Schuld ausgebucht?

Rainer

--
Ami go home!
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Antwort ...

Beo2 @, NRW Witten, Sonntag, 19.12.2021, 19:30 vor 860 Tagen @ Rainer 1778 Views

bearbeitet von Beo2, Sonntag, 19.12.2021, 19:41

-> ... Eine Überschwemmung reisst das Haus und Individuum X hinweg.

Der Schuldner ist bei dem Fall ums Leben gekommen. Ein künftiges Einkommen gibt es nicht. Als Wert existiert nur noch das Grundstück, gemindert um den Aufwand den Schutt zu entsorgen. Reeller Wert vermutlich Null.

Die Erben, sofern sie das Erbe annehmen, sind tilgungspflichtig. Und falls sie nicht annehmen:
Wie ich bereits erklärt habe, ist zusätzlich die kreditgebende Bank selbst tilgungspflichtig (wenn gar nichts oder zu wenig "herein kommt") .. nämlich mit dem eigenen Eigenkapital (EK).

Es ist also nur noch Schuld vorhanden, ohne Gegenwert. Wo wird die Schuld ausgebucht?

Beim EK der Bank = dem bankeigenen Giralgeld.

Gruß, Beo2

Hmmm ...

Weiner, Sonntag, 19.12.2021, 20:14 vor 860 Tagen @ Beo2 1766 Views

Hallo Beo2!

Ist es nachvollziehbar?

Nachvollziehbar schon. Aber wie sieht die Wirklichkeit aus?

Nein. Die Kreditforderung der Bank wird als Verlust! zu Lasten des EK der Bank ausgebucht, was einer Ausbuchung von Giralgeld gleichkommt:

Also die Bank wird weniger Wert, weil das Häuschen den Bach runter ging? Doppelter Schaden also.

Wenn einer Bank so etwas öfters passiert, ist sie pleite (= wg. zu wenig EK). Jede Kreditsumme ist also sowohl durch den Kreditnehmer als auch (nachstehend) durch die kreditgebende Bank selbst besichert (= zur Tilgung verpflichtet).

Die Bank als Bürge. Im Verhältnis 1 : 1 ?

Bitte mal hier reinschauen:

https://www.iwipo.eu/arbeitsfelder/recht/juristische-wertung-der-privaten-geldschoepfung/

ZITAT_1

Wie extrem der angenommene und der reale Schaden voneinander abweichen können, zeigt ein Fall aus dem Jahr 2004. Dabei kam die zuständige Strafkammer am Landgericht Hof nach mehr als 100 Verhandlungstagen zu dem Ergebnis, dass ein junger Unternehmer ohne sich selbst zu bereichern, das Vermögen einer Bank in Höhe von 2,5Mio. Euro gefährdet haben soll. Er wurde zu einer Gefängnisstrafe von 5 Jahren und 10 Monaten verurteilt. Wäre die Giralgeldschöpfung der Banken berücksichtigt worden und hätte die betreffende Bank ihre Bilanzdaten vorgelegt, dann hätte sich demgegenüber mit hoher Wahrscheinlichkeit feststellen lassen, dass der Bank überhaupt kein Schaden entstanden war, weil sämtliche direkt und indirekt in Zusammenhang mit dem Kreditverhältnis erzielten Erträge und Verwertungserlöse, den „Schaden“ schon vollständig abdeckten und die Bank sogar noch ihr Vermögen vermehrt hatte. Das Urteil hätte dann auf Freispruch lauten müssen.

(Vergleich hier nicht ganz passend, weil die Bank sich aus den Sicherheiten schadlos halten konnte ...)

ZITAT_2

2012 konnten, Basis dieses Aufsatzes, zwei Städte vollständig entschuldet werden.
Der Aufsatz fand den Weg in die Judikative und veranlasste einige Richterinnen und Richter in Zivilprozessen, die von klagenden Kreditgebern angegebenen Schadenssummen kritisch zu hinterfragen und die Legitimität ihrer Forderungen anzuzweifeln!

