1. Mai

Michael Krause, Mittwoch, 01.05.2019, 10:51 vor 1822 Tagen 3413 Views

Der 1. Mai wurde zwar schon 1919 zum Feiertag erhoben aber eben nur für dieses Jahr. Erst Adolf Gröfaz hat ihn dann zum dauerhaften Feiertag gemacht. Scheint unsere Politiker aber nicht zu stören.

Die Politker

Balu @, Mittwoch, 01.05.2019, 11:08 vor 1822 Tagen @ Michael Krause 2661 Views

die dagegen sein könnten, sind doch überwiegend Schulversager. Wenn das denen niemand steckt, also kein Lo´bbyist sie aufklärt darüber, was gut und schlecht ist, passiert da nix.

Aber vielleicht zaubert ja jemand ein Klein-Greta-Objekt aus einem Hut....damit den Leuchten endlich ein Licht aufgeht - obwohl, bei dem hohen Anteil sog. Ökostroms und dessen wenig permanenter Verfügbarkeit, müßte auch gelich noch ein Ersatzstromgenerator für die Leuchten zur Verfügung gestellt werden - und das geht gar nicht, weil pfui bäh!

Ergo bleiben die Leuchten der Umwelt zuliebe dunkel - macht doch auch Sinn!

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Nie wieder CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke.
Die wahren Feinde eines Volkes sind seine Terroristen, die sich als Politiker, Richter, Staatsanwälte, Polizei und Verwaltungsangestellte tarnen. Der Staat als einziger Hort allen Terrors.

Ist der 1. Mai nicht ein internationales Thema? Laut Wikipedia liegen die Ursprünge im 19. Jahrh. in den USA

BerndBorchert @, Mittwoch, 01.05.2019, 11:14 vor 1822 Tagen @ Michael Krause 2512 Views

https://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Mai

Was ich als Kind schon gefragt habe: Warum wird gerade am Tag der Arbeit nicht gearbeitet?

Bernd Borchert

Stimmt natürlich

Michael Krause, Mittwoch, 01.05.2019, 11:39 vor 1822 Tagen @ BerndBorchert 2520 Views

Ursprünglich ging es um die Durchsetzung der 8-Stunden Woche. Um diese durchzusetzen, riefen die Gewerkschaften in den USA am 1. Mai 1886 zum Generalstreik auf. In Deutschland scheiterte der DGB allerdings mit dem Ansinnen, den 1. Mai zu einem alljährlichen Feiertag zu machen. Das setzte erst Adolf Gröfaz durch.

Achtung, Kalauer.

SevenSamurai @, Mittwoch, 01.05.2019, 20:23 vor 1822 Tagen @ tar 1884 Views

Doch dann wurde es doch nur der 8-Stunden-Tag

In dem Fall hätte eine Woche 21 Tage.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Was soll der Beitrag dann?

mabraton @, Donnerstag, 02.05.2019, 17:33 vor 1821 Tagen @ Michael Krause 1406 Views

Hallo Michael Krause,

wolltest Du den Polit-Pappkameraden den Spiegel vorhalten?
Falls "ja" hättest Du das, durch die korrekte Darstellung was der Ursprung des Datums ist, deutlich machen können.

Ich freue mich, dass man diesen Tag feiert und sich, weitgehend alle, darauf verständigen können.

Beste Grüße
mabraton

Protesttag der Ausbeutung

Falkenauge @, Mittwoch, 01.05.2019, 12:50 vor 1822 Tagen @ BerndBorchert 2385 Views

https://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Mai

Was ich als Kind schon gefragt habe: Warum wird gerade am Tag der Arbeit
nicht gearbeitet?

Bernd Borchert

Die in Wikipedia dargestellte Geschichte zeigt, dass der 1. Mai ein Protesttag gegen den 12-Stundentag und den geringen Stundenlohn, also ein Protesttag der Ausbeutung des Arbeitssklaven war.

