Der natürliche Kammerton 432 Hz...

satsangi @, Samstag, 09.12.2017, 17:33 vor 2341 Tagen 5384 Views

Hallo

...ist die Tonfrequenz, die mit dem Menschen, der Natur und dem Kosmos im
EIN-KLANG schwingt.

Musik in 432 Hz hat eine fühlbar entspannende und heilsame Wirkung auf den Menschen,
öffnet das Herz und verbindet - so wie es der Schwingung entspricht - mit Himmel und Erde,
denn wir schwingen in Resonanz mit dem Ton der Erde.

1939 wurde beinahe weltweit und vielerorts per Konferenz der künstliche Kammerton 440 Hz einheitlich bestimmt. Die meisten Musikinstrumente werden in 440 Hz produziert.

Kann mir jemand erklären, WIESO das geändert wurde - und WARUM?

Gruss
satsangi


P.S.

Der Tod birgt keine Angst mehr für uns in sich, denn wir wissen, dass wir niemals sterben, sondern nur in einen anderen Bereich gehen. Und diese Ebenen sind schöner, friedvoller und beglückender als jeglicher Ort auf Erden.
SANT RAJINDER SINGH
Sat Sandesh – May 1992

Leider ist da viel esotherischer Unsinn dabei

CalBaer @, Samstag, 09.12.2017, 20:21 vor 2341 Tagen @ Bankster 3763 Views

https://youtu.be/wZWDWXkVoOs

Besonders die Behauptung, die Nazis haetten 440Hz willkuerlich festgelegt nach dem Motto 440Hz = boese, 432Hz = natuerlich, heilend, usw. usf.

Kammerton A hatte schon immer einen etwas groesseren Kalibrierungsbereich, einfach weil es frueher keine Grundlagen und Geraete zur genauen Messung von Schwingungen gab.

[image]

432Hz lassen sich aus den natuerlichen Frequenzen in Herz, Sonne oder Wasser nur mit viel Fantasie ableiten, mit Wissenschaft hat das aber wenig zu tun.

Zu den Nazis:

Fact: In fact, it was the British Standards Institute who arranged an international conference in London 1939 where it was internationally agreed for A=440Hz to be the standard.

Hier geht es etwas wissenschaftlicher weiter.

https://ask.audio/articles/music-theory-432-hz-tuning-separating-fact-from-fiction

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Es heißt esoterisch

Oblomow, Samstag, 09.12.2017, 21:37 vor 2341 Tagen @ CalBaer 3229 Views

Der Buchstabe h, für den Johann Georg Hamann einst eine Apologie schrieb und der im Italienischen ne Bedeutung hat, hier hat er nix zu suchen.

Grueße senza Bitcoin
Oblomow

Esoterischer Unsinn?

satsangi @, Sonntag, 10.12.2017, 10:08 vor 2340 Tagen @ CalBaer 2885 Views

Hallo CB

"Die Wissenschaft von Heute - ist der Irrtum von Morgen"

Und das nicht erst seit Gestern[[freude]]

Ich weiss - esoterischer Unsinn oder tief im materialistischen Sumpf vergraben[[freude]]

Wenn die Dämmerung herauf bricht kann man das besser verstehen.

Biochemie - "Eine Welt zwischen Körper und Geist",
Ein Augenöffner in finsteren Zeiten!

Gruss
satsangi

P.S.

Der Tod birgt keine Angst mehr für uns in sich, denn wir wissen, dass wir niemals sterben, sondern nur in einen anderen Bereich gehen. Und diese Ebenen sind schöner, friedvoller und beglückender als jeglicher Ort auf Erden.
SANT RAJINDER SINGH

Interessanter ist der Frequenzbereich von 8 bis 13 Hz ;-)

Ikonoklast @, Federal Bananarepublic Of Germoney, Sonntag, 10.12.2017, 10:36 vor 2340 Tagen @ satsangi 3438 Views

1939 wurde beinahe weltweit und vielerorts per Konferenz der künstliche
Kammerton 440 Hz einheitlich bestimmt. Die meisten Musikinstrumente werden
in 440 Hz produziert.

Kann mir jemand erklären, WIESO das geändert wurde - und WARUM?

Die Nazis hatten bestimmt so etwas im Sinn, hatten aber nicht mehr die Zeit es zu vollenden. [[zwinker]]
Interessanter finde ich hier die Beeinflussung unserer Hirnwellen (Alpha) beispielsweise durch L-Theanin.

P. S. Die Festlegung des Kammertons bei 440 Hz scheint nur eine Empfehlung zu sein...

--
Grüße

[image]

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Niemals haben wir "unser" Leben im Griff!

Die meisten von uns ziemlich gut, ohne es zu wissen.

Das ist zwar nicht ganz richtig,

YooBee, Sonntag, 10.12.2017, 13:39 vor 2340 Tagen @ satsangi 2784 Views

aber völlig falsch.

...ist die Tonfrequenz, die mit dem Menschen, der Natur und dem Kosmos im
EIN-KLANG schwingt.