ZITAT_3

Die Deutsche Bundesbank beantwortet in ihrem FAQ zur Geldschöpfung die Frage nach der rechtlichen Grundlage für die Giralgeldschöpfung der Geschäftsbanken: „Es gibt keine direkte rechtliche Regelung. Möglichkeit zur Buchgeldschöpfung durch Banken wird vom deutschen
Recht vorausgesetzt.” So wie die Luft zum Atmen ....

Quelle: https://monetative.de/juristische-aspekte/?preview_nonce=fd28992917&preview=true

Und dann gibt es noch die Fälle, wo die Bank wegen Kreditausfällen zwar 'zusammenbricht', aber "too big to fail" ist - und vom Steuerzahler (fiktiv?) gerettet wird

Meine Frage bezog sich im Gesamtsinn allerdings nicht auf die Bank und ihre Buchhaltung sondern auf das (volkswirtschaftliche) Verhältnis von Geldmenge und Wertmenge.

Wenn man sie trotzdem auf die Bank beziehen möchte, dann könnte ich die Frage so formulieren: Gibt es keine (sekundäre) Geldschöpfung, dann kann eine Bank auch nicht an Wert verlieren. Der Kreditausfall geht dann zu Lasten desjenigen, dessen Einlage bei der Bank für die Auszahlung des Kredites verwendet wurde. (Die Frage, wo die Einlage her kam, bleibt hier offen; deswegen der Ausdruck 'sekundäre Geldschöpfung'.)

Mit Gruß, Beo2

Danke und Grüsse, Weiner

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ergänzendes Zitat zur aktuellen Lage der Banken:

"Die expansive Geldpolitik seit der Finanzkrise und verstärkt als Antwort auf die Coronakrise hat allerdings dazu geführt, dass Banken deutlich mehr als 1% der Depositen als Reserven vorhalten: in der Eurozone ist die Menge an Zentralbankreserven, die von Banken vorgehalten werden, auf rund 47% der Einlagen angestiegen. Der Anteil von Zentralbankgeld liegt sinngemäß noch höher: rund 62% der täglich fälligen Giralgeldmenge und 46% der Einlagen, mit bis zu 2 Jahren Haltefrist (beides entspricht Verbindlichkeiten von Banken auf Auszahlung von Bargeld) sind in der Eurozone durch Zentralbankgeld (Bargeld und Reserven) gedeckt – ein historischer Höchststand."

https://paymentandbanking.com/privates-geld-giralgeld-der-geschaeftsbanken/

Ja, die kreditgebende Bank ist vollumfänglich ein Bürge ..

Beo2 @, NRW Witten, Montag, 20.12.2021, 11:23 vor 859 Tagen @ Weiner 1235 Views

bearbeitet von Beo2, Montag, 20.12.2021, 11:30

-> Die Kreditforderung der Bank wird als Verlust! zu Lasten des EK der Bank ausgebucht, was einer Ausbuchung von Giralgeld gleichkommt:

Also die Bank wird weniger Wert, weil das Häuschen den Bach runter ging? Doppelter Schaden also.

Wenn es beim Tilgungsausfall nichts zu pfänden gibt, MUSS die Bank selbst bluten .. zu Lasten ihres Eigenkapitals.

-> Wenn einer Bank so etwas öfters passiert, ist sie pleite (= wg. zu wenig EK). Jede Kreditsumme ist also sowohl durch den Kreditnehmer als auch (nachstehend) durch die kreditgebende Bank selbst besichert (= zur Tilgung verpflichtet).

Die Bank als Bürge. Im Verhältnis 1 : 1 ?

Exakt, so ist es .. ohne Wenn und Aber.

Und dann gibt es noch die Fälle, wo die Bank wegen Kreditausfällen zwar 'zusammenbricht', aber "too big to fail" ist - und vom Steuerzahler (fiktiv?) gerettet wird.

Das ist aber nicht das primäre Geschäftsmodell der Kreditwirtschaft, sondern dasjenige der korrupten regierenden Parteien. Sie haben es, die verheerende, jedoch völlig unnötige Abhängigkeit des Staates und Gesellschaft von dem Gedeihen privater Banken ebenso per systemische Gesetzgebung eingefädelt! .. gegen fürstliches Honorar versteht sich.

