Die besten Goldmünzen – als Geschenk und Geldersatz

Lobo, Donnerstag, 21.12.2023, 15:25 (vor 133 Tagen)3183 Views

Die Quelle:
https://wolfsaktien.de/kaufen-sie-nicht-nur-zu-weihnachten-die-besten-goldmuenzen/

Auszüge:

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Der Euro ist auf dem Weg zur Wertlosigkeit. Wer das noch nicht bemerkt hat, sollte den Chart Goldpreis in Euro einfach umdrehen. Zur Einführung der „kränkelnden Frühgeburt“ (so Gerhard Schröder vor seiner Kanzlerschaft) am 1. Januar 1999 konnten Sie mit 100 Euro 12,6 Gramm Gold kaufen. Kurz vor Weihnachten 2023 erhalten Sie für das Scheingeld – Pardon: den Geldschein – gerade noch 1,7 Gramm Gold. Der Euro ist gegen Gold damit in 24 Jahren um knapp 87 Prozent gefallen. Die Reise in den Abgrund wird sich fortsetzen. Wollen Sie warten, bis der Euro nur noch als Konfetti taugt?


Nur noch einen Krügerrand können Sie ohne Registrierung kaufen

Seit dem 1. Januar 2020 dürfen in Deutschland Gold, Silber und andere Edelmetalle bei Barzahlung nur noch bis zu einem Rechnungsbetrag von 1.999,99 Euro anonym gekauft werden. Wer bei einem Edelmetallhändler oder einer Bank mehr erwirbt, wird namentlich erfasst. Vorher konnten Edelmetalle unterhalb 10.000 Euro pro Einkaufstour bei unterschiedlichen Verkaufsstellen ohne Angabe persönlicher Daten erworben werden. In Österreich ist der anonyme Kauf unverändert bis zu einem Betrag von 10.000 Euro möglich, in der Schweiz bis 15.000 Franken.

Beim Erwerb von gerade noch einer Unze Gold (der südafrikanische Krügerrand kostet zur Zeit knapp über 1.900 Euro) entfällt in Deutschland also eine ausführliche Prüfung des Kunden einschließlich Dokumentation des Personalausweises. Den mit engen Margen operierenden heimischen Edelmetallhändlern wird so das anonyme Tafelgeschäft vergällt. Einige Händler sind daraufhin auf reinen Online-Handel umgestiegen. So kommen die vorgeblichen Volksvertreter ihrem Ziel des gläsernen Bürgers wieder ein Stück näher.
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Warum Sie bei kuranten Münzen zugreifen sollten

Eine vertretbare, aber nicht die beste Wahl sind die bekannten Anlagemünzen vom Schlage Krügerrand, Maple Leaf, Australien Nugget Känguru und Wiener Philharmoniker. Die Masse der Goldanleger kauft diese Münzen. Aber Sie müssen nicht mit der Herde rennen. Zur Quelle gelangt bekanntlich, wer gegen den Strom schwimmt.

Deshalb empfehle ich den Kauf von kuranten Münzen, das sind historische Umlaufmünzen, die als offizielle Währung kursierten. Dazu zählen zuvörderst die Reichsgoldmünzen des Deutschen Kaiserreichs, die französischen Goldfrancs, der britische Sovereign und das 20-Franken-Vreneli aus der Schweiz. Wer Sympathien für die verblichene Sowjetunion hegt oder sich an Hammer und Sichel auf seiner Goldmünze erfreut, greift gern etwas tiefer in die Tasche und zum 10-Rubel-Goldstück Tscherwonez. Die – auf Deutsch – „rote Münze“ wurde 1923 und 1925 als Goldgeld ausgegeben. Die Sowjetführung verwendete die späteren Nachprägungen in der Zeit von 1975 bis 1982 insbesondere für den Devisenverkehr. Heute sind sie noch reichlich in Umlauf.


