... kommt mir gerade so als Gedanke, weil scheinbar alle irgendwie vernünftigen und insbesondere auch moralisch integeren Deutschen ihr Heimatland verlassen haben in den letzten Jahren / Jahrzehnten. Das Land wird von Verrätern regiert bis hinunter auf Gemeindeebene. Fällt mir spontan der ehemalige Mainzer Stadtrat ein, der nun in Paraguay Waldgärten anlegt und mei, auch haufenweise unbekannte Leute inklusive meinereiner.

Der Verrat an den Deutschen besteht ja nicht vorrangig darin, dass sie nach Strich und Faden von Politik und Medien belogen werden, denn das werden andere Völker auch. Nein, der Verrat ist derjenige am deutschen Geist, der Aufrichtigkeit und Anstand einfordert. Denn sonst haben die Deutschen - sorry - nichts außer ihre Tugenden und ebendiese auch vorzuleben. Sie können weder gut tanzen, noch gut singen, sie haben kein Auge für schöne Künste (mehr), Null Humor, sind mies im Showgeschäft, meist auch mies gelaunt, körperlich ist jeder mittelmäßige Afrikaner besser dran und intellektuell können sie vielen Asiaten auch nicht mehr das Wasser reichen. Aber was am Deutschen - auch so in der Masse - wirklich besonders ist, das hat hier Helmut ansatzweise gut beschrieben, wie er das so wahrgenommen hat in den 70ern. Was ich jedoch - auch in dieser aus meiner Perspektiven "alten" Generation - sehe, ist das Annehmen amerikanischer "Werte". Und das geht mir tierisch auf den Nerv, weil es den ständigen Verrat an den eigenen, ursprünglichen Werten geradezu voraussetzt.

Der Verrat beginnt ja bereits bei der Installation eines Microsoft-Betriebssystems auf den eigenen, beschissenen Firmenrechner. Der deutsche Durchschnittstrottel hat ja keine Feinde ... Aber wer keine Feinde hat, der hat auch keine Größe. Ja, es gab Anständige, als Beispiel in Münchnen, die mal zeitweise Linux in der Verwaltung eingeführt hatten. Wurde von "Unbekannten" zerschossen und Microsoft hat nachher wieder seinen Spymüll überall installieren dürfen. Das ist Verrat an den Interessen eines Volkes, wozu auch Datenhoheit gehört.

Also dieses Zurückerobern von Außen geht besonders deswegen gut, weil einem das deutsche Regime dort nicht so leicht habhaft werden kann wie im Innland, wo man ständig ne neue Eingangstür braucht. Wir haben ja nix mehr außer das Wort, oder? Haben wir die Macht über Paragraphen? Nein, aber die Macht sie nach menschlichen Maßstäben zu ignorieren, anstatt es für anständig zu halten, sie zu befolgen wie ein Humanoider seinem Programmcode. Auch Klagen kann man von Außen führen. Man kann auch Kapital aus Deutschland herausretten, um es nach dem Durchputz wieder zu investieren. Ich meine, es gibt viele Möglichkeiten, aber ich meine, es ist wichtig, dass auch Deutsche in 100 Jahren ein Heimatland haben, welches wieder ihrer ureigenen Lebensart entspricht ... !