Meine Frage bezog sich im Gesamtsinn allerdings nicht auf die Bank und ihre Buchhaltung sondern auf das (volkswirtschaftliche) Verhältnis von Geldmenge und Wertmenge.

Auch hier gebe ich ganz klare Entwarnung:
Das ist gerade das Geniale an dem Kreditgeld-Konstrukt: Das mit der Kreditsumme gebaute Häuschen (Sachwert) steht und erfreut seinen Eigentümer noch lange lange, nachdem die Kreditsumme längst aus dem System ausgebucht (= getilgt) wurde.

Wie ich schon sagte: Du suchst die Kardinalfehler des heutigen Geldsystems an der falschen Stelle.
Mit Gruß, Beo2

Die Sache mit den Sach"werten"

Manuel H. @, Montag, 20.12.2021, 11:31 vor 859 Tagen @ Beo2 1264 Views

Das klingt ja alles so nett, nur die angeblichen Sach"werte" haben keinen Wert, höchstens einen Preis.

Im Gegenteil, das bilanztechnisch hochkreditierte Haus mag zwar noch stehen, ist aber mangels Preis (da keine Verwendung) nicht nur nix "wert", sondern eine Bürde, da es wegen fehlender Verwendung erst mal umständlich abgerissen und entsorgt werden muß.

Richtig. Jeder "Sachwert" hat seinen Preis .. sonst wäre es ja "nix wert". [owT]

Beo2 @, NRW Witten, Montag, 20.12.2021, 11:37 vor 859 Tagen @ Manuel H. 1208 Views

bearbeitet von Beo2, Montag, 20.12.2021, 12:07

Wert und Preis

Manuel H. @, Montag, 20.12.2021, 11:51 vor 859 Tagen @ Beo2 1239 Views

Wir erinnern uns, ca. 1990 wurde die Deutsche Bundespost privatisiert.

Sie hatte einen reichen Immobilienbesitz in den 1A-Sahnelagen der Innenstädte, der war auf 1 D-Mark abgeschrieben, also eine versteckte Reserve, für die die Heuschrecken selbstverständlich auch nur 1 D-Mark je Immobilie zahlen mußten.

Dann gab es aber für die Heuschrecken eine Überraschung.

Die 1A-Sahnelagen waren nur deswegen so begehrt und teuer, weil sie in Gegenden waren, die eine Hauptpost hatten. Sobald man die Postfilialen schloss, um durch Verkauf der Immobilien das Geld ins Ausland zu transferieren, waren dies keine 1A-Lagen mehr, denn die Post fehlte, die für entsprechenden Kundenfrequenz sorgte, weswegen drumherum die Gewerbetreibenden gaga Mieten zu zahlen bereit waren.

Peng, waren diese Immobilien nix mehr wert, die Heuschrecken hatten stattdessen asbestverseuchte 50er Jahres Zweckimmobilien, die so gebaut waren, dass sie nur für Paketabwicklung und Briefversand tauglich waren und das in einer Gegend, die keiner mehr wollte, weil die Post fehlte.

Arglistige Täuschung der staatlichen Ausverkäufer, die frech 1 D-Mark je Immobilie verlangt hatten.

Zwischen "Wert" Immobilie "minus 0" und "super-teuer" liegen nur wenige Kriterien.

Hypothek / Grundschuld - Audible hat da einen sehr sehr brauchbaren, kostenfreien Juristen Podcast

Lenz-Hannover @, Sonntag, 19.12.2021, 23:41 vor 860 Tagen @ Beo2 1470 Views

Hypothek ist wohl ziemlich auf die Immo gemünzt, d.h. das Grundstück (die Immo ist da Bestandteil) haftet für den Kredit.

Üblich ist heute eine Grundschuld, da haftet der Käufer und damit dann auch sein(e) Grundstücke.
Mehr "ergugeln".

