USA schießen syrischen Kampf-Jet ab, Russland reagiert

Odysseus @, Dienstag, 20.06.2017, 00:40 vor 2504 Tagen 5399 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 20.06.2017, 01:24

Da es hier noch nicht angesprochen wurde, mache ich das mal. Nach längerer diesbezüglicher Ruhe in den Medien und einer Phase geprägt von Terror und Wahlen in Europa, geht das zündeln im nahen Osten weiter. Russland wird erneut gereizt, paralell zu den verlängerten Sanktionen und unendlichen Vorwürfen bezüglich der Einflußnahme auf die US-Wahlen, wobei Letztere sich jedoch zunehmend in Luft auflösen.

Die Gefahr, dass in diesem Konflikt ein US-Kampfjet abgeschossen wird, hat sich wieder etwas erhöht.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-06/luftangriff-kampfflugzeug-syrien-us-russland

Hier noch eine Einschätzung zur jeweiligen Strategie der Konfliktparteien.

https://www.heise.de/tp/features/Kampf-um-Einflusszonen-in-Syrien-zwischen-USA-und-Russ...

Auch mancher Kommentar ist lesenswert.


Gruß

Odysseus

Was ein Glück, dass Trump Präsident ist. Alles wird gut.

siggi, Dienstag, 20.06.2017, 03:00 vor 2504 Tagen @ Odysseus 4409 Views

Da es hier noch nicht angesprochen wurde, mache ich das mal.

Gut so. Das Forum hatte wohl wichtigere Themen zu besprechen<img src=" />

Es geht alles seinen Gang.

LG

siggi

PS: Ich hoffe dein Link zur ZEIT wird dir verziehen<img src=" />

alles geht seinen Gang?

J. v. Liebig @, Dienstag, 20.06.2017, 10:04 vor 2504 Tagen @ siggi 3471 Views

Hallo Siggi, ist mir etwas entgangen, was willst Du damit aussagen?

Gruß v.L.

debitistischen Gang.

siggi, Dienstag, 20.06.2017, 16:28 vor 2503 Tagen @ J. v. Liebig 2573 Views

Sorry, hatte fälschlicherweise vermutet, es nun gerade in diesem Forum nicht extra erwähnen zu müssen.

LG

siggi

Was fuer Ein Glueck, dass es die Einfaeltigkeit gibt,

CalBaer @, Dienstag, 20.06.2017, 18:38 vor 2503 Tagen @ siggi 2622 Views

...sonst waeren solche Beitraege gar nicht moeglich. [[top]]

Leider ist die Welt nicht so einfaeltig:

Syrien: Bundeswehr in verheerenden Luftschlag involviert
https://www.tagesschau.de/ausland/luftangriffe-syrien-aufklaerungsbilder-bundeswehr-101...

--
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Troll-Regel Nr. 13: Wechsele schnell das Thema

CalBaer @, Dienstag, 20.06.2017, 19:37 vor 2503 Tagen @ siggi 2255 Views

Wie waer's denn mal, beim Thema (OP) zu bleiben?

Immerhin sind es nicht die USA allein, sondern es ist eine "US-geführte Combined Joint Task Force", an der sich auch die Bundeswehr (Codename Operation Counter Daesh) beteilligt. Dies hatte auch zu der Bombardierung der Schule mit ueber 30 zivilen Opfern gefuehrt. Daher mein Hinweis, um es mal in Relation zu stellen zu einem toten Soldaten.

Dass von Dir nichts zu den zivilen Opfern kommt, in die die Bundeswehr verwickelt ist, spricht Baende.

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Eben, deshalb bin ich ja auf deine Themenänderung nicht eingegangen;-) (oT)

siggi, Dienstag, 20.06.2017, 19:54 vor 2503 Tagen @ CalBaer 1893 Views

- kein Text -

Nein, eine Richtigstellung/Ergaenzung um die Einfaeltigkeit durch das ganze Bild zu ersetzen

CalBaer @, Dienstag, 20.06.2017, 21:19 vor 2503 Tagen @ siggi 2009 Views

Nicht Trump im Alleingng bombardiert Syrien, sondern die "US-geführte Combined Joint Task Force", an der die Bundeswehr beteilligt ist. Soviel Fakten muessen mindestens sein.