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Bestens als Geldanlage sowie Geschenk eignen sich die Goldmünzen des Deutschen Kaiserreiches. Sie sehen oben die beiden letzten deutschen Kaiser – Wilhelm II. und seinen Vorgänger Friedrich III. Er regierte im Jahr 1888 nur 99 Tage lang, bevor er an Kehlkopfkrebs starb. Mit Friedrich Wilhelm Nikolaus Karl von Preußen wäre die Einkreisung des Deutschen Reiches und der Weltkrieg ab 1914 vielleicht abgewendet worden, denn er hätte den Friedensarchitekten Bismarck nicht entlassen und das Bündnis mit Russland aufrechterhalten. Bildquelle: Berndt Fernow


Kurante Münzen waren zu Zeiten des Goldstandards normale Zahlungsmittel. Ihr Geldwert entsprach dem Metallwert, sie sind über 100 Jahre alt und wurden in Massen geprägt. Während einzelne Jahrgänge oder Motive zu raren Sammlerobjekten mutiert sind, können andere zum Materialwert plus kleinem Aufpreis gekauft werden – ähnlich den Bullion Coins. Die damalige Münzgröße lag erheblich unter einer Unze Gold. Gerade deshalb sind diese Münzen aber für Anleger interessant, die Gold als „Kleingeld“ suchen und dabei oft niedrigere Aufgelder als etwa bei einer 1/4 Unze Maple Leaf zahlen. Wissen und akzeptieren muss man dabei nur, dass dies keine maximal „reinen“ Goldmünzen sind, die Technik ließ dies noch nicht zu. Dafür klingt sehr gut, dass derart numismatische Münzen aufgrund ihres speziellen historischen Werts nicht unter das US-Goldverbot fielen.

Goldmünzen: Favoriten Deutsches Kaiserreich, Dukat und Vreneli

Keinen Hehl mache ich daraus, die Münzen des Kaiserreiches zu schätzen. Mit der Reichsgründung 1871 wurde eine einheitliche deutsche Währung geschaffen. Diese Währungsunion hatte mit der heutigen Sch(w)undwährung Euro gar nichts gemein. Denn damals wurde die goldgedeckte Mark als „Reichsgoldwährung“ eingeführt. Auf 0,358423 Gramm Feingold wurde der Gegenwert einer Mark festgesetzt, Kurantmünzen – also Umlaufmünzen – in Gold und Silber geprägt. Allein im Auftrag Preußens prägte man zwischen 1871 und 1914 rund 196 Millionen 20-Mark-Goldstücke. Die 20 Mark von Wilhelm I. (Jahrgang 1871 bis 1888) und Wilhelm II. (Jahrgang 1888 bis 1913) von Preußen sind dennoch auch für Sammler, besonders aber für Goldanleger interessant, die niedrige Aufpreise schätzen. Beide Goldmünzen gibt es nur mit einer 900er-Feinheit bei einem Goldgehalt von 7,168 Gramm.

Kommt die Stunde der Kaiser-Münzen, wenn der Euro-Wahn zerbricht?

Wie das Geld, so der Staat! Das souveräne Deutsche Kaiserreich hatte eine ehrliche und goldgedeckte Währung ohne Inflation. Die von Vasallen Brüssels und Washingtons mehr drangsalierte als dirigierte Bundesrepublik wurschtelt mit einer Kunstwährung, die ständig gerettet werden muss und seit ihrer Einführung gegen Gold mehr als 86 Prozent verloren hat.
„Scheitert der Euro, dann scheitert Europa!“, plapperte die selbsternannte Heilsbringerin im Hosenanzug gern sinnbefreit. Wenn Euro UND Europa dann gescheitert sind, kommt wahrscheinlich das ehrliche Geld des viel ehrlicheren Kaiserreiches als Not- und Krisengeld wieder zu Ehren. Was für ein Witz das wäre: Das Geld der deutschen Kaiser rettet die Opfer der „demokratischen“ Gelddrucker und Taschenspieler. Aber natürlich nur diejenigen, die wissen, was ehrliches Geld ist und darauf setzen.
(...)

Vergessen Sie Ihre und andere Kinder nicht!

Gerade Weihnachten bietet sich dafür an, Kinder für die Schwindsucht des noch existierenden Konfettigeldes im Portemonnaie zu sensibilisieren. Hierzu müssen Sie nicht unbedingt Goldmünzen auf den Gabentisch legen. Momentan kostet es um die 30 Euro, wenn Sie 1-Unzen-Silbermünzen verschenken (wollen). Australien Känguru, Maple Leaf, Wiener Philharmoniker und Krügerrand eignen sich.


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