Nachtrag

Weiner, Montag, 20.12.2021, 02:25 vor 860 Tagen @ Beo2 1490 Views

Hier noch ein weiteres Zitat zu den blinden Flecken, die es im rechtlichen bzw. juristischen Bereich bezüglich der Geldschöpfung gibt:

https://archiv.geldhahn-zu.de/d/monetative/fiat-money4.html (spitzfindig aber lesenswert!)

ZITAT:

§ 488 BGB „Vertragstypische Pflichten beim Darlehensvertrag“

(1) Durch den Darlehensvertrag wird der Darlehensgeber verpflichtet, dem Darlehensnehmer einen Geldbetrag in der vereinbarten Höhe zur Verfügung zu stellen. Der Darlehensnehmer ist verpflichtet, einen geschuldeten Zins zu zahlen und bei Fälligkeit das zur Verfügung gestellte Darlehen zurückzuzahlen.

Kommentar (Palandt):

Zurverfügungstellung bedeutet, dass der Darlehensgegenstand aus dem Vermögen des Darlehensgebers ausgeschieden oder von einem Dritten (§ 267, MüKo/Berger Rn 11) zur Verfügung gestellt und dem Vermögen des Darlehensnehmers in der vereinbarten Form endgültig zugeführt ist (BGH NJW 06, 1788)."

Scheidet bei der Geldschöpfung realiter etwas aus dem 'Vermögen' der Bank aus? Oder übernimmt sie nur das Risiko, dass sie (erst) beim Kreditsausfall eine Ausscheidung hat ...

Verlängerung der Bilanz

Manuel H. @, Montag, 20.12.2021, 10:12 vor 859 Tagen @ Weiner 1267 Views

Die Geschäftsbank verlängert einfach ihre Bilanz (=Geldschöpfung).

Einmal auf Seite der Forderung (das ist das Kreditkonto des Kunden), dann auf Seite der Verbindlichkeit (das ist meist das Girokonto des Kunden, auf dem der Darhlehensbetrag zugebucht wird). Saldo Null.

Der Darlehensbetrag ist also von Anfang an aus dem "Vermögen" der Bank (Aktiva, Sachgüter, Bankkonten, Kasse) ausgesondert.

Mit jeder Zins&Tilgungszahlung werden die Zinserträge dem Vermögen der Bank zugeführt, die Tilgungsleistung verkürzt die Bilanz (=Geldvernichtung)

Wir lernen daraus, wer Schulden tilgt, vernichtet Geld, wer sich verschuldet, schafft Geld.

Ein "Darlehen" ist eben kein Kredit .. [edit]

Beo2 @, NRW Witten, Montag, 20.12.2021, 10:41 vor 859 Tagen @ Weiner 1297 Views

bearbeitet von Beo2, Montag, 20.12.2021, 11:04

Ein "Darlehen" ist kein Kredit. Beim Darlehen wird nämlich Geld (weiter) verliehen, welches bereits im Umlauf ist. Das darf jeder Bürger mit seinem Geld machen (wennauch nicht gewerblich), auch ohne eine Banklizenz zu besitzen.
Beim Kredit wird neues Geld geschaffen. Hierfür wird eine spezielle Banklizenz (unter zahlreichen Bedingungen drum und dran) benötigt.

Du suchst den Kardinalfehler des heutigen Geldsystems an der falschen Stelle. Es gibt mehrere davon. Der erste und wichtigste ist: die chronische, geradezu lächerliche Unterdeckung (mit Zentrabankgeld) des von den Banken geschöpften Geldderivates (= Sekundärgeld, Geldforderung-/anspruch).
Dies macht das ganze System nicht nur betrügerisch, sondern auch äußerst labil (= chronisch einsturzgefährdet!) .. und damit erpresserisch gegenüber dem Staat und der ganzen Gesellschaft. Alle! heutigen Kreditbanken sind permanent, latent insolvent! .. und werden es auch bleiben. Und trotzdem, oder gerade deswegen, ist das Geschäftsmodell sehr einträglich. Hierfür hat seinerzeit (im Jahr 1957 = Gründungsjahr der BuBa) der korrupte Gesetzgeber (= politische Parteien) maßgeblich gesorgt.

