Bin ich schon paranoid?

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 13.06.2017, 14:43 vor 2511 Tagen 6300 Views

Grade vorhin verfolgte ich in meiner Mittagspause die Nachrichten.

Schreckensmeldung:

Bei Schüssen am S-Bahnhof in Unterföhring nahe München sind am Dienstagmorgen mehrere Menschen verletzt worden, darunter eine Polizistin lebensgefährlich und zwei Passanten. Auch der Täter erlitt nach Polizeiangaben Schussverletzungen und wurde festgenommen. Der 37-jährige Deutsche hatte nach ersten Erkenntnissen einem Kollegen der Polizistin die Waffe entrissen und damit der 26-Jährigen in den Kopf geschossen. Die Polizei hat nach eigenen Angaben keinerlei Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund. Auch gebe es keine Anzeichen für weitere Täter.
(Nachrichten vom ZDF 13.6.2017, 12 Uhr MEZ).

Jetzt kommts, worauf ich hinaus will:

Mein erster Gedanke: Gottseidank kein terroristischer Anschlag, Gottseidank kein islamisch motiviertes Verbrechen.

Wo bin ich mit meinen Gedanken gelandet? Dass ich schon froh bin, wenn ein Deutscher einer Polizistin in den Kopf schießt und kein Moslem?

Ich ertappe mich selbst bei diesem Gedankengang und zweifle an mir selbst. Weiß ich denn nicht mehr, was Recht und Unrecht ist?

Wo bin ich gelandet? Wohin bin ich gekommen?

Frage ich nicht als Erstes: Wie schlimm ist die Verwundung der Polizistin, hat sie Familie, hat sie Kinder? Nein ich frage danach, ob der Verursacher Moslem ist und bin froh, zu hören, das es nicht der Fall ist.

Nein, ich war nicht immer so. Früher dachte ich anders. Aber wieso hat sich mein Gedankengang so geändert? Ist das meine Schuld? Bin ich pervers geworden (denn meine unnatürliche Reaktion bezeichne ich als pervers) ?

Hat sich bei mir im Kopf eine Weiche umgelegt, und ich bin als pathologischer Fall zu sehen, oder wurde ich durch die Politik oder der Gesellschaft so umgeformt? Manchmal kommen mir echte Zweifel, so wie jetzt bei diesem Unglück.

Dottore Montis Diagnose

Monterone @, Dienstag, 13.06.2017, 14:49 vor 2511 Tagen @ helmut-1 5097 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 13.06.2017, 14:53

Frage ich nicht als Erstes: Wie schlimm ist die Verwundung der Polizistin,
hat sie Familie, hat sie Kinder? Nein ich frage danach, ob der Verursacher
Moslem ist und bin froh, zu hören, das es nicht der Fall ist.

Nein, ich war nicht immer so. Früher dachte ich anders. Aber wieso hat
sich mein Gedankengang so geändert? Ist das meine Schuld? Bin ich pervers
geworden (denn meine unnatürliche Reaktion bezeichne ich als pervers) ?

Hat sich bei mir im Kopf eine Weiche umgelegt, und ich bin als
pathologischer Fall zu sehen, oder wurde ich durch die Politik oder der
Gesellschaft so umgeformt?

Nichts von alledem, Helmut! Du hast nur zu viel Amijauche gesoffen und Demokrattendreck gefressen.

Stell einfach Deine geistig-seelische Ernährung um, dann renkt sich das von selbst wieder ein.

Monterone

Schön, dass Du Dich von der Politik und den Medien verarschen lässt

Sundevil @, Dienstag, 13.06.2017, 15:19 vor 2511 Tagen @ helmut-1 4995 Views

1. Keine Nennung der Nationalität in vielen Pressemeldungen, spricht immer für einen von Merkels Lieblingen.

2. In einigen Quellen sprechen sie von: Deutscher aus Oberbayern aber hier nicht gemeldet! Das Stinkt bis zum Himmel. Ich hedge mal und sage es war wahrscheinlich ein böser Rechtspopulist. <img src=" />

3. Die Frage danach, ob die Waffe entsichert war. Wenn nicht, dann hat der Täter eine Waffenausbildung. Dafür spricht auch seine Kopfschusskompetenz.

