Was Interessantes aus der Steiermark
Hab ich zwar schon im Penseur veröffentlicht, zumal es sich um eine Neuigkeit aus Österreich handelt, aber vielleicht interessiert es auch hier jemanden.
https://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2025/05/gebet-den-armen.html
Auf facebook hat Landeshauptmann (=Ministerpräsident) der Steiermark, Mario Kunasek (FPÖ), folgendes angekündigt:
Schluss mit der organisierten Bettelei!
Die Steiermark war das einzige Bundesland, in dem die organsierte Bettelei nicht verboten war. Dieser Umstand hatte dazu geführt, dass bettelnde Personen vor allem in organisierten Gruppen die steirische Bevölkerung belästigt und der regionalen Wirtschaft sowie dem Tourismus geschadet haben. Das war so nicht mehr tragbar. Deshalb war es das Gebot der Stunde, hier im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten unverzüglich nachzuschärfen. Das haben wir mit der heute beschlossenen Regierungsvorlage getan – ud wir werden dem Landtag den Vorschlag für die Novelle des Landes-Sicherheitsgesetzes unterbreiten. Mir war es ein großes Anliegen, dass die Gemeinden mehr Handhabe bekommen, um sektorale Verbotszonen auf stark frequentierten öffentlichen Plätzen – wie vor Schulen, an Bushaltestellen und bei Bahnhöfen – einrichten zu dürfen. Bisher war es auch so, dass Personen mit Tieren gebettelt haben, um ihren Bettelertrag zu steigen. Dem schieben wir jetzt ebenfalls einen Riegel vor – zum Wohle und zur Sicherheit der Steirerinnen und Steirer. Im Zuge der Verwaltungsübertretungen ist eine Geldstrafe von bis zu 5.000 Euro möglich. Vorbehaltlich der Beschlussfassung im Landtag, soll das Gesetz mit 1. September in Kraft treten.
Daraufhin habe ich geantwortet:
Als Österreicher, der seit über 21 Jahren in Rumänien lebt, kann ich Euch sagen, wie das abläuft. Es existiert bei der Bettelei ein knallhartes Pyramidensystem. Es beginnt mit der untersten Ebene, die sog. Aktiven, die vor Supermärkten, vor Kirchen, etc. betteln. Jeder Platz ist „gemietet“, und derjenige, der an einer gewissen Stelle bettelt, muss dann seinen Obulus an einer Höherstehenden abgeben, den aber der normale Bürger kaum zu sehen bekommt.
Der hat dann 8 – 10 solcher „Schützlinge“, die er dann abkassiert, dem aktiven Bettler bleibt knapp 10 % von den Tageseinnahmen. Manche sind bereits in der Form organisiert, dass sie mit einem Kleinbus so ca. 7 – 8 Frauen absetzen, meistens in der Fußgängerzone, mit irgendwelchen Schildern (arme Rumänin hat nichts zu essen, oder sonst was), und die am Abend wieder einsammeln.
Der Höherstehende hat auch wieder einen Höherstehenden, dem er den überwiegenden Teil seiner abkassierten Gelder abgibt, und der liefert das dann bei den Clan-Chefs ab. Und die müssen dann von dem „kärglichen Lohn“ leben. Wie das aussieht?
Es gibt einige wenige Dörfer, wo nur die Clan-Chefs ihre bescheidenen Hütten haben. Eines davon ist im Kreis Teleorman, mit Namen Buzescu. Da kommt auch niemand anderer hinein, sich dort niederzulassen, das bleibt nur den Clan-Chefs und ihren Familien vorbehalten. Auch die kleinste Hütte ist dort vom Wert her nicht unter einer halben Million Euro, die meisten aber fangen bei einer Million erst an.
https://www.youtube.com/watch?v=O7tg69ePI8o
Ich war mal bei so jemanden drinnen. In meinem ganzen Leben habe ich im Bad vorher keine vergoldeten Wasserhähne gesehen – aber dort waren die.
Dieses Pyramidensystem ist über ganz Europa verteilt, das gibt’s nicht nur in der Steiermark. Aber jeder, der diesen Bettlern was gibt, muss sich darüber im Klaren sein, dass er nicht dadurch in den Himmel kommt, sondern dass er die organisierte Kriminalität unterstützt.
Daraufhin habe ich noch einen Nachschlag geschrieben:
https://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2025/05/nachtrag-zu-gebet-den-armen.html
Zum vorherigen Artikel muss ich der Vollständigkeit halber noch etwas ergänzen:
Durch das soziale Silbertablett in Deutschland hat sich seit mehreren Jahren der Deutschlandtourismus entwickelt. Was meine ich damit? Als Beispiel eine Zigeunerfamilie in Rumänien, die mit Arbeit nie etwas am Hut hatten und deshalb auch in schlechten Wohnverhältnissen und sozialem Umfeld leben.
