Hallo paranoia

Wäre die EZB eine echte Notenbank, gäbe es keine target2 Salden.
De facto ist die EZB nur ein Krüppel unter den unabhängigen nationalen Notenbanken, womit sich begründet dass grenzüberschreitender Zahlungsverkehr über die NBs gebucht wird.

Zitat - Buba:
"Bei einer grenzüberschreitenden Transaktion etwa aus Frankreich nach Deutschland (z. B. als Bezahlung eines Imports) sind daher sowohl die Banque de France als auch die Bundesbank betroffen. Zunächst belastet die in Frankreich ansässige Geschäftsbank des französischen Käufers das Konto ihres Kunden und reicht eine Überweisung an eine in Deutschland ansässige Geschäftsbank des deutschen Verkäufers über einen TARGET-Service, z. B. T2 (RTGS), ein. Die Banque de France belastet das RTGS-Konto der französischen Geschäftsbank. Die Bundesbank wiederum schreibt den Betrag dem RTGS-Konto der deutschen Geschäftsbank gut. Diese verbucht den Geldeingang letztendlich auf dem Konto des deutschen Verkäufers."
https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/unbarer-zahlungsverkehr/t2/target-salden-603478

Bekommt also der dt. Exporteur sein Geld und zahlt der frz. Kunde seine Verpflichtung (Leasing, Tilgung, etc.) sind die target2 "Guthaben" nur Zahlenkolonnen zwischen Notenbanken
OHNE Pfand
OHNE Kreditschöpfung
quasi als nationale Auszahlungstelle wie ein Geldautomat.

Die ausländische Notenbank könnte jeden Tag die Geldmittel überbringen - OHNE dass die BUBA ein Recht hätte etwas anderes damit zu tun, als die GUTHABEN ZU LOESCHEN.

Hätte die Buba die Möglichkeit solche Guthaben an Berlin zu überweisen, würde dieses Geld 2x kaufen, denn der Exporteur erhielt es bereits. Zum Glück ist das nicht so...

Dass Giganten wie H.W.Sinn die Buchungssätze der Buba nicht lesen können, spricht viel über universitäre Ausbilder/Ausbildung.

Fazit:
Es gibt kein target2 Vermögen.

Abraços
Fidel