Hi,

hier kam eine neue Interpretation der Geschichte. Demnach war das osmanische Reich kein islamischer Staat mit machtpolitischen Ambitionen, sondern es waren westliche Mächte, die die Strippen zogen und vor-nämliches Ziel dieser Mächte war die Konfrontation des osmanischen Reiches mit Russland, mit dem Ziel Russland zu schwächen. Also das osmanische Reich war eine europäische Macht, deren Ziel ausgedacht wurde, Russland zu beschäftigen.

Jetzt aber will sich Erdogan nicht einspannen lassen, das Blut der Türken für europäische Interessen zu vergießen. Insofern war der Krieg in Syrien eine Fortsetzung der westlichen Politik, die Türkei für westliche Interessen zu missbrauchen.

Nun hat sich das Blatt bei den Arabern gedreht. Syrien ist nicht mehr der Sünder für alles. Die Araber folgen nicht mehr die westliche Politikwünsche und die Türkei wendet sich auch von dieser Politik ab.

Also, falls man dieser Theorie folgt, was war die Idee hinter dem Krieg des Westens gegen Syrien und Russland?
Die Idee muss gewesen sein, dass man den Westen mit Islamisten vollpumpt, damit diese bei einem Krieg Türkei gegen Russland, Sympathisanten in Europa mobilisieren kann, die zusammen mit der Türkei einen Krieg gegen Russland und sonstige pro-weltliche Staaten wie Syrien organisieren kann.

Da die Türkei nicht will, ist man auf die Ukraine ausgewichen, die aber Bandera-Leute braucht und keine Islamisten.
Das bedeutet, dass Erdogan und Putin Europa in den Arsch richtig gefickt hat und nun muss Europa aus diesem Dilemma selber rauskommen.

Das ist meine Theorie.

Gruß