4. Hat er auf alle Anwesenden geschossen, bis das Magazin alle war.

5. Beim vorherigen Streit hat einer ein Messer gezückt.

6. Die Polizei spricht von Einzeltäter

Also alles zusammen zeigt mir, dass hier wieder mal vertuscht wird und ich der Presse nix glauben kann, jedenfalls solange nicht, bis das Gegenteil bewiesen ist.
Du bist also nicht alleine damit, dich zuerst nach dem Täter zu erkundigen. Das ist ja auch normal in einer Gesellschaft, die soetwas nicht kannte.
Ausserdem wurden seit Aufgabe der Grenzen bereits hunderte von Polizisten verletzt oder getötet, sowie tausende anderer Menschen beraubt, belästigt und vergewaltigt. Da braucht man sich aber nicht aufregen, denn mehr als 90% haben ja SPD-Grün-CDU-CSU gewählt und werden dies wieder tun.

Es ist leider so, die Polizisten werden gerade in Himmelfahrtskommandos verheizt. Jeder Einsatz birgt das Risiko eines Kamikaze Einsatzes und seit 2015 ist nichts mehr beherrschbar. Da muss nun jeder seine persönliche Entscheidung treffen. Aber ich würde mich nicht zum ..... der Politik machen lassen wollen.

Nur zur Info.

WACO @, Dienstag, 13.06.2017, 16:26 vor 2511 Tagen @ Sundevil 4580 Views

Hallo Sundevil,

3. Die Frage danach, ob die Waffe entsichert war. Wenn nicht, dann hat der
Täter eine Waffenausbildung. Dafür spricht auch seine
Kopfschusskompetenz.

diese Frage stellt sich nicht. Die Polizei in Bayern trägt noch
die olle P7.
https://www.youtube.com/watch?v=qlp7ldIItLI
Wusste bis eben nicht, dass dieses Schrottding noch im Dienst ist,
soll aber 2019 wohl ersetzt werden.
Die hat keine "Sicherung". Wenn man die in die Hand nimmt, drückt man
automatisch den Hebel vorn am Griff und das Ding ist schussbereit.
Eine besondere Ausbildung ist dazu nicht wirklich nötig.
Du schreibst, er hätte das Magazin leergeschossen!? Dann ist es ja gut,
das da nur 8 Schuss rein passen. Die doppelreihigen Magazine der modernen
Kracher fassen um einiges mehr.[[sauer]]

Das nur kurz zur Info. Mit deinen anderen Punkten gehe ich konform.

Grüße

Kleine Anmerkung...

Fairlane @, Dienstag, 13.06.2017, 22:35 vor 2511 Tagen @ WACO 2633 Views

Die P7 hat in der Tat keine gesonderte Sicherung, allerdings einen Spanngriff als Sicherung - zur Schussabgabe muss dennoch eine Patrone im Lager sein und der Spanngriff durch die Hand, welche die Waffe umschließt niedergedrückt werden.
Das hat schon zu vereinzelten Schießunfällen geführt - kennt man allerdings seine Waffe und ist in deren Handhabung geübt, geht i.d.R. nichts schief.
Von daher ordne ich die HK P7 nicht als schlechte Waffe oder gar Fehlkonstruktion ein.
Den Angreifer, der die Waffe an sich gerissen hat, hätte meiner Ansicht nach auch bestimmt eine Sicherung am Schlitten mit dem Daumen lösen können, wäre es eine anders Pistolenmodell gewesen, hat doch die überwiegende Anzahl von Pistolen eine derartige Sicherung, deren Bedienung nicht viel Grips erfordert.
Die Bedienung einer solchen Sicherung ist für einen Rechtshänder mit einer Hand an der Waffe möglich, bei einer Beretta 92 sind z.B. links und rechts am Schlitten Sicherungshebel angebracht, die sogar für einen Linkshänder einhändig bedienbar sind. Die Entsicherung kann im Bruchteil von Sekunden vorgenommen werden - einach "Daumen hoch" am kleinen Hebel und die Waffe ist entsichert.