Daran denkt heute keiner mehr, obwohl das Ausbeutungsverhältnis nach wie vor besteht. Siehe:
Kapitalmacht und Lohnsklaverei - das Versagen des Rechts

Die Areiter protestieren dagegen, dass sie seit jahrundtag die Kapitalisten ausbeuten, aber das Kapital setzt sich zur Wehr

Mephistopheles, Mittwoch, 01.05.2019, 14:34 vor 1822 Tagen @ Falkenauge 2169 Views

Immer mehr Arbeitsplätze werden durch Maschinen und Algorythmen ersetzt.

Die Kapitalisten Feier das jedesmal hochgemuth an der Börse, wenn es ihnen wieder mal gelungen ist, ein paar tausend Arbeitsplatzausbeuter schmerzlos zu entsorgen; die Arbeiter wechseln, solange sie jung sind, in den öffentlichen Dienst oder in ein Beamtenverhältnis. Dort ist es nämlich wesentlich schwieriger, die Ausbeuter wieder loszuwerden.
So,wie es aussieht, muss man da bis zum Doomsday warten; aber immerhin ist für diesen Tag von allen Religionen ein Großreinemachen versprochen.

Gruß Mephistopheles

Die Gewerkschaften stehen heute auf Seiten der Arbeitgeber.

SevenSamurai @, Mittwoch, 01.05.2019, 20:26 vor 1822 Tagen @ Falkenauge 1932 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 01.05.2019, 20:32

Siehe z.B. Verdi.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Genau

Falkenauge @, Mittwoch, 01.05.2019, 21:17 vor 1822 Tagen @ SevenSamurai 1758 Views

Siehe z.B. Verdi.

Die Gewerkschaften im Verbund mit der SPD - das sind die größten Verräter der abhängig beschäftigten Arbeitnehmer.

Die Gewerkschaften sind Arbeitgeber

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 01.05.2019, 22:12 vor 1822 Tagen @ SevenSamurai 1753 Views

Oder stimmt das heute nicht mehr?

O.k., zu meiner Zeit gabs noch die BfG (Bank für Gemeinwirtschaft), die mittlerweile übern Jordan ist. Aber auch andere gewerkschaftseigene Einrichtungen.

Hat sich das grundlegend geändert? Ich bin da nicht mehr auf dem laufenden. Ich weiß nur noch von früher,dass die Gewerkschaften die Arbeitgeber mit dem sozial schlechtesten Engagement waren.

Heuchelei jeet noch nen Ticken besser

Oblomow, Mittwoch, 01.05.2019, 22:27 vor 1822 Tagen @ helmut-1 1820 Views

Ich weiß nur noch von früher,dass die Gewerkschaften die
Arbeitgeber mit dem sozial schlechtesten Engagement waren.

Die Kirchen, vergelt's Gott, sind noch “sozialer“ als Gewerkschaften. Das ist alles nur noch obszön.

Herzlich
Oblomow

"Denn im Kapitalismus geht es um die Produktion von Waren, ihren Handel und..."

Silke, Donnerstag, 02.05.2019, 14:38 vor 1821 Tagen @ Falkenauge 1604 Views

Ach Mönsch Falkenauge,

das ist ja wieder heftig neben die Spur geraten.
Die Waren samt Produktion, Verteilung, Verbrauch und Entsorgung kannst du zum besseren Verständnis des Kapitalismus komplett weglassen.
Es geht nicht um den neuen Porsche sondern das drumherum der verschiedenen Schuldarten, und was man damit so macht/ machen kann/ machen muss.

Wir repetieren:
"Debitismus = Wirtschaften ist nicht Tauschen, sondern der laufende Erfüllungs- bzw. Tilgungsversuch von mehr als eine Person / Institution umfassenden Schuldverhältnissen, wobei jene Schuldverhältnisse ex nihilo, also Abgabenforderungen an erster Stelle stehen und sonstige Schuldverhältnisse, insonderheit die kontraktlichen nur nachfolgende sein können."
[Na ja, an erster Stelle stehen natürlich die Urschulden deren kollektive Nichtbedienbarhaltung evolutionär zur Entwicklung des Phänomens Abgabeschulden und religiöse Schulden und daraus abgeleitet zu den Kontraktschulden geführt haben.
Solche Probleme und evolutionär neue Schuldformen haben andere Tiere als die Menschen nicht - die sterben einfach, wenn sie dran sind, weil sie es nicht besser können. S.]
@dottore