Die Mithaftung der GBanken bei der Kredit- oder Darlehensvergabe MUSS es auch nach flächendeckender Einführung eines gesetzlichen Vollgeldes geben. Die Bank prüft ja die Bonität des Kredit-/Darlehensnehmers und nimmt nachrangig auch die Tilgungslast auf sich. Hierin besteht ihre eigentliche, sehr nützliche Dienstleistung! - wofür sie zu Recht eine Vergütung verlangt - und nicht in der bloßen "Hinbuchung einer Kreditsumme"! Sie würden sonst schadlos beliebig nachlässig werden und zu einer Vetternwirtschaft verkommen .. zum Schaden nicht nur ihrer Sparerkunden, sondern auch zum Schaden aller übrigen Wirtschaftsteilnehmer.
Beim Vollgeldsystem würden die Banken wieder zu reinen Darlehensvermittlern werden, nämlich zwischen der Zentralbank und/oder ihren Sparerkunden einerseits und den Darlehensnehmern andererseits .. was ihre ursprüngliche Rolle (in Zeiten der Gold- & Silberwährungen) war. Sie MUSS als Bürge - für ihre Teilschuld! beim Tilgungsausfall - mithaften und darf das Ausfallrisiko nicht voll auf ihre Geldlieferanten abwälzen. Das wäre sonst ja noch "schöner", als wir jetzt schon haben!

Mit Gruß, Beo2

Unterscheidung Kredit von Darlehen

Manuel H. @, Montag, 20.12.2021, 11:13 vor 859 Tagen @ Beo2 1309 Views

Interessant, kannt ich noch nicht, es macht aber Sinn, beide Phänomene voneinander zu unterscheiden.

Darlehen - bereits existierendes Geld, richtiger ein bereits existierender Kredit wird "weiterverliehen", richtiger zediert.
Kredit - neues Geld wird geschaffen

Kredit ist im übrigen kein Phänomen der Banken alleine, das machen wir täglich.

Wer in seiner Stammkneipe einen Deckel macht, weil er volltrunken ist, schafft genauso Geld wie eine Geschäftsbank.
Da wird kein bereits existierender Kredit ("bereits vorhandenes Geld weitergereicht") zediert, sondern aus dem "Nichts" (aus der Kreditwürdigkeit des Besoffenen) neues Geld geschaffen.

Der Kunde verlängert seine Bilanz, der Wirt ebenso. Mit der verkaterten Tilgung wird das gerade geschaffene Geld wieder vernichtet (=getilgt)

Hoffentlich hören das meine Auftraggeber nicht.

Ulli Kersten, Sonntag, 19.12.2021, 21:39 vor 860 Tagen @ Weiner 1895 Views

Ein Freund aus dem Bereich schrieb mir:

"...
Was dort im Forum Weiner schreibt, ist interessant, nämlich Blackouts wird's keine geben. Klare Aussage, aber keine Begründung.

Hoffentlich hören das meine Auftraggeber (Großunternehmen) nicht, die mir so viel Geld bezahlen für meine Arbeit im Bereich Infrastruktur-Sicherheit und Business Continuity sowie Disaster Recovery.

Bei Business Continuity geht es ausschließlich darum, dass es das Unternehmen nach einem Infrastrukturausfall noch gibt. Ob nun die Infrastruktur durch einen Blackout ausfällt oder die ausgefallene Infrastruktur einen Blackout verursacht, ist nicht interessant.

Aber ich möchte mich nicht selbst zitieren, daher hier ein Link zu einem neuen kurzen Video meines Kollegen Jungnischke, der immer sehr nüchtern berichtet und ebenso wie ich von den Unternehmen wohl sehr in Anspruch genommen wird.

https://www.youtube.com/watch?v=jJJtZ0Ku4os

..."

Ist ja wunderbar!

Weiner, Montag, 20.12.2021, 01:59 vor 860 Tagen @ Ulli Kersten 1660 Views

Hallo Ulli -

wenn schon, dann bitte richtig zitieren!

Nun zitiert Weiner Weiner, mit Markierung von Weiner:

Blackouts wird's keine geben, vielleicht hie und da eine Abschaltung.