Wer sagt das?


Der Grundton wird natürlich aus den grundlegenden Zahlen pi (Kreiszahl) zur Schwingungsbeschreibung und e (Eulersche Zahl) als Beschreibung natürlicher Prozesse nach folgender Formel berechnet:

f = e^pi * pi^e * e / pi + e - pi

Daraus ergibt sich f = 449,267929... Hz.

Karajan lag mit seinen 445 Hz recht nahe dran...

Kammerton A

Tempranillo @, Sonntag, 10.12.2017, 14:49 vor 2340 Tagen @ YooBee 3000 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 10.12.2017, 15:15

In einem Brief vom 10. Februar 1884 schreibt Verdi an die Musikabteilung der damaligen italienischen Regierung:

„…seitdem in Frankreich der normale Kammerton (435 Hz)angewendet wird, sollten wir diesem Beispiel folgen, und so fordere ich die italienischen Orchester vieler Städte, darunter auch die Mailänder Scala, dazu auf, den Kammerton dem französischen anzupassen. Ich möchte die Musikabteilung freundlichst darauf hinweisen, dass, auf mathematischen Berechnungen basierend, der Einstimm-Ton von 435 noch auf 432 Schwingungen herabgesetzt werden sollte; der Unterschied ist minimal, fast unhörbar, aber sehr wichtig.

Es wäre sehr schlimm, ja ein unerhört gravierender Fehler, auf den Vorschlag aus Rom einzugehen und das A auf 450 Schwingungen hoch zu stimmen. Ich bin der gleichen Ansicht wie Sie, dass der gesenkte Kammerton keinen negativen Einfluss auf die Klangfülle und die Brillanz in einem Konzert hat. Im Gegenteil, er gäbe dem Ganzen etwas Edleres, Volleres und Majestätischeres, was das Schrille eines zu hoch eingestimmten Orchesters nicht annähernd wiedergeben könnte. Ich wünsche mir einen weltweit einheitlichen Kammerton. Die musikalische Sprache ist universal. Warum also sollte ein A in Paris zu einem B in Rom werden.“

Bei Aufführungen, die er, der Bauer und Tyrann aus Busseto, selbst überwachte, legte er strengsten Wert darauf, daß die Instrumente nach A = 432 Hz. d.h. etwa einen Halb- eher Viertelton tiefer gestimmt werden, (Marcello Conati).

Bei der heute üblichen Stimmung A = 440 Hz war ihm das Klangbild zu schrill.

Im Nachlaß Mozarts soll eine Stimmgabel gefunden worden sein, bei der A = 432 Hz liegt, jedenfalls tiefer als heute.

Der daraus entstehende Klangeindruck ist so, daß alles etwas weicher klingt, weniger scharf.

Zum Vergleich Beethovens 7. in herkömmlicher Stimmung
https://www.youtube.com/watch?v=bYlYLc1-ya0

Tiefer gelegt wie ein getuntes Auto
https://www.youtube.com/watch?v=2UGN_RLGHmg

Die italienische Opernkavatine von KV 467 in authentischer Stimmung
https://www.youtube.com/watch?v=JeiWCiM36fE

KV 467 mit modern gestimmten Instrumenten
https://www.youtube.com/watch?v=8RL8QVIrSug

KV 453 modern
https://www.youtube.com/watch?v=cTO77dwm6uk

KV 453 altmodisch
https://www.youtube.com/watch?v=tcNA_yWBybo

Welcher Variante man den Vorzug gibt, liegt bei jedem selbst. Meine Meinung wäre, daß man gut beraten ist, sich an dem zu orientieren, was die großen Meister empfohlen haben und nicht durch politische Intrigen oder die Gemeinheiten von Logenfuzzis durchgesetzt worden ist.

A = 432 Hz hilft, die revolutionären Aspekte der alten Werke freizulegen und sorgt außerdem für ein längeres Leben von Sopran- und Tenorstimmen, deren Partien weniger hoch lägen als üblich.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Kannst Du den Unterschied hören? CD-Player mit pitch Funktion: 2% langsamer stellen. Hier eine App mit pitch Funktion:

BerndBorchert @, Sonntag, 10.12.2017, 23:05 vor 2340 Tagen @ satsangi 2235 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 10.12.2017, 23:18

https://itunes.apple.com/us/app/audio-speed-changer-lite/id680523422?mt=8

Ein Halbton höher oder niedriger ist ca. 6% schneller/langsamer (wohltemperiert: 12-te Wurzel aus 2). Der Unterschied zwischen 432 und 440 ist weniger als 2%, also deutlich weniger als ein Viertelton, sondern eher ein Achtelton.

Ich kann das nicht mal im direkten Vergleich sicher unterscheiden, geschweige denn absolut, d.h. ohne direkten Vergleich. Aber das heißt natürlich gar nichts. Mozart konnte wahrscheinlich 16-tel Töne unterscheiden, und zwar absolut ...

Bernd Borchert

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