Und ich muss mich nicht fuer Trump rechtfertigen, wie ich nicht von Dir nicht verlange, dass Du dich fuer Merkel (bei der ja genauso Blut an den Haenden klebt) rechtfertigen musst.

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Trump ist kaltgestellt.

Julius Corrino @, Sur l'escalier des aveugles, Dienstag, 20.06.2017, 11:39 vor 2503 Tagen @ Odysseus 4673 Views

Das Establishment in D.C. hat in Verbindung mit Satireoutlets wie MSNBC, CNN & Co. monatelang die Rußlandverschwörungsmärchen gepusht, wohlwissend, daß keine Substanz vorhanden ist. Das war irrelevant, denn man verfolgt ein anderes Ziel.

Trump zündelt als Reaktion im nahen Osten, um den mit alternden Neocons bevölkerten tiefen Staat zu besänftigen. Ohne Erfolg.

Als Dank für diese völlig unangebrachte Loyalität gegenüber dem Apparat wird seine eigene Partei am Ende noch für Trumps Amtsenthebung stimmen (kein normaler Mensch begreift, warum Leute wie Chuck Schumer und Paul Ryan nicht schon längst weggesäubert worden sind).

Kandidat Trump war im Rückblick betrachtet nicht wegen seiner politischen Positionen bedeutend; selbst wenn er diese als Präsident wirklich hätte umsetzen wollen (was wir nicht sicher wissen), so ist er doch in der Realität von der linken Justiz, der Hauptstadtbeamtenschaft, dem sklerotischen Altparteienkartell und all deren Medienlautsprechern effektiv neutralisiert worden.

Die entscheidende Botschaft war aber, daß im sich nun vollends Bahn brechenden Zeitalter der ausschließlichen Identitätspolitik in den USA mit einiger Verspätung die Weißen angefangen haben, sich ihre Position im kommenden "Brasilien des Nordens" zu suchen. Trumps Programm war implizit weiß, und auch wenn seine Wähler sich in der Mehrheit dieser Tatsache nicht bewußt waren, so haben sie doch aus einem gesunden Instinkt heraus für ihn gestimmt.

Gewiß gibt es (gerade!) unter den europäischstämmigen Amerikanern hier noch Bremser und Zauderer, die mit ostentativer Entrüstung über "Rassismus" schimpfen, wenn ihre eigene ethnische Gruppierung zum ersten Mal seit den späten 50ern wieder an sich selbst zu denken beginnt, aber der immer weiter zunehmende demographische Druck wird alles Geplärre von wegen "Farbenblindheit" und "Amerika für alle" als die Lügen strafen, die diese Leerphrasen letztlich sind.

Was am Ende dieses Prozesses steht, ist offen. De nomine könnte der Staatsapparat sogar überleben, wobei dann höchstwahrscheinlich eine hinter gepanzerten Fahrzeugkolonnen, Personenschützern, Stacheldraht und Mauern verschanzte, autistisch-postmoderne Klein"elite" von Nietzsches "Letzten Menschen" über eine amorphe, entwurzelte, wogende Masse von gemischtrassigen Proles herrschte.

Alternativ zerbricht das Gebilde an seinen eigenen inneren Widersprüchen, die aus der Gründung herrühren. Der aufklärerische Irrsinn, juristische und philosophische Prinzipien zu den Fundamenten eines Staatswesens zu erheben, taugt im Gegensatz zu realen Gegebenheiten wie Identität und Ethnie schlichtweg nicht. Hier hat der faustische Drang des abendländischen Menschen, die Dinge in immer höheren Abstraktionsebenen (und immer weiter von der Wirklichkeit entfernt) zusammenzufassen, ihm einen üblen Streich gespielt; somalische Kolonisten in den Dakotas scheren sich einen Dreck um Madisons Constitutional Republic. Die interessieren sich für die eigenen Leute.