bzw.
Der Debitismus erklärt das Wirtschaften als Erfüllung von Schuldverhältnissen.
@dottore

bzw.
"Das, was ich den Debitismus nenne.
Debitismus ist die Lehre von der Totalität der Schuld. Es gibt nichts auf der Welt – und schon gar nichts in der Wirtschaft, das sich nicht auf einen Schuldvorgang, eine Verschuldung, eine Schuld zurückführen liesse. Alles, was sich in der Welt ansonsten abspielt ist immer nur ein Auseinandersetzen mit der Schuld: Wird die Schuld akzeptiert, wird sie verdrängt, wird sie gezahlt, wird sie vor sich hergeschoben und so weiter.
„Aufwärts ohne Ende“ S.101
@dottore

oder hier:
Debitismus ist der Versuch, anhand der historischen Entwicklung (Stammesgesellschaften --> Staaten) das Phänomen der Schuld zu enträtseln:
1. Urschuld allgemein, ob Staat oder nicht Staaten. Es ist eine Schuld sich (und den Seinen) gegenüber. Wird sie nicht laufend abgetragen, tritt das physische Ende sein.
2. Abgabenschulden. Von Gebieteroberern (die als "Kriege" durch die gesamte Geschichte ziehen) von den auf den eroberten Territorium Lebenden sanktionsbewehrte Leistungen abzufordern (Extern: Tribute), intern (Steuern).
3. Kontraktschulden, die zinsbewehrt sind. Werden sie nicht geleistet (Überschuldung) = Ausscheiden des Schuldners. Also, was wir das heutige "normale" Wirtschaften nennen.
4. Religiöse Schulden (Opfer).

https://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Mai

Was ich als Kind schon gefragt habe: Warum wird gerade am Tag der

Arbeit

nicht gearbeitet?

Bernd Borchert

Die Mehrzahl der Unternehmer arbeiten am 1. Mai und sie arbeiten auch nicht nur 12 Stunden am Tag wie die Arbeitnehmer"sklaven", die sich ja bei der so schlimmen Ausbeutung zur Abwechslung mal jederzeit als Unternehmer versuchen könnten.

Die in Wikipedia dargestellte Geschichte zeigt, dass der 1. Mai ein
Protesttag gegen den 12-Stundentag und den geringen Stundenlohn, also ein
Protesttag der Ausbeutung des Arbeitssklaven war.

Daran denkt heute keiner mehr, obwohl das Ausbeutungsverhältnis nach wie
vor besteht. Siehe:
Kapitalmacht
und Lohnsklaverei - das Versagen des Rechts

Bei dieser Darstellung sind die echten Unternehmer irgendwie vergessen worden.

Liebe Grüße
Silke

PS. Noch zu den Gewerkschaften:
Die stehen weder auf Seite der Arbeit"nehmer" noch der Arbeit"geber" sondern zuerst einmal auf ihrer eigenen Seite wie Mr. "Es kommt nicht allein auf die Bezahlung an" und seine Genossen beweisen.

Das kann aber jeder für sich selbst auch versuchen wie auch den Weg in die Politik oder andere Möglichkeiten wenn man weder Arbeit nehmen noch geben will.

Onkel Adolphus Geburtstag

Sligo @, Mittwoch, 01.05.2019, 18:38 vor 1822 Tagen @ Michael Krause 2349 Views

Der 1. Mai wurde zwar schon 1919 zum Feiertag erhoben aber eben nur für
dieses Jahr. Erst Adolf Gröfaz hat ihn dann zum dauerhaften Feiertag
gemacht. Scheint unsere Politiker aber nicht zu stören.

...wird, wie der der Queen (21. April und an jedem zweiten Sonnabend im Juni) eben etwas spaeter gefeiert. Und alle Arbeiter und sozialistischen Mitstreiter freuen sich auf einen freien Tag.

Wer haette das gedacht. Da kommt sicher noch mehr in absehbarer Zeit.

@Tempranillo's Israel und der Rabbi Posting nochmal lesen.

Maigruss,
S.

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