Wer einem Beamten die Waffe entreißt ist ein Krimineller, denn welche Absicht verfolgt er damit?

Gruss, Fairlane


diese Frage stellt sich nicht. Die Polizei in Bayern trägt noch
die olle P7.
https://www.youtube.com/watch?v=qlp7ldIItLI
Wusste bis eben nicht, dass dieses Schrottding noch im Dienst ist,
soll aber 2019 wohl ersetzt werden.
Die hat keine "Sicherung". Wenn man die in die Hand nimmt, drückt man
automatisch den Hebel vorn am Griff und das Ding ist schussbereit.
Eine besondere Ausbildung ist dazu nicht wirklich nötig.
Du schreibst, er hätte das Magazin leergeschossen!? Dann ist es ja gut,
das da nur 8 Schuss rein passen. Die doppelreihigen Magazine der modernen
Kracher fassen um einiges mehr.[[sauer]]

Das nur kurz zur Info. Mit deinen anderen Punkten gehe ich konform.

Grüße

N24 ergänzt: In D geboren, nicht klar, ob im Ausland gemeldet......

Olivia @, Dienstag, 13.06.2017, 18:33 vor 2511 Tagen @ Sundevil 3896 Views

Was meine Gedanken waren?

Die Polizisten müssen lernen, solche "Leute" nicht in ihre Nähe, d.h. auch nicht in die Nähe ihrer Waffen kommen zu lassen. Die Amis sind da sehr viel erfahrener und sorgfältiger. Das liegt aber daran, dass es solche Zustände "früher" in D nicht gab.

Insofern habe ich natürlich auch eindeutige Vermutungen / Vorurteile in Bezug auf diesen Fall.

Mir tun die Polizisten leid, die ihre Haut zu Markte tragen. Diese Politiker haben keine Ahnung, was sie diesen Menschen und ihren Familien antun, wenn sie deren Schutz vor "Teilen der Bevölkerung" nicht verbessern.

Ich würde dafür plädieren, dass sich Polizisten überhaupt nicht mehr in "körperliche" Auseinandersetzungen mit "Gefährdern" einlassen. Das ist viel zu gefährlich. Viele dieser "Gefährder" haben "Killerinstinkte". Die sind mit normalen Menschen nicht zu vergleichen. Die Amis haben auch erst daraus gelernt, dass Polizisten "tot" waren. Jetzt sind die sehr vorsichtig, wenn irgendwo "ein Ereignis" stattfindet. Bei den Israelis dürfte es ähnlich sein.

Irgendwann will halt kein vernünftiger Mensch mehr Polizist werden. Dann haben wir wirklich ein Problem.

--
For entertainment purposes only.

Die Polizisten werden von der Politik momentan wie Klopapier behandelt

Sundevil @, Dienstag, 13.06.2017, 19:36 vor 2511 Tagen @ Olivia 3323 Views

Es tut mir leid, aber man sollte endlich mal die Wahrheit sagen. Mir kommt es vor, als ist die Polizei momentan das Klopapier der Politik. Sie bekommen die ganze S... ab, und werden anschließend weggeworfen.

Die Versäumnisse und der Verrat der Politikelite wird mit dem Leben und der Gesundheit der Beamten bezahlt. Den Politikern ist das weitgehend egal. Wie sieht denn der Alltag der Polizisten aus? Überstunden, Dienstanweisungen bei bestimmten Delikten die Öffentlichkeit nicht zu informieren. Richter, die gerade verhaftete wieder freilassen, Bürger, die wegen jedem Scheiss den Notruf wählen, all das macht den Polizeialltag aus.
Dann noch, schlechte Bewaffnung, unbequeme Autos und Ausrüstung, Hitze und Kälte und immer wieder auf Kosten der Sicherheit Sparen, Sparen Sparen. Bisher wurde kein Fußballspiel abgesagt, um mal die Überstunden abzubauen - das wäre aber dringend nötig! Aber nein, da werden wieder Überstunden eingefahren und die Polizisten werden zunehmend ausgelaugt. Die Vereine können sich bei den Millionengagen auch private Sicherheit leisten. Da müssen keine Steuergelder und Ressourcen verschwendet werden.

