Ein paar Gedanken zum Zusammenleben der Menschen
Das Menschliche Verhalten stammt aus dem Leben in Rudeln. Dort gibt es zwar ab und an Rangeleien um die Hierarchie, aber im Großen und Ganzen kennt jeder seinen Platz. Es wird insgesamt wenig Energie verschwendet für die Stellung in dieser Hierarchie.
Rudel funktionieren nur bis zu einer überschaubaren Größe, in der sich die Teilnehmer kennen.
Der Moderne Mensch lebt aber in einer Herde. Die funktioniert ganz anders. Um den einzelnen Platz muss ständig gerungen werden. Das halten der besten Plätze kostet ständig Energie. Eine Kuh z.B. zieht einen Platz im Stall der Weide vor. Dort muss sie nicht um den Platz kämpfen. Auch gehen Kühe auf der Weide bewusst an schlechte Plätze, um nicht ständig kämpfen zu müssen.
Der Mensch in der Herde funktioniert genauso. Der Großteil wählt einen, wenn auch nicht optimalen, Platz, um dem ständigen Kampf auszuweichen.
Der Andere Teil bildet innerhalb der Herde Rudel mit Rudelführern, um die besten Plätze zu sichern. Dabei nutz er die Halbgaren, die zwar selbst nicht nach oben kommen, aber durch Hilfe für die Oberen sich mehr oder weniger über die Herde erheben können.
Das Problem sind diese Halbgaren (Ich weiß nicht wie ich sie nennen soll). Jeder Kennt sie. Reine Egoisten ohne Gemeinsinn.
Diese Maschinerie funktioniert nur durch eine gewisse Menge an Psychopathen, denen jegliches soziale Verhalten fremd ist und den Menschen, die sie erdulden um Frieden zu finden.
Für eine Veränderung dieses Zustandes sehe ich keine Anzeichen. Schon als Kind kollidierten meine Vorstellungen mit der Welt der Erwachsenen. "Das verstehst du noch nicht". Als ich älter wurde stellte ich fest, dass ich das Ganze schon richtig verstanden habe.
Rainer
--
Ami go home!
RundeKante
WikiMANNia
WGvdL Forum