Wieso nicht einen Mittelweg finden?

Dieter, Freitag, 15.08.2025, 21:01 (vor 119 Tagen) @ Plancius4171 Views
bearbeitet von Dieter, Freitag, 15.08.2025, 22:20

Hallo Plancius,

den verlinkten Horst Lüning kenne ich nicht, habe mir das Video auch nicht angeschaut. Meiner Ansicht nach ist es derzeit noch nicht so fürchterlich in D., daß man unbedingt schnell auswandern müßte.

Es geht mehr um die längerfristigen Perspektiven und da kann es durchaus angebracht sein, sich nach Alternativen für seinen Lebensalltag umzuschauen.

Ich würde es heute wieder genauso machen wie einst: Sich ein alternatives Land auswählen nach pers. Kriterien, die man für wichtig hält - also nach Pflichtenheft vorgehen. Dort einen 2. Standort auswählen und in Grund und Boden investieren als Pflock, den man einschlägt. Danach im Laufe der Jahre am 2. Domizil investieren in soz. Kontakte, annehmbarer Bleibe, Sprache ggf.

Nach Jahren kann man wählen ob man einen Standort verläßt oder ggf. aus beiden Welten das beste in Anspruch nimmt, sofern man das mit den beruflichen Ambitionen vereinbaren kann.

Eines würde ich auch heute nicht machen: nämlich einfach auswandern, Hauptsache weg. Bei allem was man unternimmt sollte m.E. auch ein Zusatznutzen nicht nur erkennbar sein, sondern auch wahrscheinlich.
Oder anders ausgedrückt, wenn jemand auswandert oder ins Ausland investiert, und die angedachten negativen Aspekte in Bezug auf die gesellschaftliche Entwicklung Deutschlands sollte nicht so eintreten, wie erwartet, dann sollte man die Auswanderung oder den 2. Standort trotzdem nicht bereuen.
Die getätigten Investitionen in Kultur, Sprache, soz. Kontakte, Natur im Ausland sollten eine Bereicherung sein und kein Notnagel.

Gruß Dieter

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Das sektenhafte Denken und Handeln der Grünen und ihrer Anhänger und Wählerschaft ist für Menschen mit gesundem Menschenverstand nur schwer nachzuvollziehen.


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