Vergleicht man all das mit den Tierschutzgesetzen, dann scheint es, als geht es den Tieren wesentlich besser, jedenfalls bis zur Schlachtung. Genau vorgeschriebener Platz, Ruhezeiten, regelmäßiges Essen und die genaue Überprüfung der Einhaltung der Weidezeiten per Satellit.

Der einzige Vorteil dieses Berufszweiges war bisher die sichere Pensionierung. Doch nun droht jedem Polizisten die Chance, es gar nicht mehr bis zur Pensionierung zu schaffen, denn die Sicherheitslage hat sich dramatisch verschlechtert - und langsam merken die Jungs und Mädels das.

Während die hohen Herren und Damen sich von genau diesen Menschen schützen lassen und in ihren gepanzerten Limos sitzen, schwitzen die anderen in der Sonne. Doch die hohen Tiere in ihren klimatisierten Limos, die kürzen dann mal einfach so die Gehälter derjenigen, die die wirklichen Risiken eingehen, während man sich selbst die Diäten erhöht.

Ganz ehrlich kann ich nicht verstehen wieso die meisten nicht einfach in den Privatsektor wechseln. Da hat man dann wenigstens das Recht eine Gefahrensituation mal schnell vorher angemessen zu lösen und nicht erst warten zu müssen, bis etwas passiert ist, um dann auch noch ein Disziplinarverfahren am Hals zu haben.
Aber vor allem hat man mit anständigen Menschen zu tun. Selbst, wenn man dann im Rotlichtmilieu den Türsteher in einem Szenelokal macht, so nehme ich an, dass dort die Vorgesetzten sich mehr für ihr Personal einsetzen. Jedenfalls ist das Arbeiten für die hohen Herren, die die Gesetze und Grenzen missachten, momentan keine gute Idee.

Es wird andere Folgen haben

Kaladhor @, Münsterland, Dienstag, 13.06.2017, 20:14 vor 2511 Tagen @ Olivia 3280 Views

Irgendwann will halt kein vernünftiger Mensch mehr Polizist werden.

Nein, irgendwann wird erst geschossen und dann erst gefragt.

Im übrigen habe ich die Vermutung, dass es sich bei dem Täter - wieder mal - um einen von Merkels Lieblingen handeln wird, der nach Aussage von Schulz "wertvoller als Gold ist".
Was regen wir uns eigentlich über die importierte Gewalt auf? So lange wir es nicht schaffen, uns von solchen Politikern zu befreien, so lange brauchen wir uns garantiert nicht beschweren.
Hatte nicht einer von der CSU mal den treffenden Vergleich mit Kälbern und Schlachtern gebracht? Wir sind mittendrin, statt nur dabei...

Grüße,
Kaladhor

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Die Polizei und der Respekt vor den Beamten...

Fairlane @, Dienstag, 13.06.2017, 21:55 vor 2511 Tagen @ Olivia 2757 Views

@ Olivia

Ich stimme Deinen Ansichten zu.