Da gibt's Zigeunerorganisationen, die diesen Leuten dann den Umzug nach Deutschland ermöglichen. Wie geht das? Die bekommen die Fahrkarte (einfach, ohne Rückfahrkarte) bezahlt, und werden in Deutschland erwartet. Da sind zwei besonders bevorzugte Gebiete bekannt, das eine ist Duisburg, das andere ist Frankfurt. Da bekommen sie eine Wohngelegenheit, mit der ganzen Sippe in 20 m² und dgl. Auch das wird vorfinanziert. Dazu werden sie von Roma-Anwälten erwartet, die denen die ganzen Papiere für die deutsche Administration ausfüllen und natürlich deren Sprache sprechen, neben der deutschen.
Meldezettel und vor allem Eröffnung einer "Ich-AG", also einer selbständigen Tätigkeit. Das ist eine Art der Selbständigkeit ohne Berufsnachweis und ohne Beschäftigte. Meist im Gewerbe "Reinigung" oder "Altmetallverwertung", etc. Da werden dann irgendwelche geringen Enkommen angegeben, die dazu führen, das der Betreffende nicht nur sozialversichert, sondern auch unterstützungsberechtigt ist, bis zum staatlichen Mindesteinkommen. Kindergeld, Wohngeld, usw. kommt noch alles dazu. Kommt also schon eine schöne Summe zusammen, mit der diese Sippe dann leben kann. Jedenfalls bedeutend besser als in Rumänien.
Das, was vorgestreckt wurde, Anfahrtskosten, Wohnungsbeschaffung, Miete, Anwaltskosten für die eigenen Leute, etc. das muss alles von diesem Einkommen zurückbezahlt werden. Sind die Kerle dann innerhalb der eigenen Reihen dann schuldenfrei, dann wird von dem, was ihnen da monatlich an Einkommen beschert wird, ein bestimmter Prozentsatz abverlangt, der dann an die Clanchefs weitergereicht wird, im selben Pyramidenverfahren, wie im Hauptartikel geschildert.
Über die Höhe dieses Prozentsatzes bin ich mir nicht im Klaren, er ist offensichtlich unterschiedlich. Dazu organisieren diese Neuankömmlinge, wenn sie genügend Ortskenntnisse haben, zusätzliche Nebeneinkommen (natürlich ohne Finanzamt), z.B. in Sachen Altmetall (da fehlen dann schon einmal ein paar hundert Meter Kupferkabel neben den Eisenbahnlinien), oder auch in den Baustellenkontainern, wo dann von der kleinen Bohrmaschine bis zum großen Hilti-Hammer alles "verwertet" wird, was das Zeug hält. Bis zum Nivelliergerät.
Der Transport dieser Materialien nach Rumänien wird dann wieder von eigenen Kleinbussen organisiert, und dann landet das Zeug auf den Flohmärkten, die Kabel beim Metallverwerter. Auch ich habe mich da schon öfters preiswert an gebrauchten Geräten bedient, wenn man einen kräftigen Schlagbohrhammer für 50 Euro bekommt. Ich ahne vielleicht insgeheim, dass das geklautes Zeug ist, aber wen juckt's.
Wenn der deutsche Staat so blöd ist und da keinen Riegel vorschiebt — nicht meine Sache. Ein Anwalt in Deutschland, als mir seinerzeit Dinge geklaut wurden, hat mich belehrt, als ich die Polizei auf bevorstehende Klauereien auferksam gemacht habe und die nicht reagiert haben: Die Polizei ist nicht dazu da, um das Eigentum des Bürgers zu schützen, sondern ist dazu da, um die Gesetze des Staates zu wahren.
Seit mehreren Jahren bekommen die Nichtsnutzigen dieser ethnischen Volksgruppe, die den Wunsch der Ortsveränderung haben, von mir als Abschiedsgeschenk eine Flasche Schnaps aus meinem Keller, wenn sie mir die Fahrkarte ohne Rückfahrkarte vorlegen. In unserer Stadt sind deshalb die klauenden Zeitgenossen fast alle "ausgewandert", und seit Jahren kann ich mein Fahrrad bei der Billa oder sonst wo angelehnt lassen, beim Einkaufen, ohne es abzusperren. Es wird nicht mehr geklaut.
Hat also alles mindestens zwei Seiten im Leben.
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