Ein neuer Sezessionskrieg wäre irgendwann denkbar.

--
Ainsi continue la nuit dans ma tête multiple... elle est complètement dechirée... ma tête.
- Luc Ferrari

Das ist politische Analyse vom Feinsten.

siggi, Dienstag, 20.06.2017, 19:16 vor 2503 Tagen @ Julius Corrino 2803 Views

Das Establishment in D.C. hat in Verbindung mit Satireoutlets wie MSNBC,
CNN & Co. monatelang die Rußlandverschwörungsmärchen gepusht,
wohlwissend, daß keine Substanz vorhanden ist. Das war irrelevant, denn
man verfolgt ein anderes Ziel.

Trump zündelt als Reaktion im nahen Osten, um den mit alternden Neocons
bevölkerten tiefen Staat zu besänftigen. Ohne Erfolg.

Als Dank für diese völlig unangebrachte Loyalität gegenüber dem
Apparat wird seine eigene Partei am Ende noch für Trumps Amtsenthebung
stimmen (kein normaler Mensch begreift, warum Leute wie Chuck Schumer und
Paul Ryan nicht schon längst weggesäubert worden sind).

Kandidat Trump war im Rückblick betrachtet nicht wegen seiner politischen
Positionen bedeutend; selbst wenn er diese als Präsident wirklich hätte
umsetzen wollen (was wir nicht sicher wissen), so ist er doch in der
Realität von der linken Justiz, der Hauptstadtbeamtenschaft, dem
sklerotischen Altparteienkartell und all deren Medienlautsprechern effektiv
neutralisiert worden.

Allerdings auch zum ganz großen Teil wegen seinen eigenen riesengroßen Defiziten, sowohl intellektuell als auch charakterlich.

Die entscheidende Botschaft war aber, daß im sich nun vollends Bahn
brechenden Zeitalter der ausschließlichen Identitätspolitik in den USA
mit einiger Verspätung die Weißen angefangen haben, sich ihre Position im
kommenden "Brasilien des Nordens" zu suchen. Trumps Programm war implizit
weiß, und auch wenn seine Wähler sich in der Mehrheit dieser
Tatsache nicht bewußt waren, so haben sie doch aus einem gesunden
Instinkt heraus für ihn gestimmt.

Gewiß gibt es (gerade!) unter den europäischstämmigen Amerikanern hier
noch Bremser und Zauderer, die mit ostentativer Entrüstung über
"Rassismus" schimpfen, wenn ihre eigene ethnische Gruppierung zum ersten
Mal seit den späten 50ern wieder an sich selbst zu denken beginnt, aber
der immer weiter zunehmende demographische Druck wird alles Geplärre von
wegen "Farbenblindheit" und "Amerika für alle" als die Lügen strafen, die
diese Leerphrasen letztlich sind.

Was am Ende dieses Prozesses steht, ist offen. De nomine könnte der
Staatsapparat sogar überleben, wobei dann höchstwahrscheinlich eine
hinter gepanzerten Fahrzeugkolonnen, Personenschützern, Stacheldraht und
Mauern verschanzte, autistisch-postmoderne Klein"elite" von Nietzsches
"Letzten Menschen" über eine amorphe, entwurzelte, wogende Masse von
gemischtrassigen Proles herrschte.

Alternativ zerbricht das Gebilde an seinen eigenen inneren Widersprüchen,
die aus der Gründung herrühren. Der aufklärerische Irrsinn, juristische
und philosophische Prinzipien zu den Fundamenten eines Staatswesens zu
erheben, taugt im Gegensatz zu realen Gegebenheiten wie Identität
und Ethnie schlichtweg nicht. Hier hat der faustische Drang des
abendländischen Menschen, die Dinge in immer höheren Abstraktionsebenen
(und immer weiter von der Wirklichkeit entfernt) zusammenzufassen, ihm
einen üblen Streich gespielt; somalische Kolonisten in den Dakotas scheren
sich einen Dreck um Madisons Constitutional Republic. Die
interessieren sich für die eigenen Leute.

