Dummheit: Ja, indem sie sich überhaupt zusammen getan haben. Die haben VÖLLIG unterschiedliche Zielsetzungen! Eine ziemlich schmutzige "Scheidung".

Olivia, Mittwoch, 21.02.2024, 11:02 (vor 67 Tagen) @ stocksorcerer2852 Views
bearbeitet von Olivia, Mittwoch, 21.02.2024, 11:15

Maaßen hat von Beginn an klar gemacht, was er will: Er will die alten Werte der CDU wiederbeleben.

* Innere Sicherheit
* Grenzkontrollen
* Migrationskontrollen
* kein Migrationsmißbrauch
* keinen übergriffigen Staat
* keine ausufernden Steuern und sonstigen Beiträge
* Verändern bzw. Abschaffen des derzeitigen "regierungstreuen Staatsfunks"
* Unabhängigkeit der Staatsanwälte
* Ein gutes Verhältnis zu Russland
* eine gute, kompetente Außenpolitik, Interessengeleitet!
* Germany first :-)
* ein gutes Verhältnis zu den USA
etc. etc. etc.

In vielem also fast deckungsgleich mit der AfD.

Aber: die Zielsetzung der WU ist es, der CDU Wählerstimmen abzunehmen. Das haben die immer ganz KLAR geäußert. Die wollen eine eigene MARKE aufbauen, die NICHT mit der AfD identisch ist. Und: Die wollten NIE eine "Revolution"!

Krall hatte völlig andere Absichten! Zumindest, wenn man von dem Vortrag ausgeht, der umgehend eine Reaktion Maaßens nach sich zog.

Krall tourte unter dem Markenzeichen "Werte Union" mit "Umsturzphantasien". Anders kann man das nicht nennen, was er in seinen Vorträgen von sich gab. Es hörte sich für reiche Menschen und junge, sehr fitte Menschen toll an (10 % Steuern, Staat im Wesentlichen abschaffen etc.).

Als ich in diesen Vortrag hereinhörte, dachte ich nur: Um Gottes Willen. Der wird der Werteunion mehr Schaden zufügen als eine Medienkampagne "gegen Rechts" das tun könnte. Für seine Ideen benötigt er ein anderes Staatsvolk, eine völlig andere Zusammensetzung der Bevölkerung und ein anderes Rechtssystem..... oder einen kompletten Zusammenbruch des derzeitigen Systems.

Folgerichtig pfiff ihn Maaßen UMGEHEND zurück! Sehr zu Recht, denn diese Vorträge entsprachen nicht den Zielsetzungen der Werteunion, sondern den Vorstellungen von Krall.

So etwas hätte aber bereits im Vorfeld abgeklärt werden MÜSSEN! Krall hätte klar machen müssen, dass er als Privatmann spricht und nicht für die WU. Folgerichtig kam er auch nicht in den Vorstand, sondern war "krank".

D ist ein überaltertes Land, Durchschnittsalter ca. 45 Jahre. Dieser Mann (Krall), der sehr gut und überzeugend reden kann, hätte sich als kompletter WU Bürgerschreck etabliert. Ich denke, auch die AfD könnte es sich nicht leisten, ihn mit seinen Vorstellungen unter dem Markennamen AfD touren zu lassen. Seine Ideen sind anregend und als "Einzelkämpfer" kann er ALLEN Parteien sehr viele und gute Anregungen geben.

Was Otte zu seinen "Äußerungen" veranlaßt, weiß ich nicht. Es ist jedenfalls auch nicht die "feine englische Art", so etwas im Nachhinein von sich zu geben. Er ist Deutsch-Amerikaner, hat also einen 2. Paß und kann sich jederzeit absetzen, wenn es ihm hier nicht mehr paßt. Er steht der AfD nahe, also hätte er sich eigentlich um eine Mitgliedschaft bei der AfD "bewerben" können. Warum er das nicht tat, weiß ich nicht.

Die Aktion des WU-Vorstandsmitglieds, der sich nach der Wahl mit "Smily-Selfie" und Größenwahn präsentierte ist jedoch ausgesprochen peinlich..... und läßt Fragen aufkommen, wieso solche Leute, die offenbar an einer Profilneurose leiden (wie Otte und Krall vmtl. auch) in den Vorstand gewählt werden.

Aber die Partei ist neu und jetzt stehen die ersten Machtkämpfe an.

Ich erinnere mich noch gut an die ganzen "Stars" die ursprüngslich Teil der AfD waren und die dann unter Mediengetrommel ausgeschieden sind, nicht ohne sich selbst vorher ins beste Licht zu setzen und der Partei zu schaden. Wie sich die Dinge wiederholen.

--
For entertainment purposes only.


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