Folgen der Sanktionen für Rußlands Devisenreserven

eesti, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Dienstag, 11.11.2025, 08:57 (vor 25 Tagen)3710 Views

Bis zum Bankrott ist es noch weit

Was ist in den letzten drei Jahren nicht alles an Gerüchten über Russland und dessen Zustand in der Wirtschaft und dem Finanzsektor verbreitet worden. Eigentlich, wenn nur die Hälfte von dem stimmte, dürfte es Russland schon nicht mehr geben. Aber Russland existiert nach wie vor und seine Wirtschaft boomt. Ungeachtet dessen braucht man natürlich Geld, insbesondere für die Armee und deren Einsatz in der Ukraine. An den finanziellen Schalthebeln scheinen Leute zu sitzen, die Ahnung haben, wie man alle Aufgaben finanziert, ohne sich in nicht mehr händelbare Kreditbelastungen zu stürzen. Russland hat kein „Sondervermögen“ geschaffen – also eine Verschuldung über viele Generationen. Man hat mit dem, was man verdient hat, einfach nur vernünftig gearbeitet. Dass der Westen ein Teil des ehrlich verdienten Staatsvermögens geraubt hat – das war Pech. Man hatte eben auf die Ehrlichkeit des Westens gehofft und wurde wieder einmal enttäuscht.

Ungeachtet des westeuropäischen Bankraubes, wachsen die Internationalen Reserven Russlands. Und auch die Goldvorräte haben einen historisch hohen Wert erreicht.

Im vergangenen Monat stieg der Goldanteil am russischen Vermögen von 39,6 % auf 41,3 % – ein Rekordhoch seit Februar 1995, wie Daten auf der Website der Zentralbank zeigen.

Ende Oktober wuchsen Russlands Goldinvestitionen um 6,2 % auf 299,8 Milliarden US-Dollar. Dies ist der dritte Monat in Folge mit einem Rekordwert.

Russlands internationale Reserven erreichten zum 1. November 725,8 Milliarden US-Dollar, gegenüber 713,3 Milliarden US-Dollar im Vormonat.

Dann kann man nur hoffen, dass die Finanz- und Wirtschaftsspezialisten im Westen langsam anfangen nachzudenken, denn sie steuern ihre Länder in das existenzielle AUS, auch wenn dies bisher nur sehr wenige glauben.

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MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.


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