Also ganz wie Dein Kollege das sagt, der hier ebenfalls Differenzierungen vornimmt.

(PS: Ich habe den großen Stromausfall in Indien seinerzeit erlebt, glaube 2012 war das, Ende Juli, halbe Milliarde Menschen betroffen; mal ganz abgesehen davon, dass man dort in großen Städten ohnehin nur den halben Tag Strom bekommt und - viel schmerzhafter - nur stundenweise Wasser).

Und erinnere mich dunkel, dass ich schon vor Jahren hier auf dem Forum in den Chor eingestimmt und meinerseits empfohlen habe, sich auf Stromausfälle vorzubereiten, inklusive exotischer Tipps wie Holz- und Plastikvergaser sowie Grundofen. Und was für den Privatmann gilt, gilt umso mehr für kluge und vorausschauende Unternehmer.

Und könnte es nicht sein, dass das ganze Gerede und die Panikmache um den Blackout auch von "ganz oben" her gern gesehen wird, weil dabei die Dezentralisierung des Netzes (und Krisenvorbereitung) in Schwung gebracht wird?

Und könnte es sein, dass vielleicht im tatsächlichen Blackout "der Deutsche" bzw. "die Deutschen" viel kreativer reagieren, als Ulli sich das heute denkt?

Ganz ehrlich: ich wünsche und gönne Dir gute Geschäfte mit dem Blackout! Und sag Deinen Auftraggebern einfach: Weiner ist ein Spinner.

MfG, W.

Langfristig sind wir eh alle tot ...

NST @, Südthailand, Montag, 20.12.2021, 04:41 vor 860 Tagen @ Weiner 1528 Views

bearbeitet von NST, Montag, 20.12.2021, 04:52

Und könnte es nicht sein, dass das ganze Gerede und die Panikmache um den Blackout auch von "ganz oben" her gern gesehen wird, weil dabei die Dezentralisierung des Netzes (und Krisenvorbereitung) in Schwung gebracht wird?

.... und kurzfristig zählt für mich nur das persönlich Machbare.

Das persönlich Machbare hat einen sehr eng begrenzten Rahmen und ist in meinem Falle so gut wie erledigt. Das letzte das ich mir leisten konnte, war ein Grundstück mit der Ressource Wasser, für mögliche Trockenperioden. Das wird derzeit als Cafe genutzt.

Worauf ich hoffe, dass ich noch meine Resterente erhalte - denn das abgepresste Kapital bekomme ich sonst nie zurück. Mit diesem Kapital in Cash wäre ich fein raus. Kein Staatswesen ist bereit das raus zu rücken - auch die beste Demokratie Schweiz nicht - die zählen auf ein soziales Frühableben, die können eben Wahrscheinlichkeitsrechnung und Gentherapie.

Die diversen Ausrufe -dottores- eines kommenden Crashs, habe ich verinnerlicht, aber ganz anderes als viele Leser hier. Mein Prinzip war alles übersichtlicher zu gestalten. Alle Verträge zu kündigen - besonders die langfristigen oder mich der Zwangsbedienung auf legale Weise zu entziehen.

Alles zu kapitalisieren z.B Pensionskassen auszahlen zu lassen und damit eine Grundlage zum Überleben zu schaffen - mit vollem Risiko - komme was das wolle - siehe Betreff.

Die Welt interessiert mich nicht wirklich, genau so wie die Welt sich nicht für mich interessiert. ICH bin da - und dann wieder weg. Das ist schon alles - ob mein Name in einem Geschichtsbuch auftaucht oder nicht, hat mich nie interessiert.

Bisher hat das 6 Dekaden gut funktioniert. Was jetzt noch kommt, ist der nicht aufzuhaltende Abbau, all dessen was war und ist.

Ich nehme das wie es ist, denn ändern kann ich es nicht.

