Corona: Was ist in Brasilien / Südamerika los?
bearbeitet von Plancius, Sonntag, 14.03.2021, 15:25
Ich habe gestern Abend die Tagesschau gesehen. Da wurden erschütternde Bilder aus Brasilien gezeigt. 200.000 Menschen sollen dort bereits an den Folgen von Corona gestorben sein, die Krankenhäuser sind total überlastet, Bagger heben Massengräber aus. Seit Beginn der Corona-Krise schaue ich mir wieder fast jeden Tag die Tagesschau oder das heute-journal an, um das Ausmaß der öffentlich-rechtlichen Propaganda zu erfahren und zu verstehen, warum die Mehrheit meiner Mitmenschen dem offiziellen Corona-Narrativ folgt.
Coronavirus in Brasilien: Todeszahlen steigen
Ich muss sagen, seit den Berichten von Bergamo waren dies die erschütterndsten Bilder, die seit ca. einem Jahr gestern in den Nachrichten gezeigt wurden. Neben dem Bagger beim Ausheben der Massengräber wurden Menschen gezeigt, die weinend und schreiend vor den Krankenhäusern standen und das Dahinsiechen oder den Tod ihrer Angehörigen beklagen.
Gleichzeitig wurde aber auch berichtet, dass Präsident Bolsonaro die Auswirkungen des Corona-Virus herunterspielt, die Menschen zu einem normalen Leben ermutigt und den Gouverneuren den Entzug bundesstaatlicher Hilfen androht, die einen Lockdown für ihre Provinz verordnen.
BILD-Reporter berichten zur gleichen Zeit von vollen Stränden in Rio, viele Menschen nehmen das Virus nicht ernst, gehen zur Arbeit, besuchen Restaurents und feiern Party. Kürzlich kam auch ein Bericht, wie sich Ordnungskräfte einen Weg durch das Abend/Nachtleben in Rio bahnen, um Restaurant- und Barbesitzer zu ermahnen, wo die Anzahl der Besucher die zulässige Höchstzahl überschreitet.
Corona in Brasilien: Volle Strände trotz Virus-Mutation
Ich frage mich jetzt, was ist in Brasilien oder Südamerika denn nun wirklich los. Ich misstraue grundsätzlich unseren Mainstream-Medien, andererseits ist die Angst der Menschen vor Tod und Siechtum nicht von der Hand zu weisen.
- Kann ein Staatspräsident eine Pandemie wirklich herunterspielen, die bereits 200.000 Tote verursacht hat?
- Wenn denn Krankheit, Siechtum, Tod und Massengräber allgegenwärtig und erfahrbar für die Menschen sind - wie können sie sich da abends in Bars und Restaurants drängen? Wäre man da nicht aus Eigeninteresse bestrebt - unabhängig von staatlichen Verordnungen - Kontakte zu begrenzen, Menschenansammlungen zu vermeiden, um sich und die Seinen zu schützen?
- Ich bin ja skeptisch gegenüber dem offiziellen Corona-Narrativ. Aber gerade deshalb, weil ich persönlich niemanden kenne, der an Corona erkrankt ist, keiner meiner Verwandten, Bekannten, Kollegen jemand persönlich kennt, der erkrankt ist oder daran gestorben ist. Ich bin mir aber sicher, wenn sich in meinem Umfeld die Todesfälle häufen, Krankheit und Siechtum allgegenwärtig sind, dann würde ich alle erdenklichen Maßnahmen ergreifen, um eine potentielle Infektion für mich selbst und meine Familie zu vermeiden. Da braucht kein Staat zu kommen und Maskenpflicht, Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen zu beschließen.
Corona-Not in Peru: „Ohne Sauerstoff werden sie sterben"
In der letzten Home-Office Sendung von Nuoviso war ein Gast zugeschaltet, der seit mehr als einem Jahr in Peru lebt und von seinen persönlichen Erlebnissen in Peru berichtete. Nach seinen Berichten nehmen die Leute in Peru das Virus sehr ernst. Man könne 5 Stunden durch Lima laufen, und man begegnet hierbei keinem einzigen Menschen ohne Maske auf der Straße. Die Menschen sind voller Angst und befolgen die staatlich verordneten Maßnahmen aus innerem Antrieb heraus. Allerdings - auch er kennt keinen einzigen Fall einer Corona-Infektion aus persönlicher Erfahrung bis zum heutigen Tage.
Home Office: Coole Socken in Peru
Kann es vielleicht sein, dass das Corona-Virus auf unterschiedliche Ethnien mehr oder weniger aggressiv wirkt? Man kennt ja auch die Geschichten, dass die Indianer nach dem Kontakt mit Europäern an für Europäer harmlosen Krankheiten, wie Erkältung oder Grippe, gestorben sind.
Es gibt also nach wie vor viele Fragen zu Corona, die es zu beantworten gilt.
Gruß Plancius
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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER