Politik als Beruf (Max Weber) ist eine höchst erstrebenswerte Karriere. Risikolos …

Ostfriese, Freitag, 03.10.2025, 17:40 (vor 66 Tagen) @ SevenSamurai1713 Views

Hallo SevenSamurai

Dazu

Seit 2015 lamentieren wir verstärkt über klaren Gesetzesbruch durch die Politiker, egal wobei.

dottore in

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=285177 Re: Problem liegt etwas anders verfasst von dottore, 01.08.2004, 11:49

von der charakterlichen Unzulänglichkeit, der intellektuellen Überforderung und des finanziellen Ehrgeizes des Politikers …

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→ Hi,

Man kann sich ja dazu versteigen, die Tätigkeit eines Abgeordneten mit dem eines Substituten im Einzelhandel zu vergleichen.

Die Frage ist, ob es der Abgeordnete, der Abgeordneter als Beruf ergreift, im Einzelhandel zu einem höheren Einkommen geschafft hätte.

Ich bin der Meinung, daß die Abgeordneten und das restliche politische Führungspersonal zu schlecht bezahlt werden. Für kleines Geld bekommt man auch nur kleine Leute.

Das Problem liegt eher darin, dass die kleinen Leute, welche heute die politische Klasse ausmachen, von Ausnahmen abgesehen, niemals auf ein so hohes Einkommen inkl. Pensionsberechtigung gekommen wären, hätten sie sich in der freien Wirtschaft bewähren müssen.

Ich suche immer noch das Beispiel, wo sich ein aktuelles Mitglied der politischen Klasse durch seinen Job in der politischen Klasse gegenüber dem, was er davor getrieben hat, nicht verbessert hätte.

… sie zu ergreifen vor allem für Lebenszeitbeamte, die sich in Parlamenten aufwärts allemal verbessern, zumal ihnen die Beamtenbezüge und die daraus perlenden Pensionen nicht verloren gehen, falls sie scheitern: Sie gehen dann auf ihre unkündbaren Dienststellen zurück.

Gruß!

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… zu den unumstößlichen Gesetzen des machtbasierten Debitismus:

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=326743 Re: NWO und die Machttheorie verfasst von dottore, 27.07.2005, 15:11

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→ Hallo Balduin,
Man muss sich nur immer klarmachen, was denn das Ziel ist. Und das ist die NWO.
Eine wie auch immer geartete Weltregierung und eine neue Weltreligion.

ist das nicht das Ziel JEDER Form von Macht, die einzige zu sein? Wollten nicht die Inkas, die Römer, Napoleon, Hitler, der Kommunismus, etc. immer das gleiche? Alleinige (Welt-) Herrschaft? Keine Konkurrenz? Ewige Renten?
In dem Sinne würde mich interessieren, was @dottore zu dem Ganzen eigentlich meint:-)

Hi Holmes,

Zustimmung. Die Welt läuft viel simpler ab als manche glauben. Bei der Macht entscheidet nicht die Ausübung derselben, sondern deren Beibehaltung. Dies bedeutet automatisch Expansion.

Die Amerikaner haben da ordentliche Arbeit geleistet. Wer hätte vor 5 Jahren gedacht, dass sie jemals in Innerasien stehen würden?

Der kritische Punkt - und zugleich ein Novum der Geschichte - ist der: Rundum überlegene Waffen zu haben, sie aber nicht einsetzen, nicht mal damit drohen zu können. Das haben Nord-Korea und der Iran längst geschnallt, China sowieso.

Das Endgame der Mächte wird also schwierig und der Ablauf überhaupt nicht kalkulierbar. Möglich: Ein umgekehrter Däubler-Gmelin-Effekt. Man erweitert seine Macht nicht nach außen (um von inneren Problemen abzulenken), sondern expandiert nach innen.

Daran arbeiten die Staatsmächte tüchtig, vgl. Bundeswehreinsatz in Inneren und vieles andere in anderen Staaten mehr.

Nach der Demokratie kommen Plutokratie, Ochlokratie und schließlich wieder die altbewährte Tyrannis. Das hatten die Alten (Polybios und so) schon klar erkannt (Varianten jederzeit). Auch Machiavelli hat darüber tüchtig nachgedacht.

Gruß!

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Dottore: Feudalismus → Demokratie → oligarchische Plutokratie (maßlose Einkommens- und Vermögensungleichheiten) → Ochlokratie (Umsturzphase) → Tyrannis. Beispiele en masse seit 1789.

Gruß - Ostfriese

PS

https://de.wikipedia.org/wiki/Politik_als_Beruf Max Weber: Politik als Beruf


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