Meinen Erfahrungen nach ist die jüngere Generation innerhalb der Exekutive auch etwas anders "drauf" - keineswegs mag ich mit meiner Behauptung verallgemeinern, jedoch wurde ich in den letzten fünf Jahren dreimal aus dem Straßenverkehr herausgewunken und es waren stets Beamte oder Beamtinnen unter 30 Jahren, deren Auftreten mir eher den Eindruck vermittelte Patient beim Kinderarzt zu sein...
Nicht dass ich etwas gegen freundlich-lockeres Verhalten hätte; nein - von der Polizei erwarte ich ein Auftreten, welches zum Respekt gegenüber den Beamten nötigt- ohne unnötige Härte, ausser es ist geboten. Keiner dieser Uniformträger brachte das auch nur ansatzweise rüber und es lag gewiss nicht an meinem Auftreten, welches nicht zum Scherzen einläd. Selbstverständlich bin ich kooperativ und provoziere in solchen Situationen nicht, da mir sehr wohl bekannt ist wie frustrierend der Dienst sein kann: Ein Bekannter ist Polizist und gibt ab und an Einblick in seine nervenaufreibende Arbeit.

Das, was sich nun zugetragen hat, ist ohne genaue Kenntnis des situativen Ablaufs nur im Bereich der Spekulation zu diskutieren.
Ist ein Angreifer so nahe am Beamten, dass er die Waffe greifen und an sich reißen kann, dann ist meiner Meinung nach etwas gründlich schief gelaufen; in Italien habe ich keinen Polizisten oder Militär-Angehörigen gesehen, der seine Dienstpistole nicht mit einem Spiralkabel gesichert hatte; womöglich ist es dort Vorschrift, aber auch das kann taktische Nachteile mit sich bringen. Unsere Polizei hat i.d.R. Holster in denen die Waffe gesichert steckt und erst nach Drücken einer Klinke gezogen werden kann - dies erschwert ein Entwenden durch Dritte. Womöglich war im vorliegenden Fall die Waffe bereits gezogen und die Distanz zum Angreifer gering. Solche Situationen sind fraglos purer Stress und Menschen handeln eben nicht immer "richtig".

Sicherlich hat es früher andere Vorfälle gegeben, die ebenso brenzlig waren, aber es ist auch eine Frage des Trainings und der richtigen Einschätzung der Situation. Beamte aus Frankfurt, Hamburg, Berlin oder anderen Großstädten haben es oft genug mit gewalttätigen Drogenkonsumenten aufnehmen müssen, die ein irrationales und gefährdendes Verhalten an den Tag legen. Wie gut waren die nun betroffenen Beamten im Umgang mit derartigen Situationen ausgebildet?

Die Polizei in den USA hat durchaus eine härtere Gangart und ist mittlerweile deutlich militarisiert - sie gehen weitaus weniger Risiken ein, haben dadurch aber auch ihr menschliches Antlitz eingebüßt; sympathisch wären mir derartige Cops auf den ersten Blick nicht; die Mischung aus Respektsperson mit jederzeitigem Durchsetzungsvermögen, aber auch einem Mensch in Uniform, der "zu uns" gehört halte ich für den angenehmsten Weg...schließlich ist deren Wirken unser Steuergeld in Aktion!

Wer aber soll das Volk beschützen, wenn Du schreibst, dass die Polizei sich garnicht mehr auf solche Situationen einlassen soll? Der "Deal" ist doch jener, dass das Volk die direkte Machtausübung an den Staat abgegeben hat und die Exekutive der ausführende Arm der Legislativen ist? Wenn keiner die Übeltäter in die Schranken weist, sind wir schutzlos.
Das Militär sehe ich persönlich nicht dazu befugt und sollte es diese Aufgabe übernehmen, dann ist mangels Kenntniss, wie solche Situationen zu handhaben sind mit vielen Fehlentscheidungen und größerem Schaden zu rechnen.

Das Schießen auf Angreifer im gerechtfertigten Fall will geübt sein, was nützt es wenn der Angreifer niedergestreckt ist und ein dahinter stehender Unbeteiligter angeschossen wird?

Auch ich bin davon überzeugt, dass der Angreifer im aktuellen Fall im Umgang mit Waffen kein unbeschriebnes Blatt war und vermutlich einen Killerinstinkt hatte; es gehört schon gehöriger Schneid dazu einem Polizisten die Waffe zu entreißen und zu schießen - wer alle Sinne beisammen hat, kann sich sicher sein aus solch einer Situation nicht unbeschadet raus zu kommen; geschweige denn nach einer zunächst erfolgreichen Flucht ein ruhiges Leben führen zu können, in der Annahme, dass niemand die Sache weiter verfolgen wird.

