Nicht nur die Russen fragen sich, ob es in Wirklichkeit Bodenschätze im Wert von 500 Milliarden gibt.

Mirko2, Mittwoch, 26.02.2025, 10:05 vor 308 Tagen 2654 Views

bearbeitet von Mirko2, Mittwoch, 26.02.2025, 10:47

Es wurde nämlich immer nur von UA behauptet. Unter den aktuellen Bedingungen exportiert die Ukraine weiterhin Eisenerz, das für den internationalen Markt bestimmt ist. Dabei handelt es sich um hochwertiges Erz mit einem hohen Eisenanteil. Zudem fördert die Ukraine Titanomagnetit-Erze, aus denen Titanschwamm gewonnen wird, sowie weitere mineralische Rohstoffe wie Clayzer und Gallium, das für die Elektronikindustrie von großer Bedeutung ist.

Allerdings entsprechen diese Vorkommen nicht den von Donald Trump genannten Größenordnungen. Die von ihm erwähnten 500 Milliarden US-Dollar stehen in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Exporterlösen der Ukraine. Selbst die Marke von 100 Milliarden US-Dollar wird nicht erreicht. Die gesamten jährlichen Exporteinnahmen der Ukraine belaufen sich auf etwa 10 Milliarden US-Dollar. Beispielsweise beträgt der jährliche Exportwert von Titanschwamm rund 130 Millionen US-Dollar, während der gesamte Weltmarkt für Seltene Erden derzeit auf etwa 6 Milliarden US-Dollar geschätzt wird.

Auch das Thema Lithium wird häufig diskutiert. Tatsächlich gibt es eine Lithiumlagerstätte in der Nähe des Dorfes Shevchenko. Nach ukrainischen Maßstäben handelt es sich um ein bedeutendes Vorkommen, jedoch ist es im globalen Vergleich relativ klein. Die Vorkommen in der Ukraine sind zudem mit wesentlich höheren Produktionskosten verbunden – etwa zehnmal höher als in Bolivien. Während Lithium in Bolivien aus natürlichen Solebecken gewonnen wird, wodurch es quasi „von selbst“ gefördert werden kann, erfordert die ukrainische Lagerstätte einen kostenintensiven unterirdischen Abbau. Hinzu kommt, dass sich das Gebiet Shevchenko in einer der am stärksten umkämpften Kriegszonen befindet, was eine wirtschaftliche Erschließung weiter erschwert.

Trotz dieser realen wirtschaftlichen Begrenzungen hat die Ukraine wiederholt große Rohstoffvorkommen betont, insbesondere im Bereich Seltener Erden und Lithium. Diese Angaben dienten offenbar dazu, die geopolitische und wirtschaftliche Bedeutung des Landes hervorzuheben und sich einen strategischen Vorteil bei der Vergabe internationaler Kredite und finanzieller Hilfen zu sichern.

Querquelle: https://www.kp.ru/daily/27664/5053527/

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Meint M2

Die Russen führen den Krieg nicht wegen der Bodenschätze in der Ukraine

BerndBorchert @, Mittwoch, 26.02.2025, 10:20 vor 308 Tagen @ Mirko2 1919 Views

und schon gar nicht für die Bodenschätze in dem kleinen Ost-Teil der Ukraine, den sie annektieren werden.

Weil sie es nicht nötig haben: es gibt da nichts, was es nicht 100 mal mehr in Russland selber gäbe.

Bernd Borchert

Habe ich das behauptet, Russland deswegen Krieg führt?

Mirko2, Mittwoch, 26.02.2025, 10:31 vor 308 Tagen @ BerndBorchert 1644 Views

Die Ukraine wurde in den letzten Jahren international als eine Art „hübsches Mädchen“ dargestellt, das mit zahlreichen wirtschaftlichen und strategischen Vorteilen lockte. Viele Investoren und Unterstützer ließen sich von dieser Präsentation überzeugen, nur um nun nach der „Eheschließung“ festzustellen, dass die versprochenen Reichtümer und Potenziale in Wirklichkeit weit weniger ergiebig sind, als es zuvor dargestellt wurde. Besonders die Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Goldgrube durch Rohstoffvorkommen erweisen sich als übertrieben, da die tatsächlichen Reserven oft entweder schwer erschließbar oder wirtschaftlich nicht konkurrenzfähig sind.

Stimmt, sorry! Russland als Bodenschätze-Dieb - das ist Propaganda der Kriegstreiber. owT

BerndBorchert @, Mittwoch, 26.02.2025, 10:47 vor 308 Tagen @ Mirko2 1500 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Mittwoch, 26.02.2025, 11:22

.. immer nur von UA behauptet. Das ist doch nicht wahr!

also @, Mittwoch, 26.02.2025, 11:12 vor 308 Tagen @ Mirko2 1822 Views

Es geht doch bei diesem Trick nur darum, daß die Amis so dort fortan wirklich ==> Werte zu verteidigen haben! OT

Reffke @, Narragonien, Mittwoch, 26.02.2025, 11:49 vor 308 Tagen @ Mirko2 1488 Views

[[kotz]]

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Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
Erich Kästner "Große Zeiten"

"Werte" = Rein Rechnerisch, wie viel Tonnen Gold könnten unter mein Grundstück liegen 400 × 400Meter und 40Kilometer tiefe

Mirko2, Mittwoch, 26.02.2025, 12:03 vor 308 Tagen @ Reffke 1696 Views

Rein rechnerisch könnten sich etwa 69 Tonnen Gold in den betrachteten 40 km unter meinem Grundstück befinden. [[top]]

Das Vorkommen biete ich jetzt auch den Investoren an, ich bitte aber um eine kleinen Vorschuss von c.a. 15 % [[top]]

Was die Werbung verschweigt: Allerdings ist dieses Gold extrem fein verteilt, sodass es wirtschaftlich nicht abbaubar wäre.[[sauer]]

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