Das kann ich Dir nicht sagen, aber das ist auch nicht der entscheidende Punkt.
Hallo Plancius!
Deine Einwände in Ehren und ich kann sehr vieles davon nachvollziehen.
Doch es geht nicht darum, ob wir einen solchen Krieg führen oder gar gewinnen können, sondern darum, ob dieser in absehbarer Zeit wahrscheinlich wird.
Bei gesellschaftlichen Prozessen gibt es irgendwann einen Punkt, der keine Rückkehr zur Normalität mehr zuläßt, siehe die immer absurder werdende Aufschuldung.
Und Schuldenkrisen wurden fast immer mit Krieg oder Revolutionen beendet.
Es spricht also eine Menge dafür daß die Eliten genau diesen Weg wählen wollen, um dem Unvermeidlichen einen neuen Mantel umzuhängen.
Ob dann wacker oder weniger mutig angegriffen oder verteidigt wird, bleiben Fragen, die ich mir nicht stellen will. Und ob Absurdistan nach 3 Monaten fällt oder erst nach 3 Jahren ist mir relativ egal.
Kaputt ist kaputt und tot ist tot und verstümmelt bleibt verstümmelt, ein ganzes Leben lang.
Die Geschichte ist voll von sinnlosen Kriegen und den nachfolgenden Versprechen "Nie wieder Krieg".
Weißt Du jetzt, worauf ich hinaus will?
Was schrieb @Ashitaka 2022?
Was in der Ukraine passiert hat mit Militärstrategie im Sinne externer Besicherungen (Tribut, Ausweitungen der Abgabenräume durch Eroberung) nichts mehr zu tun. Es geht im Gegenteil darum, den Konflikt so lange wie möglich territorial als internationalen Absatzmarkt am Laufen zu halten. Kreditprogramme müssen schließlich schuldrechtlich beansprucht werden, Abgabeneinheiten können nicht verschenkt werden. Ob in der Ukraine oder den militärindustriellen Komplexen im Westen und Osten. Das ganze Stillstandtheater dürfte sehr bald in einen vertraglich vielschichtigeren Modus wechseln (Waffenstillstandsbemühungen, Kreditprogramme).
Da hat was, nur hat er das „sehr bald“ nicht genauer definiert.
Was meinte er - wenige Wochen oder wenige Monate?
Inzwischen reden wir von 1,6 bis 1,8 Millionen Toten und das Gemetzel geht demnächst in Jahr 4.
Weißt Du sicher, daß der Krieg nicht auch zu uns hinüber kriechen könnte?
Putin fällt vielleicht einem Attentat zum Opfer und danach betritt ein General die Bühne, der nicht mehr die Ausdauer von Wladimir hat. Es gibt genug Stimmen in Russland, die möchten das man der europäischen Kriegstreiberei ein Ende bereitet und Fakten schafft, da man genau weiß, wer das giftige Gebräu angerührt hat oder zumindest als Beikoch alle bösen Zutaten zur Verfügung stellte.
mfG
nereus