Keine Angst vor der Pleite, sondern gute Laune behalten

Avicenna, Sonntag, 19.03.2023, 17:59 (vor 403 Tagen) @ Ikonoklast4127 Views

Erinnert noch jemand den Selbstmord des Ratiopharm-Gründers Adolf Merckle, nachdem er sein Vermögen im Porsche-VW-Poker verspielt hatte? Er ging ein paar Schritte aus dem Haus und legte sich auf die nächstgelegenen Bahngleise. Völlig gedankenlos! Völlig unnötig! Auch Banker pflegten sich bei Bankenpleiten aus dem Fenster zu stürzen - gehäuft zuletzt 1929. Ebenso völlig unnötig, wenn gesünder gedacht würde.

"Nicht zu denken ist in der Tat ein gesundheitlicher Risikofaktor",

so der weithin bekannte Psychologe Prof. Pöppel.

90 Prozent der Menschen denken leider nicht selber und nehmen ihr Leben nicht in die eigenen Hände, wie wir von Prof. Pöppel auf https://psychotherapie.com wissen. Da ist es nur folgerichtig, dass diese 90 Prozent für ihre Denkfaulheit teuer bezahlen, was die Psychotherapeuten dieses Psychotherapie-Portals aktuell veranlasst, explizit "Kognitive Verhaltenstherapie gegen die Bankenkrise" anzubieten.

Die Psychotherapeuten schreiben:

"Die aktuellen Bankenpleiten sind kein Grund, sich umzubringen. Stärken Sie Ihre psychische Resilienz und erhalten Sie Ihr Vermögen, indem Sie rechtzeitig vor der Pleite in kognitive Therapie investieren, um gesünder und rationaler denken zu lernen. Dann durchschreiten Sie diese Umbruchzeiten mit Lebensmut und Zuversicht."

Es ist wohl unbestritten hilfreich, für diesen Jahrhundertumbruch denken zu lernen. Der grosse Alexis de Tocqueville schrieb schrieb im Jahr 1840 über die Demokratie in Amerika:

"In der Tat ist es schwer, sich vorzustellen, wie es Menschen, die auf die Gewohnheit eigener Lenkung völlig verzichtet haben, gelingen könnte, diejenigen richtig auszuwählen, die sie führen sollen; und man wird uns nicht glauben machen, dass eine freiheitliche, tatkräftige und weise Regierung jemals aus den Wahlen eines Volkes von Knechten hervorgehen kann."

Dies gilt für die Auswahl der Regierenden heute noch mehr als vor 180 Jahren, wenn zum Beispiel der Schweizer Bundesrat für die CS demnächst die gedankenlosen Eidgenossen schröpft. Aber das psychologische Wissen, das seither zusammengetragen worden ist, kann sich heute auch der moderne Lohnarbeiter nutzbar machen, um der Manipulation und Propaganda mit ihrer Illusion von Selbstbestimmung zu widerstehen, die ihn in Selbstausbeutung und Selbstvernichtung treiben.

Ermutigende Grüsse

Avicenna

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"Niemand ist mehr Sklave als der, der sich für frei hält, ohne es zu sein" (Johann Wolfgang von Goethe, 1809)


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