Ein neuer Sezessionskrieg wäre irgendwann denkbar.

Eher früher wie später, befürchte ich.

LG

siggi

Kaltgestellt? Wer weiß das schon - Ansonsten eine treffende Analyse

Olivia @, Mittwoch, 21.06.2017, 12:48 vor 2502 Tagen @ Julius Corrino 1992 Views

Das Establishment in D.C. hat in Verbindung mit Satireoutlets wie MSNBC,
CNN & Co. monatelang die Rußlandverschwörungsmärchen gepusht,
wohlwissend, daß keine Substanz vorhanden ist. Das war irrelevant, denn
man verfolgt ein anderes Ziel.
......................

Was die "Weißen" vmtl. noch nicht begreifen, ist die Tatsache, dass es "ihnen" an den Kragen gehen wird aufgrund ihrer Hautfarbe. Die Stimmen, die in Südafrika bereits politisch sehr laut werden (Aufruf dazu, Weiße zu töten), gibt es auch in anderen Ländern. Ob sie jetzt als Weiße oder als Kuffar bezeichnet werden, das bleibt sich ziemlich gleich. Jdenfalls wird das Leben erheblich gefährlicher für sie werden, denn das ist erst der Anfang. Die "Geburtenexplosion" auf dem afrikanischen Kontinent und in den islamischen Staaten, kombiniert mit dem Schuldkult in den Schulbüchern der Kinder (Schuldkult der weißen Rasse) werden den Hass der Armen ins Unermeßliche steigern. Alles Übel der Welt wird dann den "Weißen" angehängt werden. Da können EU und UNO so viele Afrikaner und Muslime wie möglich nach Europa holen. Es wird daran nichts ändern, sondern die Angelegenheit eher noch beschleunigen.

Kulturen entstehen, erblühen und gehen unter. So war das schon immer. Also nichts Neues. Wenn wir Glück haben, erleben wir es nicht mehr.

--
For entertainment purposes only.

Der Euphrat ist jetzt die neue "Rote Russen-Linie"... trotzdem gebe ich Entwarnung

Hasso, Dienstag, 20.06.2017, 21:50 vor 2503 Tagen @ Odysseus 2926 Views

bearbeitet von Hasso, Dienstag, 20.06.2017, 22:26

Hallo Odysseus,
der Euphrat ist jetzt die "Rote Linie"[[sauer]]
Gut dass ich den Euphrat schon aus dem Konfirmandenunterricht genau kenne.

Na klar werden die Russen da jetzt genau aufpassen, scharf auf die US-F-18 ballern und auch Volltreffer erzielen[[top]], sonst stände Putin ja wie ein echter Blödmann da, was er aktuell überhaupt nicht brauchen kann[[sauer]]
Außerdem schließen sich die Worte Putin und Blödmann gegenseitig aus.
Das gilt leider nicht für The Donald, der sich am heißen Euphrat-Ufer vermutlich wieder nur voll blamieren wird.

Trotzdem wird es m.E. keinen nennenswerten Weltkrieg geben.
Unsere jungen Leute kriegen doch vor lauter Whatsen und Facebooken gar nicht mit, was da aktuell am Euphrat abgeht.
Fragt doch mal einen Blödmann/frau unter 35, was der "Euphrat" ist[[freude]]

Die wären viel zu schockiert und müssten in die sofortige Trauma-Therapie, wenn wirklich mal die Ramstein-Hütte brennen würde.
So wie ich es vom Mauerbau, der Kuba-Krise und vom CSSR-Aufstand ganz genau kenne[[sauer]]
Weiß sogar nach rund 50 Jahren noch, wo ich damals räumlich die Nächte voller Angst verbracht habe.

Das könnten die jungen Leute zwar mal richtig gut brauchen... aber gerade deshalb wir es nichts mit einer echten Eskalation.
Entwarnung... und gute ruhige Nacht
Hasso

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