8. Oktober 1906 – Leo Tolstoi lehnt den Nobelpreis für Literatur ab

stokk', Donnerstag, 09.10.2025, 10:49 vor 58 Tagen 1926 Views

bearbeitet von stokk', Donnerstag, 09.10.2025, 11:21

Warum der Westen den Osten nie verstehen wird...

Im Alter von 78 Jahren lehnte der große russische Schriftsteller Leo Tolstoi die Nominierung für den Nobelpreis für Literatur ab, da er fest von der moralischen Schädlichkeit des Geldes überzeugt war.

Als die Russische Akademie der Wissenschaften ihn nominierte, schrieb Tolstoi an seinen finnischen Freund und Übersetzer Arvid Järnefelt und bat ihn, bei der Schwedischen Akademie zu intervenieren, damit der Preis an jemand anderen vergeben werde.

Järnefelt – überrascht, aber loyal – kam dieser ungewöhnlichen Bitte nach.
Infolgedessen ging der Preis 1907 an den relativ unbekannten italienischen Dichter Giosuè Carducci.

Tolstoi sagte später, dass ihm seine Ablehnung die schwere Last erspart habe, entscheiden zu müssen, was er mit einer so großen Geldsumme tun sollte.
Er glaubte, dass „im Geld selbst, im bloßen Besitz desselben, etwas Unmoralisches liegt“.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Mit dem Friedensnobelpreis wird's dieses Jahr nix für Trump: (mTuL)

DT @, Freitag, 10.10.2025, 12:22 vor 57 Tagen @ stokk' 997 Views

https://www.nobelprize.org/prizes/peace/2025/press-release/

Maria Corina Machado, Venezuela

Announcement, Nobel Peace Prize 2025
10 October 2025

The Nobel Peace Prize for 2025 goes to a brave and committed champion of peace – to a woman who keeps the flame of democracy burning amid a growing darkness.

The Norwegian Nobel Committee has decided to award the Nobel Peace Prize for 2025 to Maria Corina Machado.

She is receiving the Nobel Peace Prize for her tireless work promoting democratic rights for the people of Venezuela and for her struggle to achieve a just and peaceful transition from dictatorship to democracy.

As the leader of the democracy movement in Venezuela, Maria Corina Machado is one of the most extraordinary examples of civilian courage in Latin America in recent times.

Ms Machado has been a key, unifying figure in a political opposition that was once deeply divided – an opposition that found common ground in the demand for free elections and representative government. This is precisely what lies at the heart of democracy: our shared willingness to defend the principles of popular rule, even though we disagree. At a time when democracy is under threat, it is more important than ever to defend this common ground.

Eine Venezuelanerin ... mit persönlicher Agenda?

stokk', Freitag, 10.10.2025, 14:08 vor 57 Tagen @ DT 1064 Views

bearbeitet von stokk', Freitag, 10.10.2025, 15:37

María Corina Machado studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der katholischen Universität Andrés Bello. Sie ist die älteste von vier Töchtern in einer Industriellen-Familie.[1][2] Ihr Vater war Vorsitzender und Großaktionär der Siderúrgica Venezolana Sivensa SA, des zweitgrößten venezolanischen Stahlproduzenten; unter der Regentschaft von Präsident Hugo Chávez wurde ein Standort der Firma 2010 enteignet und verstaatlicht.[3]

https://de.wikipedia.org/wiki/Mar%C3%ADa_Corina_Machado (2011 WEF)

Aktuelle Politik des Westens über den Nobelpreis vermitteln? Ein unverbrauchtes Gesicht, Guaido ging wohl nicht mehr.


Anderes Thema: Auch Musik-Videos werden gerne dazu genutzt.

Das Video ist von 1993, 32 Jahre später versteht man (endlich) den Farbcode: https://www.youtube.com/watch?v=LNBjMRvOB5M

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