Ich würde nicht behaupten, dass niemand mehr diesen Beruf in Zukunft ausüben mag; es ist eine Frage der Motivation und auch Berufung einen "Unterschied" machen zu wollen und sich Herauforderungen zu stellen; deshalb werden dennoch Menschen Arzt oder gehen zum Militär oder eben Polizei - es muß eben eine Anpassung an die Situation geben und Handlungsfreiräume von Oben geschaffen werden, damit der Job richtig gemacht werden kann. Ebenso muß derart geschult werden, dass Rücksicht auf die veränderte Realität genommen wird.

Wenn dies natürlich nicht geschiet, dann halte auch ich es für möglich, dass wir irgendwann im Chaos versinken, egal ob es noch die Polizei gibt und das Recht des Stärkeren regiert - dann hat der Staat sein Gewaltmonopol und seine Glaubwürdigkeit verspielt. Es muß eben mal im Rahmen der geltenden Rechtsordnung durchgegriffen werden und das ist sehr wohl möglich.

Gruss, Fairlane

Teils andere Sichtweise.

WACO @, Mittwoch, 14.06.2017, 07:38 vor 2510 Tagen @ Fairlane 2141 Views

Moin Fairlane,

Wer aber soll das Volk beschützen, wenn Du schreibst, dass die Polizei
sich garnicht mehr auf solche Situationen einlassen soll?

Genau das ist, meiner Meinung nach, gar nicht deren wirkliche Aufgabe.
Die Aufgabe der Polizei ist, das System zu schützen. Der einzelne Bürger
ist Nebensache. Ich sehe die Polizei als Handlanger des Politik.
Und die besagt zur Zeit, das der Islam zu Deutschland gehört, mit allem
was da so dazu gehört.

Der "Deal" ist
doch jener, dass das Volk die direkte Machtausübung an den Staat abgegeben
hat....

Nein, das Volk hat da nichts abgegeben, es wurde dem Volk genommen.
Bisher hat das ja ganz gut funktioniert, jetzt aber, da anders konditionierte
Neubürger ins System drängen, halt nicht mehr.

Wenn keiner die Übeltäter in die Schranken weist, sind wir schutzlos.

Genau, der Bürger darf sich nicht schützen
(siehe z.B. dazu die, dir wohl bekannten permanenten Versuche das Waffenrecht zu verschärfen), die Polizei
will es nicht (der einzelne Polizist vielleicht, die Politik aber nicht).

Das Militär sehe ich persönlich nicht dazu befugt und sollte es diese
Aufgabe übernehmen, dann ist mangels Kenntniss, wie solche Situationen zu
handhaben sind mit vielen Fehlentscheidungen und größerem Schaden zu
rechnen.

Wie wahr. Passend auch die "Lächerlichkeit", wenn Polizei mit MP 5 an der
Strassenkreuzung steht. Reines Poker mit "ich hab die größere Knarre".
Spätestens wenn da mal einer "sehen" will............

Das Schießen auf Angreifer im gerechtfertigten Fall will geübt sein, was
nützt es wenn der Angreifer niedergestreckt ist und ein dahinter stehender
Unbeteiligter angeschossen wird?


S.o.

.....egal ob es noch die Polizei gibt
und das Recht des Stärkeren regiert -

Das "Recht" ist IMMER auf Seiten des stärkeren!
Denn nur der hat die Möglichkeit dieses "Recht" in letzter konsequens
auch durchzusetzten.

Es muß eben mal im
Rahmen der geltenden Rechtsordnung durchgegriffen werden und das ist sehr
wohl möglich.

Möglich schon, aber nicht gewollt.