Ein weltweiter Stromausfall - sagen wir mal 2 Wochen, würde dem Vorhersehbaren nur eine zusätzliche Würze verleihen - von mir aus warum auch nicht .... [[hüpf]]

Jeder Mensch hat die Fähigkeit sein Machbares zu realisieren, er muss es nur tun. Diesen Sachverhalt nützt allerdings fast kein Mensch - auch ich nicht. Das kann ich schon heute erkennen, mein Machbares war in Summe nicht der Rede wert - ich hoffe inständigst, im nächsten Durchgang bleibt diese Erkenntnis bestehen.

Genau das wäre der Sinn dieses Lebens gewesen.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Aus der Sicht bulgarischer Fachleute.

aprilzi @, tiefster Balkan, Sonntag, 19.12.2021, 17:02 vor 860 Tagen @ Ikonoklast 2796 Views

Hi,

das ganze Theater um die Ukraine hat ganz andere Ziele. Zelensky kam an die Macht in der Ukraine mit über 70% Zustimmung, mittlerweile sind es gerade 14% oder so. Damit kann man kein Krieg führen.

Die Amerikaner haben auch gesagt, dass diese sich nicht militärisch in einem solchen Krieg zwischen der Ukraine und Russland einmischen werden. Das was Sie machen werden, ist, dass die Amerikaner noch mehr Truppen in den Grenzstaaten also auch Rumänien (Polen, Baltische Staaten) und Bulgarien transportieren werden. Es sieht so aus, dass der Krieg zwischen Russland und der Ukraine von diesen Nato-Staaten aus ausgefochten werden soll, aber in Wirklichkeit dienen diese Truppenverstärkungen zur Einfluss-Sicherung der USA über diesen ehemaligen Ostblock-Staaten. Denn diese Staaten können dem Westen den Mittelfinger zeigen und sich so den Klauen der Amerikaner entziehen könnten. Ungarn als Beispiel.

Also der Ukraine-Konflikt hat das Ziel die eigenen Reihen zu stärken und nichts sonst.
Die Ukraine ist sowieso russische Einflusszone und wird es auch bleiben.

Soviel dazu.

Die Amerikaner brauchen eine Melk-Kuh, das ist Deutschland. Und die Energiewirtschaft ist eine tolle Möglichkeit dazu. Die hohen Strompreise sind die Grundlage, um Europa zu melken.

Dieses Spielfeld den Russen zu überlassen erscheint den Amerikaner sozusagen verrückt. Und deswegen das ganze Schauspiel. Die USA wollen die Europäer melken mit Waffenprogrammen. Die Australier haben es auch gemerkt. Die Franzosen haben ihr Fiasko mit den U-Booten erfahren, nun haben sie ein Deal mit Griechenland über Fregatten beschlossen aber auch dort gibt es ein Konkurrenzangebot seitens der USA. Und Griechenland hat beiden Seiten zugesagt, es bleibt ihnen nichts übrig, wenn Sie dem Erdogan Paroli bieten wollen.
Gut, dass die Kroaten die französische Rafael bestellt haben und die UAE ebenfalls 80 Rafael bestellt haben, so sind die Franzosen fast raus aus dem Schneider.

Also es geht um Geld.

Gruß

Sehr treffende Einschätzung!

Weiner, Montag, 20.12.2021, 02:12 vor 860 Tagen @ aprilzi 1816 Views

Vielen Dank, Aprilizi, für solche klaren Worte!

Entspricht ganz dem, was Hudson in "Superimperialismus" beschreibt:

Die USA hetzen die Leute aufeinander und bieten dann der einen Partei Schutz und Hilfe an, gerne auch auf Kredit (Geldmengenausweitung sowie Absicherung der Leitwährung). Das hindert die USA aber nicht, mit der anderen Seite trotzdem Geschäfte zu machen, siehe US-Engagement in der deutschen Wirtschaft und Rüstungsindustrie in den 1930ern - oder siehe das hier:

https://www.rt.com/russia/543254-record-exports-ammunition-us/

(Höchststand Munitionsexporte Russland an die USA).

Und wenn das Aufeinanderhetzen nicht mehr hilft, dann schüttest Du den Leuten einfach Milzbrandbakterien oder Corona-Viren in den Hinterhof, und verkaufst ihnen Taschentücher und Gesichtsmasken ... und ... und ... und ....

MfG, Weiner

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