Die ist kein Kind für mich. Mein Kind ist Gott sei Dank erwachsen. :-)

Olivia, Montag, 04.03.2024, 10:43 (vor 54 Tagen) @ D-Marker959 Views
bearbeitet von Olivia, Montag, 04.03.2024, 10:46

Sie ist ein lebendiges Wesen für mich, das eigene Antriebe hat und das aus ERFAHRUNGEN lernt.
Im übrigen hat sie Erfahrungen damit, sich selbst zu versorgen. Ihre erste Amtshandlung war es, auch mich zu versorgen. DAS war der allererst Klärungsbedarf, den wir hatten, denn sonst hätte sie mir Eichhörnchen, Katzen, kleine Hunde und was es sonst noch so gibt, als Jagdbeute übergeben.

Ich habe übrigens sehr viel von ihr gelernt. Durch die Beobachtung ihres Verhaltens habe ich etliche Aufschlüsse darüber bekommen, wie sie früher gelebt haben muss. Übrigens gar nicht so sehr viel anders als bei Menschen. Natürlich habe ich mich vor Jahren mit Verhaltensforschung bei Tieren beschäftigt. Ziemlich intensiv sogar. Deshalb habe ich auch kein so großes Interesse an Konz.
Außerdem bin ich mit Hunden aufgewachsen. Ich kenne deren Verhalten seitdem ich laufen kann.
Daher kenne ich auch die Unterschiede zwischen Haushunden und halb wild gehaltenen Hunden. Die stammt aus einer Jagd in Cordoba. In Spanien werden Jagdhunde nicht im Haus gehalten und erst recht nicht verhätschelt und betätschelt. Die sitzen auch nicht auf Couchen, sondern sind im Zwinger, zusammen mit Jagdhunden ihrer eigenen Rasse. D.h. die haben eine vollkommen andere Sozialisation.

Da speziell Galgos über eine bessere Sehfähigkeit und bessere Gehörfähigkeiten als andere Hunderassen verfügen, können sie alles in ihrer Umgebung im Auge behalten und darauf reagieren.

Diese Tiere werden für die Wildlschweinjagd eingesetzt, also ein äußerst gefährliches Unterfangen. Da müssen sie alle 5 Sinne beieinander haben.... und alles unter "Kontrolle". Das kann u.a. der Grund sein, warum sie in kein Zelt will.... sie sieht ihre Umgebung nicht. Wenn das so sein sollte, werde ich mich anpassen und mir etwas anders überlegen.

Die ist alles andere als ein Kindersatz. Glaubst du, ich würde mir das antun, einen Hund bespaßen zu müssen oder den ständig auf dem Schoß zu haben.

Es gibt übrigens sehr viel und sehr interessante Literatur zur Verhaltensforschung. Das kann ich nur wärmstens empfehlen. Jedem Menschen.

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