Gruss, Fairlane

Gruss zurück
WACO

Augenzeugenbericht auf Antenne Bayern (glaube gegen 10 Uhr): Täter wies starke Pigmentierung auf (oT)

Ikonoklast @, Federal Bananarepublic Of Germoney, Mittwoch, 14.06.2017, 05:41 vor 2510 Tagen @ Olivia 2123 Views

- kein Text -

--
Grüße

[image]

---

Niemals haben wir "unser" Leben im Griff!

Die meisten von uns ziemlich gut, ohne es zu wissen.

Nein, nicht paranoid

Socke ⌂ @, Dienstag, 13.06.2017, 20:04 vor 2511 Tagen @ helmut-1 3467 Views

Mein erster Gedanke: Gottseidank kein terroristischer Anschlag,
Gottseidank kein islamisch motiviertes Verbrechen.

Möglicherweise doch! Leider.

Ich ertappe mich selbst bei diesem Gedankengang und zweifle an mir selbst.

Bei den verfälschten Nachrichten in den Massenmedien und -presse nicht verwunderlich auch hier eine Verfälschung oder Weglassung zu vermuten.
Lt. vielen Quellen im Netz handelt es ich beim Täter ganz offensichtlich nicht um einen (Ur-)Deutschen. Mehr will ich dazu gar nicht nennen, bitte selber im Netz suchen.
Ob da was dran ist wird sich zeigen.

(Stichworte für Suche: Augenzeugin die zwei Reihen hinter dem Täter gesessen habe, berichtete dass der Täter ...)

Nationalität genannt, jedoch nicht Vorname

Jermak @, Dienstag, 13.06.2017, 22:04 vor 2511 Tagen @ Socke 3183 Views

Angabe des Vornamens ist aber bei "Bio-Deutschen" Standard, also, was schließen wir daraus!?

Grüße

jermak

Mein erster Gedanke ...

Romeo @, Somalia 2.0, Dienstag, 13.06.2017, 20:34 vor 2511 Tagen @ helmut-1 3411 Views

Hallo Helmut,

trotz selbstverordneter Nachrichtendiät habe ich durch Deinen Eintrag das hier jetzt doch auch mitbekommen.

Also mein erster Gedanke war:

Unfassbar!
Eine Waffenträgerin lässt sich ihre Waffe abnehmen?
Sollte sie eigentlich nicht, sollte sie?

Fröhliche "Der-Staat-beschützt-seine-zwangsweise-waffen-und-wehrlosen-Bürger-oder-auch-nicht"-Grüße,
R.

--
Klagt nicht, kämpft!

Waffe = Macht

Fairlane @, Dienstag, 13.06.2017, 22:16 vor 2511 Tagen @ Romeo 2907 Views

Ein Polizist verkörpert die Staatsmacht - die Exekutive - nimmt man ihm die Waffe weg, verschiebt sich zwangsläufig die Macht und fällt für eine gewisse Zeitspannt in die Hand jener Person, die gegen das Recht verstößt.
Das endet, wie wir erfahren durften, fatal und hat auch keine gute Signalwirkung dem Volk gegenüber, denn somit entsteht unweigerlich der Eindruck, dass wir nicht beschützt werden können.
Das haben wir in letzter Zeit doch häufiger sehen müssen und ein Pressebild war beschämend: Zwei Polizistinnen mit je einer HK-MP5 um den Hals geschlungen aber ohne Magazin...ein Scherz für das Auge eines Waffenkenners und eine Bankrotterklärung an die Macht der Exekutive.

Wann immer etwas in unserem Land geschieht, stehen die Damen und Herren in Grün oder Blau hinterher schwerer bewaffnet am Ort des Geschehens - wenn der "Markt verlaufen ist", aber wenn sie nötig gewesen wären, es um Sekunden ging...waren sie minutenweit weg.

Sicherlich will niemand einen Polizeistaat, aber so wie es derzeit läuft scheint keiner der bösen Jungs Bedenken vor einer Konfrontation mit der Polizei zu haben.

Gruss, Fairlane

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